Helmpflicht - ein Sommermärchen?

Das ganze wirre an der Diskussion ist schlicht:
Mit Fünfpunktgurt, Nackenstabilisator, Integralhelm und Sicherheitskäfig (so einer mit dicken Rohren, wie beim Ralleysport) läßt sich die Sicherheit von Autofahrern deutlich erhöhen. Warum diskutiert da keiner drüber?

ich denke es geht um ein bestimmtes mindestmaß welches sich noch wirtschaftlich handeln lässt...

Außerdem zum Thema Statistik:
Die Hauptursachen für Unfälle sind überhöhte Geschwindigkeit (der Autos) und Alkohol am Steuer... Nicht der fehlende Fahrradhelm!

ein helm ist auch keine ursache, sondern können das verringern, was diese ursachen bedingen.

30km/h innerorts und 0 Promille Grenze wären damit die logische Konsequenz zur Erhöhung der Sicherheit:daumen:

wenn das ernst gemeint ist, dann hast du vollkommen recht.
innerorts gehts eh meist nicht schneller und alkohol am steuer braucht kein mensch.
 
boat1.jpg
.
 
Hallo,
vorab: ich selbst fahre MTB immer mit Helm und das normale Radl meist mit Helm.

Neulich war ich mal beruflich ein paar Tage in Utrecht. Was soll ich sagen: Tausende Radler im Berufsverkehr um mich herum und kein Helm weit und breit.
Und in der Stadt fahren die Radler wirklich auch kreuz und quer, gemischt mit Bus- und Autoverkehr, einhändig mit Handy am Ohr, ...

Wenn ich die Radfahrerzahlen in NL mal auf D übertrage, dann müssten dort jährlich endlos viele Kopfverletzungen vorkommen. Scheinbar nicht ...

Oder liegt's an unseren dämlichen Radwegen: Neulich gab's bei einem Fahrradtag ein Plakat der Polizei: 80% der Radunfälle passieren auf Fußwegen und Radwegen auf der falschen Seite.


Ciao
Stephan
 
ich denke es geht um ein bestimmtes mindestmaß welches sich noch wirtschaftlich handeln lässt...
Ok, dann bleiben wir einfach beim Fullface im Auto, bringt ja auch schon was, redet aber dennoch keiner drüber...

ein helm ist auch keine ursache, sondern können das verringern, was diese ursachen bedingen.
Öhm, ja, da hast Du vollkommen Recht! Man sollte die Ursachen bekämpfen, deshalb rigorose Tempo30 + 0Promille:daumen:

Der Nikolauzi
 
Jap, bin auch der Meinung, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h Innerorts absolut das richtige ist!
Ist für alle Verkehrsteilnehmer am Sichersten! Meinetwegen kann dann außerorts auch gerne auf 120 km/h erhöht werden!

Zum Thema Helm!

Meine Famile und ich fahren immer und Ausnahmslos mit Helm!
Aber, ich finde es grundsätzlich nicht richtig dies zur Pflicht zu machen! Ich finde es auch nicht richtig das ein Mofa oder Motorradfahrer dazu gezwungen wird!
Jeder ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich, und bei Sachen die nur die jeweilige Person selbst betreffen, hat sich der Gesetzgeber rauszuhalten!

Mord ist ja auch verboten, Selbstmord ist aber glaube ich noch nicht strafbar! ;)

Gruß Alex
 
Ich hab hier ja schon einige schwachsinnige Beiträge gelesen, aber das Toppt wirklich alles!

Zitat nadgrajin
Kann ich Dir sagen, zum einen das mir das Auto gefällt und zum anderen das ich mir das Auto leisten kann. Ehrlich, von den X tausend Airbags halte ich nicht wirklich viel, weil im ungünstigsten Fall können Sie sogar schwerere Verletzungen hervorrufen. Um ehrlich zu sein, keines meiner beiden Autos hat einen Airbag, das eine hat nichtmals Sicherheitsgurte, hat aber auch ein H Kennzeichen.

natürlich kann es im ungünstigsten Fall zu Verletzungen kommen, allerdings in 1/1000 aller Fälle und meist auch nur dann, wenn der Nutzer sich falsch verhalten hat( Die Füße sollten nicht auf dem Amaturenbrett liegen wenn der Airbag losgeht).
Selbst dann ist noch fraglich, wie das Ganze ohne Airbag augegangen wäre.

Das ist ja wie wenn sich ein Dachdecker beschweren würde, weil er sich am Sicherungsseil stranguliert hat, als er von einem fünfstöckigen Haus gefallen ist:heul:
 
Helmpflicht und bundesweites Rauchverbot, da kann ich weitermachen wie bisher! :daumen:

da ich auch weiterhin grundsätzlich ohne helm fahren würde (wenn ich es gerne möchte), könnte ich auch endlich wieder überall rauchen. :daumen:


Wenn du dich ohne Helm auf die Fresse legst und danach bewegungsunfähig und sabbernd
mit einem Hirnschaden die restlichen 30 Jahre deines "Freien Lebens" auf Pflege angewiesen bist,
haben die von dir sogenannten "fremden Menschen" durchaus das Recht sich einzumischen.
Genau Diese werden dadurch beinträchtigt, Die müssen das Ganze nämlich bezahlen!
Solche Parolen haben ja schon fast Bildzeitungsniveau:heul:


aber ich finde, niedrige IQs sollten einen höheren steuersatz bezahlen, ein schwächeres stimmrecht haben, eine gesetzlich vorgeschriebene mindestgrenze *, etc. gibt da tolle sachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
vorab: ich selbst fahre MTB immer mit Helm und das normale Radl meist mit Helm.

