Li-Ionen-Akku

Hi Micha,

Bike-Micha schrieb:
Hallo Leute,
Ich habe jetzt mal nach einem Schaltplan von Route66 die Protektorschaltung selbst gelötet und musste nun folgendes feststellen, was entweder vorher nie auftrat oder weil ich es nicht bemerkt habe:
Der Max und beide IRFZ48N Transistoren werden sehr heiß nach dem Anschluss der Zellen. Insbesondere der Max kocht bald, vor allem, wenn man den Akku lädt oder entlädt (mit hohen Strömen bei ca. 2,5-3 Amp).

Ich habe auch nochmal eine bratbeck-Platine verwendet, um zu untersuchen, ob mir evtl. ein Fehler beim Zusammenbauen der Schutzelektronik unterlaufen ist. Aber auch bei der 100% funktionsfähigen und ordnungsgemäßgen Platine von bratbeck werden die genannten Bauteile sehr heiß. Vor allem der Max muss eine erhebliche Abwärme erzeugen, man kann nicht mal den Finger für 2 sec drauflassen, andernfalls hätte man sich wohl eine nette Verbrennung zugezogen.

Meine Frage: Wo könnte die Ursache für diese Erhitzung liegen? Der Akku funzt sonst ganz gut. Ich glaube aber nicht, dass ich bei meinem alten 4x4 Akku so eine erhebliche Abwärme bei den Bauteilen hatte.
Liegt das vielleicht doch an der Größe des Packs? Gibt es nun eine Kapazitätsbegrenzung oder nicht? Welchen maximalen Strom lässt der Max bei dem Akkupack eigentlich durch? Ich war schon auf der vergeblichen Suche im Datenblatt nach einer Strombegrenzung, hatte jedoch keine gefunden.

Wäre auf eure Hilfe angewiesen. Danke im Voraus
Gruß Micha
auf dieser Protektorplatine darf eigentlich gar nichts heiss werden !!!!!
Wenn Du nen sehr hohen Strom ziehst ( > 4 A) können die BUZ leicht handwarm werden. Der MAX sollte auf keinen Fall warm oder sogar heiss werden.

Tip: check mal die Diode auf der Platine, ob die noch richtig funktioniert (auslöten auf einer Seite!). Das Problem hatte ich mal, dass die SMD Diode gebrochen war :rolleyes: dann wurden die BUZ heiss wenn ich den kleinen Kondensator über dem BS250 mit nem etwas grösseren gebrückt habe.


Gruss

PS: "heisses" Benutzerbild ;) :cool:
 
Hallo,

noch ne Tip für alle:

lt. der Site von Maxim sollte der MAX 1665x endlich wieder lieferbar sein !


Frohes basteln ;)
 
Route66 schrieb:
Hi Micha,


auf dieser Protektorplatine darf eigentlich gar nichts heiss werden !!!!!
Wenn Du nen sehr hohen Strom ziehst ( > 4 A) können die BUZ leicht handwarm werden. Der MAX sollte auf keinen Fall warm oder sogar heiss werden.

Tip: check mal die Diode auf der Platine, ob die noch richtig funktioniert (auslöten auf einer Seite!). Das Problem hatte ich mal, dass die SMD Diode gebrochen war :rolleyes: dann wurden die BUZ heiss wenn ich den kleinen Kondensator über dem BS250 mit nem etwas grösseren gebrückt habe.


Gruss

PS: "heisses" Benutzerbild ;) :cool:

Hallo Route66,

danke für deine Antwort. Ich hab den Pack auch sofort wieder abgeklemmt. Der Max/Buz wird ja sogar im "Standby-Modus", also auch wenn ich weder lade noch entlade, so heiß. Das hatte ich bei meinem 4x4 Akku definitiv nicht!

Das mit der Diode werde ich mal überprüfen. Obowhl ich das eigentlich auch nicht so richtig glauben kann. Habe schließlich den Akku auch an eine frische bratbeck-Platine angeschlossen - selbe Probleme. Aber ich weiß auch, dass ich durch meine "Quetsch 24 Zellen in einer 0,7er Flasche-Aktion" ein paar Zellen beschädigt habe, nicht nur durch Kurzschlüsse. Kann das auch die Ursache sein? Ich werde die auf jedenfall mal austauschen.

