Kindernay FAQ

Nachdem mich eine "Frickellösung" nicht so ganz überzeugt, bin ich nach einigen Recherchen zu folgenden Ergebnissen gekommen:
  • Die Toleranzen bei den 4- bzw. 5-Lochkurbeln mit den Kettenblattschrauben & Spacern können sich aufaddieren. Das kann dazu führen, dass sich eine einheitliche Riemenspannung nicht oder nur noch schwer einstellen lässt. Von daher ist Direct Mount m.M. nach sinnvoller bei Riemenantrieb.
  • Die S550 ist zwar offiziell nicht mehr auf der UT Homepage gelistet, es sind aber noch einige Kurbeln auf Lager. Einfach mal nachfragen, der Support dort ist sehr nett und hilfsbereit!
  • Bei der S550 scheint es sich um eine umgelabelte FSA Comet Modular zu handeln (ohne Gewähr). Das Cannondale Bad Boy von 2019 wurde z.B. mit einer FSA Comet und Alfine 8 (43.7er Riemenlinie) verbaut. Soweit ich das sehe, gibt es lediglich zwei kleine Unterschiede:
    1. Die S550 kommt zusätzlich mit einem Bashguard, welcher auf die Riehmenscheibe aufgeschraubt wird.
    2. Die FSA kommt mit einem 3mm Spacer zum Einstellen der Kettenlinie (Boost/non-Boost). Bei der S550 wurde der 3mm Spacer durch 3x1mm Spacer zur Einstellung der Riemenlinie ersetzt (42,5mm - 45,5mm).
  • Auch alle anderen FSA Kurbeln der "Modular" Reihe müssten kompatibel sein. Da FSA und Cannondale dieselbe Direct-Mount Aufnahme benutzen, müssten letztere ebenfalls kompatibel sein. Wie das bei bei Cannondale mit der Riemen-, bzw. Kettenlinie ausschaut habe ich mir allerdings nicht angeguckt. Wer also keinen Bashguard braucht und sich die drei 1mm Spacer selber bastelt, dürfte somit genügend Kurbeln zur Auswahl haben.
  • Die S550 lässt sich wie gesagt nur von 42,5mm bis 45,5mm einstellen. Hat der Hinterbau einen Versatz nach rechts (Riemenlinie > 45,5mm) und der Rahmen ein 73mm Innenlagergehäuse, so kann man die Kurbel nicht per Spacer zwischen Innenlager und Gehäuse nach rechts bringen. Sofern der Rahmen aber einen 148mm Boost Hinterbau hat, müsste folgender Workaround funktionieren: Den 148mm Kindernay Bremsadapter durch einen 142mm Adapter ersetzen und auch die 148mm Endkappe der Nichtantriebsseite durch die 142mm Version ersetzen. Auf der Antriebsseite die 148mm Endkappe behalten, aber zusätzlich noch einen 3mm Spacer (bei jedem Boost Adapterset mit dabei) hinzugeben. Damit rutscht das gesamt Hinterrad 3mm nach links, d.h. die Riemenlinie verringert sich dementsprechend.
Bzgl. letztem Punkt fände ich noch eine Einschätzung von @Kindernay interessant, ob ich da irgendwo einen Denkfehler drin habe, oder ob das im Fall der Fälle so passt. Und ob man die Endkappe auf der Nichtantriebsseite auch einzeln bekommt, ohne das komplette Set kaufen zu müssen.

Sehr viel Arbeit für ein "kann sich aufaddieren", könnte sich schwierig einstellen lassen. In der Praxis sehr selten. Sollte es dazu kommen, dass es nicht optimal sitzt, können bei montiertem Riemen die Schrauben minimal gelöst werden und durch eine Rotation werden die Schrauben in die hinterste Position gebracht, dann gleichmäßig (über Kreuz bzw sternförmig anziehen).
Alle Spacer die wir im Laden in der Hand hatten, waren bis auf 10tel exakt. Erst bei 10 Scheiben ergibt sich ein Versatz eines Millimeters. Der ebenfalls nicht so groß ins Gewicht fällt.

Nahezu absurd allerdings, weil es nur "eine Option" gibt, den Hinterbau, der symmetrisch ist, durch eine asymmetrische Lösung zu korrigieren. Ja, das geht, aber an welchem Mountainbike möchtest du eine Kettenlinie von weniger als 48.5/49mm nach innen (!) korrigieren? Wenn wir uns auf das Spiel einlassen würden, dann doch für eine breitere Kettenlinie. Und auch dann, hier wird Stabilität am Laufrad eingetauscht, weil Spacer nicht exakt genug sind?

