Kaufberatung MTB für Infizierten (Fully um 2.000€)

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Hallo in die Runde,

kurz zu mir: 40 Jahre Jung aus Ratingen bei Düsseldorf, Körpergröße 184cm, Gewicht 92KG, Schrittlänge 85cm.

Eigentlich bin ich schon immer gerne mit dem Bike im Wald und abseits der befestigten Wege unterwegs gewesen, dies war 2007 u.a. der Grund für die Anschaffung meines Focus Black Raider HT. Aufgrund des Nachwuchses (derzeit klemmt eine ca. 2 KG Römer-Halterung am Rad) ist das "Hobby" in den Hintergrund gerückt.
Nun bin ich seit einiger Zeit (u.a. mit Freunden u. Bekannten) wieder unterwegs, die Ratinger Wäldchen bieten schon einiges an Abfahrten und kniffligen Wegen. Da das derzeitige Rad einige Mängel (Bremse, Lagerspiel...) aufweist spiele ich mit dem konkreten Gedanken etwas neues anzuschaffen; das Focus bleibt dann das "Familienrad" und steht gerade beim ersten Service nach ca. 10 Jahren.

Da ich mir durchaus vorstellen könnte das Hobby auszuweiten habe ich mich in den letzten Tagen intensiv (vielleicht zu intensiv?) mit der Thematik Bike-Kauf auseinandergesetzt. Was passt für mich, welcher Rahmen, welche Laufräder, Fully oder Hardtail, welches Preissegment usw.; das alles habe ich versucht zu erlesen.

Ergebnis: Es gibt eigentlich keines :)

Ich konnte lediglich persönliche Eingrenzungen machen, die (für mich) wie folgt aussehen:

- Biketyp: Fully. Warum? Weil ich "gewappnet" sein möchte, einige der Bekannten fahren schon öfter mal in Bikeparks und ein HT besitze ich bereits. Dazu kommt noch der "Haben-wollen" Effekt, da bin ich ehrlich.

- Laufräder: 27,5. Warum? Weiß ich nicht 100%ig, im Fachhandel wurde mir beides schon empfohlen; mir kommen die 29" einfach gewaltig vor.

- Preissegemt: Ich denke zwischen 1.800€ - 2.500€ bekomme ich schon etwas recht ordentliches.

Was ich bisher unternommen habe? Auf der Suche nach einen MTB (24") für meinen Sohn habe ich div. Räder (Cube, Scott, Bergamont) probe gesessen/ gefahren. "Gefühlt" liegt mir ein 27" in Größe L gut.

Einige der Bekannten fahren "Versender" von Radon u. Canyon und empfehlen diese, daher steht ein Besuch bei Radon oder Rose wohl noch bevor.

Habt Ihr Tips zur weiteren Vorgehensweise und/ oder auch konkrete Kauftipps welche meinen Bedürfnissen gerecht werden (könnten). Ich spiele auch mit dem Gedanken mich auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen, dazu sollte man aber auch schon einiges an Grundwissen mitbringen, oder? Kann/ darf man Versenderbikes "blind" bestellen ohne vorher drauf gesessen zu haben? Ich denke immer, dass die sog. Probefahrt ja ohnehin nur im Geschäft stattfindet, der eigentliche Eignungstest kommt dann bei der ersten Ausfahrt.

Vielen Dank für´s lesen meiner Leidensgeschichte, ich erschrecke mich gerade selbst über die Anzahl der Zeilen :(

Grüße
Markus
 
Ohne Probefahrt im Gelände, womöglich länger als 1 Abfahrt, würde ich persönlich kein Bike mehr kaufen.
Der Kauf bei Versendern ist problemlos möglich, wenn man sich der Hindernisse bewusst ist (Ansprechpartner, Lieferzeit, Garantie/Gewährleistung, Reparaturen usw.).
Ein passendes, von der Größe und dem Typ, Radl lässt sich mit Hilfe des Forums finden, obs auch "dein" Radl ist, bleibt - ohne Probefahrten - offen, die Gegenprobe entfällt.

