Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China

Hallo,

ich habe jetzt so einige Kommentare gelesen (Angefangen von 2023 bis jetzt zum Schluss). Ich bin etwas unschlüssig ob ich mir die LH4 auf mein E-Bike verbauen soll - ich bin das ganze Jahr (auch im Winter) damit unterwegs egal ob Hometrails oder Bikepark.
Derzeit fahre ich übrigens eine Shigura und bin damit bis jetzt wirklich gut gefahren.....aber jetzt wo diese an ihre grenzen kommt bzw. einfach an alterschwäche leidet, bin ich stark am überlegen mir eine Lewis LH4 zu verbauen.

Jetzt hätte ich einige Fragen an diejenigen die die Bremse schon länger verbaut und in Gebrauch haben.

1) Wie zufrieden seid ihr damit? Was sollte ich wissen was mich vielleicht nerven könnte.
2) Welche Bremsscheibe, Bremsbeläge benützt ihr?
3) Welches Öl?
4) Wie sieht es mit Entlüften aus? Müsst ihr da regelmäßig was machen?
5) Thema Druckpunkt? Gibts da wirklich ein Druckpunkt wandern?
6) Sonstige Dinge die ich vergessen habe aber erwähnenswert ist???

Danke
Lg Yvonne
1- aktuell sehr
2 - Beläge von Galfer. Scheiben bin ich bisher Trickstuff Dächle HD und Galfer Shark gefahren. Beides Funktioniert sehr gut
3) Putoline
4) einmal nach der Montage (Leitungskürzen ) gemacht. Seither alles Stressfrei
5) Nicht sonderlich auffällig. Ich habs jetzt nur ein bus zwei mal gehabt, dass mir nach nem Ruppigen Stück Kurz der Druckpunk (hinten) etwas an Lenker gewandert ist. Nachdem ich den Hebel einmal losgelassen hab, wars wieder ganz normal.
6) Wüsste nicht was.
 

Anzeige

Re: Lewis Disc Brakes - CNC gefräste Scheibenbremsen made in China
Alles gut, nix zu meckern, im Vergleich zu Code RSC bessere Bremsleistung. Entlüftet hab ich nur einmal, weil ich wahrscheinlich noch ein wenig Luft in einer Bremse hatte. In dem Zusammenhang hab ich auf Putoline gewechselt, läuft. Scheiben nutze ich von TRP und Galfer schwarz.
 
Habe insgesamt drei Lewis im Einsatz, aus verschiedenen chargen.

1. ziemlich zufrieden, irgendwas gibt’s wohl an jeder Bremse

2. Original Beläge (sinter)mit Magura und Intend Scheiben ist so lala.

Formula Monolitic mit originalen ist super
BBB organisch und Gafler schwarz geht gut mit Magura scheiben

3. Putoline weil wegen Shimano im Haus

4. Mehrmals, ist recht stressfrei.
Nach dem kürzen nicht notwendig.
Habe meine aber an verschiedenen Rahmen gehabt und deswegen mehrmals offen, dann muss man schon mal ran.

5. Nur wenn nicht sauber entlüftet ist, also ja 🫣

6. ich bin nicht 100% zufrieden mit der Belagnachstellung.
Kolben lassen sich super zurück drücken aber kleben etwas was beim mobilisieren und nachstellen, das sorgt auch für mehr Leerweg.
Montage der klemmschelle am Lenker etwas fummelig.
Bin lange sram gefahren deswegen trauere ich den Bleeding Edge etwas hinterher
Auch die Shimano Variante mit Ventil am Sattel finde ich besser
Kein Shimano ISpec Adapter

Nicht falsch verstehen ist ne optisch und haptisch sehr schöne und hochwertige Bremse, vor allem in Relation zum Preis.
Leistung der LH4 ist auch top, aber sie hat wie wohl alle Bremsen ein paar Wehwehchen.

