Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

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Warum sind wir keine Mountainbike-Nation? Wäre doch toll, wenn sich jemand dafür einsetzt? Wir haben uns mit diesem Jemand unterhalten: Nico Graaff, Geschäftsführer des Mountainbike Tourismusforums und Gesicht der Initiative „Bike Spirit“. Die will und wird etwas ändern. Hier ist das Interview.

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Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

Was müsste eurer Ansicht nach in dem Bereich getan werden?
 
Du weißt wie viele trails es nur in Deutschland gibt oder ? Aber klar daß der deutsche erwartet daß die Jungs dann auch überall was machen...
Wenn ihr meint das nix passiert, beweis doch das erstmal.
Aber weil hier 5 User noch nichts von deren Arbeit mitbekommen haben, machen sie halt auch nix, phänomenale Logik
Der erste Schritt ist doch, wenn @nicodemus in seinen div Interviews und Podcasts nichts konkretes erwähnt, man schaut auf die Seite einer Firma (absolutGPS, bikespirit, MTF, whatever) nach den Referenzen.

Jeder nicklige Schlosser Maler Reklamefuzzi oder Architekt achtet darauf, breit anzupreisen was schon geleistet wurde. Mit korrekten Links, seriösen Zahlen, usw usf.

Hast du das bei denen mal versucht?
 
Naja, ich weiß ja nicht, sich 70.000 Tacken für eine alberne Studie mit bunten Bildern bei der Ministerin rausleiern, und 20.000€ / Jahr für sechs Regionen geteilt als Erfolg für die MTB Community verkaufen?
Definiere community. Für die einen sind das Vielleicht die leute die das bild von mtb formen und nicht die schnöden konsumenten. Von daher weiss ich nicht welchen mehrwert er sich mit dem deal generiert hat und ob das erfolg gilt.
 
Definiere community. Für die einen sind das Vielleicht die leute die das bild von mtb formen und nicht die schnöden konsumenten. Von daher weiss ich nicht welchen mehrwert er sich mit dem deal generiert hat und ob das erfolg gilt.

Ja, das wäre interessant zu wissen.

Zitat nochmal aus dem Forumsbericht:, einfach auf der Zunge zergehen lassen ;) - aber vielleicht sind die 200.000€ ja ein Tippfehler? :

"Für das Projekt werden im Doppelhaushalt des Freistaates 200.000 € bereitgestellt. Die Fachplanung selbst wurde mit 71.000 € gefördert. Die Maßnahmen sollen bis 2030 umgesetzt werden, dafür wird sich auf fünf Schwerpunktregionen konzentriert. Dabei handelt es sich um das Vogtland/Fichtelgebirge, das Erzgebirge/Miriquidi in Zusammenarbeit mit Tschechien, die Sächsisch-Böhmische Schweiz ebenfalls mit Tschechien, das Lausitzer Gebirge mit Tschechien und Polen sowie das Lausitzer Seenland."

PS: eine "Fachplanung" des Landestourismusverbands z.B. für die Wanderwege sieht so (pdf Link unten) aus. Jeder vergleiche selbst, was die "Fachplanung Mountainbike" im Vergleich dazu leistet . Mich regt sowas auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön deine bisherigen Posts schliessen jegliche Kompetenz eigentlich völlig aus
Du sprichts ein wahres Wort/Satz gelassen aus und beschreibst dich damit sehr gut.

Allerdings ist dein gequirllter Schwachsinn, deine unsägliche Inkompetenz und wenig Sachverstand, gepaart mit nicht Verstehen können und wollen, echt unerträglich!

Warum versuchst du nicht einmal, dir die Texte in Ruhe zu Gemüte zu führen, versuchen zu verstehen, was damit gemeint oder ausgerdückt werden sollte, ein bischen Zeit verstreichen zu lassen, sickern zu lassen, sich die Beiträge der anderen Mitglieder durch den Kopf gehen zu lassen? Überlegen, ob der andere vielleicht nicht doch auch etwas interessantes, sinnvolles, sachlich begründetes, etc geschrieben hat geschrieben haben könnte?

Bei dir ist es mittlerweile klar, dass da nichts sinn- oder gehaltsvolles raus kommt.

Bei Rainer bleibt man halt auch oft sprachlos zurück, weil man nicht einmal weiß, was und/oder wovon er schreibt oder was er meint (Sonne scheint und mit einem PM kann die Community mag ich weil ebike anfangen weiter daher ich feier ab das) :eek: :o :rolleyes: 🤔 .
 