Wie sehen die Touren "abseits befestiger Wege" aus? Untergrund, Sprünge, Geschwindigkeit, Distanz, Berge usw.?

Habe keine Ahnung wie der deutsche Listenpreis ist, aber mit paar Prozenten und wenn der Dollar nicht gerade 1:1 umgerechnet wird könnte sowas im Budget liegen: https://www.giant-bicycles.com/en-us/bikes/model/anthem.sx.2/26036/92793/#geometry
 
Nabend,

danke für Deine Antwort. Tja, wie sehen die Wege aus? Schon hügelige und teils steile Passagen, viele Wurzeln, alles was man antrifft. Aber wie geschrieben, ich denke das wird sich schnell steigern; die Lust/ der Drang ist vorhanden!

Wie komme ich an die Möglichkeit 1 Rad im Gelände zu testen? Doch nur über einen Mitfahrer der mal tauscht, oder wie meinst Du das?

Das Gaint habe ich bereits auf meine "schlaue Liste" stehen, danke :) Vom Budget her würde es ebenfalls noch passen.
 
Es geht mir mehr um die anderen Eigenschaften deiner Strecke. Eine wurzelige Strecke, Absätze, Treppen in langsamen Tempo schaffen alle MTBs. Willst du jedoch mit 30-40km/h irgendwelche Wurzelteppiche oder Steinfelder durchfahren, dann brauchst du ein stabileres Radl mit entsprechenden Anbauteilen. Sind die Touren ausgedehnter, dann müssen wieder andere Kompromisse eingegangen werden.

Testen geht entweder bei Events, meist in Gegenden, die per se gute Bikereviere sind, Testcenter der Hersteller (zB bei Giant über die Händlerseite) oder wie du schon sagst mal bei Freunden zur Probe sitzen. Viele Händler haben Leih- oder Testräder die man übers Wochenende gg Gebühr mitnehmen kann.
 
Guten Morgen zusammen,

danke Euch beiden!

@AlexAndreas Danke Dir auch für die Links. CrankToys hatte ich bereits gefunden. Da ich aus Ratingen Lintorf bin ist Angermund keine 5 Minuten von mir entfernt. Der Laden/ die Seite sah mir allerdings schon sehr "speziell" aus, daher hatte ich noch keinen Kontakt gesucht.
Deine weiteren Links schaue ich gerne an. Darf ich fragen was es bei Dir dann letztendlich geworden ist und warum?

@hnx Wenn ich mich an den vergangenen Sonntag zurück erinnere kann ich Deine Frage schon exakt beantworten. Wir (die Kollegen voran) sind schon wirklich sehr schnelle Passagen bergab gefahren, es ging sowohl über Schotter als auch unbefestigte Waldwege inkl. Wurzelteppiche. Das neue Bike soll dieses spielend mitmachen können, bzw. darüber hinaus noch Reserven haben. Gesamtfahrstrecke an dem Sonntag waren dann (inkl. Anfahrt zum Treffpunkt) 33KM.

Ich gehe davon aus, dass ich die Möglichkeit haben werde mal ein Ründchen bei einem Bekannten zu drehen, das sollte klappen.

Da mein Focus derzeit zum (ersten Service nach 9 Jahren) steht habe ich gestern den Anruf des Mechanikers erhalten. Bremse(n) verschlissen, zudem hinten die Scheibe verzogen, Lager (ich vermute Tretlager) haben Spiel, sind aber etwas nachzustellen, Züge müssen getauscht werden usw. Ich habe jetzt erst mal den Service inkl. Tausch der Züge und der hinteren Beläge in Auftrag gegeben. Die Bremsen gesamt zu tauschen (ca. 100€ je) macht da wohl kaum noch Sinn.

Grüße
Markus
 
Dann war die Einschätzung oben gar nicht verkehrt. Würde ich erweitern um die Trance 2017 Modelle und Specialized Stumpjumper FSR.
 