Ich habe nämlich auch festgestellt, dass die Lade- und Entladegrenze von der Schutzelektronik nicht mehr eingehalten wird. Bei 17,2V hab ich dann lieber ne Bremse eingelegt, da hatte manche Zellengruppen schon ca. 4,35 V. Das ist doch deutlich zu viel!

Gruß Micha

PS: Das Benutzerbild finde ich auch sehr schön - bist der erste, der mich darauf aufmerksam macht! :D
 
Hallo Leute,

habe jetzt nochmal das Problem mit meiner Protektorschaltung näher lokalisiert.
Der MAX wird immer wahnsinnig heiß, sobald ich die Leitung von Li 1+ anschließe. Offenbar wird die erste Zellengruppe über den Max kurzgeschlossen, sodass der so heiß wird.
Ich hab die Leitung nur ca. 3sec drangehalten und die Temperatur des MAX ging schlagartig nach oben. Ich musste meinen Zeigefinger wieder vom MAX wegziehen, sonst hätte ich wohl jetzt ne schöne Verbrennung. :rolleyes:

Habe vorher Li 1- und Li 4+ ordnungsgemäß angeschlossen, der MAX blieb kalt (Li 4+ wurde über einen 200 Ohm Widerstand angeschlossen). Mehr war noch nicht dran! :( Und trotzdem diese starke Erhitzung.
Ein defektes Bauteil konnte ich nicht entdecken. Ich habe auch die Diode (D1) gegen eine BAT48 SMD getauscht, aber auch das half nichts.
Was mir noch aufgefallen ist... Als ich Li1- und Li4+ dran hatte, war sofort außen an der Cinchbuchse eine Spannung von ca. 16,7V da. Früher musste der MAX ja erst noch über das Ladenetzteil erwacht werden - offenbar braucht der das nun auch nicht mehr. Also die Vermutung liegt wirklich nahe, dass der die Hufe hochgelegt hat, obwohl er rein optisch noch voll in Ordnung ist. Dieselben Probleme habe ich übrigens mit meiner Eigenbauelektronik (Schaltplan von Route66).

Ich bekomme auch keine neuen Samples von MAXIM... Benutzt ihr generell eine neue Adresse oder ordert ihr immer über denselben Account?

Brauche jetzt eure Hilfe...
Gruß Micha
 
Hi,

Bike-Micha schrieb:
Brauche jetzt eure Hilfe...
Gruß Micha
tja, wenn man den Strom spürt oder riecht ist es meist schon zu spät :cool: :rolleyes:

Dein MAX dürfte sich für alle Zeiten verabschiedet haben, habe da auch Erfahrung mit :o
Habe meine Lampe erst gestern Abend wieder getestet und geladen, damit sie heut Abend fit ist. Funktioniert alles einwandfrei :daumen:

Meine MAXs hab ich immer über die gleiche Adresse (übers Geschäft) angefordert.
Zur Not solltes Du sie jetzt, wenn sie wieder lieferbar sind, auch käuflich über Segor beziehen können. Einfach mal anfragagen, kosten aber ca. 11,- €/Stk.

Wenn Du wieder am Basteln bist, schmeiss einfach mal den BS250 raus und ersetzt ihn mit nem neuen. Der hatte bei mir in der "Testphase" auch mal probleme gemacht.
Wenn gar nichts geht, einfach mal alle Halbleiter tauschen (also die BUZ / IRFZ, BS250, die Diode und den MAX.

Aber ACHTUNG : die Kondensatoren am MAX vor dem Basteln immer über nen 100 - 150 Ohm Widerstand entladen !!! (so wie sie auch beim Anklemmen langsam über den Wid. geladen werden müssen)
Nicht einfach den Akku abklemmen und dann sofort mit dem Lötkolben ran !
Und auch mit statischer Aufladung etwas vorsichtig sein, wenn Dein Arbeitsplatz ne Teppichunterlage oder Kunststoffboden oder sowas hat.

