Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Der deutsche Fahrrad- und E-Bike-Hersteller Ghost verlagert seine Produktion ins Ausland und schließt die Produktion in Waldsassen/Deutschland. Die Marke der Accell Group soll erhalten bleiben, aber „gefertigt in Deutschland“ ist damit wohl Geschichte.

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Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen

Wie findet ihr das Vorhaben von Ghost, die Produktion ins Ausland zu verlagern?
 
Seltsame trends das alles. Während man die carbon rahmen jetzt teilweise in Portugal ? fertigen lässt? , (da war doch was) lagert man die montage wieder aus.
Soweit ich weiß produzieren die teilweise die Alurahmen in Portugal, Carbon in Masse glaube ich nicht.

Bezüglich der Verlagerung der Montage, wäre erst mal interessant wohin die verlagern.
 

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Re: Ghost mit Hiobsbotschaft: Keine Fahrräder mehr aus Waldsassen
Nur mal auf die schnelle hier eine Aussage aus 2023 von Canyon, dass 400 Bikes pro Tag das Werk verlassen.
https://www.bike-magazin.de/magazin/hintergruende/canyon-bikes-wo-produziert-eigentlich-canyon/

Und hier eine von Ghost, dass sie 125.000 pro Jahr produzieren. Und das war bereits 2017 vor dem Boom.
https://www.wirtschaftsforum.de/interviews/ghost-bikes-gmbh/bergauf-mit-e-bike
Aktuelle Angaben lieber bei "weit über 150.000".

Das ist mehr, selbst wenn ich bei Canyon von Samstags und Sonntagsarbeit ausgehe.

Also nicht sooo weit aus dem Fenster gelehnt.

Die gesamte Accell Gruppe liegt natürlich nochmal in ganz anderen Regionen...


im video ist die rede von "pro tag 450 rädern auf den beiden montagelinien" - rechnen dürft ihr selber
 
Ignorant ist es, sich um die paar Angestellten hier Sorgen zu machen (Weihnachten ist gelaufen), gleichzeitig aber die Leute, welche die meiste Arbeit haben bei der Produktion, komplett zu ignorieren. Die haben ganz andere Probleme als ein verbocktes "Konsumfest".
Als wäre das Leben zu Ende, wenn man kurz vor Weihnachten einen Job verliert, welchen man jederzeit durch einen Anderen ersetzen kann. Hier wird ja so getan, als wären das hoch bezahlte Jobs. Strukturschwach ist die Region auch nicht, wie wir hier ja bereits erfahren haben.

Nach Weihanchten wäre es in Ordnung gewesen, den Job ungewollt zu verlieren? Wie viel Abstand zu Ostern muss man bei einer Kündigung einhalten? Wie viele Christen sind betroffen?

Ausbeutung hat nichts mit Etiquette zu tun.
Ihr erster Absatz: ergibt keinen Sinn (meine Meinung). Ist es für sie echt nicht ersichtlich, dass es mir insbesondere um die Prodktionsarbeiter und allgemein die Produktion an sich geht und das vorangehende Produkt- und Marken/Konzerbashing im Zusammenhang zur Mitteilung für unangebracht halte?

zum Zweiten: Für manche ist es das durchaus. Hoffentlich wird es für ihren Job nicht "notwendig", diesen mal eben so ersetzen zu "müssen". Und die Wertigkeit von Jobs (allein) anhand der Vergütung zu bemessen ist schon eine Meinung (aber nicht meine).

zum Dritten (und ersten): Weihnachten als Konsumfest zu verstehen ist echt Schade. Und einen besonderen Wert von Weihnachten nur Christen zuzusprechen ist echt krass. Und ganz allgemein, es ist nie in Ordnung, dass Jobs in der Produktion und eine komplette Produktion an sich wegfallen weil der Überbau versagt hat, während der Überbau bestehen bleiben darf (und hier möchte ich nichtmal auf die allg. Signalwirkung eingehen).