Edit:
Waren Intend, keine trickstuff Scheiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe 2 LH4 im Einsatz:

1. Generell zufrieden.
2. Original Beläge mit TRP und Formula Monolitic Scheiben sowie galfer schwarz und grün (Beläge). Ich finde den Originalbelag nicht wahnsinnig hitzeresistent. Sobald länger auf der Bremse nimmt die Bremskraft schnell spürbar ab (fading). Hatte ich sowohl in Nauders (da weniger weil wenig dauerhaft steil) als auch Aosta (La Thuile). Galfer schwarz (nur hinten) besser.

3. Plutoline und Formula Öl. Beides Problemfrei.

4. Enlüften mit Trichter (EZ MTB Kit) eigentlich easy, wirklich gute Ergebnisse aber nur mit zweiter Spritze am Geber und Unterdruck. Ist also ähnlich aufwändig/unaufwendig (je nach Betrachtung) wie bei Hayes, Formula und Co.

5. Kolbennachstellung/Gängigkeit der Kolben nicht zufrieden. Kolbennachstellen über Belagvrschleiß nicht gut, braucht Nachhilfe, sodass ich nach ca. 50% Verschleiß nochmal mobilisiere. Außerdem habe ich viel Zeit damit verbracht die Kolben gleichmäßig ausfahren zu lassen (bin aber auch penibel und will einen konsistenten Druckpunkt). Der Druckpunkt und Leerweg verändern sich spürbar zum negativen wenn man den Kolben nicht auf die Sprünge hilft.
Daneben ist die Lenkerklemmung (1 teilig) extrem sensibel auf Lenkertoleranzen.

An einem hinteren Bremssattel habe ich zudem beim Mobilisieren entdeckt dass an der Verbindung der zwei Sattelhälften (sehr kleine) Dichtungsfetzen rauskommen (dachte erst der Sattel „biegt“ sich beim Betätigen auf, ist aber „nur“ eine Dichtung die dann „rausquillt“). Kein Flüssigkeitsverlust, aber Thema muss ich bei Gelegenheit mit Bernd klären.

Meine zweite LH4 (gekauft im Juni) zeigt zudem an einem Geber in Details eine weniger gute Verarbeitung/Fertigungsqualität (Fräskanten und eine nicht 100% sauber ausfräste „Tasche“ am Hebel). An der mehr genutzten LH4 ist das schwarze Eloxal an einem Hebelblatt deutlich ausgeblichen/abgerieben durch Nutzung.
 
Wie genau mobilisiert ihr die Kolben wenn ich mal fragen darf?
Du nimmst einen flachen Gegenstand / Werkzeug welches Du bei ausgbauten Belägen zwischen die Kolben schiebst. Dann pumpst Du die Kolben raus. Du kannst die Kolben mit einem Wattestäbchen, das Du mit Bremsflüssigkeit getränkt hast säubern. Den Vorgang des Rauspumpens mehrfach wiederholen bis die Kolben gleichmäßig ausfahren. Das Reindrücken der Kolben kannst Du entweder mit einem Holzstück machen oder die Beläge einbauen und dann einen Schraubenzieher nutzen
 
Du nimmst einen flachen Gegenstand / Werkzeug welches Du bei ausgbauten Belägen zwischen die Kolben schiebst. Dann pumpst Du die Kolben raus. Du kannst die Kolben mit einem Wattestäbchen, das Du mit Bremsflüssigkeit getränkt hast säubern. Den Vorgang des Rauspumpens mehrfach wiederholen bis die Kolben gleichmäßig ausfahren. Das Reindrücken der Kolben kannst Du entweder mit einem Holzstück machen oder die Beläge einbauen und dann einen Schraubenzieher nutzen
Es ist sinnvoller die Kolben mit Alkohol zu reinigen. Die Kantringe funktionieren mit Schmierfilmfreien Kolbenflächen am besten. Dann ist die Rückstellwirkung am effektivsten
 
Habe 2 LH4 im Einsatz:

1. Generell zufrieden.
2. Original Beläge mit TRP und Formula Monolitic Scheiben sowie galfer schwarz und grün (Beläge). Ich finde den Originalbelag nicht wahnsinnig hitzeresistent. Sobald länger auf der Bremse nimmt die Bremskraft schnell spürbar ab (fading). Hatte ich sowohl in Nauders (da weniger weil wenig dauerhaft steil) als auch Aosta (La Thuile). Galfer schwarz (nur hinten) besser.