Also, viel Erfolg.

Gruss
 
Zum Glück hab ich gestern zwei neue Mäxchen im Briefkasten gehabt. Hab also gleich das Teil auf die Brabteckplatine gelötet, nach Anschluss von Li1- und Li4+ war sofort volle Spannung an der Zuleitung. Ein erstes Zeichen eines Defekts. Hab ihn wieder runtergelötet (natürlich die fetten Kondensatoren über nen Widerstand vorher entladen) und auf die andere Platine gesetzt. Da ging dann überhaupt nichts. :( :rolleyes:
Nun hab ichs bei meiner Eigenbauplatine versucht, lief problemlos. Die Lade- und Entladegrenzen werden bei einem 4x3 Testakku wieder eingehalten, warm werden nur noch die Transistoren. Das sieht schonmal nicht schlecht aus.

Jedoch musste ich beim Laden noch etwas feststellen... Wenn der Akku sich den 100% Füllstand annähert, also bei ca. 16,90 V, fängt plötzlich an, die 50W Lampe in Reihe zu pulsieren. Offenbar lässt der MAX den Strom nur noch gequantelt durch. :cool: Wenn ich eine kleinere Lampe (20W) angeschließe, tritt das nicht auf. Das hatte ich früher auch nicht. Woran liegt denn das jetzt schon wieder? Bisher konnte ich immer mit 50W bis zur Abschaltung laden.

Sollte ich bei den bratbeck-Platinen nun alle Halbleiter wechseln?

Gruß Micha
 
Au der Suche nach einem passenden Netzgerät habe ich mich mal in unserer EDV umgehört.
Die könnten mich mit Netzteilen totschmeissen vorausgesetzt, es reichen 18.5V (2.7A) .
Passt das oder muss ich eines spannenderes kaufen?

Kann man eigentlich auch Li-Ion-Akkus mit 14.8V nehmen?

Danke schonmal.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Au der Suche nach einem passenden Netzgerät habe ich mich mal in unserer EDV umgehört.
Die könnten mich mit Netzteilen totschmeissen vorausgesetzt, es reichen 18.5V (2.7A) .
Passt das oder muss ich eines spannenderes kaufen?

Kann man eigentlich auch Li-Ion-Akkus mit 14.8V nehmen?

Danke schonmal.

Gruß
Raymund

Hallo Raymund,
18,5V sind zwar absolute Untergrenze fürs Laden, aber es sollte dennoch möglich sein, mit solchen Netzteilen zu laden. 2.7A würde sogar für 50W in Reihe reichen, wenn du schnell laden willst.

Li-Ion-Akkus mit 14,8V, vermutlich meinst du die gewöhnlichen Notebook Akkus, sind sogar sehr gut geeignet für solche Sachen. Bei 14,8V sind auch 4 Zellengruppen vorhanden, je nach Kapazität sind in der Regel 2, manchmal auch 3 Zellen in der Gruppe parallel geschaltet. An der Gesamtkapazität kann man sehr leicht erkennen, welcher Zellentyp (mit welcher Kapazität) verbaut wurde.
Ich suche mir momentan auch die hochwertigen Panasonic Zellen aus Notebook Akkus zusammen... Man sollte nur drauf achten, dass die Akkus halbwegs frisch sind. Defekte Akkus sind grundsätzlich kein Problem, da es häufig schon ausreicht, wenn von 8 Zellen 2 kaputt sind. Deshalb müssen die anderen noch lange nicht weggeschmissen werden! :)

Hab übrigens nochmal weiter vorn im Li-Ion-Thread gelesen... Bratbeck hatte ja schon mal eine Erklärung zum Blinkbetrieb der Ladelampe abgegeben, das hatte ich glatt übersehen... :eek:
Das im übrigen bei einem Kurzschluss nicht nur der MAX die Hufe hochlegt, kann ich mittlerweile bestätigen. Generell muss wohl auch der BS250 gewechselt werden, wenn nicht sogar die BUZ11/IRFZ48N...

Gruß Micha
 
Wenn das mit dem Netzgerät klappen sollte, ist das ja mal eine gute Nachricht.

