Giant Trance 2LTD

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Saarbrücken
Hallo Leute,
ich spiele nach über zehn Jahren auf meinem treuen Hardtail mit dem Gedanken dieses langsam in die Altersteilzeit zu schicken.
Nun überlege ich mir ein neues Mountainbike zu kaufen welches diesmal ein Fully werden soll.
Zu mir erstmal ich bin 1,81m groß mit einer Schrittlänge von 85cm.
Mein Fahrprofil ist (lokal bedingt) längere Touren, Waldautobahn, Singeltrails mit mäßig Wurzeln und Steinen sowie gelegentlich Flowtrails (mit dem neuen Rad auch kleinere Sprünge).
Wie meistens hier im Saarland mit viel bergauf und ab.
Sprich klettern sollte das Rad schon ganz gerne.

Bei einem meiner lokalen Händler bin ich nun auf ein Giant Trance 2 LTD (2016!) in Größe L gestoßen welches rund 1700€ (statt der 2300€) kosten soll.
http://enduro-mtb.com/giant-trance-2-ltd/
Nun habe ich mal eine Weile im Forum gelesen und außer der Lackprobleme und der etwas zu schwachen Federgabel nichts negatives finden können was gegen dieses Rad spricht.
Die Lackabplatzer lassen sich mit Rahmenschutzfolie wohl etwas abmildern?

Kennt jemand das besagte Rad und kann hier vielleicht mal persönliche Eindrücke posten?
Oder hat vielleicht jemand eine andere Empfehlung bis 2300€ die wesentlich besser geeignet wäre?
Ich freue mich auf euren Input.

Gruß FlyingLow
 
Für das Geld kriegst du fast ein 2017er: https://www.rabe-bike.de/shop/giant-trance-2-ltd-limeyellow-2017.html

Aber ich würde bei deiner Einsatzbechreibung mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Federwegskategorien runter gehen: Ein leichtes Trailbike oder gar 29er Racefully mit 100-130 mm klettert noch besser und bergab wirst du nicht mehr brauchen.

zB Giant Anthem oder Anthem SX, Focus Spine oder Vice, BMC Fourstroke https://www.linkradquadrat.de/sonde...troke-fs02-xt-modell-2017?number=300586003760 oder Speedfox https://www.linkradquadrat.de/fahrr...-sf02-slx/xt-modell-2017-aktion?number=224245 (beide BMC haben noch mal zusätzlich Rabattaktion bis 31.08.!!! Und sind aus Carbon! F***ing Carbon!)
 
Hey ich danke dir schon mal Florent.
Ist die Giant Trance 2017er Version so viel besser als die 2016er?
Die Rahmengeometrie scheint ja die gleiche zu sein.
Die von dir angesprochenen Bikes werde ich mir nachher mal in Ruhe ansehen.
Jedoch muss ich sagen das ich auf Carbon eher keine Lust habe.
Da gilt es mir persönlich auf zu viele Sachen zu achten. Ich mag es im Regelfall eher lange haltbar als sehr leicht aber danke trotzdem für den Tipp.

Ansonsten überlege ich mir das mit dem Federweg nochmal.
Ist es nicht sinnvoll da noch etwas Reserve zu haben?
Und macht das trotz Lockout so einen großen Unterschied zwischen z.B. 120mm beim Giant Anthem 2

http://www.fahrrad24.com/fahrraeder...MIr5HRpZrr1QIVojLTCh3P6g4WEAQYASABEgLgWfD_BwE

und den 145/150 beim Trance 2 LTD (2017)

https://www.rabe-bike.de/shop/giant-trance-2-ltd-limeyellow-2017.html

beim bergauf fahren?
 
Das Trance hat von 2014-2016 den gleichen Rahmen. Ab 2017 wurde der etwas abgeändert.

Haltbar ist das Trance alle mal. Ich hab eins aus 2014. Okay... bei mir ist nur noch der Rahmen original :D aber das liegt daran dass der Rest kaputt gegangen wäre.. ich wollte es einfach umbauen ;-) das Trance habe ich aber die ganze Zeit so bewegt, wie es bewegt werden will, und die Lager laufen immer noch super.

