Li-Ionen-Akku-II

Hallo,

ich als Laie brauche mal euren Rat. Ich betreibe zwei BP-945 mit der Helwa-Schaltung, damit ich den Akku auch mit 7,2V nutzen kann. In den BP-945 sind ja bekanntlich 2x3 Zellen an einer Schutzschaltung. Kann man den Akku noch erweitern, indem man an einer Schutzschaltung 2x4 oder sogar 2x5 Zellen anschliesst ???
Falls die Schutzschaltung das nicht mitmacht, ist es vielleicht möglich zwei Schutzschaltungen parallel zu schalten ???
 
Hallo,

ich als Laie brauche mal euren Rat. Ich betreibe zwei BP-945 mit der Helwa-Schaltung, damit ich den Akku auch mit 7,2V nutzen kann. In den BP-945 sind ja bekanntlich 2x3 Zellen an einer Schutzschaltung. Kann man den Akku noch erweitern, indem man an einer Schutzschaltung 2x4 oder sogar 2x5 Zellen anschliesst ???
Falls die Schutzschaltung das nicht mitmacht, ist es vielleicht möglich zwei Schutzschaltungen parallel zu schalten ???

Hallo Miggel
Du hast es(vermutlich) schon richtig erkannt. An die Schutzschaltung kannst Du auch mehr als 2x3 Akkus dranhängen. Diese limitiert durch ihre begrenzte Belastbarkeit aber nur den entnehmbaren maximalen Strom den Du durch einen größeren Akku eben länger entnehmen kannst.
Die Belastung pro einzelner Zelle sinkt dann entsprechend und die abgegebene Spannung steigt ein wenig. Das Laden dauert im Gegenzug dafür auch im selben Maße länger wie sich die Entladedauer verlängert.
Die Schutzschaltung beeinflusst das nicht.

Gruß bergnafahre
 
Das kk06-Platinchen kann ohne weiteres 7Amp Dauerstrom, die beiden Pmos-Powererfets in haben je 20Milliohm, in Summe als 40mOhm. Bei 7A macht jeder genau 1W Verlustleistung. Das wird warm, aber mehr nicht. Da sind dann ca 100W an der Lampe, das fahren nur Wahnsinnige Hardcorefahrer. www.bratbeck.eu, [email protected]
 
So, nu hatte ich mir bei e-batty den Canon-Akku mit angeblich 8000mAh bestellt.
Aufgemacht -> 6 Zellen mit 1800mAh drin.. Also eine Kapazität von bestenfalls 5400mAh.. :(
Ich hab ihm mit Foto der Zellen geschrieben und angeboten, daß er mir ein zweites Pack schickt oder die Differenz zu den aktuell angebotenen 6000mAh-Packs zurückzahlt.

Antwort:
ALSO WIE SIND DIE BANKDATEN?

SIE SIND NICHTS WEITER ALS EIN ÄRGERMACHER

EKELHAFT SOWAS

aber er hat mir die 7,50 brav zurückgezahlt ;)

Soweit dazu..
egika
 
kann man auch bei 2 bp-945 im original kaufzustand die ladungen angleichen,
z.b. wenn man die per helwa schaltung auf parallel für paar stunden stellt?
 
kann man auch bei 2 bp-945 im original kaufzustand die ladungen angleichen,
z.b. wenn man die per helwa schaltung auf parallel für paar stunden stellt?

Hallo

Ist besser wie nix machen.
Am Besten wäre aufmachen, die Verbinder der einzelnen Blöcke auftrennen und die Zellenblöcke alle parallelschalten.

Bergnafahre
 
Hallo,

ich überlege mir neue Zellen zu kaufen. Wie löte ich die am besten zusammen, wenn sie keine Lötfahnen dran haben? Meine Lieblingszellen haben ja leider keine, jedenfalls nicht über Ebay. Sie sollen ja nicht zu lange dem Lötkolben ausgesetzt werden.

Meine Überlegung wäre folgende: Die Zellen auf einem Kühlpack oder 15 bis 30 Minuten im Tiefkühlfach herunterkühlen. Dann Lötzinn aufträufeln. Dabei werden die Zellen allerdings schon wieder warm. Lötzinn speichert anscheinend recht viel Wärmeenergie. Dann nochmal ein wenig kühlen und dann ein paar Metallstreifen oder abisolierte Kabel zum Verbinden dranlöten. Ist soetwas praktikabel, wenn ich die Zellen nicht schädigen will? Oder soll ich unbedingt nach Zellen mit Lötfahnen Ausschau halten?

