Hope Carbon Kurbel & mehr: Kohlefaserkunstwerk aus Großbritannien

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Re: Hope Carbon Kurbel & mehr: Kohlefaserkunstwerk aus Großbritannien
Endlich mal wieder was neues aus Carbon, günstiger und leichter als die Alu Konkurrenz, hergestellt in Europa, gefällt sehr gut. Alu fährt man in dem Bereich eher aus Nostalgiegründen.
 
Mehr gibts dazu wohl nicht zu sagen: 🤣
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Ich bin zufällig gerade in der Situation dass ich von meiner 170er Kurbel auf eine kürzere wechseln möchte. Fahre das Nomad V6 und hab gefährlich viel Bodenkontakt mit den Pedalen. Inklusive Abflug vom Trail, samt Delle im Helm nach einem Padalkontakt.

Es ist eine DUB Kurbel verbaut.
Sram bietet leider nicht die Längen die Hope bietet, jedoch muss für Hope ein neues, teures Innenlager samt passendem KB gekauft werden. Das treibt den Preis der eh schon teuren Kurbel quasi unnötig nach oben.
Mit der Carbon Variante würde ich zumindest nicht diesen Haufen Geld für mehr Gewicht ausgeben (Alu).
Was mir auf jeden Fall nach wie vor fehlt ist die 160mm Option. 155 würde ich gern testen, würde aber eher zu 160 greifen wenn es das gäbe
 
An die Verfechter der langen Kurbeln...hier ein interessanter Artikel dazu:

https://m.pinkbike.com/news/why-shorter-cranks-are-better-according-to-science.html

Zusammenfassung - kürzere Kurbeln (als 175mm) sind wahrscheinlich auch für euch besser bzw. nicht schlechter :)
Naja, das Ergebnis ist ja eher, dass der Unterschied marginal bis nicht feststellbar ist. Lese da jetzt nicht die überragenden Argumente für kürzere Kurbeln heraus. Kleiner Funfact, meine 175er Kurbel wäre, nach der Berechnungsformel im Fazit, zur kurz für meine Beinlänge. ;)
 
Kürzere Kurbeln sind leichter/steifer. Der resultierende Wechsel auf ein kleineres Kettenblatt spart nochmal 5g Gewicht ;) zusätzlich mehr Bodenfreiheit am MTB. Insofern, wenns egal ist, dann würd ich auch eher die kürzere Kurbel nehmen?!
 
Ein bisschen muss ich hier ja schon schmunzeln bei den Materialdiskussionen.

Ich hatte bei der Trans Madeira 2023 leider einen Kurbelschaden... über Nacht hat man mir eine "absolut unbrauchbare" Deore Kurbelgarnitur die 50€ kostet besorgt.

Weder die Länge, noch das Gewicht oder das Aussehen hab ich auf den Trails gespürt.
Fazit: Ich hatte eine menge spass mit Material welches ich normal nie anfassen würde...
Ich kann mit 12... Zwölf! Deore Kurbeln für eine Hope Kaufen.

Natürlich fahre ich selber auch wieder Plastik aber jeder der sowas kauft egal ob Plastik, Titan oder gefräst tut das Weils ihm gefällt. Meinetwegen hält eine 200€ Kurbel auch länger als eine für 50€ aber zu 99% hält eine 600€ Kurbel nicht 12mal länger durch als eine für 50...

Wollt ich einfach mal los werden.
 
Kürzere Kurbeln sind leichter/steifer. Der resultierende Wechsel auf ein kleineres Kettenblatt spart nochmal 5g Gewicht ;) zusätzlich mehr Bodenfreiheit am MTB. Insofern, wenns egal ist, dann würd ich auch eher die kürzere Kurbel nehmen?!
Das mit der Bodenfreiheit ist halt aber auch Aberglaube.
Wenn man die 10mm beim treten braucht hat man davor was falsch gemacht.
Und steifer ist nicht immer besser, das Argument lass ich höchsten im XC gelten wo der Antrieb eine grosse rolle spielt und selbst da glaube ich nicht, das man das praktisch merkt/messen kann.
 