Das Giant Anthem SX2 habe ich gefunden für 2079€, also absolut okay und im Rahmen. Die Giant Trance liegen ja preislich auch gut/ akzeptabel, sind notiert. Welches dieser Auswahl

https://www.fahrrad-xxl.de/suche/?q=GIANT+Trance&filiale=008_GE&gclid=CLLH4sGBzc4CFeYp0wod1YsLlA

würde denn in Frage kommen?

Das günstigste Stumpjumper liegt aber bereits bei ca. 3.000€, die hatte ich nach einiger Recherche (vorerst) ausgegrenzt.

Fazit Deiner Empfehlung. Giant u. Specialized = robust/ ordentlich?

Da Du mir so nett antwortest und ich die Option noch nicht vom Tisch habe, was sagst/ hälst Du von vergleichbaren Rädern von Radon/ Rose...?

Danke Dir im Voraus und Grüße
Markus
 
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Versender-Räder. Oben hatte ich ein paar Dinge aufgezählt, die man berücksichtigen sollte. Beim Händler vor Ort kann man was Service betrifft natürlich genauso Pech haben.
Zumindest von Giant und Specialized weiß ich, dass man einen halbwegs interessierten Händler vorausgesetzt, guten Service erhält und die Hersteller auch recht kulant sind.

Ein "Problem" habe ich mit den Laufrädern sowohl am Anthem SX2 als auch dem Trance 1,5 LTD. Das sind schon windige Teile für den gedachten Einsatzzweck. Da hat Giant für 17 aus meiner Sicht richtig gehandelt.
Ansonsten gute Rahmen, gute Ausstattung.
 
Einige "Händler" bzw. Shops habe ich ja bereits durch, dort kommen dann oftmals die vielfältigsten Beratungen zustande. Im jetzigen "Fachbetrieb" wo mein Rad nun zum Service steht mir ohne Kompromisse zu 29" und Bergamont/ Specialized geraten, alles darunter macht eigentlich keinen Sinn. Die Marken wurden empfohlen da man diese (und nur diese) schließlich vertreibt.
In "neutralen" Foren erhoffe ich mich eher die unvoreingenommene Beratung/ Empfehlung, daher auch die Nachfrage hier im Thread.

Als heute Aufgabe werde ich den Herren von CrankToys mal einen unerwarteten Besuch abstatten und schauen was die mir dann wieder um die Ohren hauen :)

Grüße
 
Hatte früher selbst ein Big Air und bin dann in 15 ein Trailster EX im Rahmen eines Testevents gefahren. Das Trailster ist schon sehr straff, denke nicht, dass die für dich interessant wären. Specialized ist da ab Werk auf der plüschigen Seiten, würde meinen, dass das mehr deinen Vorstellungen entspricht. Ein 17er Stump FSR Comp 27,5 oder 29" wäre im Budget (2800€ Liste). Vergleichbar wäre noch ein Fuel EX (8) von Trek. Direkte Konkurrenz zum Giant Trance.

Bin in dem Sinne auch nicht neutral, weil ich nur empfehlen kann was ich selbst gefahren bin.
 
Nach langem Suchen und Vergleichen hat sich ein Freund von mir letzten Monat das Trance gekauft. Der Laufradsatz ist zwar eher durchschnittlich, die Reifen unterdurchschnittlich (würde ich vorne sofort durch einen besseren ersetzen und den Vorderreifen später hinten noch verwenden), aber der Prioritäten lagen auf der angenehmen, nicht zu kurzen Sitzposition und dem relativ langen Hinterbau für gute Kletterfähigkeit und gute Spurstabilität. Da er es 20% unter Listenpreis bekommen hat, ist noch genug Luft für andere Reifen bzw. vielleicht sogar einen anderen Laufradsatz mit breiterer Felge.
 
ich habe mir das Cube Stereo 140 HPA Pro 27.5 im Juli 16 gekauft. Bin weiterhin überzeugt, auch wenn die Nobby Nic Reifen wirklich nicht so toll sind. Wiege ja ähnlich viel und mit entsprechendem Druck federn die Dämpfer und Gabel angenehm unter Last. Einzig bei kleinen Unebenheiten reagiert die Gabel nicht so sensitiv, aber das ist mir nicht so wichtig. XT-Schaltung und auch das Gewicht sind angenehm gegenüber meinem vorherigen Stevens Hardtail :)

hier Bilder und meinen Post dazu
http://www.mtb-news.de/forum/t/cube-stereo-140-hpa-27-5-thread.740789/page-12#post-13925376
 
