Handgelenk: Erbsenbein gebrochen

EmJay

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Hallo zusammen,

vor ca. 14 Wochen!! hatte ich einen dummen Sturz und habe mir dabei das Handgelenk übel verdreht.
Geschwollen, Bluterguss, starke Schmerzen. Ich wurde geröntgt mit dem Ergebnis: Kein Bruch! Nach dem Rückgang der Schwellung (ca. 1 Woche) war ich dann wieder auf dem Rad. Seitdem hatte ich aber je nach Belastung immer mal wieder leichte Schmerzen, Druckschmerzen und ich kann die Hand nicht voll belasten (z.B. Liegestütz).

Jetzt habe ich nach MRT das Ergebnis: Erbsenbein gebrochen. Ich soll nun 4 Wochen eine Bandage tragen, absolut ruhigstellen. Da es aber schon so lange zurückliegt, denkt der Arzt eigentlich nicht, dass es von sich aus noch zusammenwächst und denkt nach den 4 Wochen steht wohl eine OP an. Dann wieder ruhigstellen und langsam belasten.. das erste Quartal wäre damit schon quasi gelaufen bzgl. Wettkämpfen.

Alles in allem bin ich mir gar nicht sicher, was ich machen soll. So arg beeinflussen tut es mich ja nicht, ich kann auch lange Einheiten gut fahren. Ist eine OP überhaupt notwendig/sinnvoll bzw. ist es das überhaupt wert (habe mal genau nachgeschaut, das ist ja wirklich nur ein Mini-Knöchelchen, was ggf. sogar komplett entfernt werden kann)? Hat irgendwer Erfahrungswerte mit sowas?
Ich denke mir halt, sofern es mich nicht wirklich stark stört und kein Dauerschmerz vorhanden ist, kann ich mit gelegentlichem Pieksen auch ganz gut leben. Wenn es dann irgendwann mal starke Probleme machen sollte, kann man sich ja immer noch zur OP entschließen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal gute Besserung!!!
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen und nicht auf denn erst Besten vertrauen.
Habe auch gelegentlich mit dem Handgelenk Probleme aber durch das Klettern und Physiotherapie kann ich schon 2Std. am Stück schmerzfrei Biken
 
Lass es direkt bei einem guten Handchirug machen nochmal ruhig stellen ist nach so langer Zeit Humbug.
wenn die Enden nicht zusammen gewachsen sind oder nur minimal dann wird das auch nichts mehr.

Und ja jeder Knochen im Handgelenk ist wichtig.

Ich hab mit meinem Junior ein Riesen Kino hinter mir ging fast 3 Jahre hin und her zum Schluss
hätte er fast ein künstliches Gelenk bekommen mit 23 Jahren.


Auf alle Fälle dauerte die OP 45 min danach 8 Wochen Gips und jetzt ist endlich gut
 
Wenn der Bruch nicht behoben wird, bekommst du über kurz oder lang (eher kurz) Arthrose. Auf keinen Fall einfach so weitermachen! Solange noch Knorpel da ist, mag es gehen, wenn er weg ist, ist es unter Umständen schon zu spät.
 
Naja, ich bin mir da nicht so sicher... Das Erbsenbein gehört nicht wirklich zum Gelenk, ist mehr oder weniger nur ein Fortsatz der den Ansatzwinkel der Sehne optimieren soll. Bei vielen wird das Erbsenbein bei Problemen sogar ganz entfernt, hat also keine Funktion was die Beweglichkeit des Handgelenks angeht
 
Hallo zusammen,

vor ca. 14 Wochen!! hatte ich einen dummen Sturz und habe mir dabei das Handgelenk übel verdreht.
Geschwollen, Bluterguss, starke Schmerzen. Ich wurde geröntgt mit dem Ergebnis: Kein Bruch! Nach dem Rückgang der Schwellung (ca. 1 Woche) war ich dann wieder auf dem Rad. Seitdem hatte ich aber je nach Belastung immer mal wieder leichte Schmerzen, Druckschmerzen und ich kann die Hand nicht voll belasten (z.B. Liegestütz).