Sind aber nur meine Ansichten ...
 
Ihr erster Absatz: ergibt keinen Sinn (meine Meinung). Ist es für sie echt nicht ersichtlich, dass es mir insbesondere um die Prodktionsarbeiter und allgemein die Produktion an sich geht und das vorangehende Produkt- und Marken/Konzerbashing im Zusammenhang zur Mitteilung für unangebracht halte?

zum Zweiten: Für manche ist es das durchaus. Hoffentlich wird es für ihren Job nicht "notwendig", diesen mal eben so ersetzen zu "müssen". Und die Wertigkeit von Jobs (allein) anhand der Vergütung zu bemessen ist schon eine Meinung (aber nicht meine).

zum Dritten (und ersten): Weihnachten als Konsumfest zu verstehen ist echt Schade. Und einen besonderen Wert von Weihnachten nur Christen zuzusprechen ist echt krass. Und ganz allgemein, es ist nie in Ordnung, dass Jobs in der Produktion und eine komplette Produktion an sich wegfallen weil der Überbau versagt hat, während der Überbau bestehen bleiben darf (und hier möchte ich nichtmal auf die allg. Signalwirkung eingehen).

Sind aber nur meine Ansichten ...
Ich respektiere ihre Meinung und finde es auch nicht gut, wenn Jobs wegfallen. Der Zeitpunkt ist aber vollkommen irrelevant, da er für die Betroffenen immer unpassend ist. Deswegen ist aber Weihnachten nicht "vorbei".
Meine "Fragen" waren nicht wirklich ernst gemeint; Sie sollten nur aufzeigen, wie sinnlos solch eine Schlussfolgerung ist. Einige haben das wohl auch verstanden ;)

Naja, Weihnachten kann ja jeder beurteilen, wie er will. Ich für meinen Teil freue mich für die Leute, welche an den Feiertagen nicht arbeiten müssen. Millionen Andere sorgen nämlich dafür, dass jeder einen Platz im Restaurant bekommt, ins Kino gehen kann, oder einfach nur ungehindert die zahlreiche, diverse Infrastruktur nutzen kann.

Wer in der Vorweihnachtszeit keinen neuen Job findet, hat wirklich ein Problem. Und die Leute, welche bei Ghost gehen müssen, brauchen sich dieses Jahr keinen neuen Job zu suchen. Die haben viel Freizeit um Weihnachten rum und werden noch bezahlt; gut für die Familien.

Der "Überbau" hat mit Sicherheit nicht versagt. Die Produkte werden weiterhin erhältlich sein, nur mit einer größeren Marge für das Unternehmen. Würde der Überbau auch verschwinden, wer sollte die Produkte dann planen, herstellen (lassen) und vertreiben?

Willkommen im Kapitalismus! Es ist ziemlich naiv zu glauben, dass solche Konzerne sich für ein einzelnes Individuum interessieren. Wenn man das nicht unterstützen möchte, sollte man aufhören, die Produkte zu kaufen. Spätestens dann, wenn man von den Medien daran erinnert wird, wie übel der Konzern wirklich ist. Die Meisten handeln jedoch gegensätzlich. Und dann beschweren sie sich.
 
Ich würde mich eher an den Eigentümer KKR halten. Einer der Finanzinvestoren, die vor einiger Zeit von einem Dauerboom im Fahrradbereich ausgegangen sind. Jetzt wo die Blase platzt, wird halt wie üblich an der Kostenschraube gedreht. Finanzleute können nur Vergangenheitszahlen verstehen. Zukunftsperspektiven können die in aller Regel nicht entwickeln oder antizipieren. Bleiben halt wieder nur die Kosten zu Lasten von Produkt und Mitarbeitern.
Moment - davon mich aber bitte ausnehmen!
 