Ich würde es als gutes Allround Rad sehn. Mmn geht das Trance schon gut Berg auf. Klar, so eine Race /CC/ XC Kiste mag da etwas schneller sein, aber dafür hast du mit dem Trance dann Berg ab doch etwas mehr spaß.
Wie bereits aber schon gesagt wurde, würde ich aktuell auch eher nach Angeboten vom 2017er Modell ausschau halten... Immerhin stehen jetzt schon die 2018er Modelle ins Haus und der 17er hat die aktuellen "Standards". Sprich Boost Laufräder, Metric Dämpfer... Und wenn es bei Giant so bleibt wie die letzten Jahre, wird der Rahmen im Jahr, 2017/18/19 gleich bleiben.
 
Ist die Giant Trance 2017er Version so viel besser als die 2016er?
Die Rahmengeometrie scheint ja die gleiche zu sein.

Das ist eine völlig neue Modellgeneration. Also ja.

Jedoch muss ich sagen das ich auf Carbon eher keine Lust habe.
Da gilt es mir persönlich auf zu viele Sachen zu achten. Ich mag es im Regelfall eher lange haltbar als sehr leicht aber danke trotzdem für den Tipp.

Ähm...da verwechselst du was: Ein guter Carbonrahmen dreht noch seine Kreise, da ist ein Alurahmen schon längst vor lauter Haarrissen in seine Einzelteile zerfallen. Ich habe schon mal einen Alurahmen klein gekriegt, einen Carboni noch nicht. Zumal das zwei Bikes von BMC sind - das sind keine Katalograhmen, sondern da haben sich ein paar Schweizer Ingenieure richtig Gedanken drüber gemacht.

Ich verstehe auch nicht so ganz, woher diese Angst vor Carbon kommt. Rational ist die nicht.Wenn Carbon so schnell kaputt ginge, müssten wir jedes Wochenende in der EWS und beim DH WC reihenweise splitternde Carbonrahmen sehen. Sehen wir aber nicht.


Aber musst du wissen...ich persönlich würde im XC-/leichtes Trailbike-Bereich kein Alu mehr kaufen. Zu schwer.

Ist es nicht sinnvoll da noch etwas Reserve zu haben?

Wozu? Für 2m-Drops? Für Bikepark? Für schlechte Zeiten?

Und macht das trotz Lockout so einen großen Unterschied zwischen z.B. 120mm beim Giant Anthem 2

Wo siehst du da einen Lockout? Ich sehe keinen...
 
Hey danke für die Impressionen von dir xlacherx ich habe hier in der Gegend leider noch kein 2017er Tance gesehen halte aber mal die Augen offen.
Vielleicht hat ja irgend ein Händler eins rum stehen das ich es mal Probe fahren kann.

@Florent29 : Meine "Abneigung" kommt einfach daher das ich null Erfahrung mit den Dingern habe und vielfach gehört habe das man nach nem Sturz auch ohne sichtbare äußere Dellen innere Beschädigungen im Rahmen haben kann.
Ich kenne auch hier niemanden der so etwas fährt außer im Rennradbereich und da habe ich die besagten Storys her.
Gerne lasse ich mich da eines besseren belehren. Vergeben Carbonrahmen denn z.B. Stürze eher? (ist eine rein theoretische Frage denn normal fahre ich sehr besonnen da ich ja auch heil bleiben möchte).
Und eben die Sorge davor beim Warten des Bikes den Rahmen zu beschädigen.
Wobei ich dort auch immer aufpasse mich an die Drehmomente halte und keine zwei linken Hände habe.

Das BMC Speedfox finde ich ganz gut aber das ist doch ein 29er?
https://www.linkradquadrat.de/fahrr...-sf02-slx/xt-modell-2017-aktion?number=224245
Sind die nicht weniger wendig auf engen Singletrails?

Und das mit der Reserve in der Federung ist auch mehr theoretischer Natur. Mir fehlt schlicht die Erfahrung wieviel Federweg benötigt wird oder sinnvoll ist für ins Gelände und für Sprünge.
Ob ich da eher auf 150/140mm oder auf 120mm gehen sollte.
Und wenn ich mehr Federweg übrig habe kann ich doch auch mit mehr negativem Federweg fahren oder etwa nicht?
Bringt das dann nicht mehr Komfort?

Eventuell habe ich das mit dem Lockout falsch ausgedrückt.
Ich meinte die dreistufige Druckstufenverstellung des Fox-Dämpfers und der Gabel. Bei kurzen Anstiegen ist es ja nicht so wichtig obs wippt.
Wenn ich jetzt eine lange Bergauf-Passage hätte würde ich die beiden Dämpfer vorher auf hart stellen und das wippen fast vollständig eliminieren?
 
