Hommogene Speichenspannung, doch Hexenwerk?

Das mache ich ja via Gehör um zu sehen das es keine großen Abweichungen gibt.
So genau sind Felgen nicht gefertigt das man da überall genau gleiche Speichenspannung hat, vor allem am Stoß.
 
...

dann solltest du das auch in deinem ersten post hier schreiben, kann ich ja nicht ahnen.

wie du richtig erkennst ist es nicht möglich, genau gleiche speichenspannung zu erreichen - ließt du dir eigentlich die posts durch die vor dir gemacht sind? dann müsste man nicht alles 2 mal breittreten.

die ton-variante: ich finde sie gut und schön, aber das hängt viel zu sehr von vielen faktoren ab. vom winkel wie du die speiche triffst, welchen "tongabel" nimmst du, wie stark haust du drauf, wie ist die oberfläche der "tongabel"

da ist ein analgoes tensiometer auf jeden fall die genauere messvariante!
 
die ton-variante: ich finde sie gut und schön, aber das hängt viel zu sehr von vielen faktoren ab. vom winkel wie du die speiche triffst, welchen "tongabel" nimmst du, wie stark haust du drauf, wie ist die oberfläche der "tongabel"
Da liegst du falsch, der Grundschwingung ist es egal wo und wie du die Speiche anschlägst, das ändert nur was am Oberwellenanteil.

PS:
Zum Thema Genauigkeit: Ein geübtes Ohr hat in dem Bereich eine Frequenzauflösung von unter 5 Cent, mach dir mal den Spaß und rechne grob aus, welche Abweichungen in der Speichenspannung damit wahrnehmbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
HI

halten wir also fest: Laufradbau ist umso weniger ein Hexenwerk;
- je größer die Erfahrung
- je größer die Geduld
- je besser das Material
- je besser der Zentrierständer
- je besser das Tensio (alternativ für die Musiker unter uns, natürlich das eigenen Gehör)

Kommt alles zusammen ist Laufradbau kinderleicht.

Felix
 
Hallo,

ja, die Gedult habe ich, sonst hätte ich mein erstes LR nicht zusammen bekommen (VR) :)


Mal sehen, sind ja jetzt 4 Tage frei bei mir und habe noch das frühere alte HR bzw. VR zum testen (keine Hohlkammerfelgen, einfache Felgen ohne Hohlkammer).


Mir ist klar, billiges Material usw. wird nix draus, muss erstmal das Gefühl bekommen bzw. will mal kleinere Schritte mit dem Tensio machen, wie es "BommelMaster" beschrieben hat.


Mal sehen, ob es klappt.
 
Du kannst dir ganz viel Arbeit ersparen, wenn du alle Speichen am Anfang erstmal gleich weit in die Nippel reindrehst. Dann ist nämlich schonmal eine Sache gegeben: Du hast kaum bis keinen Höhenschlag, der Seitenschlag dürfte sich auch in Grenzen halten.
:daumen:
Dann den Tensio ansetzen und ggf. alle Speichen in (Viertel Umdrehungen) nachziehen (oder lösen) :confused:

Theoretisch sollte es passen- ein paar kleine Korrekturen und das war's.
Lesezeichen: http://www.smolik-velotech.de/technik/

Tiefbettfelgen sind nicht so schlecht wie ihr Ruf. Die fahr ich als 26er nur noch :-)
 
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da ist ein analgoes tensiometer auf jeden fall die genauere messvariante!
Da Du diesen Schwachsinn ja doch immer wieder wiederholst, bleibt mir nichts als das entsprechend wiederkehrend als solchen zu bezeichnen. Du hast das nie versucht, oder bist taub. Sorry für die Redundanz:lol:
Edit sagt, da Du wirklich taub sein könntest, hättest Du für Dich persönlich womöglich sogar recht. In diesem Fall natürlich auch dafür Sorry.


Bzgl. Deines Post 16:
Wenn Du mit 1. Nippel auf gleichmässige Grundspannung bringen meinst, hier bereits die Spannungen anzugleichen (warum hier nicht mit dem Tensiometer?) Ja, das hat bei mir auch erhebliche Vorteile gebracht. So gleichmässig ist die Spannung nie wieder ;) und eine halbwegs vernünftige Felge zappelt dann auch nur noch mässig (so etwa wie "fertige" Billigstlaufräder +/-5mm maximal).