Und ganz allgemein, es ist nie in Ordnung, dass Jobs in der Produktion und eine komplette Produktion an sich wegfallen weil der Überbau versagt hat, während der Überbau bestehen bleiben darf (und hier möchte ich nichtmal auf die allg. Signalwirkung eingehen).

Wenn damit der Überbau bei Ghost selbst gemeint ist, dann ist aber die Frage ob dieser überhaupt versagt hat oder ob die Entscheidung nicht einfach eine Strategische Entscheidung bei Accell war, vielleicht noch auf Betreiben von KKR.

Da melkt man halt das Image deutsche Marke noch ein Paar Jahre lang, weil genauso wenig wie der Großteil der Kunden weiß, dass Ghost zu Accell gehört so wenig werden diese gezielt auf den Montagestandort schauen.

Über die Jahre ist das natürlich was anderes.

Interessant wäre auch zu wissen ob lediglich die Produkte von Ghost am neuen Standort produziert werden oder ob dort dann Kapazität für die Montage von anderen Marken der Gruppe zusammengefasst werden.
 
Eine Firma mit gierigen Inhabern verlagert in der aktuellen Delle im Fahrradmarkt die Montage ins billigere Ausland und natürlich ist wahlweise die Ampel oder Habeck persönlich schuld.
Die aktuelle Dummheitsepedemie schwappt wohl langsam von Facebook hier ins Forum rüber.:wut:
Finanzinvestoren wie der hier genannte haben ein Primärziel: Steigerung des Unternehmenswerts, damit bei einem Exit nach 3-5 Jahren der neue Kaufinteressent einen möglichst hohen Preis bietet. Auch der wird sich bei der Gebotsfindung wieder Gedanken machen, welche Steigerung er binnen der nächsten 3-5 Jahre erreichen kann für seinen Exit. Das bedeutet, die wenigsten Transaktionen sind reine Cost-Cases, sondern es geht immer um Topline(Umsatz)-Steigerungen zB durch Erschließung neuer Märkte verbunden mit einer strukturell bedseren Aufstellung.

Funktioniert mal besser und mal schlechter.

Aktuell kommt verschärfend eine fehlgeschlagenen Zinswette vieler PEG hinzu - gerade bei über Debt Fonds finanzierten buy&build Transaktionen reicht es selbst bei normalem Geschäftsverlauf nicht mehr zum Kapitaldienst (zumindest nicht aus laufendem CF). Und wenn da noch die OPEX durch politische Entscheidungen um 3pp steigen, kann es schnell richtig kritisch werden.
 
Eine Firma mit gierigen Inhabern verlagert in der aktuellen Delle im Fahrradmarkt die Montage ins billigere Ausland und natürlich ist wahlweise die Ampel oder Habeck persönlich schuld.
Die aktuelle Dummheitsepedemie schwappt wohl langsam von Facebook hier ins Forum rüber.:wut:
Danke 🙏Es muss halt immer einen Schuldigen geben. Politik allgemein und auch die von Diesel-Dieter sollte hier besser außen vor bleiben. Aber nun gut...

Dass es evtl die über Jahre verfehlte Produktpolitik mit fragwürdigen Design- und Technologieentscheidungen sein könnte, spielt bei manchem dann keine Rolle mehr. Ghost hat schon lange kein Profil mehr am Bikemarkt und man weiß weder für was die Bikes eigentlich stehen noch wo sie besonders gut sind/sein sollen. Das haben sie kommunikativ (Marketing, Sponsoring) irgendwann nicht geschafft - aber bei den Produkten war das zugegebenermaßen auch nicht so wirklich einfach.

GHOST ist Teil eines Konzern und so wird dort auch gedacht und gehandelt, z.B. Verschiebungen von Produktionskapazitäten. Insbesondere KKR als so genannte "Heuschrecke" ist kein Kind von Traurigkeit und operiert (im Sinne der gesamten Unternehmung) - oftmals auch schon sehr erfolgreich in der Vergangenheit, für beide Seiten.
 
