Heute ist der Tag 1 nach dem Rennen, so wie heute habe ich meine Knochen schon seit langem nicht mehr gespürt und ich spüre wirklich jeden Einzelnen.
Eigentlich kann ich gar nicht so viel vom Rennen erzählen: wie immer ging es von null auf Maximalpuls in 3 sek. und danach folgt ein 60 km langer Tunnel, zwei mal kurz unterbrochen von der Verwechslung mit dem RedBull-Flugtag und dem Herumgewurschtel am platten Reifen (übrigens an exakt der selben Stelle wie letztes Jahr, 3 km vorm Ziel) bzw. meinen viel zu kurzen Ventilen und der Verlängerung hierfür die ich nicht finden konnte.
Heute stand ich mal mit dem Crosser am Start, da das MTB etwas Reparaturbedürftig ist. Nach dem Knall also rauf zum Müggelturm, kurz dahinter liegt ein Baum im Weg, welcher umklettert werden muss. Dadurch war hier schon das Feld gesprengt und es ging in kleinen Grüppchen hinunter an das Ufer der Dame. Dort ging es erst mal ganz gut bis Krampenburg aber dann wurden die Beine recht dick und ich hatte Probleme an der Gruppe zu bleiben. Zwischendurch wird man mehrmals auf den ESK angesprochen, einige fragten ob Jörg denn auch dabei ist. Keuchend machte ich ihnen klar, das Jörg jetzt Jochen heißt und keine Rennen mehr fährt weil die Konkurrenz zu groß geworden ist.
Weiter vorne sah ich dann ein ESK-Trikot immer näher kommen und wir holten PDa ein. Dieser reihte sich gleich mit ein und machte ordentlich Tempo, ich immer mit Maxpuls hinterher. In Gosen ließ er mich dann mal kurz nach vorne und fragt mich beim Überholen ob es mir auch so schlecht gehe wie ihm, beim Antworten kam fast mein Frühstücksmüsli mit raus. Im Zwiebusch hinter Gosen dann das Fatale, OnkelW will eine Kurve etwas abkürzen, bleibt mit dem Vorderrad in einer Vertiefung hängen, klickt aus und hebt ab....landet 3 Meter weiter kopfüber im weichen Moos. Schwein gehabt aber die Anderen sind erst mal weg, unerreichbar weit. Auf dem endlosen Schotterweg am Spreekanal hat sich doch noch ein Grüppchen gebildet, welches sich aber am Sandpreis wieder total zerlegte. Hier versuchte ich auch mal andere Wege zu gehen um den Sand zu umgehen, großer Fehler, die Anderen waren doch schiebend im Sand schneller. Jetzt fuhr ich immer 100 m hinter der kleinen Gruppe, welche sichtlich zerfiel und bemerkte, dass irgendwie mein Hinterrad eierte. Wenig später musste ich dann an altbekannter Stelle nachpumpen, was mir unendlich Zeit kostete, wegen der bereits erwähnten Ventile. So zischten immer wieder Fahrer und kleine Grüppchen in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei, uneinholbar. Nur Roadrunner konnte ich an dem Pflasteranstieg noch mal überholen, welcher aber etwas missgestimmt war und nicht mehr mit mir um die Bergwertung fahren wollte. Kurz vor Rauen war dann der Reifen wieder platt, ich eierte aber so bis ins Ziel an den Rauener Steinen. Hier standen bereits Acke und PDa, kurz nach mir kamen Icke und dann Iris ins Ziel.
Mit Iris stand dann sogar mal ein ESK-Trikot auf dem Treppchen
, diese wurde nämlich 2. in der Damenwertung und bekam einen Pokal und eine Geldprämie.
Trotz Sand und Wurzelpassagen kann man bei Hill to Hill auch mit dem Crosser fahren (die Arme und Hände werden irgendwann so taub, dass man die Schmerzen nicht mehr spürt). Und obwohl ich in diesem Jahr, trotz Sturz und Panne, 15 min schneller war als letztes Jahr, bin ich trotzdem nur auf den 55 Platz gefahren. Sieger waren wieder die selben Verdächtigen: Kalz, Leder, Noack, Willwohl....die sind aber in einer anderen Welt für mich.