Allerdings gehe ich in dem Schritt erstmal nur auf grob 75-80% Sollspannung. Das hat den Vorteil, daß ich Höhenschläge fast immer nur positiv rausholen kann (also nur nachspannen). Desgleichen die Mittigkeit (Dish). Es mag (Aber-)Glauben sein, aber gefühlt komme ich besser durch, wenn ich im wesentlichen "hoch" arbeite. (Für die Antimusikerfraktion: auch ein Saiteninstrument stimmt man so:D:D, wenn zu hoch, weit zurück, und von unten auf den Punkt).
Daß man mit dieser Reihenfolge (erst gleichmässig, dann Rundlauf), wie Du in Deiner Schlussfolgerung ja auch schreibst, zu besseren Ergebnissen kommt, erkläre ich mir dadurch, daß sehr seitensteife Felgen (und das sind MTB-Felgen i.a. z.B. verglichen mit RR-Felgen) eine schlappe Speiche ohne Zappeln verkraften, wenn die benachbart auf der gleichen Seite stehenden das abfangen. Dann läuft das Rad trotz schlapper Speiche rund, jede Verbesserung der Spannungshomogenität "murkst" vom gewollten Optimum weg.
Es ist natürlich keine Unmöglichkeit trotzdem ans Ziel zu kommen, aber das ist dann wie eine sehr ungeschickte Linienwahl am Hang. Nicht sehr effektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach bitte.

ich hab ja nen inbus hier liegen und habe schon öfter an den speichen rumgeklopft. man hört verschiedenste Töne, wie beschrieben auch oft abhängig von der Oberfläche der "Stimmgabel" von usw.

Grundsätzlich kann man in 2 Bereiche unterteilen:
-Ton Aufgrund der Schlagart(von vielen Faktoren abhängig)
-Ton Aufgrund der Eigenfrequenz der Speiche

letztere ist die, die für die Speichenspannung relevant ist, da muss man aber oft ein kleines bisschen warten, bis dieser Resonanzton entsteht, und genau hinhören.

Kann ich hier unterschiede feststellen, weiß ich nur, dass unterschiede vorhanden sind. in welcher größen ordnung aber?
ich bin kein Musiker und mir fehlt die Erfahrung im Umgang mit Tönen, um bei minimalen Tonhöhenunterschieden zu hören wieviel % Abweichung dies ausmacht.
Bei einem Tensiometer habe ich einen konkreten einprägsamen Toleranzwert, auf den ich hinarbeite, von dem ich weiß, dass viel feiner nicht geht.

Mir ist es lieber mit Tensiometer, wie der Wolf schon gemient hat - für die Musiker unter euch ist die Klangmessung sicher auch super!
 
ich verstehe dich einfach nicht.

ich hab dir doch geschrieben dass es 2!!! teile des "tones" gibt

und du zitierst einen, und sagst wie blöd ich bin dass ich nur diesen "höre"

...irgendwie macht das so keinen spaß
 
Kommt alles zusammen ist Laufradbau kinderleicht.

Felix
Bei kinderleicht fällt mir immer wieder ein, wie man als alter Sack z.B. vor einer "kinderleicht" (und tatsächlich von Kindern superleicht) bedienbaren Videorecorderfernbedienung verzweifeln kann (alternativ waren die ersten "smarteren" Cellphones irgendwie nach Erreichen des 25. Lebensjahres völlig unbedienbar):lol:

Im Ernst, ein wenig erlerntes oder angeborenes (egal) mechanisches Grundgefühl muss sein. Wenn ich mir überlege, wie oft und regelmässig im Nachbarforum Schraublegastheniker ihre Carbonsattelstüzen erwürgen (manchmal, weil der Drehmo klemmt)......
 
und wieder hab ich ein gerät mit einem anderen ersetzt.

bitte macht es wie ihr wollt, mein tensiometer liefert mir ausreichend genaue ergebnisse!
 
Sehr amüsant.

Ich habe mich ja jahrelang hier rausgehalten, vielleicht war das ein Fehler ;-) ))

Zum Thema Gehör vs. Tensio.

Ich werde oder würde nicht müde zu sagen, dass man sowohl mit der einen als auch anderen Methode erstmal umgehen können muss.

Ich arbeite seit vielen Jahren per Gehör und kontrolliere abschliessend mit dem Tensio.
Diese Kontrolle ( Im sinne der Überprüfung der Gleichheit ), erweist sich in nahezu allen Fällen als überflüssig.