Ich bin viel kompetenter als das MTF. Also eigentlich der kompetenteste überhaupt und ich weiß genau wie's geht. Und vernetzt bin ich, wenn ihr wüsstet... Überhaupt habe ich ein tolles Netzwerk und im Netzwerken bin ich Superspezialexperte.

Du darfst mir jetzt gern das Gegenteil beweisen.
Podcast fehlt ;)
 
Du sprichts ein wahres Wort/Satz gelassen aus und beschreibst dich damit sehr gut.

Allerdings ist dein gequirllter Schwachsinn, deine unsägliche Inkompetenz und wenig Sachverstand, gepaart mit nicht Verstehen können und wollen, echt unerträglich!

Warum versuchst du nicht einmal, dir die Texte in Ruhe zu Gemüte zu führen, versuchen zu verstehen, was damit gemeint oder ausgerdückt werden sollte, ein bischen Zeit verstreichen zu lassen, sickern zu lassen, sich die Beiträge der anderen Mitglieder durch den Kopf gehen zu lassen? Überlegen, ob der andere vielleicht nicht doch auch etwas interessantes, sinnvolles, sachlich begründetes, etc geschrieben hat geschrieben haben könnte?

Bei dir ist es mittlerweile klar, dass da nichts sinn- oder gehaltsvolles raus kommt.

Bei Rainer bleibt man halt auch oft sprachlos zurück, weil man nicht einmal weiß, was und/oder wovon er schreibt oder was er meint (Sonne scheint und mit einem PM kann die Community mag ich weil ebike anfangen weiter daher ich feier ab das) :eek: :o :rolleyes: 🤔 .
Glaub meine Internetverbindung ist zu schlecht für deinen Post mit inhaltslosen bla bla bla.
 
Vielleicht könnt ihr ja kurz erläutern, wie intensiv der Austausch zwischen DIMB und MTF wirklich ist. Was da konkret getan wird/wurde? Und wie da in Zukunft eine Zusammenarbeit aussehen wird? Hat sich da groß etwas getan oder ist im Wandel?
Ich hatte ja hier schon was dazu geschrieben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/int...graaff-der-bike-lobbyist.951436/post-17756695
Bin aber vage geblieben, weil es Gespräche auf verschiedenen Ebenen gibt, aber soweit ich weiß bislang noch nichts wirklich Konkretes oder Greifbares. Die Gespräche führt aber auch in erster Linie mein Kollege von der Kommunikation. Wenn es da eine feste Vereinbarungen gibt, dann denke ich, dass wir in Absprache mit den Partnern, dann damit auch an die Öffentlichkeit gehen. z.B: mit einer gemeinsamen Pressemitteilung.
 
Davon ab, dass ich scheinbar zu doof zum Zitieren bin und ich auch verstehe, dass hier ab und an ein Diss von A nach B fliegt, so würde ich auch gern versuchen sachlich zu bleiben
@xMARTINx : Wie ich schon schrieb, war das jetzt eine Behauptung meinerseits. Ich erwarte auch nicht, dass man überall etwas macht. Ich dachte einfach, dass man direkt vor Ort etwas machen könnte, wenn man schon 3 Jahre in Leipzig vor Ort ist. Und mich würde das einfach konkret interessieren, was da in Leipzig vor sich geht, oder eben nicht. Und wie @cxfahrer schon schrieb, sollte man einfach sauber auf den Homepages ausweisen, was man umgesetzt hat. So wirkt es einfach sehr nebulös, ich hätte mich aber insgesamt gefreut, die Gegenseite auch zu hören. Aktuell wirkt es so wie ein hartes Bashing, wenn sich Nico nicht meldet ...

Danke an @ciao heiko . Ja, das war mir bisher zu vage, deshalb wollte ich nochmal nachhaken. Aber gut, weiß ich Bescheid und bin gespannt.
 
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Und wie @cxfahrer schon schrieb, sollte man einfach sauber auf den Homepages ausweisen, was man umgesetzt hat. So wirkt es einfach sehr nebulös, ich hätte mich aber insgesamt gefreut, die Gegenseite auch zu hören. Aktuell wirkt es so wie ein hartes Bashing, wenn sich Nico nicht meldet ...
Ist die Frage, ob es für ihn bzw seine Firma, sinnvoll ist, sich hier zu äußern.
Meistens ist man auf solche (kritischen) Fragen, wenn überhaupt, eh nicht vorbereitet oder ist so konsterniert und gibt dementsprechende nebulose Marketingsprech Worthülsen von sich.

