Li-Ionen-Akku-II

Die Feinsicherungen sind absolut geeignet! Klar ist die Verlustleistung in der Nähe des Nennstromes etwas höher als bei 12V-Sicherungen, aber immer noch sehr gering. S. hier (z.B. S.43):

http://www.siba.de/pdfdokumente/SIBA-GSS-2007.pdf

Und da ein Kurzer schließlich nicht auftritt (und wenn ist meist sowieso etwas an der Lampe kaputt, so daß es mit Sicherungswechsel nicht getan ist) kann man auch an die Sicherung löten...

Gruß
Thomas
 
Ich habe gestern wieder einen Praxistest gemacht nachdem ich nun in dem einen Block die defekte Zelle ausgetauscht habe.
Akkutyp: 2S7P. Lampe: Lupine Nightmare 25W.

Diesmal hat der Akku ca. 3:15 gebrannt. Dann hat er abgeschaltet. Ich habe dabei aber doch die Leedsee Schutzschaltung im Verdacht. Der Akku war definitiv nicht leer. Ich hatte parallel ein Multimeter dran und die Spanung stand noch bei 7,03V.

So, habe nun am WE mal den Block ohne Schutzschaltung getestet da ich noch keine neue habe die 5 A aushält.
Ich komme nun auf eine Laufzeit von ca. 4:30h an der Nightmare :daumen:
Das ist schon nicht übel.
 
Die Feinsicherungen sind absolut geeignet!

OK! dachte, das würde sich beim Selbstbau eher an einem passenden Sicherungshalter orientieren.

Nennspannung spielt also keine große Rolle, Verlustleistung ist akzeptabel (welche ist das denn auf dem Datenblatt :confused: ,etwa die Leistungsabgabe?), aber wo zum Henker bekommt man denn eine Feinsicherung mit Keramikrohr in geringer Menge her? Gurgle erzählt mir da etwas von besonders wohlklingenden Sicherungen zu exorbitanten Preisen. Dachte mir, dass so ein Keramikrohr vielleicht etwas haltbarer ist, aber vielleicht tut es ein Glasrohr ja auch.

Sind die 5A flink OK? Soll ja wirklich nur die letzte Rettung sein.

Habt Gnade mit den Laien!

Nach Edit: Vergesst die Fragen, werde das geringfügig anders lösen. Glasrohr 5A und feddig.

Noch'n Edit: :mad: Conrad hat die Keramik-Rohre doch im Katalog, verdammt, wieso habe ich die auf der Web-Site nicht gefunden. Kleine Anekdote am Rande: Die können die auch brauchen, was hat das da heute im Laden bei denen gestunken und gebrannt, irgendwas in der Hifi-Abteilung ist denen abgefackelt.
 
Wollte nächste Woche meine Akkus fertig machen. Kann mir da vielleicht noch jemand kurz ein paar Tipps zum löten geben? Erst bisschen Lötzinn auf den Akku, Lötzinn auf das Kabel und gib ihm, oder wie? Habe hier gelesen, dass man maximal 2-3 Sekunden den Lötkolben auf den Akku halten soll und danach bisschen pusten :D Mehr habe ich leider nicht gefunden.

Achja, habe mir dafür extra einen 80W Lötkolben von Weller zugelegt, der sollte ja reichen oder?

Gruß
 
Hallo,
der 80W Lötkolben ist ok. Wichtig beim Löten ist, die zu verlötenden Teile kurz mit der verzinnten Spitze erwärmen und dann das Zinn zuzugeben und zwar zwischen Lötspitze und Lötgut. Die Spitze sollte nicht zu klein sein. Meißelförmig mit einer Breite von 3mm ist ok, sonst dauert das Löten zu lange. Am besten Du übst erstmal etwas an einigen Kabelresten bevor Du dich an die teuren Akkus machst, die natürlich mit Lötfahnen versehen sind. Sehr hilfreich sind säurefreie Löthilfsmittel wie z.B. Löthonig ( gibt es bei Conrad Electronic ). Diese sorgen für einen bessere Fließfähigkeit des Zinn. Aber nicht Lötwasser oder Lötfett aus dem Heizungsbau verwenden diese sind säurehaltig und haben im Elektronikberich nichts verloren. Vergiss bleifreies Lot, nimm bessser SN60PB40 Elektroniklot 1mm mit Flußmittelseele. Damit lässt sich gerade als Anfänger wesentlich besser löten. Litzen sind vor dem Verlöten zu verzinnen, d.h. mit flüssigem Lözinn vollsaugen lassen bis sie gesättigt sind. An aller erster Stelle würde ich aber erst mal üben. Hilfreich zum Üben ist auch eine alte Elektronik Leiterplatte ( bekommt man meist für lau beim Radio und Fernsehtechiker um die Ecke ) aus der man einige Bauteile auslötet um sie danach wieder einzulöten.
Viel Erfolg
 
