Kaufberatung E-MTB

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Hallo liehe Community,

ich bin absoluter Noob in der Fahrradmaterie bzw. vor allem im MTB-Bereich und hoffe daher auf eure Hilfe 8-)


Derzeit besitze ich ein Winora Yucatan i9, also ein Trekkingrad. Mit dem bin ich bisher auch vieeel zu selten gefahren (ca. 700 km in 2 Jahren) möchte das Ganze jetzt aber mehr in Angriff nehmen. Vor allem hat es mich ein wenig genervt dass mein Bike schon bei recht schottrigen Wald- und Feldwegen, von denen wir hier jede Menge haben, mit den Reifen schon an seine Grenzen kommt und das ein völliges Rumgeeiere ist. Deshalb habe ich mir überlegt in Fully zuzulegen. Hauptstrecken werden wahrscheinlich Asphalt- und Waldwege sein, könnte mir aber durchaus auch vorstellen mit einem demetsprechenden Bike auch paar Trails und so zu fahren und nicht überlegen zu müssen, ob ich ne "leichtere" Strecke nehmen muss. Hätte quasi Lust etwas mehr nebenbei rumzucruisen und stelle es mir auch irgendwie angenehmer vor mit dickeren Reifen * und besserer Federung.

Habe jetzt schon ein bisschen recherchiert in den Foren, aber man liest sich ja doch auch kaputt bei der Fülle und als Laie ist es schwer da durchzublicken.

Kurz zu mir, bin 49 Jahre alt, ca. 189groß und 92kg schwer, Beinlänge wurde heute gemessen mit 91cm (ja, sind überproportional lang :-) ), Armlänge ca. 60cm.

Habe dann heute einmal das Cube Stereo Hybrid One44 EX probegefahren beim Händler und war schon recht angetan. War in XL, denke das hat gut gepasst von der Größe, vom "Ausfahrsattel" war ich auch recht angetan. Ein anderes wurde mir allerdings auch nicht angeboten, also nur nur das SLX als Alternative. Denke ist auch schwierig alle Marken vor Ort zu testen, deshalb frage ich jetzt mal hier was euch noch einfällt was passen könnte?

Budget kommt darauf an, wenn ich bar bezahle dachte ich so max. um die 2500 EUR, kann mir aber auch vorstellen übers Fahrradleasing um die 4000/4500 auszugeben. Habe auch schon überlegt ob es Sinn macht, ein Vorjahresmodell oder ein Refurbished Bike zu kaufen, da ich denke bei meinen bisher relativ wenigen Kilometern würde vielleicht ältere Modelle auch ausreichen und es müsste wahrscheinlich auch nicht die Topausstattung sein? Was denkt ihr dazu?

Liebe Grüsse und danke schon einmal im Voraus
Niko

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Re: Kaufberatung E-MTB
Bist Du denn schon auf Ebike festgelegt? Zum „rumcruisen“ brauchts eigentlich keinen Motor. Dein Anforderungsprofil klingt nach Irgendwas mit 100-130mm Federweg. Mehr Federweg klingt immer geil, bringt aber halt auch mehr Gewicht und mehr Rollwiderstand mit sich (Man kann zwar auch an ein Enduro nen CC-Race-Reifen schnallen, aber…. sinnvoll ist anders). Da würde ich mir ein leichtes, gut rollendes Trailbike zulegen.
Wenn Du überlegst, überhaupt ernsthaft mit Radfahren anzufangen, würd ich nicht von vornherein auf ein Mofa steigen.
Am Anfang, wenn man noch nicht weiss, was einem eigentlich passt, tut man sich freilich schwer, gleich viel zu investieren. Mir geht es andererseits so, dass ich halt auch Freude an schickem Equipment habe - das wiederum führt zu mehr Zeit auf dem Rad und besserer Fitness, was wieder mehr Spass macht. Ich musste da erstmal in mein Rad „hineinwachsen“. Ich würde also nicht unnötig sparen und mich hinterher ärgern.
 
Ich würde mich @Schnitzelzauber anschließen wollen: warum der Motor?
Und bei deinem Profil würse ich vielleicht sogar eher über ein Hardtail nachdenken. Weniger Wartung nötig und flott unterwegs. Je nach Reifenwahl ist Grip damit auch überhaupt kein Problem.
 
Ich würde mich @Schnitzelzauber anschließen wollen: warum der Motor?
Und bei deinem Profil würse ich vielleicht sogar eher über ein Hardtail nachdenken. Weniger Wartung nötig und flott unterwegs. Je nach Reifenwahl ist Grip damit auch überhaupt kein Problem.
Wie gesagt, ich hatte vor dem winora schon ein normales bike, also ohne Motor, und mit dem bin ich einfach NIE gefahren, ich hasse es ohne Motor 🤣 wenn wir ne Tour fahren wäre es auch ohne Motor zu weit um unsere gewünschten Ziele zu erreichen.
Zwecks dem Hardtail, dachte halt es wäre zum einen komfortabler zwecks der Federung und ich könnte damit dann trotzdem auch mal trails fahren, weiß nich wie gut das mit nem Hardtail wäre?
 
