Grind or not to grind?

Wie lange maximal am Stück bergauf fahren?

  • 5min

    Stimmen: 0 0,0%
  • 20min

    Stimmen: 6 15,8%
  • 1h

    Stimmen: 3 7,9%
  • 2h

    Stimmen: 7 18,4%
  • 4h

    Stimmen: 16 42,1%
  • An einem Tag hoch, am nächsten wieder runter

    Stimmen: 4 10,5%
  • Ihr habt Berge?

    Stimmen: 2 5,3%
  • Ich schiebe generell bergauf

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich fahre nur geshuttelt

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    38
Registriert
18. Oktober 2007
Reaktionspunkte
50
Ort
Naabdelta
Sich den Gravitationskräften hinzugeben ist ein großer Spaß, aber wie sieht es mit bergauf fahren aus?
Wie lange empfindet ihr bergauf fahren als Genuss/Spaß?

Gehört bergrauffahren auf Straßen überhaupt zum MTB fahren dazu oder sollten Trails auch in den Bergen nicht so gebaut sein, dass man nie bergauf fahren muss und dennoch eine entsprechende Tour zusammenbekommt?

Nach ca. 15-20min Bergauf, kommt bei mir so ein "grind" feeling auf und ich denke ich das hier etwas falsch läuft.
 
Bergauf, super.
Hat auf langen Passagen oft was meditatives. Konzentration auf Atmung, Trittfrequenz, Untergrund und trotzdem noch das Bergpanorama geniesen zu können.
Irgendwann kommt oft der Punkt an dem man sich fragt warum, diesen Punkt, durch Ablenkung überwinden, weiter das vorherige verinnerlichen.
Irgendwann kommt das letzte Teilstück des Anstieges in Sicht, raus aus dem Sattel, nochmal volle Kraft, spüren wie die Beine brennen, Wiegetritt, Zielsprint
Das Ziel des Anstieges erreichen, den Sieg über Berg, Körper und Geist spüren, Glücksgefühle.
Runter fahren, regenerieren, und den nächsten Berg rauf, den nächsten Rausch spüren.

Gruß von einem Marathonfahrer :D

PS: Vielleicht hättest du besser fragen sollen ob bergauf fahren zum Downhill fahren dazu gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bleibe dabei mehr als 30min bergauf fahren ist eine Qual die man sich nicht antuen muss um beim Biken langfristig Spaß zu haben und "geile Aussicht und Abfahrt" also Stoke zu bekommen.
Dazu muss man sagen, ich bin kein Fan von Shuttling und BP-Riding.

Die athletischsten Rides kommen eigentlich auf wenn man sich in Gelände bewegt wo es quasi nicht bergauf geht.
Ich würde sogar behaupten, dass mit heutigen MTB's es ungesund ist übermäßig bergauf zu treten.
Ich bekomme jedenfalls dadurch kaum Trainingseffekt, im Gegenteil. Der nicht-Motor-Teil trainiert sich eher ab.

Meiner Meinung nach müsste sich die Erzählweise von unserem MTB Sport entwickeln von Enduro-Bergen-Stats weg hinzu hmm mir fällt gerade kein Begriff ein. Evtl. "Free Country" ? (Eine Mix aus Einfachheit von XC Riding und Style und Kreativität von Freeride)

Z.B. wie in diesem Video:
 
Also wenn ich mir deine Videos so anseh, zb das hier:

dann seh ich vorallem jemanden der unter zwanghaften Bremsdrang leidet und sogar in Kurven bergauf das Hinterrad kurz blockieren lassen muss um möglichst Staub aufzuwirbeln und Trail kaputt zu machen.
ganz toll
Und so als Tip, wenn man bergauf in den Kurven nicht bremst klappt es auch besser mit dem bergauf fahren

Ich würde sogar behaupten, dass mit heutigen MTB's es ungesund ist übermäßig bergauf zu treten.
vielleicht solltest du einfach mal über deinen Horizont hinaus blicken und erkennen das es mehrere Arten von Mountainbikes gibt

Meiner Meinung nach müsste sich die Erzählweise von unserem MTB Sport entwickeln von Enduro-Bergen-Stats weg hinzu hmm mir fällt gerade kein Begriff ein. Evtl. "Free Country" ? (Eine Mix aus Einfachheit von XC Riding und Style und Kreativität von Freeride)
Meiner Meinung nach sollte man einfach verstehen das es mehrere Arten von Mountainbiken gibt und jeder unterschiedlich seinen Spaß daran findet
 
Zuletzt bearbeitet:
Bergauf gehört einfach dazu und macht das ganze IMHO erst zum „Sport“. Wenn ich irgendwo „runter“ will muss ich vorher eben da „rauf“, so einfach ist die Welt (ok, alternativ wohne ich oben und muss eben hinterher rauf). Die ganze Frage passt aber wunderbar in die Zeit, Anstrengung gilt es schon im Ansatz zu vermeiden. Wenn ich mit einem -hier beliebiges Gewicht einsetzen-Bike den Berg runterballern will sollte ich auch die Konstitution haben es diesen Berg raufzufahren, alles andere ist albern.

Die Verkaufszahlen sind doch auch erst so explodiert seit jeder noch so schlaffe Sack aufm EMoped auf „sportlich“ machen kann.