Das mit der Bodenfreiheit ist halt aber auch Aberglaube.
Wieso sollte das Aberglaube sein?

Und steifer ist nicht immer besser, das Argument lass ich höchsten im XC gelten wo der Antrieb eine grosse rolle spielt und selbst da glaube ich nicht, das man das praktisch merkt/messen kann.
Mein Beitrag ist mit einem kleinen Augenzwinkern zu verstehen. Aber auch abgesehen davon, macht man doch aber ein Bauteil nicht unnötig größer als notwendig? Eine kürzere Kurbel benötigt weniger Material um dieselbe Haltbarkeit zu erreichen.

Ja, das alles sind kleine Unterschiede, aber wenn man die Wahl hat...
 
Ein bisschen muss ich hier ja schon schmunzeln bei den Materialdiskussionen.

Ich hatte bei der Trans Madeira 2023 leider einen Kurbelschaden... über Nacht hat man mir eine "absolut unbrauchbare" Deore Kurbelgarnitur die 50€ kostet besorgt.

Weder die Länge, noch das Gewicht oder das Aussehen hab ich auf den Trails gespürt.
Fazit: Ich hatte eine menge spass mit Material welches ich normal nie anfassen würde...
Ich kann mit 12... Zwölf! Deore Kurbeln für eine Hope Kaufen.

Natürlich fahre ich selber auch wieder Plastik aber jeder der sowas kauft egal ob Plastik, Titan oder gefräst tut das Weils ihm gefällt. Meinetwegen hält eine 200€ Kurbel auch länger als eine für 50€ aber zu 99% hält eine 600€ Kurbel nicht 12mal länger durch als eine für 50...

Wollt ich einfach mal los werden.
So eine teure Kurbel fährt man auch nicht mit dem Argument das die 12fach länger hält, außer man muss es sich schönrechnen
 
Das mit der Bodenfreiheit ist halt aber auch Aberglaube.
Wenn man die 10mm beim treten braucht hat man davor was falsch gemacht.
Und steifer ist nicht immer besser, das Argument lass ich höchsten im XC gelten wo der Antrieb eine grosse rolle spielt und selbst da glaube ich nicht, das man das praktisch merkt/messen kann.
Was soll daran Aberglaube sein?
10mm mehr Bodenfreiheit sind 10mm mehr Bodenfreiheit.
Beim technischen Uphill mit dem Enduro, das dabei auch noch relativ weit im Federweg versinkt, bin ich über jeden Millimeter froh.
Das ist der Hauptgrund warum ich auf eine kürzere Kurbel wechseln würde. Ich halte eher das ganze Knielot und Fitting, wo man wenn die Kurbel um 2,5mm zu kurz oder lang ist direkt Knieschmerzen bekommt für Aberglaube.
 
Was soll daran Aberglaube sein?
10mm mehr Bodenfreiheit sind 10mm mehr Bodenfreiheit.
Beim technischen Uphill mit dem Enduro, das dabei auch noch relativ weit im Federweg versinkt, bin ich über jeden Millimeter froh.
Das ist der Hauptgrund warum ich auf eine kürzere Kurbel wechseln würde. Ich halte eher das ganze Knielot und Fitting, wo man wenn die Kurbel um 2,5mm zu kurz oder lang ist direkt Knieschmerzen bekommt für Aberglaube.
Ich bin jetzt 3Jahre lang das Stumpjumper Evo in Low und Slack gefahren. Ich glaube tiefere Tretlager gibts kaum. Ich hatte immer 175mm kurbeln drauf. Wenn man vernünftige Radtechnik hat kommt man halt eigentlich nie in die Situation das man mit dem Pedal aufsetzt. Gerade in technisch schwierigen anstiegen auf Wanderwegen die wir alle natürlich nie fahren.. ist der Körperschwerpunkt ja wichtig, da macht das meiner Meinung nach keinen Sinn zu sagen "Ja wenn ich ne scheiss Linie fahre, 30% Sag und auch noch ein Bein unten hab setze ich aber 5mm früher auf"... Chapeu aber der Fehler ist nicht die Kurbel.