Ein Grund mehr sich KEIN Ghost mehr zu kaufen. Marge ist Euch mehr wert als treue Kunden die auf Produkte Made in Germany Wert legen. Schämt Euch, Ihr raffgierigen Lurche!

Als ob es Ghost oder Accell Gruppe interessiert, wenn du oder andere sich kein Rad mehr von denen kaufen...die haben ihre Kohle längst gemacht, nachdem sie das Rad an den Händler verkauft haben, von dem du es dann NICHT kaufst...
 
Da hast du recht. Ich hatte aber jemandem mit Fakten geantwortet, der hier ein ziemlich verdrehtes Bild gezeichnet hat.
Wobei die hier im Forum beliebten Marken wohl alle nicht mit der Art der Betriebsführung wie sie durch KKR und Co. Forciert werden langfristig bestehen könnten.

Man hat halt bei KKR das eine Extrem wo das Produkt absolut nur Mittel zum Zweck (Firmenwert- bzw. Gewinnsteigerung) ist und hat dann mit einigen kleinen Marken das andere Extrem wo Betriebswirtschaft nur das Mittel zum Zweck (geile Produkte, Image, etc.) ist.

Die meisten Marken dürften irgendwo dazwischen liegen. Ab einer gewissen Größe kann man auch nicht mehr erwarten, dass Betriebswirtschaftliche Erwägungen komplett hinten angestellt werden.
 
schade um die arbeitsplätze. ich finde ghost ist eine zu unrecht ins hintertreffen geratene marke. sie haben das marketing ein bisschen verschlafen aber die technik und der support sind gut. die sind z.b. schnell auf den eightpins zug aufgesprungen. die haben schon seit langem super komponenten wie formula gabeln, dämpfer und bremsen an ihren bikes dran. bei santa cruz bekommt man ja immernoch die doofen guide bremsen an sein megatower und co.
 
Seltsame trends das alles. Während man die carbon rahmen jetzt teilweise in Portugal ? fertigen lässt? , (da war doch was) lagert man die montage wieder aus.
Haben nicht alle anderen versucht die montage in deutschland eher auszubauen? Santa cruz? Usw
Auch bc bietet jetzt fertig montierte individualaufbauten an.
An dem versuch von atu ein service netz aufzubauen hat man denke ich ganz klar gesehen: auch mit viel geld kann man keine zweiradmechaniker herzaubern.
Als jemand der selber im handwerk tätig ist: das ist weder unattraktiv noch schlecht bezahlt. Das problem ist der vergleich zur neuen jobwelt. Da kannst du in dem bereich nicht mehr mithalten.
Da hast du auf jeden Fall recht. Wobei von der Krisensicherheit, auch wenn derzeit mal wieder der Teufel an die Wand gemalt wird, ein guter Handwerker mit Sicherheit immer gebraucht wird. Seit einiger Zeit wird dies ja auch finanziell gewürdigt. War ja leider nicht immer so, was der Branche halt nun auf die Füße fällt. Fliesen, Putz und Farbe via WLAN aus dem Van Life Gefährt an Wand und Boden bringen ist halt schwierig und der meist regionale und persönliche Kundenkontakt auch recht wichtig. Da sind die Digitalen Jobs sicher flexibler.
Kann das nicht einschätzen, aber bei höherpreisigen Rahmen dürften sich eine Produktion in Deutschland doch auch irgendwie rechnen, gibt da ja einige Beispiele. Bei der Stückzahlproduktion sorgen ein moderner Maschinenpark, in Verbindung mit Niedriglohn, sicher für mehr Rendite. Hoffe das die Hersteller welche sich für Regional entschieden haben, dafür spätestens bei der nächsten Weltumspannenden Krise, welcher Art auch immer, belohnt werden.
 