Oder man erkennt die wahren Absichten, die halt nur am Rande für die Mountainbiker interessant sind, da es sich, in erster Linie, um den Tourismus handelt; bzw auch in seinem eigenen Interesse, für seine beiden kleinen Kinder. Aber die interessiert vermutlich auch nicht die anspruchsvollen S2-S3 Wege... :o , sondern, vermutlich glatt geleckte [gesshapte] Murmelbahnen [Flowtrails].

Und egal ob unserer, berechtigten und unberechtigten Kritik, er wird bzw für seine Firma und seinen 16 Millionen (ja was eigentlich? Kunden, Mitgliedern, Fahrradfahrer) trotzdem versuchen das umzusetzen, was deren Anliegen ist bzw im Interview geschildert worden ist.
 
Also, wir haben in Deutschland ja einiges vor, dass man proaktiv nutzen kann:

-Strukturwandel ...aus dem Braunkohletagebau in der Lausitz eine florierende Freizeitlandschaft machen und dort ein paar hundert Kilometer Singletrails schaffen. Zusammen mit Campingplätzen, Seenlandschaften und dem Hotel, Camping- und Gaststättengewerbe könnte dort eine Jobmaschine entstehen.

-Klimawandel ...Flugreisen und Kreuzfahrten sind out. Der Bürger braucht wohnortnahe attraktive Freizeitmöglichkeiten. Oder sollen wir in Zukunft alle unser Wochenende bei IKEA verbringen (ach geht ja nicht, für die Presspappe werden ja ganze Wälder gerodet)?

-Mobilitätswandel ...das Fahrrad und der ÖPNV gewinnen an Bedeutung. Wir arbeiten zukünftig mehr im Homeoffice und brauchen in der Mittagspause Bewegung. Also raus auf´s Mountainbike. Max. 20 Minuten bis zum nächsten Trail sind ein guter Ansatz, oder?

Dafür muss viel Geld in die Hand genommen werden und EU-Fördergelder abgerufen werden. Sich mit dem ganzen LEADER und Strukturfons-Kram auskennen? Keine Chance! Hierfür braucht man Profis, die wissen wie man diese Gelder abschöpft und damit vor Ort Arbeitsplätze und Trails baut.
 
Dafür muss viel Geld in die Hand genommen werden und EU-Fördergelder abgerufen werden. Sich mit dem ganzen LEADER und Strukturfons-Kram auskennen? Keine Chance! Hierfür braucht man Profis, die wissen wie man diese Gelder abschöpft und damit vor Ort Arbeitsplätze und Trails baut.
Jetzt könnte man überlegen, ob an diesen ganzen Förderunsinn mal die Axt angelegt gehört, aber davon ab: Diese Profis gibt es schon. Im übrigen kann ich nicht erkennen, das MTF oder absolut GPS oder "Bike Spirit" sich die Erbringung einer solchen Dienstleistung auf die Fahnen geschrieben hätten.

In der MTB-Fachplanung für das Land Sachsen wird darauf übrigens auch nur am Rande eingegangen.
aus dem Braunkohletagebau in der Lausitz eine florierende Freizeitlandschaft machen
Warst Du mal da? Das läuft auch ohne MTB schon gut; dazu ist die Topographie eher wenig geeignet, ein paar kleine Höhenunterschiede wären schon gut.
 
Warst Du mal da? Das läuft auch ohne MTB schon gut; dazu ist die Topographie eher wenig geeignet, ein paar kleine Höhenunterschiede wären schon gut.
Nönö, auf den Isartrails geht´s auch nur 60-100m hoch und runter...macht trotzdem Spaß und es gibt Leute die sammeln da auch 1.000hm im Zick-Zack😉...wennst die Tagebaugrube nicht zum See machst reicht das für Trails aus, ist nix anderes als das Isarufer.
 
Ich war weder in der Lausitz noch hier:

Da ich aus dem Mittelgebirge stamme wo sehr viele Wege weder richtig bergauf oder bergab gehen habe ich diese Art des Mountainbikesports schon sehr früh verinnerlicht. Man nutzt das was da ist, arbeitet mit Schwung und Fahrtechnik statt mit Gravitation und heutzutage braucht man zum Mountainbiken Dank E- Antrieb ja auch keine Kondition mehr...
Ich war im Trailcenter in Thusis und bin begeistert, was man dort für ein paar Franken in die Ebene gezaubert hat.
BTW, auch in Dänemark soll es erstklassige Trailparks geben.
Das Thema mit der Lausitz war natürlich rein exemplarisch. Es gibt landauf landab noch viele Regionen wie rund um Hinterdupfingen und im Finsterwald, die man zu florierenden Sport- und Freizeitangeboten ausbauen kann.
Und dabei rede ich nicht von hirnlosen Rummelplätzen mit Deppenbespaßung mit Seilbahn, Fresstempel und fliegenden Füchsen...sondern von naturbelassenen Pfaden mit minimalem Impact auf den Naturhaushalt...
 