Nachtrag: Der Freund von mir ist ähnlich groß und hat ähnlich kurze Beine. 85 cm bei 184 cm sind nur 46% der Gesamtkörperlänge. Das heißt: Sehr kurze Beine bzw. wahrscheinlich ein sehr langer Rücken. Sofern nicht Hals und Kopf sehr lang/groß sind und die Arme nicht sehr kurz, braucht es einen sinnvoll langen Rahmen. Er hat sich daher für die Rahmengröße 22 Zoll entschieden.
 
Ich danke Euch beiden für die Einschätzungen.

Zum Trance: Wenn ich da erst etwas tauschen muss um es entsprechend meiner Bedürfnisse anzupassen, sehe ich das Rad nicht als erste Wahl. Ich möchte da echt etwas fahrfertiges haben; bin da etwas konservativ :)

Das Cube hatte ich mir (online) angeschaut, auch dieses steht auf meinerm "Merkzettel". In live habe ich es leider noch nicht sehen dürfen.

Ich war bis gerade unterwegs, als erstes bei Giant in Düsseldorf. Empfohlen wurde das Trance 1.5 LTD oder das 2 LTD, beide sind im Abverkauf und würden 15% reduziert werden. Die Sitzprobe war gefühlt "okay", einige nette Features gab es lt. Verkäufer auch. Was ich seltsam fand, die NAchfolgemodelle der 17er Generation werden vom Listenpreis günstiger, das 1,5 LTD anstatt derzeit 2.799€ nur noch 2.699€.

Anschließend, und quasi direkt vor der Haustür, bei Crank Bikes. Sehr nette und anscheinend auch kompetende Beratung. Er führt überwiegend Rotwild und Centurion. Testsitzen un fahren durfte ich das No Pogo 2000.27 welche lt. Liste aber bereits bei 3.199€ liegt. Durch den Modellwechsel wären da 2.800€ machbar.

Ob die Visiten jetzt die bevorstehende Entscheidung einfacher machen? Keine Ahnung!

Grüße
Markus
 
Die 17er LRS am Trance sind angemessen. Da muss nichts getauscht werden.

Ist generell Trend, dass die Räder in der Preisklasse wieder einen Tick günstiger werden. Wohl hoher Konkurrenzdruck.
 
Ich danke Euch beiden für die Einschätzungen.

Zum Trance: Wenn ich da erst etwas tauschen muss um es entsprechend meiner Bedürfnisse anzupassen, sehe ich das Rad nicht als erste Wahl. Ich möchte da echt etwas fahrfertiges haben; bin da etwas konservativ :)

Das Cube hatte ich mir (online) angeschaut, auch dieses steht auf meinerm "Merkzettel". In live habe ich es leider noch nicht sehen dürfen.

Ich war bis gerade unterwegs, als erstes bei Giant in Düsseldorf. Empfohlen wurde das Trance 1.5 LTD oder das 2 LTD, beide sind im Abverkauf und würden 15% reduziert werden. Die Sitzprobe war gefühlt "okay", einige nette Features gab es lt. Verkäufer auch. Was ich seltsam fand, die NAchfolgemodelle der 17er Generation werden vom Listenpreis günstiger, das 1,5 LTD anstatt derzeit 2.799€ nur noch 2.699€.

Anschließend, und quasi direkt vor der Haustür, bei Crank Bikes. Sehr nette und anscheinend auch kompetende Beratung. Er führt überwiegend Rotwild und Centurion. Testsitzen un fahren durfte ich das No Pogo 2000.27 welche lt. Liste aber bereits bei 3.199€ liegt. Durch den Modellwechsel wären da 2.800€ machbar.

Ob die Visiten jetzt die bevorstehende Entscheidung einfacher machen? Keine Ahnung!