Meine "Abneigung" kommt einfach daher das ich null Erfahrung mit den Dingern habe und vielfach gehört habe das man nach nem Sturz auch ohne sichtbare äußere Dellen innere Beschädigungen im Rahmen haben kann.
Ich kenne auch hier niemanden der so etwas fährt außer im Rennradbereich und da habe ich die besagten Storys her.

Rennradrahmen wiegen auch noch mal weit weniger als MTB-Rahmen...das kann man nicht vergleichen. Und das mit den Schäden nach einem Sturz kann dir auch mit Alu passieren. Haarrisse siehst du auch nicht.

Gerne lasse ich mich da eines besseren belehren. Vergeben Carbonrahmen denn z.B. Stürze eher? (ist eine rein theoretische Frage denn normal fahre ich sehr besonnen da ich ja auch heil bleiben möchte).
Und eben die Sorge davor beim Warten des Bikes den Rahmen zu beschädigen.
Wobei ich dort auch immer aufpasse mich an die Drehmomente halte und keine zwei linken Hände habe.

Nein. "Typische" Belastungen", zB die eingeleiteten Kräfte der Federgabel, stecken gute Carbonrahmen in der Regel besser weg als Alurahmen. Bei "untypischen" Belastungen (zB ein Crash mit der Kettenstrebe gegen einen Felsen) kannst du mit Carbon tatsächlich mal Pech haben. Allerdings sind nach sowas auch Alurahmen hinüber. Es ist dann nur weniger schade drum.

Das BMC Speedfox finde ich ganz gut aber das ist doch ein 29er?
https://www.linkradquadrat.de/fahrr...-sf02-slx/xt-modell-2017-aktion?number=224245
Sind die nicht weniger wendig auf engen Singletrails?

Ich will es mal so sagen: Ich fahre einen 29er mit 1250 mm Radstand und 65,5 Grad flachem Lenkwinkel (ultralang und ultraflach) - und ich mach dich trotzdem auf jedem noch so engen Singletrack nass. Wetten?

Also nein, man kann das nicht so pauschal sagen. Da spielen so viele andere Sachen wie Radstand, Kettenstrebenlänge, Tretlagerhöhe, Reach und VOR ALLEM das Fahrerkönnen mit rein.

Für deinen Einsatzzweck macht ein 29er uU mehr Sinn (mM nach).

Und das mit der Reserve in der Federung ist auch mehr theoretischer Natur. Mir fehlt schlicht die Erfahrung wieviel Federweg benötigt wird oder sinnvoll ist für ins Gelände und für Sprünge.
Ob ich da eher auf 150/140mm oder auf 120mm gehen sollte.
Und wenn ich mehr Federweg übrig habe kann ich doch auch mit mehr negativem Federweg fahren oder etwa nicht?
Bringt das dann nicht mehr Komfort?

Nicht unbedingt. Wenn du mehr SAG fährst, klettert das Bike wieder schlechter bzw. das Fahrwerk wird schwammig. Die 20-25 % werden nicht ohne Grund empfohlen.
Wenn du auf einem alten Sofa durch die Gegend fahren willst, bitte. Ist ein freies Land ;)

Ich will dir begreiflich machen, dass sich ein 100mm Bike straffer und sportlicher bergauf fährt als ein 120mm Bike. Das selber gilt für 120mm und 140mm. Und so weiter. Das ist so und bleibt auch so. Wenn du die 2 cm mehr FW mitschleppen willst, tu das. Aber brauchen wirst du sie bei einem Bike mit guter Geometrie mM nach nicht.

Eventuell habe ich das mit dem Lockout falsch ausgedrückt.
Ich meinte die dreistufige Druckstufenverstellung des Fox-Dämpfers und der Gabel. Bei kurzen Anstiegen ist es ja nicht so wichtig obs wippt.
Wenn ich jetzt eine lange Bergauf-Passage hätte würde ich die beiden Dämpfer vorher auf hart stellen und das wippen fast vollständig eliminieren?

Ist mir schon klar, was du meintest...nur ist das eben kein echter Lockout, sondern lediglich ein Plattformmodus. Der unterdrückt das Wippen ein bißchen, eliminiert es aber nicht. Hier gilt: Je mehr FW bzw. SAG, desto mehr Wippen.

Selbst bei meinem 100 mm Hardtail wippt die Federgabel noch ein bißchen. Trotz nur etwa 15% SAG und ultrastraffer Abstimmung.
 
Rennradrahmen wiegen auch noch mal weit weniger als MTB-Rahmen...das kann man nicht vergleichen. Und das mit den Schäden nach einem Sturz kann dir auch mit Alu passieren. Haarrisse siehst du auch nicht.

