Italienische Geschwindigkeit für flotte Trails: Vittoria Mota und Barzo im Test

Der italienische Hersteller Vittoria hat mit dem Barzo einen schnellen Trailreifen und mit dem Mota einen grobstolligen Begleiter für den Enduro-Einsatz im Programm. Wir haben beide Modelle bei unterschiedlichsten Bedingungen ausgiebig getestet und sind der Frage auf den Grund gegangen, ob die Alternative aus Italien mit den Marktführern mithalten kann!


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Ich habe auch schon alle möglichen Reifen probiert.

Bei Speiseeis z.b gibt es für mich keinen Reifen der gut genug ist um möglichst viel abzudecken.
Da ist einer gut für Asphalt und einer wieder gut für Wald, halt sehr spezialisiert.

Bei den anderen Marken ist mir das Gewicht im Vergleich zur Anwendungsbanbreite nicht gut genug, außerdem ist der Kauf oder evtl. RKL Abwicklung und Erreichbarkeit zu kompliziert.

Bei Conti hat man in 3 Tagen einen neuen Reifen, wenn doch mal was sein sollte.
Bei Schwalbe ist es ähnlich so.

Ich würde auch gerne mal einen Maxxis Ikon fahren, allerdings ist mir der Reifen für den XC Einsatz einfach zu schwer, da ist ein Fast Trak S-Woks 2Bliss schon wieder besser optimiert und ein Cross King rollt schon wieder besser und bietet mehr Sicherheit als ein Fast Trak.

Schwalbe Reifen lehne ich Kategorisch ab, weil die Haltbarkeit zur erbrachten Leistung einfach sehr schlecht ist.
Zwar kann man sie auch super reklamieren, bei Schwalbe kann sowas allerdings nach jedem Bike Park Besuch passieren.
Meine Ikon Maxspeed wiegen 520g in 2,2“
 

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Re: Italienische Geschwindigkeit für flotte Trails: Vittoria Mota und Barzo im Test
Was wäre denn ein guter Hinterreifen für die feuchte Jahreszeit von Vittoria?
Laut Ami-Foren soll der Martello noch passabel rollen.

Sonst bin ich nur den Morsa gefahren, der ist ein super leichtlaufender Hinterreifen für den Sommer.
Die Mischung (G+) war auch auf den Außenstollen härter als ein Dual Maxxis, mich würde vor allem mal interessieren ob das zwischen verschiedenen Vittoria Reifen wechselt.
 
Meine Ikon Maxspeed wiegen 520g in 2,2“


Da musst du ja diesen hier meinen ?

XC 29" x 2.20 56 - 622 SilkWorm 3C MaxxSpeed 120 530g 1743 74.50 €

Der ist aber nicht Tubeless Ready!
Nein halt, bei Maxxis geht es erst bei 535g los !!!


Erst der Ikon (siehe unten) ist wieder TR und wiegt 580g.

XC 29" x 2.20 56 - 622 TR 3C MaxxSpeed 120 580g 1043 59.50 €

Mh da frage ich mich wie viel EXO Technik bei Maxxis ausmacht und wie der Reifen sich ohne EXO Technik fahren lässt.
Mir ist das Experiment für 59.50 € pro Reifen doch etwas zu happig.

Der Fast Trak S-Works zum Beispiel, ist mit fehlendem GRID etwas schwammig wenn es etwas zur Sache geht.
Auf Deutsch, die Seitenwand ist zu weich.

Grundsätzlich war ich aber mit dem Fast Trak zufrieden, er kündigt sich rechtzeitig an wenn man die Grenze des Möglichen erreicht hat.

Bei so flachen Profil ist der Rocket Ron aber schon wieder die bessere Wahl, er rollt nochmal ca. 5 Watt leichter als ein Ikon und ist nochmal leichter als ein Fast Trak und kann Tubeless gefahren werden.
 
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Die Mischung (G+) war auch auf den Außenstollen härter als ein Dual Maxxis, mich würde vor allem mal interessieren ob das zwischen verschiedenen Vittoria Reifen wechselt.

Auch wenn ich von Vittoria am Renner viel halte, diese Beobachtung klingt nicht gut. Die Dual Maxxis sind schon gräußlich auf nassen Steinen + Wurzeln. Noch härtere Mischung würde bedeuten das ist ein reiner Trockenreifen.
Das deckt sich leider auch mit der hohen Haltbarkeit die phillip oben beschrieben hat und erinnert mich an meine Erfahrung mit dem Geax (=Vittoria) Saguaro vor diversen Jahren.

PS: Natürlich sind nasse Steine + Wurzeln nie griffig, aber Maxxis 3C, Schwalbe Soft und Conti Black Chili verhalten sich da sehr gutmütig.
 