Jetzt habe ich nach MRT das Ergebnis: Erbsenbein gebrochen. Ich soll nun 4 Wochen eine Bandage tragen, absolut ruhigstellen. Da es aber schon so lange zurückliegt, denkt der Arzt eigentlich nicht, dass es von sich aus noch zusammenwächst und denkt nach den 4 Wochen steht wohl eine OP an. Dann wieder ruhigstellen und langsam belasten.. das erste Quartal wäre damit schon quasi gelaufen bzgl. Wettkämpfen.

Alles in allem bin ich mir gar nicht sicher, was ich machen soll. So arg beeinflussen tut es mich ja nicht, ich kann auch lange Einheiten gut fahren. Ist eine OP überhaupt notwendig/sinnvoll bzw. ist es das überhaupt wert (habe mal genau nachgeschaut, das ist ja wirklich nur ein Mini-Knöchelchen, was ggf. sogar komplett entfernt werden kann)? Hat irgendwer Erfahrungswerte mit sowas?
Ich denke mir halt, sofern es mich nicht wirklich stark stört und kein Dauerschmerz vorhanden ist, kann ich mit gelegentlichem Pieksen auch ganz gut leben. Wenn es dann irgendwann mal starke Probleme machen sollte, kann man sich ja immer noch zur OP entschließen...
Servus, mich würde deine Entscheidung mal interessieren und wie es aktuell bei dir aussieht :D habe von der Beschreibung her nämlich ein ähnliches Problem.
Lg :)
 
Hi- kann ich dir sagen: habe nichts gemacht! Im Rahmen des möglichen geschont (starke Trage-, Stütz- oder Zugbelastungen gemieden für einige Wochen) und irgendwann wurde es mit den Schmerzen immer weniger bis ich gar nicht mehr dran gedacht habe.
Heute habe ich keinerlei Probleme mehr. Geduld ist die beste Medizin, Fahrradfahren der beste Arzt.
 
Hi- kann ich dir sagen: habe nichts gemacht! Im Rahmen des möglichen geschont (starke Trage-, Stütz- oder Zugbelastungen gemieden für einige Wochen) und irgendwann wurde es mit den Schmerzen immer weniger bis ich gar nicht mehr dran gedacht habe.
Heute habe ich keinerlei Probleme mehr. Geduld ist die beste Medizin, Fahrradfahren der beste Arzt.
Top vielen Dank für die Antwort freut mich, dass es bei dir so viel besser geworden ist. Ich denke ich werde das gleich angehen
Cheers :D
 
Hallo zusammen,

ich hatte das gleiche Problem, aber vor 20 Jahren. Nichts gemacht und nun hab seit ca. 5 Jahren Probleme. Das Di g verschiebt sich dauernd und reizt das Handgelenk. Ich gab praktisch dauernd leichte Schmerzen.

Wenn mehr Belastung drauf ist, dann werden die stärker. Sport mit der Hand ist leider nicht wirklich möglich, weil ich das danach bereue (Schmerzen sind dann für ein paar Tage oder Wochen intensiv).

Ich würde das im Nachhinein richtig machen lassen. Werde bald abklären was ich jetzt noch machen kann.

lg,
Konrad
 
Habe lt. MRT eine mit Flüssigkeit gefüllte Gelenkhautausstülpung am Erbsenbein der linken Hand.
Auch die Knorpeldicke dort ist niedriger als es sein sollte. Es ist aber noch Knorpel vorhanden.
Wenn auf die Handinnenfläche Druck ausgeübt wird, schmerzt es.
Das Problem trat irgendwann vor ca. 1 Jahr auf, nachdem wg. Corona mein Fitnesstudio geschlossen hatte und ich dann Krafttraining zu Hause gemacht habe (u.a. Liegestützen).
Habe vor einigen Tagen vom Handchirurg eine Kortisonspritze ins Handgelenk bekommen. Die Schmerzen haben sich gebessert, sind aber noch nicht weg.
Die Kortisonspritze könne auch noch ein zweites Mal gesetzt werden.
Wenn es dann nicht weg ist, will er das Erbsenbein rausoperieren, es sei ein Knöchelchen, das der Mensch nicht unbedingt brauche...
Wäre schön, wenn hier auch mal jemand schreiben würde, dem das Erbsenbein entfernt wurde und wie es ihm damit geht.
 
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