Alles klar. Dann hatte ich bis heute wohl immer genug Glück oder Vorsicht mit mir ;-)

Nein. "Typische" Belastungen", zB die eingeleiteten Kräfte der Federgabel, stecken gute Carbonrahmen in der Regel besser weg als Alurahmen. Bei "untypischen" Belastungen (zB ein Crash mit der Kettenstrebe gegen einen Felsen) kannst du mit Carbon tatsächlich mal Pech haben. Allerdings sind nach sowas auch Alurahmen hinüber. Es ist dann nur weniger schade drum.

Sprich wenn man mit dem Material normal umgeht und nicht gerade Pech oder Übermut das Rad lenken begleitet mich das Ding locker die nächsten 10-15 Jahre?

Ich will es mal so sagen: Ich fahre einen 29er mit 1250 mm Radstand und 65,5 Grad flachem Lenkwinkel (ultralang und ultraflach) - und ich mach dich trotzdem auf jedem noch so engen Singletrack nass. Wetten?

Da zweifle ich nicht dran ;-)
Ich kann mich da realistisch genug einschätzen um zu wissen das es da draußen sehr sehr viele Leute gibt deren Technik und Erfahrung der meinen haushoch überlegen sind.

Also nein, man kann das nicht so pauschal sagen. Da spielen so viele andere Sachen wie Radstand, Kettenstrebenlänge, Tretlagerhöhe, Reach und VOR ALLEM das Fahrerkönnen mit rein.

Für deinen Einsatzzweck macht ein 29er uU mehr Sinn (mM nach).

Ich muss mal schauen ob ich es die Tage dann irgendwie schaffe nach Gengenbach oder zu nem anderen BMC Händler schaffe um das Speedfox mal zu testen.

Nicht unbedingt. Wenn du mehr SAG fährst, klettert das Bike wieder schlechter bzw. das Fahrwerk wird schwammig. Die 20-25 % werden nicht ohne Grund empfohlen.
Wenn du auf einem alten Sofa durch die Gegend fahren willst, bitte. Ist ein freies Land ;)

Ich will dir begreiflich machen, dass sich ein 100mm Bike straffer und sportlicher bergauf fährt als ein 120mm Bike. Das selber gilt für 120mm und 140mm. Und so weiter. Das ist so und bleibt auch so. Wenn du die 2 cm mehr FW mitschleppen willst, tu das. Aber brauchen wirst du sie bei einem Bike mit guter Geometrie mM nach nicht.

Das mit den 20-25% hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Guter Einwand.
Wie gesagt mir mangelt es an Erfahrung was ich brauche an FW.
Und auch wie straff das Fahrwerk wird wenn man es "hart" einstellt.

Ist mir schon klar, was du meintest...nur ist das eben kein echter Lockout, sondern lediglich ein Plattformmodus. Der unterdrückt das Wippen ein bißchen, eliminiert es aber nicht. Hier gilt: Je mehr FW bzw. SAG, desto mehr Wippen.

Selbst bei meinem 100 mm Hardtail wippt die Federgabel noch ein bißchen. Trotz nur etwa 15% SAG und ultrastraffer Abstimmung.

Danke wieder was gelernt. Schätze das muss ich wirklich mal testen. Leider hats hier nicht so viele Händler bei denen man gescheit testen kann.
 
Sprich wenn man mit dem Material normal umgeht und nicht gerade Pech oder Übermut das Rad lenken begleitet mich das Ding locker die nächsten 10-15 Jahre?

Warum nicht? Ich bezweifle dass die Gabelbuchsen, Hinterbaulager und sämtliche sonstigen Komponenten so lange halten oder dass du in 15 Jahren noch Ersatzteile bekommst. Aber der Rahmen wird in der Theorie ewig halten. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Das mit den Ersatzteilen ist immer so eine Sache.
Aber wenn sich nach ein paar Jahren Nutzung herauskristallisiert welche Teile mit welcher Rate ungefähr verschleißen kann man sich die ja auch mal auf Halde legen.
Das man nicht für alle Unendlichkeit Ersatzteile für jede Komponente bekommt ist auch klar.
Aber selbst für meine steinalte Federgabel von 2002 habe ich vor zwei Jahren noch neue Dichtungen und Innenführungen bekommen.
Daher denke ich das gerade was die Standard-Verschleißteile angeht da auch in 10 Jahren noch was zu machen sein sollte.