OnkelW
Eigentlich kann ich gar nicht so viel vom Rennen erzählen: wie immer ging es von null auf Maximalpuls in 3 sek. und danach folgt ein 60 km langer Tunnel, zwei mal kurz unterbrochen von der Verwechslung mit dem RedBull-Flugtag und dem Herumgewurschtel am platten Reifen (übrigens an exakt der selben Stelle wie letztes Jahr, 3 km vorm Ziel) bzw. meinen viel zu kurzen Ventilen und der Verlängerung hierfür die ich nicht finden konnte.
Heute stand ich mal mit dem Crosser am Start, da das MTB etwas Reparaturbedürftig ist. Nach dem Knall also rauf zum Müggelturm, kurz dahinter liegt ein Baum im Weg, welcher umklettert werden muss. Dadurch war hier schon das Feld gesprengt und es ging in kleinen Grüppchen hinunter an das Ufer der Dame. Dort ging es erst mal ganz gut bis Krampenburg aber dann wurden die Beine recht dick und ich hatte Probleme an der Gruppe zu bleiben. Zwischendurch wird man mehrmals auf den ESK angesprochen, einige fragten ob Jörg denn auch dabei ist. Keuchend machte ich ihnen klar, das Jörg jetzt Jochen heißt und keine Rennen mehr fährt weil die Konkurrenz zu groß geworden ist.
Weiter vorne sah ich dann ein ESK-Trikot immer näher kommen und wir holten PDa ein. Dieser reihte sich gleich mit ein und machte ordentlich Tempo, ich immer mit Maxpuls hinterher. In Gosen ließ er mich dann mal kurz nach vorne und fragt mich beim Überholen ob es mir auch so schlecht gehe wie ihm, beim Antworten kam fast mein Frühstücksmüsli mit raus. Im Zwiebusch hinter Gosen dann das Fatale, OnkelW will eine Kurve etwas abkürzen, bleibt mit dem Vorderrad in einer Vertiefung hängen, klickt aus und hebt ab....landet 3 Meter weiter kopfüber im weichen Moos. Schwein gehabt aber die Anderen sind erst mal weg, unerreichbar weit. Auf dem endlosen Schotterweg am Spreekanal hat sich doch noch ein Grüppchen gebildet, welches sich aber am Sandpreis wieder total zerlegte. Hier versuchte ich auch mal andere Wege zu gehen um den Sand zu umgehen, großer Fehler, die Anderen waren doch schiebend im Sand schneller. Jetzt fuhr ich immer 100 m hinter der kleinen Gruppe, welche sichtlich zerfiel und bemerkte, dass irgendwie mein Hinterrad eierte. Wenig später musste ich dann an altbekannter Stelle nachpumpen, was mir unendlich Zeit kostete, wegen der bereits erwähnten Ventile. So zischten immer wieder Fahrer und kleine Grüppchen in Lichtgeschwindigkeit an mir vorbei, uneinholbar. Nur Roadrunner konnte ich an dem Pflasteranstieg noch mal überholen, welcher aber etwas missgestimmt war und nicht mehr mit mir um die Bergwertung fahren wollte. Kurz vor Rauen war dann der Reifen wieder platt, ich eierte aber so bis ins Ziel an den Rauener Steinen. Hier standen bereits Acke und PDa, kurz nach mir kamen Icke und dann Iris ins Ziel.
Mit Iris stand dann sogar mal ein ESK-Trikot auf dem Treppchen

Trotz Sand und Wurzelpassagen kann man bei Hill to Hill auch mit dem Crosser fahren (die Arme und Hände werden irgendwann so taub, dass man die Schmerzen nicht mehr spürt). Und obwohl ich in diesem Jahr, trotz Sturz und Panne, 15 min schneller war als letztes Jahr, bin ich trotzdem nur auf den 55 Platz gefahren. Sieger waren wieder die selben Verdächtigen: Kalz, Leder, Noack, Willwohl....die sind aber in einer anderen Welt für mich.
OnkelW