Gruß


Michi
 
Hmmmm ... da freut sich das Materal bei derartig schnellen Temperaturwechseln...

Wichtiger wäre es
a) einen richtig starken Lötkolben (minestens 100W) mir großer Spitze (genug Wärme gespeichert) zu verwenden
b) Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt (180 bis 220°C) nutzen, also kein "billiges bleifreies", am besten das gute alte verbleite Elektroniklot mir Flussmittelkern
c) die Zellenpole erst vorsichtig anrauhen, dann dünn verzinnen. ach dem Verzinnen die Zellen abkühlen lassen, in dieser Zeit kannst du in aller Ruhe die Zellenverbinder anrauhen und dünn verzinnen. Erst dann Zellenverbinder anlöten - je kürzer die Lötzeit desto besser..

Besser wäre es natürlich, Zellen mit Lötfahnen zu nehmen oder direkt nachzufragen ob statt Zellen mit Lötfahnen nicht ein fertiger Pack angefertigt werden kann, ich bin schon mit 4Euro fürs Konfektionieren (verschweisst) weggekommen
 
Hmmmm ... da freut sich das Materal bei derartig schnellen Temperaturwechseln...

Wichtiger wäre es
a) einen richtig starken Lötkolben (100W) mir großer Spitze (genug wärme gespeichert) zu verwenden
b) Lötzinn mit niedrigem Schmelzpunkt (189 bis 220°C) nutzen, also kein "billiges bleifreies", am besten das gute alte verbleite Elektroniklot mir Flussmittelkern
c) die Zellenpole erst vorsichtig anrauhen, dann dünn verzinnen. ach dem Verzinnen die Zellen abkühlen lassen, in dieser Zeit kannst du in aller Ruhe die Zellenverbinder anrauhen und dünn verzinnen. Erst dann Zellenverbinder anlöten - je kürzer die Lötzeit desto besser..


Eben um genau die Temperaturunterschiede innerhalb der Zelle habe ich mir Sorgen gemacht. Denn ein Ende der Zelle liegt dann vielleicht bei 40 Grad und das andere Ende bei 0 Grad. Oder meinst du die Auswirkungen auf die Hülle? Das Anrauhen der Zellen ist obligatorisch. Die nehmen sonst gar kein Lot an. Gute Erfahrungen hab ich da mit grobem Schleifpapier gemacht. Verbleites Lot hab ich auch. Nur am 100W Lötkolben scheitert es. Mehr als 65W hab ich nicht.

Den Pack möchte ich selbst zusammenstellen. Da kann ich reagieren, wenn irgendetwas platzmäßig nicht hinhaut. Und CGR1860D Zellen scheint es bei Ebay nicht mit Lötfahnen zu geben. Bei einem Verkäufer ist das Schweißgerät kaputt und der andere antwortet nicht.
 
65 Watt ist auch schon ne Menge, damit sollte man auch schon schön kurze Lötzeiten hinbekommen (flache Lötspitze). Ich würd max. 1 s draufhalten, nicht anfangen und dann feststellen "Oh, schmilzt ja gar nicht" und weiter dranhalten. Wenn's nicht klappt, andere Zellen nehmen und nach 10 Minuten nochmal versuchen. Müsste aber gehen wenn die Zelle verzinnt ist und der Kolben nicht verharzt.

Was spricht eigentlich dagegen, jede Zelle (oder Block) einzeln zu verkabeln und auf einen Mehrfachstecker (z.B. Mainboard-Stecker) auf dem Deckel rauszulegen? Dann kann man bei Bedarf parallelschalten oder stressfrei eine Zelle auswechseln.
 
Mal eine Frage zu dem neuen Mäxchen: In der Bratbeck-FAQ steht was von Schutz nach oben 4,25V, im Datenblatt zum 1924 jedoch 4,35V (und nach unten 2,3 anstatt 2,5V).
Falls letztere Werte richtig sind wär ja die Netzteil-Lademethode ohne Spannungsbegrenzung doch eine nicht grad unbedeutende Überladung jedesmal, oder überseh ich da irgendwas?