Grüße
Markus

Man ist 2 Jahrzehnte lang mit so schmalen Felgen herumgefahren, wie sie das aktuelle Trance hat. Damit kann man leben! Wenn man allerdings fette 2,4er oder 2,5er Reifen fahren will, was auf tiefen Untergründen Sinn machen kann, dann sind sie zu schmal. Den Vorderreifen zu tauschen ist ja nun kein Hexenwerk, macht Dir gerne auch der Laden. Es ist ohnehin sinnvoll, gerade vorne den optimalen Reifen für Deine Fahrweise und Dein Einsatzgebiet zu fahren, und nicht nur so einen Allerweltskompromiß.
 
Bei mir ist es ein Mondraker Dune R aus 2015 geworden.
Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Allmountain, mit 140mm.
Davon bin ich dann auch einige zur Probe "gefahren" (meist ein paar Minuten, auf der Strasse).
Da es durch die Geometrie auch sehr gut klettern und tourentauglich sein sollte, wurde mir, trotz 160mm, eine Probefahrt angeboten.
Letztendlich habe ich mich dafür entschieden, weil mir die Geometrie am meisten zugesagt hat. Ich habe mich auf dem Bike direkt wohlgefühlt.
 
Guten Morgen,

danke für Euer Feedback und die Einschätzung. Das Centurion scheint nicht sooo arg verbreitet zu sein, man findet zwar Berichte und Tests aber halt weniger. Mit 2.800€ dann auch wirklich die Obergrenze, wobei ich es online für 2.499€ gefunden habe.

Generell scheint der Zeitpunkt ja nicht schlecht zu sein, der Modellwechsel steht unmittelbar bevor.

Den max. Federweg sehe ich auch nicht so kritisch, es darf auch gerne etwas mehr sein; man kann die Federung ja quasi fast ausstellen.

@tombrider Dann hatte ich das falsch verstanden mit "nicht brauchbar". Besser geht immer, gebe ich Dir/ Euch recht; ob´s ich brauche bzw. dann erstmal merke lasse ich dahingestellt. Basis ist ja immer noch ein 10 Jahre altes Focus mit abgefahrenen Reifen und 2,5KG Römer-Halterung :D

Als Erkenntnis bisher nehme ich mal mit, dass das Trance 1.5 LTD (das 2 LTD soll ja deutlich schlechtere Komponenten haben) ganz brauchbar ist. Das Centurion, obwohl Obergrenze, setze ich hinten auf die Liste.

Wenn jemand nch weitere Tips hat, immer gerne; ich bin für (fast) alles offen :)

Grüße
 
Moin,

ich greife das hier noch einmal auf :)

Ich habe erlesen, dass Rose im September den jährlichen Outlet-Verkauf startet. Hat da jemand Erfahrung mit? Sind viele Komplettbikes im Angebot oder eher Einzelteile? Die Verfügbarkeit?

Ich frage mit dem Hintergrund, dass ich sowohl Rose als auch Radon in 80KM Entfernung habe und mit dem Gedanken spiele beide Shops anzufahren.

Danke im Voraus und Grüße
 
Ein Freund von mir hat dort vor langer Zeit ein Bike im Ausverkauf bekommen, mit einem bemerkenswerten Mix an sehr verschiedenen, aber durchweg wertigen Rest-Teilen, teilweise auch aus den Vor-Jahren. Was aber kein Nachteil sein muß. Muß man halt schauen, was es gibt.
 
