Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

Jetzt fahren auch noch andere auf dem Trail?!?! Geht's noch! Ich fahre da doch jeden Sonntag, da möchte mich das alle schön freundlich grüßen und mir Platz machen, sonst muss ich hier gleich im Forum posten.
 

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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
Grüß Gott Münchner Radlgemeinschaft,

bei meiner heutigen Tour auf den Isartrails vom Tierpark zur Grünwalder Brücke und zurück, ist mir die Ignoranz vieler Mountainbiker aufgefallen, welche mir zugegebenermaßen sehr sauer aufstößt.
Gut die Hälfte der entgegenkommenden Radler beanspruchte den Trail für sich - ganz gleich ob bergauf oder bergab. Anstatt "Danke" zu sagen, dass man Platz macht und vorausschauend angehalten hat, geschweigedenn zurückzugrüßen wenn man ein freundliches "Grüß Gott" los wurde, fuhren diese Individuen ignorant vorbei.
Meiner Meinung nach ist das Befahren der Trails auf gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis angewiesen - ungeachtet der ungleichen Fähigkeiten und Erfahrungen der einzelnen Radsportler.

Gibt es ungeschriebene Vorfahrtsregelungen, Faustregeln oder Vereinbarungen für das Befahren der Isartrails?

Bevor ich beim nächsten Vorfall die Moralkeule auspacke wäre ich diesbezüglich gern auf dem Stand der Dinge.


Ich bedanke mich fürs Lesen und freue mich über Antworten, sowie Tipps und Tricks.


Naja, mit "Grüß Gott" hast Du in Bayern da auf jeden Fall die schlechte Karte gezogen. Da kommt keine Freundlichkeit zurück.

Probier's mal mit "Servus", das klappt bei mir immer. Öfters kommt man sogar in Gespräch.
 
Guter Einwand !

Den Isar Trail-Knigge hab ich mühsam erfahren,
Servus ist angesagt, mit Hallo kommt man nicht so weit.

Schade, denn das Hallo kriegt man auch noch mit Atemnot raus.
Das Servus erfordert schon eine gewisse Sprachmotorik.

Ab einem gewissen Alter, besonders bei Spaziergängern, rutscht
mir aber auch mal ein Grüss Gott raus - hat bisher auch gepasst ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute steht im Regionalteil München der Süddeutschen Zeitung mal wieder ein Artikel drin.
Überschrift: Bedrohte Flusslandschaft
Unterschrift: Der Isartalverein sieht Natur und Tierwelt duch Siedlungsdruck und rücksichtslose Radler gefährdet.

Für hier relevant ist, dass laut Isartalverein die Resolution "Obere Isar" nichts gebracht hätte. Außerdem wird (was ich nicht so ganz verstehe) von einem ehemaligen Naturschutzbeauftragten den Gemeinden Pulach, Grünwald, Straßlach und Schäftlarn vorgeworfen, die Chance vertan zu haben, Wegegebote erlassen zu dürfen.

Was sind Wegegebote?

Anlass des Artikels, in dem es auch noch etwas allgemein um den Isartalverein geht, war sohl die Jahreshauptversammlung dessen.
 
und noch ein Artikel :-( diesmal aus "Blickpunkt" - dem Magazin der SPD Thalkirchen-Übersendling-Forstenried-Solln

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Zum Thema Kackbratzen und Grüßen:

Ich war total erstaunt und habe mich gefühlt wie in einer fremden Welt, als ich im Sommer mal eine größere Tour über zwei Tage gemacht habe. Je weiter man von München weg kommt, umso freundlicher werden die Leute plötzlich. Als mir in Beneditkbeuern auf meinem Tourenesel* ein scheinbar "richtiger" Mountainbiker mit einem freundlichen Strahlen im Gesicht ein "Servus" entgegengeschleudert hat, bin ich fast erschrocken. (Kenne ich den vielleicht von irgendwoher? Kennt der mich???)
Er hat nicht nur gegrüßt, um seine Pflicht zu erfüllen, nein er hat sich sichtlich gefreut, einem Radfahrer zu begegnen und hat mich gegrüßt, wie einen alten Bekannten.
Weiter Richtung Süden ist mir ähnliches noch öfter passiert... Nur die offensichtlichen Touris mit ihren Leih?rädern waren mit einem freundlichen Gruß überfordert.