Und wie alles in der Technik ist das halt ein Kompromiss. Ja kürzer = steifer und leichter. Aber kürzer auch = weniger breiter Stand, weniger Hebel also auch weniger Drehmoment.

Es gibt pro und contra man kann nicht einfach sagen kürzer ist besser.
 
Ich halte eher das ganze Knielot und Fitting, wo man wenn die Kurbel um 2,5mm zu kurz oder lang ist direkt Knieschmerzen bekommt für Aberglaube.
Das würde ich so nicht unterschreiben, nachdem ich zuerst am Gravel eine 165mm Kurbel hatte, orginal vom Hersteller verbaut, mir passte das mit 170cm Körpergröße und 78cm Schrittlänge von anfang an sehr gut.
Ich habe mir dann auch eine an einem von meinen MTB geschraubt, wenn ich einige Touren mit den 165mm Kurbel unterwegs war und dann auf das MTB mit 175mm Kurbel wechsel, habe ich nach ca. 15 Minuten leichte Knieschmerzen, das gibt sich aber nach einer Stunde wieder.
Werde jetzt alle MTB auf 165mm umrüsten.
 
Ich bin jetzt 3Jahre lang das Stumpjumper Evo in Low und Slack gefahren. Ich glaube tiefere Tretlager gibts kaum. Ich hatte immer 175mm kurbeln drauf. Wenn man vernünftige Radtechnik hat kommt man halt eigentlich nie in die Situation das man mit dem Pedal aufsetzt. Gerade in technisch schwierigen anstiegen auf Wanderwegen die wir alle natürlich nie fahren.. ist der Körperschwerpunkt ja wichtig, da macht das meiner Meinung nach keinen Sinn zu sagen "Ja wenn ich ne scheiss Linie fahre, 30% Sag und auch noch ein Bein unten hab setze ich aber 5mm früher auf"... Chapeu aber der Fehler ist nicht die Kurbel.

Und wie alles in der Technik ist das halt ein Kompromiss. Ja kürzer = steifer und leichter. Aber kürzer auch = weniger breiter Stand, weniger Hebel also auch weniger Drehmoment.

Es gibt pro und contra man kann nicht einfach sagen kürzer ist besser.
Kürzere Kurbeln haben mehr Bodenfreiheit, das lässt sich nicht weg diskutieren.
Und einen technisch guten Fahrer mit einem schlechten ist Sinnfrei. Bleiben wir bei der gleichen Person und da merkt man mehr Bodenfreiheit auf jeden Fall!
Ich zB. hab ein für 29 Zoll ausgelegtes Bike auf Mullet umgebaut weil es alle meine Mängel an dem Bike eliminiert hat und hab dabei auf eine 170er Kurbel umgebaut um das tiefere Tretlager etwas auszugleichen.
 
An die Verfechter der langen Kurbeln...hier ein interessanter Artikel dazu:

https://m.pinkbike.com/news/why-shorter-cranks-are-better-according-to-science.html

Zusammenfassung - kürzere Kurbeln (als 175mm) sind wahrscheinlich auch für euch besser bzw. nicht schlechter :)

Wer ein 29 Hinterrad fährt und mit 175mm Kurbel aktuell 30/50 oder 30/52 braucht, wird da aber schnell ans Ende der Freude kommen, wenn er auf 155mm umsteigt...