Oder hat sich das in den letzen Jahren auch alles in Richtung "wegwerfen-und-neukaufen" anstatt "warten-und-weiternutzen" entwickelt?
 
Das mit den Ersatzteilen ist immer so eine Sache.
Aber wenn sich nach ein paar Jahren Nutzung herauskristallisiert welche Teile mit welcher Rate ungefähr verschleißen kann man sich die ja auch mal auf Halde legen.
Das man nicht für alle Unendlichkeit Ersatzteile für jede Komponente bekommt ist auch klar.
Aber selbst für meine steinalte Federgabel von 2002 habe ich vor zwei Jahren noch neue Dichtungen und Innenführungen bekommen.
Daher denke ich das gerade was die Standard-Verschleißteile angeht da auch in 10 Jahren noch was zu machen sein sollte.
Oder hat sich das in den letzen Jahren auch alles in Richtung "wegwerfen-und-neukaufen" anstatt "warten-und-weiternutzen" entwickelt?

Das Problem liegt in den sich immer schneller ändernden Standards: Die beiden Laufradgrößen 27,5 und 29 werden uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben, aber die Standards für Naben, Tretlager usw. ändern sich immer schneller.

Insgessamt halte ich es für wenig realistisch, sich in 2017 ein Bike zu kaufen und zu erwarten, dass es im Jahre 2030 noch funktionieren wird bzw. dass es dann noch kompatible Teile zu kaufen gibt. Klar, gebraucht bekommt man eventuell immer noch was...
 
Das Speedfox ist schon ein richtig geiles Angebot. Aber eigentlich ist es mir 130 /29" in der selben Klasse wie das Trance mit 140/27,5.
Giant Anthem/SX sind auch schön.
Aber das Trance gefällt schon und ist schön allroundig.
 
Aber das Trance gefällt schon und ist schön allroundig.

Das 16er oder das 17er?

Das Speedfox ist schon ein richtig geiles Angebot. Aber eigentlich ist es mir 130 /29" in der selben Klasse wie das Trance mit 140/27,5.

Joa, von den Zahlen her schon...bei Testfahrten hatte ich aber den Eindruck, dass das Speedfox mehr in Richtung XC ausschlägt als das Trance.
 
@fone Ja auch wenn ich es eigentlich eher schwarz mag aber gut da muss man mal über seinen Schatten springen.
@Florent29 Schade eigentlich denn ich hasse es Dinge wegzuwerfen die eigentlich noch funktionieren :-(
Was wiegt das Speedfox in L eigentlich?
 
Das 16er oder das 17er?
beide.

Kommt halt auf die persönlichen Schwerpunkte beim "allroundig" an.
Mir ist das Spine zb zu wenig allroundig. Wenn es auf der Tour holperige Trails gibt, greife ich immer lieber zum Nomad.

Das Trailfox 29er hat auf der Probefahrt meine (überzogenen) Erwartungen zwar nicht erfüllt. 29" hab ich aber nicht als nachteilig empfunden.
ich denke bei 181 geht 29" auch in Ordnung.
 
bei Testfahrten hatte ich aber den Eindruck, dass das Speedfox mehr in Richtung XC ausschlägt als das Trance.

Wenn es um die Uphill-Performance geht auf jeden Fall, das Speedfox geht den Berg erheblich besser hoch.
Bergab ist es aber dem Trance mind. ebenbürtig.
Aus meiner Sicht einfach ganz klar das bessere Bike.
Und ich hatte 4 Trance, kanns also wirklich vergleichen.
 
Schau mal nach active-bikes in Einöd.
Die bieten nach Absprache Bikes zum Testen gegen nen geringen Unkostenbeitrag an, der bei kauf verrechnet wird.
Alternativ ist im Pfälzer ein Giant testcenter, was ja auch nicht grade weit ist.
Des weiteren ist am ersten September-Wochenende ne große CTF in Freisen, schau doch dort mal vorbei und guck was die Leute dort so fahren und unterhalte dich mit denen.
 
Schau mal nach active-bikes in Einöd.
Die bieten nach Absprache Bikes zum Testen gegen nen geringen Unkostenbeitrag an, der bei kauf verrechnet wird.
Alternativ ist im Pfälzer ein Giant testcenter, was ja auch nicht grade weit ist.
Des weiteren ist am ersten September-Wochenende ne große CTF in Freisen, schau doch dort mal vorbei und guck was die Leute dort so fahren und unterhalte dich mit denen.

