Ist Biken in Belgien gefährlicher wie anderswo?

Gestern haben wir die Wagen der Förster am Bahntrail gesehen, 2 Jeeps, einer stand ein Stück oberhalb vom "großen Sprung" (kein Plan ob der nen eigenen Namen hat) und einer unterhalb, die haben da anscheinend alle Biker abgefangen, einer von oben, einer von unten, falls wer flüchten wollte.

Welche Stelle meinst du mit großem Sprung? Am Anfang des Bahntrails wo man über den Weg springt?
 
Bisher bin ich auch gut durch gekommen.. Wird schon schief gehen. Der nächste der erwischt wird packt einfach nen Peilsender an die Karre vom Sheriff und dann kann der uns mal gern haben.. ;)
 
Schon lustig irgendwie:

Die Sparziergänger im Wald regen sich schonmal über mich auf, weil ich im Wald Fahrrad fahren muß.

Ich wiederum rege mich auf, wenn ich sehe, daß der Stadtwald mancherorts als Bikepark genutzt wird.

Und die Bikepark-Benutzer regen sich über die Motorräder auf.

Und erwischt werden wir sicherlich alle irgendwann mal. ;)
 
:lol:Sparziergänger:lol: - ein Freudscher Versprecher...

und es ist schon verwunderlich, dass Mountainbiken im belgischen Wald verboten ist - Radfahren und Motorradfahren allerdings nicht explizit -

UND - dass sich Sparziergänger über euch aufregen ist für mich icht verwunderlich - fährst ja mit dem Pasquale nebeneinander durch den Wald...

*BIG BROTHER IS WATCHING YOU*:eek:
 
genau! da wo wir nämlich fahren geht kein vernünftiger mensch mehr zu fuß, also stören wir auch keinen.
Richtig! Wer käme schon auf die Idee auf einem Trail zu wandern? Die ganzen Pfade in den Alpen und anderswo sind schließlich auch erst durch die Mountainbiker entstanden. Was haben bloß die ganzen Wanderer und Bergsteiger dort verloren?




Entweder verstehe ich dich falsch, oder du bist verdammt engstirnig. Was muss man tun, um einen so begrenzten Horizont zu bekommen?
 
Was muss man tun, um einen so begrenzten Horizont zu bekommen?
Was muss man tun, um eine offenkundig als hyperbel gemeinte aussage in ihrer bedeutung so überzubewerten?

Aber ein funken Wahrheit steckt drin: Die Forstautobahnen sind im vergleich zu singletrails von Wanderern erheblich stärker frequentiert, demzufolge ist eine Begegnungssituation, und damit auch eine eventuelle Belästigung auf einem Forstweg viel häufiger gegeben als auf einem Singletrail. Zumindest ist das mein subjektives Empfinden, werde aber bei bedarf und gelegenheit die Fußgängerdichte/km mal erfassen und vergleichen. (achtung! Ironie!)

Dazu wie ich mich hier über Motorradfahrer ausgelassen habe: ich bin der meinung, das das keine Engstirnigkeit ist, sondern das ich damit schon richtig liege: Die Trails und die unmittelbare Umwelt der Trails werden durch das Befahren mit schweren MX Maschinen (Große Masse, Schallentwicklung, Abgasentwicklung, etz) erheblich stärker geschädigt als durch eine Befahrung mit MTBs und MTBs dürften im vergleich zu Fußgängern und Reitern (sofern diese sich dort aufhalten) wohl nur marginal größere "Schäden" anrichten, da ihr Gewicht/Auflageflächeverhältnis und auch sonst alles sehr ähnlich sein dürfte (im vergleich zu reittieren wohl eher sehr viel geringer).

Mitsicherheit richten wir Schäden in der Natur an, diese stehen aber nicht im Verhältnis zu jenen Abholzungen, die vor einem Jahr am Bahntrail stattfanden oder die durch im wald buddelnde Hunde verursacht werden(achtung Ironie), zumahl das Waldgebiet in dem wir uns hier bewegen letzenendes ein Nutzwald ist und kein Naturschutzgebiet oder Naturpark.

Und genau hier frage ich mich, warum D und B nicht in der Lage sind wie die NL die Trails zu legalisieren. Auf der Brunsummer Heide sind wunderschöne legale Singletrails, warum also nicht auch hier?

Ok, im belgischen Wald ist so, das es wohl auch fußgängern untersagt ist, sich abseits der befestigten wege aufzuhalten.

In Deutschland hingegen ist das jedoch nicht der fall, hier dürfen Wanderer sich soviel ich weiß überall aufhalten, wo sie wollen.
Umso mehr find ich persönlich genau diese Trennung unfair, denn im meinen augen ist sie sachlich nicht begründbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu wie ich mich hier über Motorradfahrer ausgelassen habe: ich bin der meinung, das das keine Engstirnigkeit ist, sondern das ich damit schon richtig liege: ...
Darauf hatte ich mich ja gar nicht bezogen, sondern nur auf die zitierte Aussage. Wenn diese überspitzt gemeint war, dann gilt das, was ich bereits geschrieben hatte: Ich habe dich falsch verstanden. (Zeigt mal wieder, dass so ein Forum nicht der richtige Ort ist, wild zu diskutieren. Es fehlt einfach die Intonation.)
Also nichts für ungut, aber ich halte schlichtweg Engstirnigkeit und Intoleranz für die Hauptursache bei dieser ganzen Problematik. Daher konnte ich mich mit dem Kommentar eben einfach nicht zurückhalten. Jetzt bin ich wieder still.
 
