Immer längere Enduros - wie findet ihr das?

Leider fällt es bei der miesen Auflösung, die der jpg-Druckertreiber bringt nicht auf den ersten Blick auf. Aber es ist wie es ist. Hat ein Bike einen geringen Stack, muss ich mir das über Spacer ausgleichen. Die Spacer machen aber den Reach wieder kürzer, weil der Lenkwinkel schön flach ist. Will ich trotzdem mehr Reach, muss ich einen Lenker mit starkem Rise nehmen.
Mein Stinky hat nur 418 mm Reach, aber einen mächtigen Stack mit langem Steuerrohr. Das Capra ist anerkannt modern, aber mit moderatem Reach. Da es aber einen geringen Stack hat und ich einfach eine gewisse Höhe brauche, wird es durch Spacer (kann ich aber bei YT gar nicht beeinflussen) tatsächlich kürzer, so dass es sich für mich anfühlen würde, wie mein uraltes Stinky, nur dass ich einige Zentimeter nach vorne versetzt sitze.

Ein Radon Swoop ist tatsächlich lang. Um es mir auf die passende Höhe zu bekommen, müsste ich aber wieder einen Spacerturm unter den Vorbau machen, was es kürzer macht. Soviel Rise, wie ich am Lenker bräuchte, gibt es nicht. Trotzdem wäre es mir etwas zu lang.
Die Vorabulänge wird leider nur selten angegeben, obwohl die auch nochmal einen großen Einfluss hat, weshalb ein Dune nicht so eine Streckbank ist, wie man zunächst glauben könnte, wenn man nur den Reach von 480 mm sieht. (Habe ich oben nicht dargestellt)

Man sieht nochwas. Die Sitzposition befindet sich auf einem Kreissegment um das Tretlager. Wenn der Sitzwinkel steiler wird, muss gleichzeitig das Tretlager tiefer, weil man sonst kaum noch mit der Zehenspitze auf den Boden kommt.
 
Unsinn.
Das Tretlager muss in vernünftigem Maß unter den Radachsen liegen.
Der Schwerpunkt des "dynamischen" Fahrers darf nicht zuviel Gewicht auf den Lenker bringen, aber sollte möglichst keine Beinkraft erfordern, um aus dem Sattel zu gehen. Wie beim Rennrad halt. Das heisst tatsächlicher Sitzwinkel um die 74-75°.
Reach und Stack ergeben sich daraus entsprechend Größe. Also für mich zB mit 2m/1m reach ab 480 aufwärts bis ca 520, Stack dabei nicht unter 650. Wobei mein AM/EN kleiner ist, als es sein soll...
Deine Kreisbahn ums Tretlager kannst du dir für Muttifahrräder und Zeitfahrmaschinen aufheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selber Unsinn. Sorry cxfahrer. Ich schätze die meisten Deiner Kommentare. Bei 26" lag das Tretlager erst in den letzten Jahren bei extremen Bikes gerade mal so auf Achshöhe oder knapp darunter. Bei meinem Stinky liegt es noch ca. 35 mm höher. Würde das stimmen, was Du schreibst, wäre das Bike unfahrbar. Dafür fährt es sich aber ganz gut. Hat außerdem den Vorteil, dass ich nicht mit den Pedalen hängen bleibe. Die Nachteile sind auch klar: hoher Schwerpunkt.
Mag sein, dass es in Wirklichkeit keine exakte Kreisbahn für die passende Sitzposition gibt. Ich bin kein Ergonmieexperte. Aber ich denke mal näherungsweise wird es passen.
Ich hasse außerdem die ewigen Vergleiche mit Rennradgeometrien. Die beschränken die Sicht. Ginge es nach den Rennradfahrern, würden wir heute immer noch Lenker fahren, die Schulterbreite haben. Komischerweise hatten schon die Clunker aus den Kindertagen des MTB breitere Lenker als Rennräder. Als dann die Welle über den großen Teich schwappte und europäische Produzenten erfasste, meinten anscheinend alle, jetzt müssen die Lenker auf ein "vernünftiges" Maß gekürzt werden, damit es wieder in das heilige Rennradschema passt.
Ich will jedenfalls nicht auf einem Bike sitzen, wie auf einem Rennrad. Wenn Du so groß bist, bist Du es aber wahrscheinlich nicht anders gewohnt, weil die meisten Rahmen für Dich zu klein sind. Anscheinend sind sich selbst die Hersteller oft unsicher, für welche Körpergröße sie welche Rahmengröße empfehlen sollen. Nimm z.B. das Rose Uncle Jimbo. Ich bin 1,89 m groß und müsste demnach ein Uncle Jimbo in L nehmen. Mein Vergleich der Geometrien hat mir aber gezeogt, dass XL meinen Wünschen näher kommt. In L müsste ich 2cm Spacerturm und 20 mm Rise Lenker fahren und hätte plötzlich fast auf den Millimeter die gleiche Position wie auf dem Stinky, das mir etwas zu kurz ist. Ich könnte es natürlich machen wie Du, lasse die Spacer weg und gewöhne mich an die gekauerte Rennradhaltung.
:aufreg:
Aber was soll's. :bier:
Ich wollte doch mit der Zeichnung nur zeigen, wie einfach es ist, das eigene Bike, an das man gewohnt ist mal dem gewünschten neuen Bike gegenüberzustellen. Die Unterschiede sind zu gering, um sie auf der Minirunde vorm Bikeshop festzustellen. Vor 3 Wochen hat mir ein Kumpel stolz mitgeteilt, dass er sich ein Norco Range in XL gekauft hat. Er ist genauso groß wie ich und fuhr früher meistens eher kleinere Rahmen, als ich. Jetzt also XL. Ich habe die Geometriewerte gleich eingegeben und es für mich als unfahrbar beurteilt. Vor zwei Wochen saß ich dann mal zufällig für 10 m drauf. Da hat es sich aber auch nicht "schlecht" angefühlt, obwohl es mir auf dem Papier zu lang ist. Aber mein altes Fusion ist mir ja auch nicht so zu lang, dass ich damit nicht fahren kann. Ich merke es erst nach 2 Stunden, dass ich den Lenker nicht mehr festhalte, sondern mich beim Heimrollen auf den Handballen abstütze, weil es mir dann zu lang wird, wenn der Rücken müde ist. Noch wichtiger als 2 cm mehr oder weniger Reach sind da andere konstruktive Fallstricke. Am Norco Range passt z.B. nur ein 2,3" Reifen durch den Hinterbau, wenn man das Laufrad mittig zentriert hat. Sowas geht gar nicht.:spinner:
 