Die Lösungen sind nicht falsch, sie werden alle funktionieren, aber es muss nicht so kompliziert sein.
 

Anzeige

Re: Kindernay FAQ
Bezüglich des Mixes unterschiedlicher Endkappen-kombinationen/Satteladapter kann ich Dich bestärken: genau so habe ich die differierende beltline meines CaGo korrigiert/kompensiert.

Ergänzend habe ich noch passende Spacer aus VA gedreht und in Kombination mit meiner 12mm-Eigenbauachse funzte das sofort von der Erstmontage bis heute - bei zahlreichen Aus- und Einbauten.

Die asymmetrische Einspeichung erledigte trailcamp - 3,2mm offset.

Auch für die "wilde" Einzelteile-Kombination ist trailcamp der richtige Partner: einfach fragen!

Good luck!

Ganz klare Antwort dazu: Ja, können wir machen.
Wir schätzen jedoch einfache Lösungen, keine Offsets an den Laufrädern, wenn nicht nötig (in den genannten Fällen hier ist es das nicht).
Wenn es eine pragmatische Lösung gibt, dann wählen wir diese. Kurbeln gibt es genügend, Spacer sind exakt genug, Abweichungen sind verschwindend.
Asymmetrisches Einspeichen gehört zu den ultima ratio, und wir haben bisher nie für schmalere Kettenlinien eingespeicht.
 
Die asymmetrische Einspeichung erledigte trailcamp - 3,2mm offset.

Asymmetrisches Einspeichen gehört zu den ultima ratio

Ich glaube wir reden aneinander vorbei :)
So ein Hinterbau wird ja nur in den allerwenigsten Fällen genau 100%ig mittig zum Innenlager ausgerichtet sein. Nehmen wir nun mal an, dass beide Ausfallenden nach Einbau des Hinterrades 3 mm zu weit rechts stehen. Die Riemenlinie (vom Hinterrad) beträgt somit 48,5mm.

Nun speiche ich das Hinterrad asymetrisch ein (3mm nach links). Der Reifen / die Felge befindet sich nun wieder auf der "Ideallinie". Die Position des hinteren Riemenritzels ändert sich jedoch nicht und die Rimenlinie liegt weiterhin bei 48,5mm.
Erst ein Versetzen der kompletten Nabe um 3mm nach links würde wieder zu einer Riemenlinie von 45,5mm führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir reden aneinander vorbei :)
So ein Hinterbau wird ja nur in den allerwenigsten Fällen genau 100%ig mittig zum Innenlager ausgerichtet sein. Nehmen wir nun mal an, dass beide Ausfallenden nach Einbau des Hinterrades 3 mm zu weit rechts sind. Die Riemenlinie (vom Hinterrad) beträgt somit 48,5mm.

Nun speiche ich das Hinterrad asymetrisch ein (3mm nach links). Der Reifen / die Felge befindet sich nun wieder auf der "Ideallinie". Die Position des hinteren Riemenritzels ändert sich jedoch nicht und die Rimenlinie liegt weiterhin bei 48,5mm.
Erst ein Versetzen der kompletten Nabe um 3mm nach links würde wieder zu einer Riemenlinie von 45,5mm führen.
... mach Dir nicht zu viele Knoten in den Kopf ;-))

Wie André schrieb, geht es beim asymmetrischen Einspeichen nicht um eine Verringerung der Beltline, sondern um eine Erhöhung!

Das CaGo hat eine ggü. der unified beltline von 45,5mm eine erhöhte von 48,7mm.
Um diese 3,2mm muss die Nabe innerhalb der Felge zur Antriebsseite, da sich die hintere Riemenscheibe nicht spacern lässt + Motor und Rahmen fixe Punkte sind.

Die Korrektur der Nabenposition zwischen den fixen Ausfallenden erfolgt via Einsatz unterschiedlicher Kindernay-Endkappen und zweier VA-Ronden.
...und einer Bearbeitung der Momentenstütze sowie Lasern eines Spacerrings, um die Bremsscheibe wieder in die Sattelmitte zu bringen.

Viel action, aber funzt perfekt - schau Dir die Bilder in den verlinkten Posts an.
Extrem hilfreich ist natürlich das Vorhandensein einer Drehmaschine und das Beherrschen derselben.
...und einen Nachbarn zur Erstellung von CAD-files zu haben sowie einen Laserschneidebetrieb um die Ecke zu kennen...

Nochmal: bei meiner challenge ging es um die ERHÖHUNG der beltline!!
 