Guten Morgen zusammen,

ich hoffe es ist okay wenn ich das Thema hier so konkret anfrage. Ich habe jetzt auch auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau gehalten und habe nun folgendes Angebot:

Marke Modell: Cannondale Jekyll 3
Modelljahr: 2015
Neupreis: 3.700 €
Geschlecht: Herren
Farbe: schwarz
Rahmengröße: L
Laufradgröße: 27,5-650B
Bremsen Art: Scheibenbremse
Ausstattung: Custom
Rahmenmaterial: Aluminium
Federung hinten: Ja
Dämpfer Marke/Modell: Fox DYAD RT2
Federweg hinten: 160
Federweg vorne: 160
Federung vorne: Ja
Federgabel Marke/Modell: RockShox Pike
Bremsen Marke/Modell: Shimano XT
Gänge: 2x11
Kurbel Marke/Modell: Shimano XT
Schaltung (Schaltwerk): Shimano Deore XT
Schalthebel Marke/Modell: Shimano XT
Umwerfer Marke/Modell: Shimano XT
Laufräder Marke/Modell: WTB
Felge Marke/Modell: WTB ST i23
Pedale Art: keine Pedale
Vorbau Marke/Modell: Cannondale 50
Lenker Marke/Modell: Race Face Atlas 785
Sattel Marke/Modell: Ergon SME30
Sattelstütze Art: Vario Stütze
Sattelstütze Marke/Modell: Rockshox Reverb Stealth

Das Rad wurde komplett auf XT umgebaut. Inkl. DT Swiss FR570 mit DT 350 Nabenkönnte ich für 2.000€ haben. Rechnung und Nachweise sind vorhanden.

Danke und Grüße
 
Habt Ihr Tips zur weiteren Vorgehensweise
Mir scheint, je länger Du suchst, desto weniger kannst Du Dich entscheiden und je unklarer wird das Suchprofil.
Sind Dir der Unterschied und Haupteinsatzgebiet der verschiedenen Fullytypen eigentlich klar, und was davon zu Deinen Ansprüchen paßt? Wenn nicht, fahr doch mal z.B. ins Sauerland übers wochenende und probier im Giant Testcenter dort (oder bei Vermietern) mal diverse Fullytypen systematisch aus.
Das Jekyll ist sicherlich ein prima Bike, ist aber eher ein Enduro mit seinen 160 mm Federweg. Frage ist doch, ob Du die 160 mm Federweg so wirklich im Mittelgebirge brauchst, oder ob nicht eher ein Allround-Tourenfully oder max. ein AM-Fully (also so der Bereich von 120-140 mm) wesentlich besser geeignet ist. Ich schätze mal, daß Du in Ratingen - wenn Du von der Haustür loswillst - einiges an Flachstrecken dabeihast, bevor Du auf den Trails bist. Ob da ein Enduro so ideal ist, wage ich zu bezweifeln (sollte man auf jeden Fall intensiv ausprobieren). Mit nem (leichteren) Allrounder kommst Du auch überall gut und mit Spaß runter (halt etwas langsamer, weil "saubere" Technik und Linie wichtiger sind. Geht bei schwierigen Stellen dann halt mehr Richtung Trial und nicht Motocross, um mal nen Vergleich aus dem Motorradsport zu bringen) aber oft besser rauf. Enduro würd ich mir persönlich nur kaufen, wenn ich technisch schwierige Trails fahren wollte UND es dabei speedmäßig ordentlich krachen lassen wollte.
 
Hallo rhnordpool,

danke für Deine Worte, denen kann ich mich eigentlich auch nur "geschlagen geben". Ich habe mittlerweile auf einige Rädern gesehen und versucht mir ein Bild zu machen. Zum Federweg, bzw. ob 120, 140 oder 160mm. Für mich ist das immer so, dass ich die Dämpfer ja schließen kann und ich dadurch in der überwiegende Nutzung nicht brauche; ich aber wenn es mal darauf ankommt die nötigen Reserven habe. So ist einfach meine Denke :)
Sicher komme ich auch mit 130-140mm Federweg aus, habe ja auch konkret Anfragen/ Probefahrten und Besichtigungen in dieser Richtung gemacht. Letztendlich wurden mir eigentlich auch nur Räder gezeigt die einen Federweg von mindestens 130mm hatten; das Skeen z.B. bei Radon wurde mir nur sehr bedingt empfohlen.

Meine Frau sagt schon, dass der Fahrradkauf, bzw. die Festlegung länger dauert als die letztjährige Autokauf. Hinweis: Auch da sind es mehr (Zylinder) geworden als man wirklich braucht :)

Grüße
 
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