Nönö, auf den Isartrails geht´s auch nur 60-100m hoch und runter...macht trotzdem Spaß und es gibt Leute die sammeln da auch 1.000hm im Zick-Zack😉...wennst die Tagebaugrube nicht zum See machst reicht das für Trails aus, ist nix anderes als das Isarufer.

Ich war weder in der Lausitz noch hier:

Da ich aus dem Mittelgebirge stamme wo sehr viele Wege weder richtig bergauf oder bergab gehen habe ich diese Art des Mountainbikesports schon sehr früh verinnerlicht. Man nutzt das was da ist, arbeitet mit Schwung und Fahrtechnik statt mit Gravitation und heutzutage braucht man zum Mountainbiken Dank E- Antrieb ja auch keine Kondition mehr...
Ich war im Trailcenter in Thusis und bin begeistert, was man dort für ein paar Franken in die Ebene gezaubert hat.
BTW, auch in Dänemark soll es erstklassige Trailparks geben.
Das Thema mit der Lausitz war natürlich rein exemplarisch. Es gibt landauf landab noch viele Regionen wie rund um Hinterdupfingen und im Finsterwald, die man zu florierenden Sport- und Freizeitangeboten ausbauen kann.
Und dabei rede ich nicht von hirnlosen Rummelplätzen mit Deppenbespaßung mit Seilbahn, Fresstempel und fliegenden Füchsen...sondern von naturbelassenen Pfaden mit minimalem Impact auf den Naturhaushalt...
Da habt ihr was mißverstanden; ich meinte nicht, dass es nicht geht. Ich kenne die Projekte in NL und DK, und Dalbeattie (7Stanes) hat auch nur 50m Höhenunterschied.
Ich meine nur, dass es dafür geeignetere Orte als das Lausitzer Seenland gibt, das außerdem schon stark vom Tourismus rund um und auf dem Wasser profitieren wird.
 
Ich war weder in der Lausitz noch hier:

Da ich aus dem Mittelgebirge stamme wo sehr viele Wege weder richtig bergauf oder bergab gehen habe ich diese Art des Mountainbikesports schon sehr früh verinnerlicht. Man nutzt das was da ist, arbeitet mit Schwung und Fahrtechnik statt mit Gravitation und heutzutage braucht man zum Mountainbiken Dank E- Antrieb ja auch keine Kondition mehr...
Ich war im Trailcenter in Thusis und bin begeistert, was man dort für ein paar Franken in die Ebene gezaubert hat.
BTW, auch in Dänemark soll es erstklassige Trailparks geben.
Das Thema mit der Lausitz war natürlich rein exemplarisch. Es gibt landauf landab noch viele Regionen wie rund um Hinterdupfingen und im Finsterwald, die man zu florierenden Sport- und Freizeitangeboten ausbauen kann.
Und dabei rede ich nicht von hirnlosen Rummelplätzen mit Deppenbespaßung mit Seilbahn, Fresstempel und fliegenden Füchsen...sondern von naturbelassenen Pfaden mit minimalem Impact auf den Naturhaushalt...

So etwas im Heimrevier zu haben ist natürlich schon toll, ohne Zweifel.

Ich behaupte mal, dass die allermeisten Radler schon mit weniger zufrieden wären.
Vor allem wenn der MTB-Trend anhält, wäre es sehr wünschenswert, dass neben den ganzen asphaltierten Radwegen eben auch naturnahe Pfade zusätzlich entstehen. Diese würden nur einen Bruchteil von der anderen Infrastruktur kosten und man könnte solche Wege praktisch überall anlegen. Aber für private Personen sind die Hürden ziemlich hoch (alle paar Meter ein anderer Grundstückseigentümer, Genehmigungen von der UNB, usw.) und der Staat sieht es (bisher zumindest) weitgehendst für nicht notwendig an, in dieser Hinsicht was zu unternehmen. Also muss es fast schon zwangsläufig über lokale Vereine laufen. Wenn man allerdings nicht mal weiß, ob man überhaupt noch aufs Rad steigen kann, bis paar 100m genehmigt werden, hält sich der Einsatz verständlicherweise auch sehr in Grenzen.
Aber wenn man sich die ganzen ausgewiesenen Wanderwege, Nordicwalking-Strecken und auch die sehr teuren asphaltierten Radwege anschaut, dann könnte man schon denken, dass da doch paar so "Schmankerl" für MTB mit drin sein könnten :D
 
Die ganzen Trails am Schmausenbuck und andere Projekte zielen meines Wissens auf ein meist relativ kleines überschaubares Gebiet ab. Ist durchaus in Ordnung und trägt natürlich auch zu einem guten Angebot bei.