Ich hab folgende Frage:

In meiner gewöhnlichen 14,4V/IRC Kombination ist ein ledsee pcb verbraten.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=180174952756&ssPageName=STRK:MEWN:IT&ih=008

Nun tut dieser eigentlich das, was er laut Beschreibung tun sollte nicht.
Er schaltet nicht ab.
Beim Laden geht er brav bei 16,6 zu, aber nicht so beim Entladen.
Bis jetzt hab ich immer Bammel bekommen, wenn er unter 10V war.
Zum Testen hab ich ihn mal mit 4 in Reihe geschalteten Zellen entladen.
(Also Minimal-Bestückung)

Ergebnis:
Er macht einfach nicht zu.
Bei 9,2 springt er plötzlich wieder auf 9,9 und entläd wieder.
Diese Spiel wiederholt sich bis er irgendwann unter 9,2 geht.
Weil dann die Akkus verdächtig heiss werden, mach ich dann bei 8,9 Schluß.

Im Prinzip ist es mir egal, weil ich ein Voltmeter dranhänge, aber wenn man auf ebay die Beschreibung liest, tut die Platine im Prinzip genau das nicht, für was sie gekauft wurde.

Ich habe mittlerweile eine 2. Platine getestet, aber das Problem bleibt das Gleiche.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?

Grüße
 
Mit den Dingern von Ledsee habe ich keine Probleme - habe die in den letzten 10 Akkus verbaut. Schalten alle bei ~11V ab.
Zufällig habe ich grade nen leeren Akku hier liegen.
Habe nochmal kurz ne Lampe dran gehängt, Schuscha macht bei 11.3V dicht.

Wollte nächste Woche meine Akkus fertig machen. Kann mir da vielleicht noch jemand kurz ein paar Tipps zum löten geben? Erst bisschen Lötzinn auf den Akku, Lötzinn auf das Kabel und gib ihm, oder wie? Habe hier gelesen, dass man maximal 2-3 Sekunden den Lötkolben auf den Akku halten soll und danach bisschen pusten Mehr habe ich leider nicht gefunden.

Achja, habe mir dafür extra einen 80W Lötkolben von Weller zugelegt, der sollte ja reichen oder?

Gruß
Unbedingt die Akkukontakte mit Schleifpapier anschleifen.
Dann etwas Lötzinn auf den Kontakten verteilen - es muss sich schön auf der Fläche verteilen.
Kabel verzinnen und dann Löten.
Ich stelle meine 60W Lötstation auf ~400°C, dazu eine dicke Lötspitze.
Geht sehr schnell und einfach.
 
Ich habe auch so eine Schutzschaltung von LEDsee, die 5A Version. Die macht brav zu, wenn die erste Zellengruppe die Minimalspannung unterschreitet (glaube 2,5V waren es). Die Gesamtspannung ist nur dann interessant, wenn wirklich alle Zellgruppen exakt gleich sind. 8,9 wären aber schon wenig. Bist Du sicher, dass Dein Multimeter richtig misst? Misst Du direkt an der Platine?
 
Ich habe auch so eine Schutzschaltung von LEDsee, die 5A Version. Die macht brav zu, wenn die erste Zellengruppe die Minimalspannung unterschreitet (glaube 2,5V waren es). Die Gesamtspannung ist nur dann interessant, wenn wirklich alle Zellgruppen exakt gleich sind. 8,9 wären aber schon wenig. Bist Du sicher, dass Dein Multimeter richtig misst? Misst Du direkt an der Platine?
Ich hab damit jetzt auch meine 4 billigen Testakkus geschrottet, die lassen sich nicht mehr richtig voll-laden.

Gestern hab ich noch extra mit einem teuren Multimeter nachgemessen.
Rein rechnerisch müssen ja mindestens 3 Zellen unter 2.3V sein bei 8.9V Gesamtspannung. Definitiv macht das Ding aber nicht bei 11.3 zu.