Schulterbreite Lenker sind auch heute noch aus ergonomischer Sicht am besten, weil man sonst an den Schultern vorbei drückt. Es gibt halt Leute, die bevorzugen das Verhalten des breiteren Lenkers, so dass sie mit den Dingern ein besseres Gefühl haben und dadurch schneller und sicherer fahren.
 
...
Ich will jedenfalls nicht auf einem Bike sitzen, wie auf einem Rennrad. Wenn Du so groß bist, bist Du es aber wahrscheinlich nicht anders gewohnt, weil die meisten Rahmen für Dich zu klein sind. ...

Auf einem Rennrad hast du mindestens drei mögliche Lenkerpositionen. Welche von denen am besten zu einem Enduro passt...?

Ich meinte aber nicht den Lenker, sondern die nach vorn orientierte Sitzposition - also den steilen Sitzwinkel (steiler Sitzwinkel und kurzer Abstand zum Lenker geht ja mal garnicht). Die Lenkerbreite sollte natürlich "effektiv" sein, das ist wieder ein anderes Thema.

Ich glaube du verwechselst "Enduro" mit "Freeride" - das Stinky und das Jimbo sind ja von der Geo eher nichts zum schnell fahren.
 
Wir müssen mal zum Ausgangspunkt zurück: "immer längere Enduros - Wie findet ihr das?" Letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich mag es eher kurz, weil ich Touren fahre und keine Rennen. Da ist mir eine bequeme Sitzposition wichtiger als eine höhere Abfahrstperformance.
Sind wir uns darin einig, dass sich ein Bike mit langem Reach sicherer bergab fahren lässt und durch die gestreckte Sitzposition auch schneller bergauf, als ein Bike mit kurzem Reach? Wenn ja, wäre die Ausgangsfrage beantwortet.
Irgendwann wird aber die Tourentauglichkeit negativ beeinflusst und die Wendigkeit. Man muss Prioritäten setzen.
Braucht man einen höheren Stack, weil man groß ist, verkürzen Spacer den Reach. Man muss also zuerst mit einem gekröpften Lenker anfangen anzupassen, wenn man "lang" will. Geht aber meist eh nur so, weil der Gabelschaft ab Werk gekürzt ist.
Und jetzt vertragen wir uns wieder.:bier:
 
Ja, lang ist schneller. Aber ein richtig langes Bike bin ich noch nicht gefahren, selbst das Ffwd in XL ist für mich nicht wirklich lang - und an dem habe ich null Spacer und einen 35mm Riser. Sattel ist bei mir immer so 10cm über Lenker, das empfinde ich als angenehm. Wenn ich mal aufrechter sitzen will, fahre ich halt freihändig.
Einen Radstand von um 1300mm kann ich mir auch nicht vorstellen, die 1270mm von meiner Fanes sind schon sehr lang - aber wer weiß....
Früher waren Bikes insgesamt viel kürzer, und Torque oder SX Trail bekamen 2007 in Tests volle Punktzahl und der Tester könnte sich nicht vorstellen, was man besser machen könnte - so ändern sich die Vorlieben.
Ein Enduro war aber damals auch schon was anderes als ein Touren-Allmountain.
Kurze hohe Geo = Allmountain.