Ach ja, eins noch, bei der Umfrage fehlt der wichtigste Punkt:
  • So lange es das Gelände erfordert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das mit dem Ebike ist echt eine Pest bzw. eigentlich nur die damit verbundene Einstellung, sich nicht aus der Komfortzone zu bewegen...leider oft beobachtet und für mich auch ein Grund, weswegen ich nicht mehr mit ebikern in der Gruppe fahre.

Wer runter will, muss auch "rauf" sagen ..aus eigener Kraft...und darf sich dann die "verdiente" Belohnung downhill abholen. Meine Meinung. Ich mach es gerne, wenn es sich lohnt...stumpfe Wald-highways-nur-hoch-und-runter tu ich mir aber ungern an. Da unterscheide ich schon...

Wenn ich aber einen schönen verwinkelten uphill habe, der nach jeden Kurve eine neue Aussicht bietet, dann kann ich das auch ewig machen.
 
E-BIKE; WAS IST DAS?
Es tangiert mich extrem perifer was andere fahren.
Auch was andere müssen ist mir egal.
Ich fahre seit 30 Jahren nur Fahrrad und das soll so bleiben.
 
Das mit dem Ebike ist echt eine Pest…
Leider ist der Bike-Industrie hier (erstmal) die Quadratur des Kreises gelungen, komplett unsportlichen Zeitgenossen vermeintliche „Sportgeräte“ zu verkaufen und ihnen zu suggerieren sie seien sportlich.
Man darf gespannt sein ob das nicht zum Boomerang wird wenn der Markt gesättigt ist (der größte Teil wird wohl kein „Folgerad“ kaufen, so jedenfalls die Beobachtung hier) und langjährig Aktive sich vom Sport abwenden weil aufgrund der Horden alles „kaputtreguliert“ wurde.

So, zurück zum Thema, „bergauf“ gehört dazu, feddich.
 
Um es auch mal visuell darzustellen, für mich die schönste Art zu radeln.
Ohne gleich zu behaupten das ist DIE tollste Art, jeder so wie er daran Spaß hat.

Der Sieg über Körper und Geist, den Körper spüren und auch mal seine Grenzen überschreiten und dann das geile Gefühl über die Ziellinie zu fahren. Nicht immer nur bei einem Rennen, auch gerne die eigene Ziellinie am Ende einer anstrengenden Runde

 
Wenn man die 60 wie ich erreicht hat, gilt es immer, den 'inneren Schweinehund' zu überwinden. Bergauf: ". . . bis zu dieser Birke rechts . . . , bis zu der Buschhecke . . . , nach der nächsten Kuppe, lässt du erstmal rollen - usw". Auch nach 30 Jahren MTB, habe ich noch Lust und Bock, mich zeitweise zu quälen - manchmal funzt das, manchmal nicht - das muss man sich dann selbst eingestehen. Kontakten mit E-Bikern gehe ich aus dem Weg, da viele noch nicht einmal die Grundlagen des bikens kennen - geschweige wissen, wer John Tomac, Greg Herbold oder 'Frank the welder' waren. Aktuell ist mein Bike in der 'Umbau-Phase', - ich freu' mich auf vernünftige Wetterverhältnisse - dann den 'den Karton' wieder zusammenbasteln und RAUS !!!
 
Ja, 60 ist ne tolle Zahl...
Habe ich jetzt auch voll und darum ist es wichtig, sich auf die Anstiege vorzubereiten, also bei jedem Wetter fahren, aber mehr Grundlage trainieren, sonst geht einem im Frühjahr die Power aus.
Vorteil des Alters: Man kennt seinen Körper!
 
Ja, 60 ist ne tolle Zahl...
Nicht ganz, - es ist nur eine Zahl. Ich bemerke dies immer, wenn meine Freundin mir sagt, ich sollte mich 'altersgemäß' kleiden, artikulieren und auch so benehmen. Mein 30 Jahre jüngerer Neffe und ich verstehen uns Musik-mässig hervorragend. Ich versuche meine 'verbleibene' Zeit mit vernünftigen Dingen/Sachen/Umständen zu füllen - und ich muss gestehen, mittlerweile klappt das nicht immer, weil ich schon wieder über ein 36er 'Biopace-Oval-Ei nachdenke . . .
Missy the missile…
Ja, auch hier könnte man die Liste endlos weiter führen. Insider, Leuten mit Ideen & Visionen im Kopp, MTB-Sportler haben Ende der 80er zu den 90ern und danach dies alles ins rollen gebracht, wo wir jetzt sind. Ein paar Verrückte sind im Marin-County per Bike die Berge runtergeknallt - und dann eskalierte die Idee. Nun sind wir bei der E-Unterstützung angekommen. Wo könnte die Entwicklung hingehen? "ALEXA, führe mich ans Ziel"
 
Aber die Frage im Vorfeld hieß ja, "wie lange bergauf fahren"? Tja, bis die Beine 'Nö' sagen oder der Körper einem generiert: 'bis hier hin und nicht weiter - wir sollten eine Pause einlegen'.
 
Bergauf fährt man solange bis man oben ist. Und wenns den ganzen Tag dauert, dann ist das halt so. Deswegen hab ich beim Trailbike auf ein kletterfreudiges Modell geschaut (Orbea Occam).
Irgendwann tuts halt weh, also arbeitet man dran, das man länger fahren kann bis es weh tut oder die Zeit bis es weh tut schneller wird. Und am Ende gehts ja auch wieder runter :)
 
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