Wie gesagt, ich hatte vor dem winora schon ein normales bike, also ohne Motor,
Nuja. Zum einen hat sich gerade bei der Reifenentwicklung wahnsinnig viel getan. Ich hab mir für Trainings- und Überlandfahrten einen Laufradsatz mit leicht laufenden Reifen (Rocket Ron, Racing Ray, Racing Ralph, gibt noch andere in der Liga) ausgestattet, und ich bin jedesmal baff, wie easy die auf Asphalt, Wald- und Feldwegen rollen. Bergauf dominiert natürlich das Eigengewicht - aber du bist ja nicht arg schwer. Man neigt da gern dazu, viel zu feste reinzutreten, und schiesst sich damit ab🤯🥵. Etwas mehr Geduld:oops:, und man kommt trotzdem oben an, dafür halt in deutlich besserer Verfassung. 😎
und mit dem bin ich einfach NIE gefahren, ich hasse es ohne Motor 🤣
Ah schad. Hatte gehofft, Deine Seele noch irgendwie retten zu können. 🤣:bier:
wenn wir ne Tour fahren
Ah, Gruppenzwang auch noch. Ne klar, wenn die anderen auch motorisiert sind, macht das ohne (wenn man kein Spitzensportler ist) natürlich keinen Spass
wäre es auch ohne Motor zu weit um unsere gewünschten Ziele zu erreichen.
Äh. Wie jetze.
Hock hier, grad heim von ner Tour, wo lt. Powermeter 1200 Wh über meine Kette gelaufen sind. Mit 650 Wh Akku wärst da mit 100% Unterstützung gradso durchgekommen. Aber wer fährt schon 100% Unterstützung, wenn er kein Light-Emtb hat.
Also: Alles, was man mit einer Akkuladung schafft, kann man auch mit genügend Proviant schaffen. 🤣

Ok, sicher nicht jeder, und vielleicht nicht untrainiert aus dem Stand. Das wird ja mit der Zeit von ganz alleine besser. Aber zum Ankommen brauchst Du nen Akku nicht.
Egal - Du möchtest nen EMTB, das respektiere ich. Musst halt im MTB Forum damit rechnen, mal lieb 🥰gefragt zu werden.
Zwecks dem Hardtail, dachte halt es wäre zum einen komfortabler zwecks der Federung und ich könnte damit dann trotzdem auch mal trails fahren, weiß nich wie gut das mit nem Hardtail wäre?
Ich fahre seit 21 Jahren Fully, und würde es nichtmal für Asphalttouren gegen ein Hardail tauschen (hab noch n Starrbike für die Stadt). Ich geniesse es, über Pflaster, Wurzeln, Steine und Geröll einfach so drüberzurauschen. Ist n bisschen schwerer, und der Vortrieb nicht so direkt, ja ok. Das nehme ich in kauf.
 
Nach dem Ausgangspost klingen die Pläne komplett zu übertrieben. Warum mit Motor? Wenn´s in die "Szene" gehen soll passt #2 schon.
Wenn richtig Radfahren ohne Motor klingt das Einsatzgebiet nach HT bis Gravel, dann gibt´s für 2500,- auch gute Bikes. Und nur wegen einer Leasingoption auf 5000,- zu gehen ist ein Flopp, wenn so selten gefahren wird und wenn man so ein Rad nicht auch einfach so kaufen wollte.
 
Nach dem Ausgangspost klingen die Pläne komplett zu übertrieben. Warum mit Motor? Wenn´s in die "Szene" gehen soll passt #2 schon.
Wenn richtig Radfahren ohne Motor klingt das Einsatzgebiet nach HT bis Gravel, dann gibt´s für 2500,- auch gute Bikes. Und nur wegen einer Leasingoption auf 5000,- zu gehen ist ein Flopp, wenn so selten gefahren wird und wenn man so ein Rad nicht auch einfach so kaufen wollte.
Wie oben schonmal erwähnt, ich hasse es Fahrrad zu fahren ohne Motor, vor allem bergauf und davon haben wir hier bei uns jede Menge. Und wenn ich dann mit meiner Frau ne 30/40 km Tour fahren will, wäre ich ohne Motor völlig raus (die hat auch ein E-Trekking Rad). Und mit nem Kumpel fahr ich auch immer mal, der hat auch ein E-Fully. Heisst wenn ich nicht allein fahre möchte muss es mit Motor sein 🤷
 