PS: neben dem Swoop 170 als relativ langem Enduro hat ja nun auch endlich das Strive in XL einen Reach/Stack von 489/648. Das Firebird ist ja leider sehr teuer, und der Stack ist niedrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier eine weitere Meinung von enduro-mtb.com
War aber keine Meinung, sondern eine Feststellung. Außerdem geht es an der Ausgangsfragestellung vorbei. Davon abgesehen ist mir schon hi und da aufgefallen, dass Tester manchmal (vielleicht fast immer?) sehr subjektiv bewerten. In verschiedenen Tests wurde z.B. dem Focus SAM ein langer Reach bescheinigt. Vergleiche ich die Geo mit anderen Bikes, ist sie aber gar nicht lang, sondern eher genau auf dem oben beschriebenen Durchschnitt, nämlich 452 mm. Also alles Geschwätz. Dazu kommt der übliche 75° Sitzwinkel mit 615 mm Oberrohr. Macht man da einen 35 mm kurzen Vorbau dran, ist es gemütlich kurz. Die Vorbau-Problematik wird aber in Tests (fast) immer verschwiegen. Dabei hat die Vorbaulänge einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten.
 
Meine persönliche Erfahrung ist, dass der Lenkwinkel größere Auswirkungen auf die gefühlte Sicherheit beim Downhill hat als ein langer Hauptrahmen. Ich habe zwei Bikes, eines mit 440 und eins mit 400 Reach, beide haben einen flachen Lenkwinkel <67°. Ich könnte nicht behaupten, dass ich mit dem 440er schnell und sicherer unterwegs wäre, obwohl es auch ingesamt (durch längere KS) länger ist.

Deshalb ist für mich der Trend zu flachen Lenkwinkeln viel innovativer als ein langer Hauptrahmen.
 
Nee. Es gibt natürlich mehr Enduros, als die "enduro" berücksichtigt hat. Interessanterweise finde ich aber diese Durchschnittsgeometrie für ein do-it-all-Bike aus meiner Sicht tatsächlich optimal. Und ich habe eben absichtlich nicht "Endurobike" geschrieben. Ist aber rein subjektiv. Jeder hat andere Vorstellungen, oder lässt sich von irgendwelchen Zeitungen oder Forenbeiträgen beeinflussen. Außerdem hat jeder einen adneren Anspruch ans Bike. Um zu wissen, wie das nächste Bike aussehen soll, hilft es wenn man zwei alte Bikes hat, um Unterschiede beurteilen zu können. Wer nur nach Testberichten kauft, glaubt, dass die aktuelle Vorliebe der Tester der Weisheit letzter Schluss ist. Nimm die enduro. Seitdem die Trailbikes getestet haben, kann man dort immer wieder lesen, dass diese Bikes eigentlich für alles viel besser geeignet seien, als ein Enduro. In letzter Zeit wollen Sie uns außerdem von Gravelbikes und E-Bikes überzeugen. Und die testen dann immer im, für die Bikeklasse, gerade optimalen Revier. So ein optimales Revier habe ich hier leider nicht. Deshalb interessiert mich in einem Test nur die Geometrie, welche Reifenfreiheit besteht, das Gewicht, gute Zugverlegung und ob die Hinterbaukinematik was taugt. Alles andere ist anpassbar und Geschmackssache.
 
Moin! Ich (1780) kann ja auch mal meine Meinung und Erfahrung zu langen Bergrädern schildern. Hauptrad ist das Dune L mit langem Radstand (1260), Winterrad das Cheap Trick L (sehr kurz) und früher Fanes 2 L. Also sehr unterschiedliche Konzepte und Längen. Ich fühle mich auf langen Rädern sehr wohl, wohler als auf kurzen und das Dune ist im Moment das Optimum für mich, wobei ich immer gerne teste - das Geometron steht noch auf der Testliste. Auch lange Bergabräder hab ich getestet: Sender L und XL - mir passt das XL deutlich besser. Bei Enduros hat sich für mich immer das Problem gezeigt, dass die Sitzrohre viel zu lang waren, wenn der Reach in passende Regionen siedelt. Fahrtechnisch fahre ich mit dem Dune leichter Kurven, als mit den kürzeren Rädern. Für mich ist die Mär "kurze Bikes sind wendig", nicht haltbar.