Ich glaube wir reden aneinander vorbei :)
So ein Hinterbau wird ja nur in den allerwenigsten Fällen genau 100%ig mittig zum Innenlager ausgerichtet sein. Nehmen wir nun mal an, dass beide Ausfallenden nach Einbau des Hinterrades 3 mm zu weit rechts stehen. Die Riemenlinie (vom Hinterrad) beträgt somit 48,5mm.

Nun speiche ich das Hinterrad asymetrisch ein (3mm nach links). Der Reifen / die Felge befindet sich nun wieder auf der "Ideallinie". Die Position des hinteren Riemenritzels ändert sich jedoch nicht und die Rimenlinie liegt weiterhin bei 48,5mm.
Erst ein Versetzen der kompletten Nabe um 3mm nach links würde wieder zu einer Riemenlinie von 45,5mm führen.
Etwas Versatz kann Mal da sein, aber dass das Hinterrad so aus der Mitte läuft ist unwahrscheinlich. Wenn das der Fall ist, ist der Rahmen meist entweder gestürzt oder krumm gebaut. In beiden Fällen würde ich ihn nicht fahren und retournieren.
Aber auch hier, kommt so selten vor, wenn Versatz, dann bewegt der sich in deutlich geringeren Bereichen. Oder das Hinterrad läuft nichtmal parallel zur Spur, dann hilft aber auch alles spacern nichts.

So platt es ist, hier bringt es nichts es bis ins Detail zu zerdenken, es kommt meist anders als gedacht und die Lösung muss bei der OP gefunden werden.
Optionen offen halten, etwas Fingerspitzengefühl und Pragmatismus und dann läuft das: der Einbau und das Rad
 
Stimmt schon, da mache ich mir wahrscheinlich zu sehr einen Kopf. Bin halt bisher nur Kette gefahren und da hat mich die (Un)Mittigkeit des Hinterbaus Null interessiert. Habe so leider überhaupt keinen Plan, welche Abweichung bei einem Hinterbau akzeptabel ist 🤭

Abseits davon fährt ja auch das Auge mit. Hinten eine >1000€ Nabe und vorne eine halbe 2-fach Kurbel mit hingebastelten Kettenblattschrauben sieht zumindest in meinen Augen nach gewollt und nicht gekonnt aus.
 
Ich werde einmal Bilder der Kurbeln machen,aber hier eine Version, bei der sich niemand beschwerte, es sähe nicht gekonnt aus.
PXL_20220222_184943339.jpg



PXL_20220222_184102810.jpg
 
Entschuldigung für mein Deutsch. Ich habe meine Kindernay 7-Nabe erhalten, die für ein ziemlich spezielles Fahrrad bestimmt ist. Für Interessierte habe ich im Gewichtsteil verschiedene Teile gewogen : gewicht
 
Also der Onesie Shifter ist leider nicht der Weisheit letzter Schluss.
An der Ampel schaltet man sich zu Tode, Gang für Gang.
Runterschalten kann scheinbar drei Gänge überspringen, rauf scheint es nur einer zu sein, Zumindest, ausgehend von den kleinsten Gängen. Könnt ihr das bestätigen?
 
Also der Onesie Shifter ist leider nicht der Weisheit letzter Schluss.
An der Ampel schaltet man sich zu Tode, Gang für Gang.
Runterschalten kann scheinbar drei Gänge überspringen, rauf scheint es nur einer zu sein, Zumindest, ausgehend von den kleinsten Gängen. Könnt ihr das bestätigen?
Der Onesie kann drei Gänge leichter schalten und einen einzelnen hoch, genau.
 
Der Onesie kann drei Gänge leichter schalten und einen einzelnen hoch, genau.
Kombiniert sich vielleicht negativ mit der Tatsache, das man keine Ganganzeige hat. So könnte man dann seinen üblichen Startgang vorschalten, aber ich bin immer irgendwo unten, und dann kommt die Wahrheit beim Antritt 😂

Auch das der Hochschalt-Hebel so weit weg ist, macht es nicht besser.

Kann man das irgendwie switchen? Also das rauf in Dreierschritten geht, und runter in Einern?

Und ist das beim Twosie das Gleiche?

Bei dem Rohloff Drehgriff konnte ich beliebig viele Gänge überspringen.
Das war schon mächtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kombiniert sich vielleicht negativ mit der Tatsache, das man keine Ganganzeige hat. So könnte man dann seinen üblichen Startgang vorschalten, aber ich bin immer irgendwo unten, und dann kommt die Wahrheit beim Antritt 😂

Auch das der Hochschalt-Hebel so weit weg ist, macht es nicht besser.

Kann man das irgendwie switchen? Also das rauf in Dreierschritten geht, und runter in Einern?

Und ist das beim Twosie das Gleiche?