Hey danke auf die bin ich auch gestoßen da rufe ich auch mal noch an und frage was da gerade noch rum steht.
Freisen klingt auch ganz gut da muss ich mal schauen ob ich es zeitlich hin schaffe. Danke für die Idee :)
 
A

Da zweifle ich nicht dran ;-)
Ich kann mich da realistisch genug einschätzen um zu wissen das es da draußen sehr sehr viele Leute gibt deren Technik und Erfahrung der meinen haushoch überlegen sind.

Ich glaube nicht , dass Florent dir sagen wollte , dass er besser fahren kann als du :)
Sondern es geht darum , und das sage ich mittlerweile auch immer wieder, dass die Diskussion ob 29er weniger wendig sind total Sinnbefreit sind , wenn 80-90% der praktischen Wendigkeit des -Rad/Fahrer Verbundes- von der Kurventechnik/Fahrtechnik des Fahrers abhängen.

Die meisten Leute die über Wendigkeit von 29er diskutieren , können überhaupt nicht gescheit fahren.
Ich kann mittlerweile halbwegs brauchbar Kurven fahren und bin wirklich baff um was ich nun mit Speed rumkomme
Fahrtechnik ist fast alles was zählt !
 
Sondern es geht darum , und das sage ich mittlerweile auch immer wieder, dass die Diskussion ob 29er weniger wendig sind total Sinnbefreit sind , wenn 80-90% der praktischen Wendigkeit des -Rad/Fahrer Verbundes- von der Kurventechnik/Fahrtechnik des Fahrers abhängen.

Das ist ja sowas von richtig.
Im Urlaub hatte ich da ein Schlüsselerlebnis.
Bei einer geführten Tour ging es einen Trail runter der mich mehr als nur an meine Grenzen brachte.
Adrenalin bis unter den Helm, die Hosen voll bis Anschlag, aber auch Glücksgefühle über jede Kehre mehr
die geklappt hat und jeden Drop mehr der gut ging.
Alles von einem Anspruch wo ich vorher gesagt hätte: das kann ich nicht fahren.

So, und während ich da so vor mich hin kämpfte kamen zwei Italiener von hinten an,
in Teamkleidung mit Speci Epic HTs der Sub-9kg Klasse.
Wir haben dann so gut es ging versucht denen Platz zu machen um sie durchzulassen.

Als die Bahn frei war sind die los.
Die sind nicht da runter gefahren, die sind getanzt.
Das war unfassbar, für die hatte das Schwierigkeitsgrad von S0, das war nix, gar nix.
Mit einer spielerischen Leichtigkeit von Kunstradfahrern.

Laufradgrösse, Federweg, Bikekategorie?
Scheissegal, fahren musste können!
 
(...)
Laufradgrösse, Federweg, Bikekategorie?
Scheissegal, fahren musste können!
Ich finde genau das sollte in Kaufberatungen stärker betont werden.
Deine beiden Italiener sind jetzt ein Extrembeispiel, aber ich denke sobald die gewälte Bike Kategorie mit der tatsächlichen Nutzung korrespondiert kommts quasi nur noch auf den Fahrer an.
Fahrtechnik gibts beim Radkauf nicht dazu, ich denke das relativiert die Punkte "Welche fancy Ausstattung brauche ich" und "Wie lang und länger muss der Rahmen sein" schon erheblich.
 
@memphis35 Das Video ist echt klasse.
Zeigt es doch wie stark man das Equipment manchmal überschätzt.
Bei mir ist es halt der Wunsch nach Komfort in Form eines neuen Rades.
Das man selbst fahren lernen muss ist klar. ;-)

@lordad Davon bin ich auch nicht ausgegangen. Nur muss man sich das eingestehen wenn man sieht wie andere fahren können.
Mich spornt sowas dann aber eher an.
 
Wobei man auch nicht sagen sollte , dass das Material ganz egal ist :)
Nicht dass nun alle die Neu hier sind die letzte Seite lesen und denken es ist komplett egal was man kauft :)
Man merkt natürlich einen deutlichen Unterschied zwischen Schlechtem , solidem Einsteiger , Gutem und sehr gutem Material.

Es bezog sich bei mir hauptsächlich auf Kurven fahren / Wendigkeit
Richtiges Kurvenfahren ist eben eine Sportart spezifische Fertigkeit , die man erlernen muss.
Das kann man nicht einfach so

Daher ist die Frage der Wendigkeit relativ uninteressant , solange man noch keine saubere Kurventechnik erlernt hat
 
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