Ebenso die Formulierung "wir Hobbyfahrer kommen doch nie an die Grenze von den Rädern, wie die Profis" halte ich für großen Quatsch. Ich habe einige Fahrer gesehen, die derart gut fahren, aber nicht an einer Profi-Karriere interessiert sind, weil sie aus Liebe an der Sache fahren und nicht der Lorbeeren wegen. In die selbe Scharte schlägt die Formulierung "der Hobbyfahrer merkt da doch keinen Unterschied"...

Festhalten muss man unbedingt, dass die Körperproportionen deutlich unterschiedlich sind, das bedeutet, man kann nicht sagen, dass längere Räder unbedingt besser oder gut sind, sondern muss das streng im Hinterkopf behalten. Was den Fahrstil angeht, wird das ganze schon relativer. Da kann man schon sagen, hat sich mit den längeren Rädern eine Art zu fahren entwickelt, die schnell fahren unterstützt und von manchen auch aktiv geübt/gelernt werden muss, insbesondere, wenn man sich jahrelang auf einem zu kleinen Rad eingerichtet hat. Es ist nur schwer jemandem beizubringen, nicht die Badehose...

Ich hatte im Sommer ein interessantes Erlebnis mit einem Leihrad, als ich mein Dune kurzfristig unbrauchbar gemacht hatte. Das Leihrad war viel kürzer und ich habe mir offensichtlich eine Fahrweise mit dem Dune angewöhnt, dass ich sehr aktiv mit dem Vorderrad arbeite. Das Resultat war, dass das mit dem kurzen Rad nicht funktionierte und ich schnurstracks geradeaus aus dem Anlieger geflogen bin...

Als wichtiges Verhältnis, in meinen Augen viel zu wenig beachtet, ist das Verhältnis aus Kettenstrebenlänge und Radstand. Ich kritisiere, dass die Kettenstrebe nicht mit der Rahmengröße wächst. Das eine kurze Kettenstrebe gut ist (wie die Bike-Bravos propagieren) sehe ich ebenso kritisch. Wenn nämlich der Hauptrahmen wächst, muss das Verhältnis ausgewogen bleiben und die Kettenstrebe auch wachsen. Sehr interessant dazu ist der Bericht zur Entwicklung des V10 XXL auf Pinkbike. Ich fahre am Dune den längeren Radstand, das "Handling" ist ausgewogener. An meiner Fanes war der Radstand kürzer, also passte auch eine kürzere Kettenstrebenlänge. Das Tolle ist, dass man das gut ausprobieren kann.
Bestätigt wird das durch meine Erfahrungen mit dem Cheap Trick, Radstand 1120, Kettenstrebe 405, da passt das Verhältnis auch recht gut. Einen Aspekt wollte ich noch anbringen, hab ich aber gerade vergessen - liefere ich nach, wenn ich es als wichtig erachte. Danke für Deine Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank an alle beteiligten. ich habe hier sehr viel über Geo gelernt! Jetzt weiß ich auch warum mir 430mm Reach bei 1777 so kurz vorkommt. Könnte an 603 Stack und 30mm Spacern liegen :) Das die Kettenstreben (meistesn) nicht mitwachsen und sich so die Balance der Räder über die Größen hinweg ändert, finde ich auch unglücklich.
 
Ich brauche hier mal kurz ein paar Meinungen. Fahre aktuell ein 2014er Rune XL, Reach in neutraler Position 466, bei flachem Lenkwinkel müsste der Reach bei gut 461mm liegen. Jetzt möchte ich ein neues Bike, das zwar etwas wendiger ist, aber dennoch nicht viel kürzer im Reach.

Devinci Spartan, 450 Reach, 626 Stack
Santa Cruz Nomad, 460 Reach, 613 Stack
Banshee Rune 461 Reach, 591 Stack (nur zum Vergleich)

Wir hatten ja weiter oben die Diskussion, Reach und Stack zusammen vergleichen, was ich hier auch getan habe. Also alle auf den Stack vom Spartan (größter Wert) umgerechnet. Ergebnis:

Spartan Reach real 450
Nomad Reach real 454
Rune Reach real 451

Wenn dem so ist, dann sind da tatsächlich fast keine Unterschiede im Reach der Bikes, oder habe ich da nen großen Fehler gemacht?

Nächster Punkt beim hohen Stack: Eigentlich müsste ich das Bike dann ohne Spacer unterm Vorbau fahren können, ohne mich tief zu fühlen, richtig?