ich halte schlichtweg Engstirnigkeit und Intoleranz für die Hauptursache bei dieser ganzen Problematik.
Da bin ich völlig deiner meinung, die Diskussionskultur beschränkt sich immer aufs beschweren über andere, was fehlt ist die bereitschaft zur kommunikation (und dieses defizit sehe ich ehrlichgesagt eher auf seite des Försters/der zuständigen Behörde). Aber das ist ja nix neues
 
Dazu wie ich mich hier über Motorradfahrer ausgelassen habe: ich bin der meinung, das das keine Engstirnigkeit ist, sondern das ich damit schon richtig liege: Die Trails und die unmittelbare Umwelt der Trails werden durch das Befahren mit schweren MX Maschinen (Große Masse, Schallentwicklung, Abgasentwicklung, etz) erheblich stärker geschädigt als durch eine Befahrung mit MTBs und MTBs dürften im vergleich zu Fußgängern und Reitern (sofern diese sich dort aufhalten) wohl nur marginal größere "Schäden" anrichten, da ihr Gewicht/Auflageflächeverhältnis und auch sonst alles sehr ähnlich sein dürfte (im vergleich zu reittieren wohl eher sehr viel geringer).

Mitsicherheit richten wir Schäden in der Natur an, diese stehen aber nicht im Verhältnis zu jenen Abholzungen, die vor einem Jahr am Bahntrail stattfanden oder die durch im wald buddelnde Hunde verursacht werden(achtung Ironie), zumahl das Waldgebiet in dem wir uns hier bewegen letzenendes ein Nutzwald ist und kein Naturschutzgebiet oder Naturpark.

Genauso sehe ich das auch.
Und Motorräder haben im Wald nichts zu suchen.
Und das die Belgier eine sehr komische Forstwirtschaft betreiben müssen wir auch nicht diskutieren. :rolleyes:

Ich finde nur so Gedanken wie "Oje, durch die Motorräder werden ja die Förster aufgescheucht!" so seltsam.
Ich meine, man muß sich nur mal die Veränderungen am Toblerone-Hang (und auch in anderen Gebieten des Stadtwalds) in den letzten 5 Jahren ansehen.
Die Förster sind schon lange wach gerüttelt, da brauchen wir keine Moppeds für. ;)

Es ist halt das alt bekannte Problem: Immer mehr Biker in einem zu kleinen Gebiet.
 
oder anders: zu viele leute die aufgrund der verbesserung der fahrwerkstechnik in der lage sind trails dieser klasse zu befahren. Nur würde ich das nur bedingt als problem bezeichnen: Die durch befahrung verursachten schäden am ökosystem wald sind lokal sehr begrenzt, das gesammtsystem wald wird kaum gestört. Viel "schlimmer" sind da die großen Abholzungsaktionen. Da aber ein Nutzwald nicht die Aufgaben eines Naturschutzgebietes hat, stellt weder das eine noch das andere tatsächlich ein Problem dar. Und genau darum finde ich es unfair, das "Natur(zer)störung" durch forstwirtliche Aktivitäten im "großen Stil" geschehen darf, durch Befahrung im geringen (wen eigentlich schädigend?) hingegen nicht.
 
Die meisten Förster sägen doch viel mehr ab als Mountainbiker...
Übrigens war es vor Jahren noch so dass Motorräder, wenn keine Schilder es verboten haben, ruhig in Belgien ihre Runden drehen durften. An Gemmenicher Seite haben die jetzt soweit alles mit Verbotsschildern,den Offiziellen, versehen. (Kann sein das mit dem erneuten wallonischen Gesetz alles wieder durcheinandergewürfelt wurde).
PaB auf vor den Belgischen Försterchen am Casinoweiher und Umgebung in Kelmis bei schönem Wetter, bei ScheiBwetter (dh wenn Regen droht) habe ich nie einen gesehen! Vor allem im Göhl- und Monbachtal laufen die herum (die breiten Wegen, auBer den Stegen darfst du fahren, am Bach darf man nur laufen wo fahren doch schöner bleibt). Oder sitzen halt wie Faulenzer am Casinoweiher auf der Bank. Wenn man auf den Bergbauhaufen vorbeifährst......stehen die auf und versuchen zu rennen. Schade irgendwie.
Mittlerweile fängt auch das vertraute klassische Äste-im-Weg-Legen wieder an dort wo es etwas schmaller wird...

Aber die aktuelle Gesetzlage ist auch nicht ganz klar, leider ist man immer noch abhängig davon wie die Förster dass selber einschätzen. Die Lage ist -leider- nicht ganz so entspannt wie ich es gerne hätte und wie es sollte.

gr.

p.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt das alt bekannte Problem: Immer mehr Biker in einem zu kleinen Gebiet.
Und das ist leider überall das Gleiche. Egal ob im Taunus, im Rheingau, im Pfälzer Wald oder im Odenwald: da sind immer ein paar Feger unterwegs, die keinerlei Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen. Ist doch klar, dass sich dann schnell eine Front gegen die Biker bildet. Ist ja andersrum genauso: gegen Nordic Walker, gegen Wanderer, gegen Reiter.

mfg,
Armin
 
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