Bei dem Rohloff Drehgriff konnte ich beliebig viele Gänge überspringen.
Das war schon mächtig.
Du kannst die Richtung tauschen, ob das zielführend ist?
Die Twosie können beide je drei Gänge schalten.
 
Du kannst die Richtung tauschen, ob das zielführend ist?
Die Twosie können beide je drei Gänge schalten.

...ich machs beim Wunsch nach Gangsprüngen bei meinen XIVs mit Twosies einfach immer so, dass ich 1/2/3/4 kurze schnelle Einerschaltvorgänge hintereinander reihe - der lange Weg für einen Zweier- oder gar Dreiersprung ist mir zu weit+unkomfortabel.
Die Entscheidung gegen den Onesie fiel bewusst.
 
...ich machs beim Wunsch nach Gangsprüngen bei meinen XIVs mit Twosies einfach immer so, dass ich 1/2/3/4 kurze schnelle Einerschaltvorgänge hintereinander reihe - der lange Weg für einen Zweier- oder gar Dreiersprung ist mir zu weit+unkomfortabel.
Die Entscheidung gegen den Onesie fiel bewusst.
Gibts einen Matchmaker-Trick? Für Hope?
 
Kann der offizielle Support vielleicht ein Bild des Twosies ohne Klemme posten? So dass man den Anschluss sehen kann? ❤️
 
Hallo @funM82 es ist kein Liefertermin benannt. trail.camp nimmt Vorordern für den nächsten Produktionsbatch XIV an.
Kindernay VII hingegen sind sofort verfügbar.

Dein Kindernay Deutschland Team
Hey zusammen ,

da diese Aussage ja schon knapp ein halbes jahr alt ist , wie siehts denn aktuell so
mit der Verfügbarkeit aus (oder wenigstens mit ner groben Schätzung) ? :D
 
Welche Matchmaker wären wohl die bessere Grundlage? Shimano oder SRAM?
Hat da jemand Erfahrungen?

Shimano
SRAM
Es sind Matchmaker, also SRAM, sonst wären wir bei irgendeiner I-Spec Version. Die Aufnahme am Twosie ist für die gleiche Klemmschelle wie beim Onesie, die Aufnahme hat jedoch keine zwei Löcher. Grundlage sollte eine SRAM kompatible Klemme sein.
 
Möchte mich hier der Kritik an der Onesie anschließen.
Der Hebel für's Runterschalten ist zu weit weg, wenn man nicht gerade Pranken wie ein Bär hat.
(Bzw. ist der der Hochschalthebel zu weit weg, je nachdem wie man den Onesie montiert.).

Ich mach's inzwischen auch wie Bollenhut, d.h. 2x oder 3x kurz schalten statt 1x lang.
Weil ich für's Runterschalten das Handgelenk schon anders anwinkeln muss um mit dem Daumen überhaupt an den Hebel zu kommen. Für's komplette Durchdrücken müsste ich das Handgelenk ein zweites Mal umsortieren. Also zumindest in meinem Fall ein nicht genutztes und zudem unergonomisches Feature.

Ein Onesie mit nebeneinanderliegenden Hebeln und kurzem 1x Schaltweg fände ich besser.
 
Danke für das Feedback und die Anregungen. Wie ihr sicher wisst, sind wir nicht direkt an den Entwicklungen in Norwegen beteiligt, daher geben wir das Feedback weiter, inwiefern es einfließt können wir jedoch nicht beeinflussen.

@Xayok hat einige Dinge beantwortet, das ist der Privataccount des trail.camp Besitzers und "fast" identisch mit unserem Account, ab und an fleißen da auch persönliche Meinungen ein, meist kennzeichnet er das aber.

Die Lieferbarkeit der XIV ist weiter völlig ungewiss, für wen die VII keine Alternative ist, auch andere Mütter haben schöne Töchter, und wir sprechen da auch aus Erfahrung, die Produkte funktionieren alle gut, mit meist etwas unterschiedlichen Schwerpunkten, geht es um die Ganganzahl und ist das Drehmoment und die Hydraulik oder Schalthebel nicht das ausschlaggebende, die Firma aus Fuldatal macht einen super Job. Auch Denkendorf hat großartige Produkte, die unsere Mitarbeiter auch teils jahrelang nutzen und nutzten.