Weiss nicht ob Deine Suche noch aktuell ist, aber:
bin vom L Rune auf das L Orbea Rallon (2014) gewechselt. Trotz längerem Radstand (bin bei beiden mit 64.5 Grad Lenkwinkel unterwegs) deutlich wendiger und verspielter zu fahren, auch im Vergleich 27.5 (Rallon) und 26" und tiefe Geo beim Rune.
Das 2016er Rallon ist nochmal etwas länger im reach (472mm glaube ich), und hat ein längeres Steuerrohr. Bei meinem 2014er dürfte dank angleset (zusätzlich grössere Bauhöhe) und 1 cm Spacer der reach bei ca. 450mm liegen.

Und zur allgemeinen Diskussion:
Laufruhiger ist der längere Hinterbau. Mehr Grip hat das längere bike.
Bin jetzt beim Starling wieder auf 430mm Hinterbau, zusammen mit 495mm reach und LW 64 Grad. Stack dürfte ähnlich / gleich dem Rallon sein.
Kurven fahren geht mit dem längeren bike (Starling >> Rallon) genauso gut oder besser. Umsetzen mit dem Rallon einfacher, ebenso lässt sich das Rallon viel mehr über das Hinterrad und spielerischer fahren. Verspielt ist das Starling mit der Geo nicht. Im Steilen bergab mehr Grip beim Starling, bei gleichen Laufrädern - ich nehme an, dass das auch an der Gesamtlänge liegt.

Beide machen Spass, das Rallon und das Starling (das Rune habe ich nicht mehr) - das Starling vermittelt mehr Sicherheit, das Rallon ist spassiger. Ich hätte grossen Bock, das Rallon mal mit derselben Geo, aber mit 130mm hinten und 140mm vorne zu fahren...
 
Ich bin 1780 groß,
Das nimmst du aber sehr genau. :D:D

Kann deine Ausführungen von oben bestätigen. Wenn ich auf ein kurzes (normales) Bike umsteige, habe ich in den ersten Kurven immer das Gefühl gleich im Endo zu fahren.
endo.jpg


Auch ist mir aufgefallen, dass man bei langem Rahmen entspannter steht...mehr die Beine durchstrecken kann. Wenn sich mal ein Kollege beschwert, dass die Beine im Downhill nicht mehr können, ist es immer einer mit einem "agilen" zu kleinen Rahmen.
 

Anhänge

  • endo.jpg
    endo.jpg
    8,3 KB · Aufrufe: 167
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du Sender XL? Die Größenbezeichnungen sind ja keineswegs vergleichbar.
Ich bin 1780 groß, mit 840 Schrittlänge. Das Dune L hat einen längeren Hauptrahmen als das Sender XL.

Mich hat einfach stutzig gemacht, dass du mit "zu langen" Sitzrohren Probleme hast und hätte drauf getippt das du ein Sitzriese bist. 84cm bei 1.78m finde ich jetzt eher normal (wenn die Angaben denn stimmen...) und kann es immer noch nicht nachvollziehen... Egal!

Da ich auf Hometrails immer selbst den Berg hoch fahre, verbringe ich vielleicht zu 80% der Zeit im Sattel sitzend und für mich ist deshalb der Reach immer ein Kompromiss aus "guter" Sitzposition und "guter" Stehposition. Bei ca. 44cm Reach und 620mm Stack komme ich entspannt an und habe keine Probleme mit Rücken, Nacken, Schultern oder Händen. Bergab hätte ich mit einem längeren Reach mehr Spaß aber ich will mich nicht selbst geißeln... :lol:
 
Mich hat einfach stutzig gemacht, dass du mit "zu langen" Sitzrohren Probleme hast und hätte drauf getippt das du ein Sitzriese bist. 84cm bei 1.78m finde ich jetzt eher normal (wenn die Angaben denn stimmen...) und kann es immer noch nicht nachvollziehen... Egal!

Da ich auf Hometrails immer selbst den Berg hoch fahre, verbringe ich vielleicht zu 80% der Zeit im Sattel sitzend und für mich ist deshalb der Reach immer ein Kompromiss aus "guter" Sitzposition und "guter" Stehposition. Bei ca. 44cm Reach und 620mm Stack komme ich entspannt an und habe keine Probleme mit Rücken, Nacken, Schultern oder Händen. Bergab hätte ich mit einem längeren Reach mehr Spaß aber ich will mich nicht selbst geißeln... :lol:
Geißeln?!? Kurzer Vorbau + Sattel nach vorne schieben und schon hast du die entspannteste Sitzposition.
 
Zurück