3. Plutoline und Formula Öl. Beides Problemfrei.

4. Enlüften mit Trichter (EZ MTB Kit) eigentlich easy, wirklich gute Ergebnisse aber nur mit zweiter Spritze am Geber und Unterdruck. Ist also ähnlich aufwändig/unaufwendig (je nach Betrachtung) wie bei Hayes, Formula und Co.

5. Kolbennachstellung/Gängigkeit der Kolben nicht zufrieden. Kolbennachstellen über Belagvrschleiß nicht gut, braucht Nachhilfe, sodass ich nach ca. 50% Verschleiß nochmal mobilisiere. Außerdem habe ich viel Zeit damit verbracht die Kolben gleichmäßig ausfahren zu lassen (bin aber auch penibel und will einen konsistenten Druckpunkt). Der Druckpunkt und Leerweg verändern sich spürbar zum negativen wenn man den Kolben nicht auf die Sprünge hilft.
Daneben ist die Lenkerklemmung (1 teilig) extrem sensibel auf Lenkertoleranzen.

An einem hinteren Bremssattel habe ich zudem beim Mobilisieren entdeckt dass an der Verbindung der zwei Sattelhälften (sehr kleine) Dichtungsfetzen rauskommen (dachte erst der Sattel „biegt“ sich beim Betätigen auf, ist aber „nur“ eine Dichtung die dann „rausquillt“). Kein Flüssigkeitsverlust, aber Thema muss ich bei Gelegenheit mit Bernd klären.

Meine zweite LH4 (gekauft im Juni) zeigt zudem an einem Geber in Details eine weniger gute Verarbeitung/Fertigungsqualität (Fräskanten und eine nicht 100% sauber ausfräste „Tasche“ am Hebel). An der mehr genutzten LH4 ist das schwarze Eloxal an einem Hebelblatt deutlich ausgeblichen/abgerieben durch Nutzung.
Hier vor und nach mobilisieren:
 

Anhänge

  • IMG_5970.jpeg
    IMG_5970.jpeg
    985,9 KB · Aufrufe: 255
  • IMG_5971.jpeg
    IMG_5971.jpeg
    1 MB · Aufrufe: 249
Hier vor und nach mobilisieren:
Der Vergleich hinkt!
Das zweite Bild sollte auch ohne Scheibe und Beläge gemacht werden.

Ich behaupte, dass man so viel mobilisieren kann wie man will - die Kolben fahren alle unterschiedlich aus (auch wenn diese lediglich wenige Zehntel betragen)!.
Ist auch egal, denn beim Nachstellen im Betrieb herrschen viel höhere Drücke und Temperaturen, daher ist der Test im Ständer nicht wirklich ein "Qualitätsmerkmal". Wichtig ist dass Disc und Kolben parallel laufen und beide Beläge gleichzeitig die Disc berühren beim Hebelziehen. Dabei ist es auch egal wenn die Disc/Sattel nicht perfekt mittig läuft. Macht sie im Betrieb dirch Verzug auch nicht...

Nichtsdestotrotz sollten die Kolben in regelmäßigen Abständen und v.A. nach länger Standzeit gereinigt und mobilisiert werden, damit man eine möglichst gleichbleibende Performance der Anlage über einen längern Zeitraum hat.
 
Der Vergleich hinkt!
Das zweite Bild sollte auch ohne Scheibe und Beläge gemacht werden.

Ich behaupte, dass man so viel mobilisieren kann wie man will - die Kolben fahren alle unterschiedlich aus (auch wenn diese lediglich wenige Zehntel betragen)!.
Ist auch egal, denn beim Nachstellen im Betrieb herrschen viel höhere Drücke und Temperaturen, daher ist der Test im Ständer nicht wirklich ein "Qualitätsmerkmal". Wichtig ist dass Disc und Kolben parallel laufen und beide Beläge gleichzeitig die Disc berühren beim Hebelziehen. Dabei ist es auch egal wenn die Disc/Sattel nicht perfekt mittig läuft. Macht sie im Betrieb dirch Verzug auch nicht...

