@Blauer Vogel
Gibt es von ärztlicher Seite Bedenken für deine eher an der unteren Norm liegenden Hb-Werte? Wurde diesbezüglich schon einmal Ursachenforschung betrieben?
Der Arzt hält es nicht für ungewöhnlich bei Frauen. Wirkliche Ursachenforschung hat er keine gemacht. Er sagte das wäre eine Eisenmangelanämie.
DH_RYDA schrieb:
für mich sieht das wie eine Eisenmangelanämie. Diese gehört mindestens über 3 Monate mit Eisen in Kombination mit Vitamin C, B6 und B12 behandelt. eventuell wäre ein Kombipräparat sinnvoll. wie siehts mit deiner Ernähurng aus? Vegitarier oder Veganerin?
Ja, ich esse tatsächlich sehr wenig Fleisch, war sogar einige Jahre Vegetarierin. Der Arzt sagte dann immer ich soll ein gutes Steak essen. Ich muß auch mal schauen, welche Nahrungsmittel noch viel Eisen enthalten.
Ich habe jedenfalls das verordnete Eisen nie länger als 1 Monat genommen. Ich weiß, dass man es 3 6 Monate nehmen muß um die Eisenspeicher zu füllen. Ich könnte es höchstens so machen, dass ich es ein paar Tage nehme und bevor größere Magenbeschwerden einsetzen, ein paar Tage Pause mache.
Amarula schrieb:
Des stimt scho dass die Leistung auch vom häm. abhängig ist, aber was dir glaub ich eher fehlt ist das grundlagen training. MIr ist durchaus bewusst dass es langweilig ist des zum trainieren, aber wenn man dann mit Freunden fährt is des alles top. Da ich selbst Leistungssportler bin, kann ich sagen dass ohne ga-training bei uns (fast) nichts läuft. Die Grundlage ist verdammt wichtig und wird deswegen auch bei einer Grundlagenverbesserung für eine Leistungsverbesserung sorgen.
lg Amarula
Ich werde mal einiges darüber lesen. Bis jetzt habe ich mich nicht mit Trainingsplanung befasst. Ich war meistens damit beschäftigt neue Wege zu suchen

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Ich habe aber jetzt doch noch was zu diesem Thema im Internet gefunden:
http://www.alpentherme.com/media/pdf/Diplomarbeit_Schafflinger.pdf
Hier geht es um den Versuch mit untrainierten Personen einen Höhenaufenthalt über 8 Wochen zu simulieren und die Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit zu testen. Vor und nach dem Versuch wurde eine komplette Spiroergometrie gemacht und die metabolische und kardiopulmonale Leistungsfähigkeit gemessen sowie die Blutparameter bestimmt.
Es fand eine gesteigerte Produktion von roten Blutkörperchen durch den simulierten Höhenaufenthalt statt. Die Leistungsfähigkeit in Watt erhöhte sich um ca. 12 % an der aeroben Schwelle, um 9,89 % an der anaeroben Schwelle. Das sind jetzt die Durchschnittswerte der Gruppe. Die Steigerung der Leistung der einzelnen Personen weicht stark voneinander ab. 2 Personen konnten ihre Leistung um 44 % und 55 % steigern (siehe Seite 75). Die gesamte Leistungsfähigkeit (max. erreichbare Wattzahl) stieg um ca. 10 %.
Die Hämoglobinkonzentration (Hgb) stieg um 14,9 %, MCH um 13,4 % und MCHC um 17,6 %, Hämatokrit war gefallen um 2,2 %.
Es wurde hier kein zusätzliches Sporttraining mit den Probanden durchgeführt, sondern diese Steigerungen kamen nur durch Einatmen der Höhenluft zustande.
Inwieweit man das Ganze jetzt auf eine Erhöhung der Blutparameter durch Eiseneinnahme übertragen kann, weiß ich natürlich nicht.
Das ganze scheint doch nicht so einfach zu sein und auch stark von Person zu Person abzuweichen.
Einen Versuch mit Eisen wäre es auf jeden Fall wert, es ist ja auch besser wenn man versucht die Blutwerte in einem guten Bereich zu halten wegen Infektabwehr usw.