Da musst du ja diesen hier meinen ?
Bei so flachen Profil ist der Rocket Ron aber schon wieder die bessere Wahl, er rollt nochmal ca. 5 Watt leichter als ein Ikon und ist nochmal leichter als ein Fast Trak und kann Tubeless gefahren werden.
Der Rocket Ron ist mit Abstand der Reifen, der am wenigsten lange hält - der Ikon hält locker 3x so lange, auch der RaRa ist einiges besser. Vom Grip her sind sie ähnlich wenn neu. Da der RoRo aber so schnell an Profil verliert, ist er also im Schnitt deutlich schlechter. Der RoRo ist nur für Fahrer, die die Reifen nicht selber bezahlen müssen, der ganze Gummiabfall egal ist oder nur wenige km pro Jahr machen. Da verzichte ich gerne auf ein paar Watt (wenn überhaupt)
 
Die Dual Maxxis sind schon gräußlich auf nassen Steinen + Wurzeln. Noch härtere Mischung würde bedeuten das ist ein reiner Trockenreifen.
Naja, so hart sind die Duals auch nicht, siehe auch die Messung im Enduro-Reifen-Thread. Kein Vergleich zum alten Maxxpro.

Ich würde es auch nicht überbewerten. BCC ist ja auch "härter" und trotzdem sehr gut in nassen Bedingungen.
Wetterbedingt konnte ich den Morsa im feuchten nur mit rundgelutschten Außenstollen und kaum mehr vorhandenem Mittelprofil fahren.

Wenn es mal wieder günstig G+ Vittorias zu kaufen gibt werde ich mal den Goma oder Martello testen.
 
Der Martello rollt tatsächlich gefühlt sehr gut. Und er bietet wie andere Reifen von Vittoria einen hohen Fahrkomfort. Für Schlamm würde ich ihn eher nicht nehmen, da ist das Profil zu eng. Bei trockenen Bedingungen liefert er hohen Bremsgrip und vertrauenserweckenden Seitenhalt. Felskontakt kann man ihm auch zumuten.
Aber: Mein Exemplar stemmt 1082g auf die Waage (29er)
 
ich fahre in vorne. Läuft super, sehr guter Grip. Allerdings bin ich jetzt an dem Punkt angelangt, wo die obere Gummischicht auf den Stollen abgenutzt ist. Bis dahin dachte ich, der hält ewig...
 
Sowas kann man bei Youtube, im Internet oder Zeitschriften in zahlreichen Tests nachlesen bzw. vergleichen.

Grade bekannte Reifen werden mehrfach getestest.
Bei manchen Reifen kann man es sogar spüren, ob er gut rollt oder träge ist.
Der Rollwiderstand ist meist als ein absolut unsinniger Zahlenwert angegeben. Ermittelt häufig auf der Stahltrommel.
Die Zahlenwerte unterscheiden sich in den Tabellen meist nur wenig, während man die Unterschiede auf dem Trail sehr deutlich spüren kann.
Technisch i.O. wäre ein Diagramm, bei dem der Rollwiderstand in Abhängigkeit von Last und Geschwindigkeit über den Luftdruck dargestellt wird.
Gerade beim MTB ist z.B. die (Rollwiderstands-) Komponente "Profil" auf sehr weichem Untergrund nicht spürbar und auf hartem Untergrund maskiert sie die Steifigkeit der Karkasse.
Die Vorgehensweise der Tester - den Reifen über mehrere Wochen zu fahren - ist wohl die einzig brauchbare Methode
 
nach den ersten km kann ich schon mal sagen - im vergleich zu NN:

rollt besser, sind leiser, sehr guter grip, wankt nicht, seitenhalt echt gut, bei nässe weniger rutschen,
TL war sofort dicht und hält auch vollkommen dicht.
 
Ich fahr den Vittoria Barzo TNT G+ in 29 Zoll als 2,25er jetzt schon ca. 6 Wochen und ich finde ihn besser als vermutet...der Reifen war schon an dem Bike dran und sollte eigentlich gegen was anderes ausgetauscht werden. Auf dem Rennrad habe ich ja schon gute Erfahrungen gemacht mit Zaffiro Pro und Rubino Pro was Haltbarkeit angeht aber als MTB-Reifen taugt er erstaunlicherweise auch ganz gut.

Der Grip vorne ist im Matsch recht gut und er setzt sich auch nicht schnell zu. Bin fahrfertig 90kg bei 2 bar vo./hi.mit Schlauch...tubeless wollte ich eigentlich schon längst machen, geht aber auch so ganz gut..

Als "schneller" Reifen begeistert er mich allerdings nicht. Würde ggf. hinten bald auf einen schnelleren Reifen wechseln wie den Raceking z.B. oder Ardent Race oder eine schnelle Speci-Kombi: Groundcontrol und Fasttrak.

Der Vergleich zum NN passt übrigens. Was mir allerdings auch schon aufgefallen ist, dass der Barzo bei Nässe nicht so gut auf glatten Flächen greift wie ein Conti BCC, Speci BlissReady oder Maxxis EXO. Da kann ich nicht bestätigen, dass die Gummimischung sonderlich weich ist. Ich lass ihn auf jeden Fall diesen Winter noch drauf und werde erst im Frühjahr wechseln, weil das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau.

Kurzum aber: extra kaufen würde ich ihn mir nicht für den aktuellen Kurs....
 
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