Nichtsdestotrotz sollten die Kolben in regelmäßigen Abständen und v.A. nach länger Standzeit gereinigt und mobilisiert werden, damit man eine möglichst gleichbleibende Performance der Anlage über einen längern Zeitraum hat.
Agree, das wollte ich mit dem Bild verdeutlichen (Beläge gleicher Abstand zu disc und gleichzeitig berühren, ist nur schwer zu veranschaulichen mit statischen Bildern). Im Idealfall, bei mittiger Ausrichtung, wird die Scheibe auch von keinem Kolbenpaar verzogen beim betätigen. Mittig ausrichten ist dabei hilfreich.
 
Es ist sinnvoller die Kolben mit Alkohol zu reinigen. Die Kantringe funktionieren mit Schmierfilmfreien Kolbenflächen am besten. Dann ist die Rückstellwirkung am effektivsten
Normal würde ich dir zu 100% zustimmen und das mit dem Öl nicht als Tipp geben.

Aber hier habe ich es bei einer Bremse testweise gemacht und der Unterschied ist sehr groß.

Klar ist auch, wenn man es übertreibt rutscht der Kolben zu weit und es gibt kaum / keinen Rückzug.

Als Tipp hier unter der Prämisse:
Hilft aber kann schief gehen, finde ich es okay.
Wobei ich nicht verstehe wie ich die Kolben mit dem Finger zurück drücken kann aber die Nachstellung so mies dazu im vergleich funktioniert.

Vgl. Dot grease bei wirklich mies laufenden Code Kolben.
 
Es ist übrigends gewollt, das die kleinen Kolben zuerst ausfahren. Deshalb baut man den Bremssattel auch mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern.
Ein kleiner Kolben baut weniger Druck auf wodurch die Keilwirkung beim Eintritt der Disk in den Schacht ausgeglichen werden soll. Ausfahren bzw. "frei" Nachstellen tun die kleinen wegen der geringeren Reibung/Kontaktfläche zum Kantring entsprechend schneller.
 
Du nimmst einen flachen Gegenstand / Werkzeug welches Du bei ausgbauten Belägen zwischen die Kolben schiebst. Dann pumpst Du die Kolben raus. Du kannst die Kolben mit einem Wattestäbchen, das Du mit Bremsflüssigkeit getränkt hast säubern. Den Vorgang des Rauspumpens mehrfach wiederholen bis die Kolben gleichmäßig ausfahren. Das Reindrücken der Kolben kannst Du entweder mit einem Holzstück machen oder die Beläge einbauen und dann einen Schraubenzieher nutzen
Ok. So mach ich es auch. Dachte es gäbe vielleicht noch einen Kniff. Aber was sollte man schon gross anders machen. In dem könnte man auch noch entlüften um auch wirklich jedes Luftbläschen rauszubekommen?
 
Ok. So mach ich es auch. Dachte es gäbe vielleicht noch einen Kniff. Aber was sollte man schon gross anders machen. In dem könnte man auch noch entlüften um auch wirklich jedes Luftbläschen rauszubekommen?
Ist zwar für die DRT, aber ich finde Andre`s Erklärung sehr gut, das Neigen der Sättel habe ich auch gemacht bei der Lewis, keine Ahnung, ob es hilft 😂

In dem Post befindet sich seine Video Anleitung



Zum Thema der ausfahrenden Kolben, hat er sich auch geäußert

 
Wie bekomme ich bei der LHT den leerweg kleiner am hebel hab den hebel näher an den griff gestellt, Druckpunkt mit der kleinen schraube aber nicht weiter weg vom lebker bekommen (ziehe fast bis an den griff) wenn ich den hebel aber wieder vorstelle wäre der Druckpunkt da wo ich ihn haben will. Bremse ist top entlüftet mit dem bleedblock, beläge sind leicht runter, wollte quasi mit trichter das Öl nachfüllen was an belag fehlt, aber der zieht nix mehr! Entlüftet wurde mit Druckpunktschraube und hebel ganz draussen.
Beste Grüße
 