Da hast du recht. Ich hatte aber jemandem mit Fakten geantwortet, der hier ein ziemlich verdrehtes Bild gezeichnet hat. Und wer da solch eine Meinung äußert, wird sich da ja entsprechend auskennen - auch mit den Begrifflichkeiten.
Wo genau siehst Du das verdrehte Bild?
Es gibt einen Investor, der sein Profitinteresse befriedigt sehen will und dafür alles legal mögliche (und bei vertretbarem Risiko auch mehr) tut. Du beschreibst es halt in der branchenüblichen Terminologie, klingt cooler, sagt aber das Gleiche.

Man kann sich ja fragen welchen gesellschaftlichen Nutze solche PE-Buden haben und ob er die entstehenden Vermögen rechtfertigt.
 
Ich würde mich eher an den Eigentümer KKR halten. Einer der Finanzinvestoren, die vor einiger Zeit von einem Dauerboom im Fahrradbereich ausgegangen sind. Jetzt wo die Blase platzt, wird halt wie üblich an der Kostenschraube gedreht. Finanzleute können nur Vergangenheitszahlen verstehen. Zukunftsperspektiven können die in aller Regel nicht entwickeln oder antizipieren. Bleiben halt wieder nur die Kosten zu Lasten von Produkt und Mitarbeitern.
Und auf welche Zukunfsperspektive sollen die in Deutschland setzten? Höhere Lkw- Maut, höhere Luftpreise, höhere Strom- und Gaskosten.... .
 
Was soll eigentlich dieses Weihnachtsgefasel? Als ob die Mitarbeiter nicht schon lange gemerkt hätten, dass es mit dem Laden bergab geht. Das jetzt Schluss ist ist schließlich nur die Finale Pressemitteilung. Und ob vor Weihnachten oder wann anders ist schließlich auch komplett egal.
 
schade um die arbeitsplätze. ich finde ghost ist eine zu unrecht ins hintertreffen geratene marke. sie haben das marketing ein bisschen verschlafen aber die technik und der support sind gut. die sind z.b. schnell auf den eightpins zug aufgesprungen. die haben schon seit langem super komponenten wie formula gabeln, dämpfer und bremsen an ihren bikes dran. bei santa cruz bekommt man ja immernoch die doofen guide bremsen an sein megatower und co.

8pin sehe ich als vorteil. Die haben das produkt ja super auf eine händlermarke umdesignt mit den verschiedenen längen.

Was mir in Erinnerung blieb war das konsequente setzen auf stahlfeder. Was in der anpassung eher schwierig ist für händler.
Dazu fehlten mir zu den xc erfolgen die entsprechenden bikes. Die teile fand ich eher so nischenmässig und ungewöhnlich. Was gegipfelt hat im paradiesvogelaufbau des teamchefs. Bei den designs fehlt die durchgängige linie. Siehe cube, canyon, santa cruz, bzw wenn ich darüber nachdenke eigentlich alle.
Aber stell mal die xc bude neben das riot und das lightebike? Das sieht aus wie von drei verschiedenen firmen zusammengekauft.
 
Tut mir leid um die 80 MA. Aber Waldsassen liegt im Landkreis Tirschenreuth. Dort gibt es eine Arbeitslosenquote von unter 4 %.
Liegt das nicht eher daran, weil aus der Gegend alle Leute wegziehen.

Was das Made in Germany betrifft: Es hat doch schon immer Sinn gemacht, Großserien an Alurahmen in Asien fertigen zu lassen. Ausnahmen (einheimische Exoten mit Liebhaber-Fanbase) bestätigen die Regel.
 
Schon mal das ganze Jahr beobachtet? Egal ob Shimano, Flyer, Specialized, etc..... (nur um innerhalb der Fahrradindustrie zu bleiben) Da sind überall Stellen abgebaut worden. Tlw. über 200. Meistens halt nicht in DE oder direkt angrenzend sondern weiter weg, sodass es hier nicht so hochgekocht wurde. Allgemein ist eine Rezension zu beobachten und gerade Branchen die während C....... extrem aufgebaut werden mussten, mussten in diesem Jahr wieder runter gefahren werden. Das ist sehr schade und traurig aber eine Konsequenz die leider sehr viele trifft.
 
