ehm zum thema treppen, kann ich dir einen tipp geben... (jetzt

)
ich habe die erfahrung gemacht, dass die treppen unter folgenden bedingungen sehr einfach bzw. kontrollliert zu fahren sind:
1) Gewicht möglichst weit hinten (nicht dass dich deine Federgabel vorne gleich weg katapultiert)
2) Geschwindigkeit möglichst hoch ca. 7 kmh, umso langsamer umso mehr federst und tauchst du ein
3) Geschwindigkeit so wählen, dass es kontrolliert und koordiniert bleibt
4)
Bremsen wohl dosiert einsetzen, mindestens so, dass die räder nicht blockieren (also kein blockierendes hinterrad mitschleifen...
5) Vor den Treppen nochmal bewusst machen, dass das Fahrrad gut was wegsteckt
6) Ganz wichtig: Nach erfolgreichem Versuch: Stolz sein! Und sich seinen eigenen Erfolg zugestehen

7) Hochschieben und nochmal
Frage: Was für ein Bike fährst du?
Also so gehe ich es an
Ok, für den Anfang geht's so sehr gut

Wenn du jetzt noch richtig sicher werden willst, lass das mit der Geschwindigkeit weg und ebenso das mit dem möglichst weit nach hinten gehen (das ist eigentlich auch mit Geschwindigkeit nicht gut, aber es gibt für den Anfang erst mal Sicherheit, darum ist's erst mal gut so... aber bloß nicht dauerhaft angewöhnen

). Also sehr langsam, mit Schrittgeschwindigkeit die Treppen runter und dabei sehr zentral auf dem Rad bleiben. Wenn du merkst, dass der "Kipp-Punkt" nach vorne noch lange nicht erreicht ist, beim nächsten Versuch ruhig noch ein Stück weiter vorne bleiben. Unten an der Treppe bestenfalls noch versuchen, kurz stehen zu bleiben, während das Hinterrad noch auf den Stufen ist.
(Den Tipp hab ich übrigens von jan84, und ich muss sagen, der war richtig gut

)
Das mit dem Stolz sein aber auf jeden Fall anfügen
Kurven: Anlieger mit Reinlegen (so wie auf dem Bild oben... Körper in Linie zum Rad), flache Kurven ohne Anlieger mit Reindrücken (also Rad kippen, selber eher aufrecht bleiben)! So wie guru schon sagte
@redlion
hmmm, wenn ich da ein Hausmittel hätte, wäre mir selber auch schon geholfen. Ich fahr ja auch viel zu oft Sachen nicht, obwohl sie fahrtechnisch kein Problem darstellen würden (und ich das auch weiß), einfach weil ich mich nicht traue

Das Einzige, was da hilft ist bei mir Gruppendynamik bzw. jemand der's vorfährt, und an schwierigen, abschüssigen Stellen auch wenn jemand spottet (also da steht und sichert).
Wenn's aber so ist, dass du gar nicht so recht weißt, ob du es überhaupt kannst, und dich daher nicht traust, hör auf deine Angst

. Die ist manchmal auch ganz hilfreich. Lieber erst mal üben. Z.B. Balance und Kontrolle über die Bremse. Gerade in Steilstücken finde ich es extrem hilfreich, zu wissen, dass ich jederzeit und überall kontrolliert anhalten kann! Unbekannte Stellen, wo ich durch "muss", also nicht abbrechen kann, fahr ich nicht. Also übe ich, besser anhalten zu können, dadurch fahre ich im Zweifelsfall auch mehr bzw. versuche es überhaupt erst. Hört sich trivial an, ist aber oft nicht einfach... Bsp. auf einer steilen Treppe anhalten und absteigen. Ebenso hilfreich ist es, auf dem Rad stillstehen zu können, um eine schwierige Stelle (z.B. Absatz, von dem man von weiter weg nicht sehen kann, wie hoch er ist) langsam anrollen zu können, im Zweifelsfall kurz stehen zu bleiben und eine Linie zu überlegen, und dann erst flüssig weiter zu fahren.
Grundsätzlich finde ich aber: Lieber mal mit Stolz schieben als halsbrecherisch zu fahren und hinterher die Knochen zusammenflicken zu lassen