Mach ich irgendwas falsch an der Verdrahtung?

Aber wenn die Platine beim Laden brav abschaltet, kann es doch eigentlich nicht falsch sein, oder?

P.S.: Mir fällt was ein:
Auf nightbiken.de steht, dass das Dietz Multimeter schuld ist, dass die Bratbeck-Ladekontrolle nicht mehr abschaltet beim Laden.
Kann das bei mir der Grund sein, warum sie nicht abschaltet beim Entladen?
Ich hab so ein Ding zur Kontrolle immer dazwischen.
Um Nachfragen vorzukommen:
Nein, die Meßwerte, die ich hier angegeben habe, sind nicht von dem Dietz-Ding, sondern von einem guten Multimeter.
 
Hallo Leute,

erstmal danke für die Antworten. Allerdings hab ich jetzt ein Problem mit den Schutzschaltungen von LEDsee. Ich hoffe ihr könnte mir schnell helfen :)

Also folgendes... Ich weiß nicht, wie ich die anschließen soll. Laut LEDsee sieht der Anschluss so aus:



Meine Platine sieht aber so aus (Foto ging nicht besser, habe aber alles nochmal dabei geschrieben):



P+ & P- ist klar, Ausgang. B- ist wohl auch klar, absoluter Minuspol. Aber was ist mit dem Rest :confused: Bin damit gerade etwas überfordert :heul:

Danke im Voraus und Gruß
 

B-, V4 und P- und P+ werden belastet und sollten mit entsprechend dicken Kabeln angeschlossen sein.

V1-V3 sind unbelastet und können demnach mit einfacher Litze verdrahtet sein.
Wenn die Kabel nicht durch die Löcher passen, kann man die auch flach auf die Rückseite löten.
 
Aloha,

ich hab grad ein Problem und rätsle rum was es sein könnte, und zwar scheint mein Akku (14,4V Lion Flaschenakku mit Bratbeck) nichtmehr richtig laden zu wollen.
Der Akku stand eine Weile rum und wurde dann von mir endlich fertig zusammengelötet...etc.
Dann einmal vollgeladen und hab damit eine kleine Tour gemacht, so 1,5h.
Das ganze mit einer 35W IRC, leistung war gut meiner meinung nach, wie ein voller Akku halt.

So, jetzt hab ich die allseits bekannte Lampensteuerung dran die mir nahdem ich sie angeschlossen habe rot blinkt und damit sagen will das der Akku langsam leer ist.
Soweit so gut.

Hänge ich den Akku jetzt an das umgebaute Laptop Ladegerät geht die 20W Halogenbirne (die ja als Widerstand dient) für paar min an und dann wieder aus. Der Akku hing da jetzt locker seit stunden, mehr mals schon dran aber die Steuerung zeigt immer rot an.
Ist da evtl ein Kabel am Akku bzw der Bratbeck Platine locker?
hab bevor das ganze in die Flasche gewandert ist nochmal durchgemessen und jeder Pack hatte was um die 4V. Hab keine kaputte Zelle gefunden.
Bin sonst auch noch über jeden Tipp dankbar.


Zum Schluss noch eine Frage: Kann ich mit diesem Ladegerät http://www.simprop.de/Seiten/Modellbau/0100889IntelliSpeed.htm
den Akku laden?
Die Lion zellen sind in der Flasche ja in Reihe geschaltet, also 4 Packs, ergo 4 Zellen und der Lader müsste das können, oder?
Sagt mir wenn ich falsch liege, mit der Elektronik steh ich auf Kriegsfuß...
 
Aloha,

ich hab grad ein Problem und rätsle rum was es sein könnte, und zwar scheint mein Akku (14,4V Lion Flaschenakku mit Bratbeck) nichtmehr richtig laden zu wollen.
Der Akku stand eine Weile rum und wurde dann von mir endlich fertig zusammengelötet...etc.
Dann einmal vollgeladen und hab damit eine kleine Tour gemacht, so 1,5h.
Das ganze mit einer 35W IRC, leistung war gut meiner meinung nach, wie ein voller Akku halt.

So, jetzt hab ich die allseits bekannte Lampensteuerung dran die mir nahdem ich sie angeschlossen habe rot blinkt und damit sagen will das der Akku langsam leer ist.
Soweit so gut.