Aber stell mal die xc bude neben das riot und das lightebike? Das sieht aus wie von drei verschiedenen firmen zusammengekauft.
Ja, das fäng schon beim Firmenlogo an. Ich kenne kaum eine Firma, die sooft ihr Logo geändert hat.

Und mit jedem neuen Modell wird das Fahrrad neu erfunden. Erst kam das Lector HT mit super runden Formen, geschwundenen Oberrohr. Nächstes Modelljahr dann das komplett andre Extrem. Möglichst viele Ecken und Kanten.
Und was war man auf die extreme Steifigkeit stolz. Modelljahr drauf dann der geschwungene Hinterbau. Möglichst viel Compliance.... ein stetiges hin und her zwischen den Extremen.
 
Ghost ist auch keine coole und damit hochpreisige Boutique-Marke, sondern macht wohl den meisten Umsatz mit Einsteiger- und Casual-Modellen. Dass die überhaupt so lange eine Fertigung (Montage zählt da auch dazu) in Deutschland hatten, ist ja eigentlich bemerkenswert.

Zur "coolness" fehlt denen einfach immer irgend etwas. Sie haben kein so wirklich durchgängig cooles Modell. Am dichtesten dran waren da vielleicht noch die Riot Full Party Modelle. Leider waren die auch sackschwer, was viele Kunden abschreckt. Die aktuelle Farbgebung hilft da auch nicht. Wenn man schon sonst nichts Besonderes zu bieten hat, muss man wenigstens gut aussehen!
 
8pin sehe ich als vorteil. Die haben das produkt ja super auf eine händlermarke umdesignt mit den verschiedenen längen.

Was mir in Erinnerung blieb war das konsequente setzen auf stahlfeder. Was in der anpassung eher schwierig ist für händler.
Dazu fehlten mir zu den xc erfolgen die entsprechenden bikes. Die teile fand ich eher so nischenmässig und ungewöhnlich. Was gegipfelt hat im paradiesvogelaufbau des teamchefs. Bei den designs fehlt die durchgängige linie. Siehe cube, canyon, santa cruz, bzw wenn ich darüber nachdenke eigentlich alle.
Aber stell mal die xc bude neben das riot und das lightebike? Das sieht aus wie von drei verschiedenen firmen zusammengekauft.
Ist 8pins wirklich ein Vorteil? War ja am Anfang, als das Vorgestellt wurde überall present. Einen Langzeittest oder irgend etwas anderes hat man seitdem doch nicht gehört. Kann mich zumindest an nix erinnern. Ganz zu schweigen das alle anderen Hersteller auch nicht mit aufgesprungen sind.
 
ich habe 2 stück und sie sind im vergleich zu allen anderen sattelstützen, die ich je besessen und gefahren bin, die besten sattelstützen die ich kenne. meine referenz ist eine bike-yoke revive. da liegt die messlatte hoch.
 
Ist 8pins wirklich ein Vorteil? War ja am Anfang, als das Vorgestellt wurde überall present. Einen Langzeittest oder irgend etwas anderes hat man seitdem doch nicht gehört. Kann mich zumindest an nix erinnern. Ganz zu schweigen das alle anderen Hersteller auch nicht mit aufgesprungen sind.

Für mich ja, weil ich die maximale versenkung bevorzuge. Und da reden wir über 220mm. Da gibts dann ein stabiles system ohne knarzen und mit einer simplen schnellverstellung der endhöhe ohne klemme oder lösen von schrauben.
Zumal es ein standard ist bei dem auch weiterhin jede andere stütze verwendet werden kann.
Wenn sram es gebracht hätte, wäre das längst etabliert. Bin ich mir sicher.
 
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