Hät mal ne Fragen zum entlüften der Bremse. Muss das wirklich so aufwendig gemacht werden wie in offiziellen Service Video oder geht das vielelicht auch ähnlich einfach und verlässlich wie bei Shimano?
Wenn Du nur die Leitung oben an der Pumpe gekürzt hast, oder diese nur durch Deinen Rahmen verlegt hast, reicht es einfach den Trichter mit etwas Bremsflüssigkeit drin an der Pumpe anzusetzen und ein paarmal den Hebel zu betätigen.
Fertig.
Gruß Bernd
 
Wenn Du nur die Leitung oben an der Pumpe gekürzt hast, oder diese nur durch Deinen Rahmen verlegt hast, reicht es einfach den Trichter mit etwas Bremsflüssigkeit drin an der Pumpe anzusetzen und ein paarmal den Hebel zu betätigen.
Fertig.
Gruß Bernd
Geht eher darum wenn mal Bremspunkt wandert oder weg ist und vermutlich iim Bremssattel Luft ist oder eben das Öl mal komplett gewechselt werden soll.
 
Geht eher darum wenn mal Bremspunkt wandert oder weg ist und vermutlich iim Bremssattel Luft ist oder eben das Öl mal komplett gewechselt werden soll.
Wenn Deine Bremse sauber entlüftet ist, wandert auch kein Bremspunkt. Das hat dann andere Ursachen.

Bremsflüssigkeit wechseln, vom Bremssattel aus, neue Bremsflüssigkeit zur Pumpe hindurchdrücken, bis keine Luftblasen mehr kommen. Also auch kein Aufwand.

Vermutlich Luft im Bremssattel?
Würde ich sagen, die war dann von Anfang an dort, also sauber entlüften von Anfang an.

Mach Dir nicht soviel Kopf bezüglich der Entlüfterei, ist absolut easy.
Ich fahr meine jetzt seit 12 Monaten und bis jetzt gab es keinen Anlass auch nur einmal zu entlüften.

Die meisten Themen bezüglich Druckpunkt liegen an einem nicht sauber justierten Bremssattel zur Bremsscheibe.
 
Wenn Deine Bremse sauber entlüftet ist, wandert auch kein Bremspunkt. Das hat dann andere Ursachen.
U.U. verringert sich der Querschnitt der Leitung wenn man das fitting unsauber montiert und der "liner" etwas aufgeschoben/gestaucht wird. Dadurch kann nicht mehr so schnell das Öl zurückströmen nach dem Loslassen des Hebels und die Bremse pumpt sich leicht auf wenn man schnell auf und zu macht. Massiv verstärkt wird das Ganze bei Kälte bzw. schon bei hohen einstelligen Temps. Wenn man auch viel bei Kälte draußen fährt, macht es durchaus Sinn auf Putuline umzusteigen, dass mösste das dünnste Öl sein was auch im Sommer taugt.

Eine perfekt entlüftete Bremse mit Stahlkolben im Sattel sollte mit Metallbledblock einen ganz klaren, "metalisch definierten" Druckpunkt haben wenn man sie ganz langsam betätigt. Wenn man schnell am Hebel zieht, können Luftblasen auch schnell komprimiert werden und den Eindruck eines perfekten DPs erwecken.

Vor dem Befüllen der Anlage macht es auch Sinn das Öl zu entgasen, einfach ganz stark an der Spritze Unterdruck erzeugen, dann sieht es kurz so aus als würde das Öl aufkochen, so stark blubbert es dann. Aber Vorsicht!!! Die Spritze muss dafür "ausgelegt" sein bzw. sollte man es vorher mal getestet haben mit Wasser im Spülbecken oder so ähnlich. Mit Spritzen aus der Apotheke wäre mit die Gefahr zu groß dass der Kolben durchlässt und die Suppe umherspritzt.
 
Mal was anderes. Gibt es technisch gesehen ein unterschied zwischen dem LH und LV Hebel? Oder spielt da nur Optik und eventuell das Gewicht ne Rolle?
 
Zurück