Neulich war ich mal beruflich ein paar Tage in Utrecht. Was soll ich sagen: Tausende Radler im Berufsverkehr um mich herum und kein Helm weit und breit.
Und in der Stadt fahren die Radler wirklich auch kreuz und quer, gemischt mit Bus- und Autoverkehr, einhändig mit Handy am Ohr, ...

Wenn ich die Radfahrerzahlen in NL mal auf D übertrage, dann müssten dort jährlich endlos viele Kopfverletzungen vorkommen. Scheinbar nicht ...

Oder liegt's an unseren dämlichen Radwegen: Neulich gab's bei einem Fahrradtag ein Plakat der Polizei: 80% der Radunfälle passieren auf Fußwegen und Radwegen auf der falschen Seite.


Ciao
Stephan

Da ich eine große Zeit meines Lebens auch in Holland verbracht habe, als ich noch
zu Schule ging weiß ich was du meinst. Ich denke es liegt weniger an den
Radfahrern als mehr an Autofahrverhalten der Holländer. das ist i.d.R. weniger
rücksichtslos und aggressiv als bei den Deutschen. Ich muss gestehen das ich auch
seit ca. 5 Jahren keinen eigenen PKW mehr besitze, eben weil es entspannter ist
ohne und ich ihn in der Großstadt eh nicht brauche. Ich stelle aber dann beim
beruflichen Fahren mit dem Firmen-PKW oder den Fahrten mit Bekannten leider auch
immer wieder fest, dass es immer schlimmer zugeht auf Deutschlands Straßen. Ich
habe mich und freue mich auch immer noch wenn ich mal wieder nach Holland kann
und dort Auto fahre. Es ist entspannter, einfach lässiger. Liegt vielleicht daran das
das Verkehrsaufkommen im direkten Vergleich weniger Dicht ist. Oder am Dope, man
weiß es nicht.:daumen:
 
Wenn die ganzen "coolen" Jugendlichen mit ihren Mofas und erlaubtem 25 km/h en helm anziehen müssen, kann es mit einem Fahrrad echt nicht schaden, denn da kann man genauso vor ein Auto knallen, Für Kinder Pflicht! Erwachsene können selber entscheiden wie sie es machen

..und warum sind dann Fahrradhelme für Mofas verboten?
 
Zitat Haentz:


Wenn du dich ohne Helm auf die Fresse legst und danach bewegungsunfähig und sabbernd
mit einem Hirnschaden die restlichen 30 Jahre deines "Freien Lebens" auf Pflege angewiesen bist,
haben die von dir sogenannten "fremden Menschen" durchaus das Recht sich einzumischen.
Genau Diese werden dadurch beinträchtigt, Die müssen das Ganze nämlich bezahlen!

Solche Parolen haben ja schon fast Bildzeitungsniveau:heul:

Meinst Du?
 

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es geht doch nicht darum das es uns kosten sparen würde...
sei es gesundheitssystem oder angeblicher abzocke bei kontrollen.

es geht darum, daß opa klaus noch leben könnten, hätte er zum brötchen holen mit seinem tiefeinsteiger nicht den vorfahrtberechtigten mißachtet...
hätte er nen helm getragen wär´s wohl nicht so schlimm gekommen.

es geht um den mitfünfziger trekkingradfahrer auf dem radweg, der leider beim abbiegen übersehen wurde.

es geht um den schlichten umfaller auf dem radweg. die 60 jährige fiel einfach um, mit dem kopf auf die plastersteine...hat ihr auch nix genutzt das es ja nicht so schlimm aussah. nur kurz das gleichgewicht verloren.

da stecken leben dahinter die mit einer kleinen chance noch hätten weitergeführt werden können.
aber klar, muss ja jeder selber entscheiden. diese leute haben es auch. selber schuld.
hauptsache es geht euch nix an. hauptsache die freiheit und selbstbestimmung bleibt. denken sich die familien dieser verunglückten bestimmt auch.
"ach gott, der gute onkel heinz, er ist wenigstens selbstbestimmt gestorben..."
es muss schließlich jeder selber wissen wie unverantwortlich er mit dem schicksal seiner angehörigen, der ersthelfer, dem pflegepersonal und den unfallzeugen umgeht.
die sollen sich halt alle nicht so anstellen.

hauptsache dem verfolgungswahn genüge getan und hinter so einer einfachen und harmlosen regelung gleich den untergang der eigenen freiheit erspäht.

und ich wette, jeder von euch würde sich, wenn es soweit kommt nen helm kaufen und brav aufsetzten. das haben die gegner von anschnallpflicht und motorradhelm auch getan. ;)
spätestens ein paar jahre danach wird darüber niemand mehr auch nur einen gedanken verschwenden...außer vielleicht ein paar ewig gestrige, wie es sie immer irgendwo gibt.

Es geht um die 200jährige Geschichte des Fahrrades. Mir ist nicht bekannt, dass damit ein Massensterben ausgelöst wurde weil der Fahradhelm noch nicht erfunden war.
 
sagtmal ihr spezies....

seid ihr einfach schon so oft auf eure unbehelmte birne geknallt? oder warum schafft ihr es nicht eure beiträge zu bearbeiten?
 
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