MfG Manne
 
Ja, der spezifizierte Ladeschluss vom MAX1924X liegt bei typ. 4.25V, das ist ganz normal, die Li-Ionen-Ladegeräte tun dasselbe! Datenblatt richtig(!) lesen:-) Außerdem wäre 4.35V genausogut, käme den MTBlern sogar mit etwas mehr Kapazität zugute, trifft jedoch nicht zu.

Nach Entaldeschluss bei 1,8A hüpft nach Unterspannungsabschaltung die Spannung wieder hoch auf ca. 3V ... Da kann es sogar sein, dass der Akku nochmal für einige Zeit wiedereinschaltet. Die genaue Abschaltschwelle ist in unserem Betrieb mit starken Lampen nicht wichtig.

Wieso die Worte wegen ein paar hundert Millivolt ... Wo ist eigentlich das Problem? Verglichen mit Handyakkus halten unsere Zellen viel viel länger. Das ist nun seit vielen Jahren erwiesen. Ich denke, der Grund dafür, dass die Handyakkus so schnell schlapp machen, ist der gewaltige Ladestress der Handylader: Sie machen den Akku in 1h voll, das ist ganz nett für den Benutzer, aber es geht stark auf die Lebensdauer. Die oben erwähnte Ladeschlussspannung ist kein Problem,

Gruß Bernhard
 
Ja, der spezifizierte Ladeschluss vom MAX1924X liegt bei typ. 4.25V, das ist ganz normal, die Li-Ionen-Ladegeräte tun dasselbe! Datenblatt richtig(!) lesen:-)

Kannst du mir bitte erklären was ich im Datenblatt nicht richtig lese?
:confused:

MfG Manne
 

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@ manne: Ich lese das Datenblatt ebenso wie du und komme auch auf 4,35V. Wie wäre es wenn mal jemand nachmisst, d.h. die Abschaltspannung während der Ladung bestimmt (Kurz danach fällt diese ja wieder)?

Es besteht natürlich die Möglichkeit daß Bernhard eine andere Ladeschlusspannung ab Werk geordert hat...
 
Was soll die blöde Diskussion um 100mV

Der MAX1924V ist für 4.35V spezifiziert und
der MAX1924X ist füe 4.25V spzifiziert,

habt ihr keine anderen Sorgen ... .... Tschöö
 
habt ihr keine anderen Sorgen ... .... Tschöö

Nö! Eben deswegen suchen wir uns ja was...:lol:
Aber mal im Ernst. Ich will Dir nicht ans Bein pinkeln. :bier:
Im Aktuellen Datenblatt unterscheidet Maxim nur zwischen MAX1894(4,25V) und MAX1924(4,35V)
Daher auch meine Frage wegen dem Threshold. Geht der 1894 wenn er nich ganz getrennt wird in einen Hickupmodus über? Oder warum sind bei den 1924 die 200mV mit angegeben.:confused:

Threshold
MAX1894X cell voltage rising 4.225 4.250 4.275
Overvoltage Threshold
MAX1924X, MAX1924V cell voltage rising 4.325 4.350 4.375V
Overvoltage Threshold
MAX1924X, MAX1924V cell voltage falling 200 mV


Fragende Grüße bergnafahre
 
Oh Entschuldigung, ich bin DER, der nicht lesen kann ... Du hast Recht, das war der 1894 mit 4,25V, Sorry. Ja, der hat keine Hysterese und schaltet am Ende mehr. Das macht aber auch nichts, weil das im Prinzip ganz normal ist. Hatte das erste Eigenbauplatinchen mit diskreter Elektronik auch ohne statische Hysterese, jedoch mit dynamischer Hysterese, sodass sich eine wohldefinierte Taktfrequenz einstellt. Welchen Baustein man da nun benutzt, dem MAX1924 oder den MAX1894, ist vollkommen Wurst!
Geht auch auf der selben Leiterplatte,

Nehmt's mir nicht übel, werde mir eine Lesebrille besorgen! :)
 
In Ebay steht einer drin mit Canon Zellen die BP 941 für 16 Euro der nennt sich Tobishop 123 kann man die kaufen ohne Probleme fange gerade erst mit Lionen an kenn mich nicht so aus soll ja auch schlechte Zellen geben wie ich gelesen habe. Habt ihr da schon mal gekauft
 
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