*
 
Ich kann mit den vielen Bikern im Münchener Raum im Isarbereich auch nix anfangen...vorallem nicht mit den Pennern, die auf dem Weg zu "ihrer" Trainigsstrecke schon im Innenstadtbereich mit Tempo 30 bis 40 durch Fußgänger und herumlaufende Kinder ballern.
Wenn mir sowas nochmal passiert, hole ich einen von denen vom Rad.
 
Gestern Vormittag war's Traumhaft. Super Wetter, wenig Betrieb - und die paar anderen Radler, die ich getroffen habe, haben artig zurückgegrüßt ;) ist also nicht alles schlecht...
 
Ich bin zur Zeit gar nicht mehr unten weil ich es nie rechtzeitig
schaffe und es bereits im Perlacher Forst dunkel wird.
Ansonsten geh ich erst bei der Grosshesseloher runter Richtung Süden.

Aber vor ein paar Wochen war mal so schönes Wetter, da konnte ich
mir den Problemtrail am Tierpark auch nicht verkneifen. Da war er
aber wirklich gut in Schuss.
 
Ich kann mit den vielen Bikern im Münchener Raum im Isarbereich auch nix anfangen...vorallem nicht mit den Pennern, die auf dem Weg zu "ihrer" Trainigsstrecke schon im Innenstadtbereich mit Tempo 30 bis 40 durch Fußgänger und herumlaufende Kinder ballern.
Wenn mir sowas nochmal passiert, hole ich einen von denen vom Rad.

Wirfst du auch Steine von Autobahnbrücken auf Raser und Drängler, Sheriff? :o:o:o
 
Ach, Quatsch, ich bin ja selber leidenschaftlicher Radler. Als ich aber einige Male als Nicht-Radler, sondern als Vater und Kinderwagen-Schieber unterwegs war, sind mir einige "Kollegen" aufgefallen, die anscheinend nicht realisieren, dass sie gerade Vollgas in eine Menschengruppe rasen.
Die sollen schlicht und einfach woanders fahren oder weiter draußen auf die Trails einbiegen.
 
So ist das mit den Menschenmassen, es werden immer ein paar dabei sein die es ein bisschen "übertreiben", werde mich da nicht von ausschließen - nobody is perfect...all the time) ;)

Selbst wenn es ausgewiesene Trails/Fahradwege/Wanderwege geben würde, gibt es immer jemanden der doch lieber abseits der Piste rumeiert. Genau so wie für manche Fußgänger der Fahrradweg auch zum Gehweg gehört oder gerne mal auf dem Gehweg mit dem Auto geparkt wird.
 
War gestern früh um 10 Uhr ganz allein da, es war doch ziemlich nass und rutschig, vor allem die Wurzeln. Vielleicht sollte ich mir doch Schützer kaufen ;)
 
Auch wenn Schützer prinzipiell nicht schaden: Ist wohl eher eine Frage der richtigen Reifen...

Bikergrüße, Anselm

Und des Mumms die Wurzeln auch "gscheid zu nehmen" :lol:


Der fehlt mir größtenteils leider noch... an dieser Stelle erstmals ein freundliches "Servus" aus dem Süd-Osten Münchens!

Bin jetzt seit gut nem Jahr bei den MTBlern dabei und grüße eigentlich nur dann nicht, wenn ich vor Schreck fast vom geliebten Radl falle wenn einer mit nem Affenzahn dort um die Kurve gebrettert kommt, wo ich mich kaum traue per pedes meinen Weg zu beschreiten!

Trotz junger 18 Jahre ist bei mir also zum Glück nicht viel von jugendlicher Arroganz und leider zu wenig von mutigem Voranschreiten zu merken
- freue mich darauf nächstes Jahr vlt. mal mit ein paar von euch "Profis" eine Runde drehen zu dürfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
servus!
ich muss mich erstmal von dem RR umgewöhnen, da muss man nicht so oft auf den Weg achten :lol: Mir fehlt es aber vor allem an Technik, springen usw kann ich nicht wirklich, fahre aber nächste Woche mit einem Kumpel, der schon seit Jahre fährt und ich hoffe er zeigt mir ein paar Tricks.
 
Es ist mir echt unverständlich wie maßlos hier immer übertrieben wird wenn es um die Anzahl derer geht die auf den Isartrails fahren. :confused:

Ich befahre selbige jetzt seit gut einem halben Jahr mehrmals die Woche und das zu unterschiedlichen Zeiten, die vermeindlichen Stoßzeiten an den Wochenenden natürlich mit eingeschlossen und ich muss sagen, dass mir nie mehr als 10 bis 20 Leute entgegen gekommen sind, je nach länge der Tour versteht sich, und ich fahre alle Strecken, auch die "viel" befahrenen um die es im oben genannten Zeitungsartikel geht.