Wie oben schonmal erwähnt, ich hasse es Fahrrad zu fahren ohne Motor, vor allem bergauf und davon haben wir hier bei uns jede Menge. Und wenn ich dann mit meiner Frau ne 30/40 km Tour fahren will, wäre ich ohne Motor völlig raus (die hat auch ein E-Trekking Rad). Und mit nem Kumpel fahr ich auch immer mal, der hat auch ein E-Fully. Heisst wenn ich nicht allein fahre möchte muss es mit Motor sein 🤷
Du solltest Dich wirklich auf der E-Biker Plattform umkucken und fragen, da wirst Du ähnliche Anforderungen finden. Hier geht´s eher um Sport, Teile, Tuning, all das passt nicht so zu dem was Du schreibst. Ist nicht abwertend gemeint, ist nur eine andere Welt. Unsere Bike-Shop Betreiber teilen da auch komplett auf, die wenigen welche noch klassisch MTB Sport betreiben, und die neue Leasing E-Biker Szene, völlige verschiedene Interessen.
 
Naja. Manchen geht's um Sport. Manchen geht's um Spaß.
Hast Du beim Sport keinen Spaß?
Das würde natürlich erklären, warum so viele nur bergab fahren wollen. Das ist echt Pech, wo man ja selbst mit nem Ebike immer noch länger bergauf fährt als bergab.
Ich hab halt auch bzw. gerade bergauf Spaß. Wenn mir der Sport keinen Spass machen würde, hätt ich ihn schon lange an den Nagel gehängt.
Hört sich ja grad so an, als wäre das hier das Hardcore XC/Rennrad-Forum. 😅 Ist es nicht (nur).
Frag mich, warum viele Sport mit verbissener Quälerei in Verbindung bringen. Wenn man sich quält, macht man mMn irgendwas falsch. Oder es liegt am individuellen Körperempfinden - der eine findet es geil, wenn die Muskeln und die Lunge brennen, der andere leidet wie ein Hund, wenn das passiert. Ich mags halt, mich mal richtig zu verausgaben. Oder halt ohne Verausgaben gleichmässig unterhalb der Schwelle, wo‘s irgendwann wehtut, bergauf zu rollen. Ich hab von vielen Beiträgen im Forum den Eindruck, dass die meisten nicht wissen, bei welcher Intensität ihre Ausdauerschwelle liegt, mit der sie mühelos stundenlang bergauf fahren könnten, und stattdessen viel zu hart reintreten und daraufhin in kürzester Zeit überkochen oder mit schmerzenden Beinen stehen bleiben. Ein Powermeter hilft da extrem - ist erst mal ne teure Anschaffung, aber die ersten 20-30 Sekunden merkt man oft gar nicht, da hat man ne brutale Power, aber wenn die mal verballert ist, tuts oft weh. Am PM sieht man das viel früher, kann dann schonender fahren. Und wenn man dann mal „übersäuert“ - nicht stehenbleiben: Laktat ist ein halbverbrauchter Brennstoff - der geht viel schneller weg, wenn man ihn ganz verbraucht (sofern genug Sauerstoff da ist, also leicht treten, aber immer noch mit Widerstand).
Radfahren macht Spaß - die Bewegung draussen. Ich muss das nicht minimieren, indem ich schneller da bin.
 
Wer die Verausgabung geil findet, der macht Sport. Genau.
Ich habe viel Zeit in Landesstützpunkten verbracht, da waren von Schwimmern über Speerwerfern, Handballern usw. bis Radfahrern alles was man sich vorstellen kann. Für alle gehört es dazu sich auch mal zu verausgaben, das ist das normalste beim Sport. Wenn hier jemand schreibt das er eigentlich keine Lust zum Radfahren und sich nicht anstrengen will hat dann ist er hier falsch.
 
Ich habe viel Zeit in Landesstützpunkten verbracht, da waren von Schwimmern über Speerwerfern, Handballern usw. bis Radfahrern alles was man sich vorstellen kann. Für alle gehört es dazu sich auch mal zu verausgaben, das ist das normalste beim Sport. Wenn hier jemand schreibt das er eigentlich keine Lust zum Radfahren und sich nicht anstrengen will hat dann ist er hier falsch.
MTB ist viel mehr als nur sich bergauf zu verausgaben.
 
MTB ist viel mehr als nur sich bergauf zu verausgaben.
Genau das meinte ich! Wenn Bergauf = totale Erschöpfung, dann falsch.
MTB bergauf ist, sich gerade nicht zu verausgaben. Man will ja noch sicher und mit Spass unten ankommen.
Bergauf = langweilig kann ich ja nachvollziehen. Das kann man durch Training, durch nachdenken, wann man wie fährt, oder durch nen Akku beeinflussen.
 
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