Dennoch möchten wir eine Lanze für die VII brechen, da es keine leichtere Nabe mit dem Funktionsumfang gibt.
Bezüglich der Schalthebel, in der Entwicklung wurden die Twosies für die XIV entworfen, auch mit dem Fokus mehr Gänge mit einer Bewegung zu schalten, weil die Gänge so fein gestuft sind. Auch die Schaltcharakteristik, das Verhalten von Hebel und Nabe ist dabei bestmöglich aufeinander abgestimmt. Umgekehrt ist es bei der VII, da ist der Onesie der Hebel, der für die Nabe entworfen wurde. Ein Hebel für leichtere Gänge, ähnlich wie beim Auto, es können mehrere runtergeschaltet werden, und der kurze Hebel mit einem Gangsprung fürs raufschalten. Wie bei den SRAM E-Bike Hebeln, auch als Schutz, damit das Drehmoment nicht völlig abreißt und auch, weil du bei der VII quasi nie zwei Gänge direkt schalten möchtest, der Sprung ist selbst mit Motor zu groß.

Der Twosie funktioniert ziemlich gut an der VII, der Onesie funktioniert okay an der XIV, und wie wir feststellen durften, da wurde auch nicht so gut kommuniziert diesbezüglich.
Wer hier sehr unzufrieden ist, meldet euch gerne über unsere Mailadresse: [email protected] wir können im Falle XIV/Onesie eventuell anbieten auf den Twosie zu tauschen. Eventuell deshalb, weil wir auch sehen müssen, ob die Bestände das zulassen und weil es ein wenig vom Zustand eures Onesies abhängt. Wir werden aber versuchen euch da eine bestmögliche Lösung zu bieten.

@hellmachine, hier noch ein besseres Bild für dich, ich hoffe es hilft dir das besser einzuschätzen?
2022_KINDERNAY_Product2910.jpg
Je nach Hope Hebel gibt es verschiedene Schellen, durch die Aufnahme am Kindernay Hebel, muss bei dem Adapter meist eine Nase entfernt werden. Mit Hope haben wir bisher nicht montiert, bei Formula geht es jedoch, nachdem eine Nase weggefeilt wurde, und kann dann fest montiert werden.
Bilder haben wir davon aktuell nicht, wenn ihr etwas möchtet, gebt Bescheid, dann versuchen wir das nächstes Mal in der Werkstatt abzulichten.

Euer Kindernay Team in Deutschland
 
Ich werde an meiner VII zwar den Onesie behalten, aber trotzdem vielen Dank für das Tauschangebot!

Meine Kritik an der Onesie war auch eher als Feedback für einen Onesie v2 gedacht. Im Gegensatz zum Unternehmen aus Fuldatal hoffe ich nämlich, dass Kindernay nicht irgendwann die Weiterentwicklung seiner Produkte einstellt und nur noch homöopathische Änderungen vornimmt.

auch als Schutz, damit das Drehmoment nicht völlig abreißt und auch, weil du bei der VII quasi nie zwei Gänge direkt schalten möchtest, der Sprung ist selbst mit Motor zu groß.
Bei der VII möchtest du als Biobiker auch keine 2 Gänge auf einmal runterschalten;)
Im Neuzustand hätte ich mich nämlich ein paarmal fast hingelegt, weil ich beim Runterschalten ausversehen zwei Gänge erwischt habe und dann in's Leere getreten habe. Da war die Hydraulik bei der Auslieferung wohl etwas übervoll. Nach dem Leitungskürzen schaffe ich sowas wie gesagt ohne Daumengymnastik nicht mehr.
Beim Motorantrieb mag die Sache allerdings natürlich anders aussehen. Aber zumindest aus Sicht der Biobiker noch ein Grund mehr gegen das mehrfach Runterschalten.

Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich für eine größere Kettenlinie bzw. Riemenlinie bei einer potentiellen Kindernay v2 plädieren. Auch wenn es momentan Lieferschwierigkeiten bei der XIV gibt, so schränkt ihr euch damit den Kundenkreis erheblich ein. M.W. gibt es momentan keinen kommerziell erhältlichen Rahmen, der die Kombi XIV + Riemenscheibe > 45T oder so erlaubt. Für den Berg OK, aber im Flachen zu wenig.

Ansonsten möchte ich mich dem Beitrag anschließen und eine Lanze für die VII brechen. Die großen Gangsprünge sind gewöhnungsbedürftig, ja. Dafür spart man sich aber das viele Rauf- oder Runterschalten, was retrospektiv betrachtet auch ziemlich lästig ist. In der Praxis schalte ich nun nur noch zwischen 2 Gängen hin- und her, ausgenommen Ampeln und Steigungen natürlich. Gewichtsmäßig komme ich ungefähr auf dasselbe heraus wie bei meinem 3x10 Kettenschaltungsrad. Für Treppenhausträger sicherlich auch nicht uninteressant.
 
Zurück
Oben Unten