"Mit schieben bin ich eh nicht langsamer".
Auch okay, ist halt dann aber kein Fahrrad fahren sondern Wandern mit Sperrgepäck :ka:

There are a couple of practical challenges to going to shorter cranks. Most importantly, the requirement to pedal at a higher cadence will require easier gearing (going from 175 to 165 mm cranks should be paired with swapping a 32t to a 30t chainring to compensate for the reduced leverage and allow for higher cadences). This may result in some ribbing from less educated riders. If the gearing isn't adjusted, the shorter crank arm effectively gives a harder gear in terms of the force required at the pedal to create a given propulsive force at the wheel, potentially leading to more strain on the body when you run out of gears.
 
Kürzere Kurbeln haben mehr Bodenfreiheit, das lässt sich nicht weg diskutieren.
Und einen technisch guten Fahrer mit einem schlechten ist Sinnfrei. Bleiben wir bei der gleichen Person und da merkt man mehr Bodenfreiheit auf jeden Fall!
Ich zB. hab ein für 29 Zoll ausgelegtes Bike auf Mullet umgebaut weil es alle meine Mängel an dem Bike eliminiert hat und hab dabei auf eine 170er Kurbel umgebaut um das tiefere Tretlager etwas auszugleichen.
Und warum hast du das gemacht?
Weil du nachgedacht, gelesen hast und es dir logisch vorkam.

Hast du die längere Kurbel gefahren und gedacht "verdammt jetzt setze ich aber oft auf"?
Ich vermute nicht.

Ausserdem sagst du gerade selbst, das 10mm nicht so tragisch sind. Durch den Wechsel 29" auf 27" ohen Geometrieanpassung sprechen wir in der Regel so um ca. 20mm jetzt kompensierst du 10mm mit der Kurbel. "Bleiben wir doch mal beim selben Fahrer und dem selben Rad"... 10mm ist kein Gamechanger und 99% werden es nicht merken wenn man ihnen blind die Kurbel tauscht.
 
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Das würde ich so nicht unterschreiben, nachdem ich zuerst am Gravel eine 165mm Kurbel hatte, orginal vom Hersteller verbaut, mir passte das mit 170cm Körpergröße und 78cm Schrittlänge von anfang an sehr gut.
Ich habe mir dann auch eine an einem von meinen MTB geschraubt, wenn ich einige Touren mit den 165mm Kurbel unterwegs war und dann auf das MTB mit 175mm Kurbel wechsel, habe ich nach ca. 15 Minuten leichte Knieschmerzen, das gibt sich aber nach einer Stunde wieder.
Werde jetzt alle MTB auf 165mm umrüsten.
Das macht bei deiner Größe auch absolut Sinn.
Hier gibts es bei ca. der Mitte des Textes zwei nette Schieber, die zumindest bei mir erstaunlich gut passen.
1x mit Schrittlänge und 1x mit Unterschenkellänge. Probiers aus!
Übrigens eine sehr gute Zusammenfassung zur Kurbellänge und nicht so ein pauschaler "why shorter cranks are better" Pinkbike Artikel...
https://www.applemanbicycles.com/resources/riders-guide-to-crank-length/
 
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Und warum hast du das gemacht?
Weil due nachgedacht, gelesen hast und es dir logisch vorkam.

Hast du die längere Kurbel gefahren und gedacht "verdammt jetzt setze ich aber oft auf"?
Ich vermute nicht.
Nachdem das Rad mit 29" hinten bereits ein sehr niedriges Tretlager hat und ich mit 170 gut klar komme war das für mich die logische Konsequenz und es fährt sich hervorragend. Warum sollte ich dann die 5mm mehr Bodenfreiheit nicht mitnehmen?
 
Nachdem das Rad mit 29" hinten bereits ein sehr niedriges Tretlager hat und ich mit 170 gut klar komme war das für mich die logische Konsequenz und es fährt sich hervorragend. Warum sollte ich dann die 5mm mehr Bodenfreiheit nicht mitnehmen?
Kannst ja machen, stört sich ja auch keiner dran. Nur sind die Argumente nicht allgemein gültig.
 
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