Klar sind es auf den Tag verteilt sicherlich ein paar hundert Leute, aber das verteilt sich meines Erachtens nach so gut, dass man wirklich sehr entspannt und in Ruhe fahren kann.

Bezüglich der Sache mit dem Grüßen, ob jetzt ein "Servus" des Gegenübers zurück kommt, oder nicht, ist mir persönlich mal komplett egal. Sich aber über so etwas ernsthaft mockieren? Sorry, aber sind solche Leute überhaupt lebensfähig? Hat man nicht andere Sorgen als sich über solche Nichtigkeiten aufzuregen? Wenn ich auf der Straße spazieren gehe grüßt mich auch nicht jeder, ebenso wenig wenn ich mit dem Mopped unterwegs bin. Gleiches Hobby verpflichtet noch lange nicht zum Gruß! Trübt das den Spaß an der Sache? Sicherlich nicht. Ich grüße zwar immer, aber das bedeutet nicht, dass ich auch eine Antwort erwarte. Ist doch in der gleichen Sekunde wieder vergessen. Ich muss nicht mit jedem befreundet sein.

Ich hab bisher jedenfalls keine schlechten Erfahrungen auf den Trails machen können. Besonders bei den Dirtjumps auf der linken Uferseite finden sich immer sehr nette, gleichgesinnte, Leute mit denen man einen Plausch halten kann.
 
Und des Mumms die Wurzeln auch "gscheid zu nehmen" :lol:


Der fehlt mir größtenteils leider noch... an dieser Stelle erstmals ein freundliches "Servus" aus dem Süd-Osten Münchens!

Bin jetzt seit gut nem Jahr bei den MTBlern dabei und grüße eigentlich nur dann nicht, wenn ich vor Schreck fast vom geliebten Radl falle wenn einer mit nem Affenzahn dort um die Kurve gebrettert kommt, wo ich mich kaum traue per pedes meinen Weg zu beschreiten!

Trotz junger 18 Jahre ist bei mir also zum Glück nicht viel von jugendlicher Arroganz und leider zu wenig von mutigem Voranschreiten zu merken
- freue mich darauf nächstes Jahr vlt. mal mit ein paar von euch "Profis" eine Runde drehen zu dürfen!

Ich habe es mir angewöhnt, vor einer nicht einsichtbaren Kurve immer zu klingeln. Habe ich mir in Italien bei deren Serpentinen am Gardasee so angewöhnt, weil die da unten das auch machen. Seitdem hatte ich nie mehr Probleme mit "Rasern um die Ecke".

Ach ja... "Servus" von mir aus der Münchner Innenstadt. :p
 
[...] Je weiter man von München weg kommt, umso freundlicher werden die Leute plötzlich. [...]

Ist doch ein altbekannter Zusammenhang. Die Lebensqualität ist umgekehrt proportional zur Bevölkerungsdichte. Der Deutsche schnackselt halt gern. Wir haben fast die doppelte Bevölkerungsdichte von Frankreich und Polen, und mehr als die zehnfache Bevölkerungsdichte der skandinavischen Länder. Und trotzdem halten wir uns für fast ausgestorben. :ka:
 
Ich habe es mir angewöhnt, vor einer nicht einsichtbaren Kurve immer zu klingeln. Habe ich mir in Italien bei deren Serpentinen am Gardasee so angewöhnt, weil die da unten das auch machen. Seitdem hatte ich nie mehr Probleme mit "Rasern um die Ecke".

Ach ja... "Servus" von mir aus der Münchner Innenstadt. :p

Klingt sehr einfach und doch logisch - auf jeden Fall besser als meine "Achtung" Rufe :D
 
also ich grüße erstmal prinzipiell immer. manchmal gehts halt nicht, ich reagier nicht schnell genug oder sowas. ich stör mich aber auch nicht dran, wenn einer nicht grüßt, manche fahren gern mit kopfhörern und hören es vielleicht nicht.:ka:

wegen vielen leuten und sowas; ich hab damit weniger probleme. ich fahr aber auch ganz gern sonntag früh, so zwischen 8 und 11, da trifft man kaum jemanden. wenn ich dann aufm rückweg die isar hochfahre, kommen mir alle anderen grade entgegen... funktioniert! und ich kann semmeln mitnehmen fürs frühstück:D:D
 
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