Aber wenn ich jetzt von mir aus mit dem Rad zum Schmausenbuck fahre, muss ich zwangsläufig sehr viele Kilometer auf äußerst langweiligen Schotter oder sogar Asphalt zurück legen (selbst wenn ich alles an Trails mitnehme, was irgendwie geht).
Und das wollte ich eigentlich damit sagen...vor allem diese "überregionalen" Verbindungen, wie sie z.B. mit einen Frankenweg oder Jurasteig für Wanderer oder die vielen ausgeschilderten Radwege (bei uns z.B. Schweppermanradweg oder Pegnitz-Laber-Radweg) gibt, sucht man für MTB bei uns vergebens. Da hilft mir ehrlich gesagt die Aussage "Mit der Genehmigung des Eigentümers ist man dem entspannten Trailspaß schon ein großes Stück näher." auch überhaupt nichts, wenn ich auf 20km zig verschiedene Eigentümer habe (die man nicht ansatzweise kennt oder so einfach in Verbindung kommen kann). Solche Vernetzungen von verschiedenen Gebieten müssten also genauso wie die "normalen" Radwege angelegt und unterhalten werden.

Radwege gibt es bei uns einige (sogar ausgeschilderte), gute Wanderwege sind sehr rar und für MTB schaut es noch mieser aus. Dass in den letzten Jahren immer mehr naturnahe Wege zu langweiligen breiten Waldwegen oder sogar Schotterpisten umgebaut wurden, war auch nicht gerade hilfreich in der Hinsicht. Die "Bedürfnisse" der immer mehr werdenden Mountainbiker haben bisher die Politiker so gut wie gar nicht auf dem Schirm. "Gibt doch genügend ausgewiesene Radwege und haufen zusätzliche Schotterwege, die reichen doch."
 
Ich bezog mich vor allem auf:
Aber wenn man sich die ganzen ausgewiesenen Wanderwege, Nordicwalking-Strecken und auch die sehr teuren asphaltierten Radwege anschaut, dann könnte man schon denken, dass da doch paar so "Schmankerl" für MTB mit drin sein könnten
die kann man u. U. sehr einfach und sogar schnell umsetzen.

Die "Bedürfnisse" der immer mehr werdenden Mountainbiker haben bisher die Politiker so gut wie gar nicht auf dem Schirm. "Gibt doch genügend ausgewiesene Radwege und haufen zusätzliche Schotterwege, die reichen doch."
Das ändert sich gerade. Insbesondere die Standhaftigkeit der DIMB gegen die neue Vollzugsbekanntmachung in Bayern hat hier viele nachdenklich und wider Erwarten offener für unsere Anliegen gemacht, so dass sich hier durchaus neue Möglichkeiten ergeben.

... und ausgewiesene Wanderwege wie den Jurasteig kannst Du ja trotzdem mitnehmen:
https://www.mittelbayerische.de/reg...euer-fuer-mountainbiker-22799-art1294848.htmlDer Jurasteig verläuft auf 237 Kilometern durch die Landkreise Amberg-Sulzbach, Neumarkt, Schwandorf, Kelheim und Regensburg und wurde 2014 bereits zum dritten Mal vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg ausgezeichnet. Aber auch Biker dürfen – selbstverständlich unter Rücksichtnahme auf Wanderer und Natur – auf dem Jurasteig die Natur und herrliche Ausblicke genießen, so Hollederer. Knapp 40 Prozent der Wege des Jurasteigs sind naturbelassen.
 
sogar in Baden-Württemberg geht etwas:
https://www.facebook.com/natuerlichsport/posts/396226278899226
Eigentlich ist das von der rechtlichen Seite eher einfach:
https://www.mtb-news.de/forum/t/trailbau-auf-privatgrundstueck-im-wald-legal.830819/#post-14310494Ansonsten gibt es die Unterstützung von der Fachberatung der DIMB.
Bei Bedarf einfach mal anfragen: [email protected]
Euer Engagement in allen Ehren, aber das dargestellte auch nur ansatzweise mit dem vergleichen zu wollen, was in NL oder DK von Profis auf die Beine gestellt wird ist lächerlich.
Sowas solltet ihr als DIMB auch gar nicht erst versuchen; macht die (politische) Grundlagenarbeit und sorgt dafür, dass Erholungsinfrastruktur für Radfahrer im Wald in das Pflichtenheft der Forstbetriebe und -behörden kommt.
 
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