Hänge ich den Akku jetzt an das umgebaute Laptop Ladegerät geht die 20W Halogenbirne (die ja als Widerstand dient) für paar min an und dann wieder aus. Der Akku hing da jetzt locker seit stunden, mehr mals schon dran aber die Steuerung zeigt immer rot an.
Ist da evtl ein Kabel am Akku bzw der Bratbeck Platine locker?
hab bevor das ganze in die Flasche gewandert ist nochmal durchgemessen und jeder Pack hatte was um die 4V. Hab keine kaputte Zelle gefunden.
Bin sonst auch noch über jeden Tipp dankbar.


Zum Schluss noch eine Frage: Kann ich mit diesem Ladegerät http://www.simprop.de/Seiten/Modellbau/0100889IntelliSpeed.htm
den Akku laden?
Die Lion zellen sind in der Flasche ja in Reihe geschaltet, also 4 Packs, ergo 4 Zellen und der Lader müsste das können, oder?
Sagt mir wenn ich falsch liege, mit der Elektronik steh ich auf Kriegsfuß...

Welche Spannung zeigt denn das Multimeter am Akkuausgang bzw am Eingang das Bratbeck an, sollte ja dann so ca 16,5 Volt sein oder.

Wenn dem denn so ist ist der Akku wohl in Ordnung. Dann evtl mal die Lampensteuerung neu kalibieren!!:daumen:
 

HMM, so einen ähnliche Effekt hatte ich in umgekehrte Richtung, bei 13,7V, Zack wars dunkel. Hat sich dann später als kalte Lötstell in einem der 5P Packs herausgestellt.

Die Spannung von 11,69 am Ausgang ist ja defenitiv nicht die eines vollen 5p4s.

Schraub mal den Deckel deiner Dose ab und mess mal die einzelnen Spannungen an den 4 Zapfleitungen des Bratbeck, . Wenn alles richtig verlötet ist sollte es ja bei der ersten mit so ca 4,3 Volt losgehe und sich dann immer ungefähr um diesen Wert erhöhen . Der fehler bei mir war der das in einem 5p pack nur 3 korrekt verlötet waren. Deswegen war bei Aufladen früh schluss und beim entladen ebenso
 
Ja das hab ich auch irgendwie vermutet.
Das aufmachen wird jetzt wieder eine riesen aktion. Hatte gehofft das ding nie wieder auf machen zu müssen.

Die 9 Umdrehungen die meine selbstgedrehte Dose braucht damit der Deckel ab geht scheinen wohl damit zusammen zu hängen... :rolleyes:

Nunja, auf geht.

Wie stehts denn mit dem von mir gennanten Ladegerät, kann ich den damit Laden oder nicht?
Danke schonmal. :)
 
Wunderbar, wie ich es mir schon gedacht habe hat das den Kabeln und der Platine nicht gut getan die Dose auf zu machen, also die 9 Umdrehungen.
Ergebnis:

Kabelsalat Extrem mit Kurzschluss eines Packs was sich dann auch zügig erwärmt hat.
Nach kurzer Beobachtung mit Sicherheitsabstand hab ichs in meine Kevlar-Ladetasche gepackt (hab ich normal zum laden von Lipos, die ja eine ähnliche Tendenz zum explodieren haben wenn man sie falsch behandelt) und sie unter Einsatz meines Lebens ins freie transportiert.

Bei meinem Glück platz/explodiert/fängt der natürlich noch an zu brennen, abwarten.
In der Tasche aus Kevlar ist der zumindest mal sicher und mir brennt die Bude nicht ab.
Mit Akkus, ob Lion oder Lipo ist wie man sieht also nicht zu spaßen, das ging nochmal gut.

Jetzt kann ich mir erstmal neue Zellen kaufen... :mad:
 
So, habe fertig! Akkus und Lampen wurden heute fertig gestellt, der Dank geht an die Tipps hier im Forum und an die diversen Homepages! Leider verhindert Emma die erste richtige Testfahrt :o

Und da launebär es gerade anspricht... ich habe auch Respekt vor den Akkus, deswegen würde mich mal interessieren, wie ihr die Akkus ladet und/oder lagert? Möchte nämlich auch nicht, dass meine Bude abfackelt, wenn ich den Akku mal unbeaufsichtigt lade und dabei irgendwas passiert.

@ launebär
Woher bekommt man so eine Kevlar-Tasche? Und ist das wirklich so gut flammenhemmend?

Gruß
 
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