Den Tensio brauche ich, um die Sollspannung zu regeln, vor allem bei Felgen, bei denen ein penibles Limit eingehalten werden muss.


Es mag Leute mit dem teuersten Werkzeug geben, denen diese Arbeit einfach nicht leicht von der Hand gehen möchte, oder eben solche, denen es aufgrund Erfahrung und Übung, vielleicht auch Talent, eben - kinderleicht - von der Hand geht.

Ist bei vielen Dingen so.

Zweiteres Wünsche ich dem TS.
 
sorry,

deine Tabelle ist mir etwas zu speziell, da habe ich jetzt irgendwie keine Lust mich reinzudenken.

Vielleicht würde es mir sogar garnicht erst gelingen.
 
Hallo Leute,

ich glaube, ich habe es raus, wie ich es mit Tensio schaffe, :) rel. gute und homogene Speichenspannung zu schaffen, habe erstmal an meine alten LRs geübt, trotz verrosteter Nippel und einer gebrochenen Speiche (habe eine DT Speiche geopfert und eingebaut), war am Ende das alte LR sogar besser :eek: zentriert und homogen als bei meinem guten Bike.


Habe am VR geübt, als ich langsam raus hatte, wie das geht, mit gleicher Speichenspannung, habe ich an meinem guten Bike (VR mit Scheibenbremse) "experimentiert".


Da waren auch ganz schöne Ausschläge, ging etwa von 1350 N bis auf 450 N :eek: (eine Speiche war schon sehr runter).


Mit Übungsfelge habe ich insgesamt etwa 3,5 Std. gebraucht, bis ich fertig war.


Habe bei meinem guten Bike die Scheibenbremsseite von etwa 1370 N bis 1520 N gespannt, also 150 N Spannungsunterschiede, ich, als "Lehrling" :) würde mir sagen Gut gemacht.


Die andere Seite:


von 750 N bis 850 N Unterschiede, aber im Gegensatz zu vorher viel besseres Ergebnis.


Habe es so probiert, wie BommelMaster beschrieben, kleine Schritte gemacht.


Das einzige (meiner Meinung nach) "akzeptable" Manko: Wo die Felge verschweisst ist, gibt es kein Rundlauf, sondern ein Seitenschlag (ca. 1,5 mm), habe es besser nicht hinbekommen, sonst währe die Speichenspannung dahin.


Aber als Scheibenbremser dürfte es kein Problem sein, mal schauen, wenn ich lange fahre, wie es danach ausschaut.

Aber was sagt ihr dazu: 150 N Unterschiede, ist das überhaupt akzeptabel?


Fahre sehr lange Touren (60 Km bzw. wenn es klappt 80 und mehr Km), keine Trails o.ä.
 
also 1500 N Speihcenspannung it etwas SEHR viel, da solltest du etwas reduzieren. normalerweise sind spannungen von ca 1200 schon am oberen limit.

Der Seitenschlag ist unschön von 1,5mm
ich persönlich bevorzuge da rundlauf statt letztes quäntchen homogenität. das muss aber jeder für sich beantworten
 
Muss zugeben, ich stehe auf "straff" ;),

natürlich sind mir die neg. Konsequenzen bekannt, aber habe ja einen sehr großen Vorteil: Jetzt kann ich LRs "richtig" bauen und wenn mein LR kaputt geht, mache ich mir ein neues.


Ich sehe es als "Experiment", mal sehen, wie es sich damit fährt.


Das einzige, wovor ich ein bissl Angst habe, ist, wenn die Felge kollabiert, aber wenn sich Risse bilden und ich die sehe, kann ich ja noch was ändern oder gleich neu machen.



Ach ja, bevor ich es vergesse, die LRs (gutes Bike) sind (so denke ich) aus der Maschine, hat mir der Händler mal verbaut, also muss ich sehen, wenn ich LRs baue, dass ich alle Speichen praktisch so verschraube, dass die Nippel alle gleich rein gedreht werden (bis z.B. Gewinde nicht mehr sichtbar usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry,

deine Tabelle ist mir etwas zu speziell, da habe ich jetzt irgendwie keine Lust mich reinzudenken.

Vielleicht würde es mir sogar garnicht erst gelingen.

Braucht man eigentlich nur die Kg (B25), Speichenlänge (B27) und Speichengewicht (B29) eintragen, dann werden die Hz (B33 und B34) berechnet.
 
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