Die von mir geschlachteten Notebook akkus haben einmal Zellen des Typs SONY US 18650 GR (3.9 mAh) und der andere SONY 18650 S (2.7mAh).

Da dort immer zwei Zellen parallel geschaltet sind, kann ich mit gut vorstellen, warum die kaputt gehen.

Wie kann ich denn einzelne Zellen mit einem Labornetzgerät laden, ich möchte die kaputten Zellen doch finden.

Für meine 2er LED-Lampe (14V/0.7A) müsste eine 4er Reihe der Akkus ausreichen um meinen Heimweg zu erleuchten, denn ich komme auf theoretische 2.78 Std.

Gruß
Raymund
 
Habe mal gegoogelt und irgend jemand war der Meinung, man könne Li-Ion Akkus mit Umax = 4.2V (bzw. 4.3V) und Imax = 1C mit dem Labornetzgerät laden.

Geht das, oder muss ich das im Bunker machen?

Gruß
Raymund
 
Hallo Raymund

raymund schrieb:
Habe mal gegoogelt und irgend jemand war der Meinung, man könne Li-Ion Akkus mit Umax = 4.2V (bzw. 4.3V) und Imax = 1C mit dem Labornetzgerät laden.
Meines Wissens sind 4,3V auf jeden Fall zu viel!
Je nach Akku-Type sind mir 4,1 bzw. 4,2V Ladeschlussspannung bekannt.
So begrenzen auch die mir bekannten Lade IC's die Ladespannung!

raymund schrieb:
Geht das, oder muss ich das im Bunker machen?

Naja bei 4,3V und viel Strom würde ich mir darüber auch gedanken machen :D
Hat denn eigentlich schon mal jemand so einen "Selbstzerstörer" Live beobachtet?

Gruß Armin
 
Gut, dann werde ich das mal probieren.

Falls ich nicht berichte, hört ihr in den Nachrichten von mir....

Gruß
Raymund
 
Ich hab die auch schonmal am Labornetzteil geladen.

Nur gaaaanz wichtig: Keine Reihenschaltung!

Ich hab 8 Zellen parallel geschaltet, Spannung auf 4,1V (besser zu wenig als zu viel) und Strombegrenzung auf 1,5A
Nach ner Nacht waren die voll.

Aber eine Frage beschäftigt mich: Ihr bekommt die Dinger echt noch zugeschickt?
Ich hab es letztens nochmal versucht und alles was ich bekam, war eine CD mit Datenblättern *grr*
 
Wieso zugeschickt?
Ich musste sie mir bei der EDV abholen (ausgemusterte Laptop Akkus), immerhin 200 m zu Fuß.

Deswegen auch die Einzelladung, um zu testen, welche Zellen noch i.O. sind.

Gruß
Raymund
 
So, bin noch am Leben.
Habe gestern mal 8 Zellen parallel ans Netzgerät gehängt.
Die Spannung auf 4.1V beschränkt und den Stromregler langsam hochgedreht. Da das Netzgerät nicht mehr als 5A kann habe ich das Ganze bei Vollgas stehen lassen.
Nach 3 Stunden war das Gerät von Stromregelung auf Spannungregelung umgesprungen und dümpelte bei ca. 0.8 A vor sich hin.
Da das pro Zelle nur noch 0.1A bedeutet habe ich abgeschaltet, weil es mir sonst zu spät wurde.
Die Akkutemperatur habe ich regelmässig geprüft und keine Erhöhung festgestellt.

Sollte doch alle i.O. sein oder??


Gruß
Raymund
 
Ich hab an meine BP-941 mittlerweile auch Kabel mit Chinchbuchsen angelötet. Ich hatte auch erst Skrupel, aber die Akkus haben´s überlebt. Wie beim Löten allgemein sollte man halt schnell sein und den Lötkolben nicht zulange dranhalten. Nach 2 sec. war das Kabel dran und nur das Plastik direkt neben den Kontakten war ein bisschen angeschmort.
 
"am Stück" ... ich verweigere mich (noch) dem Trend zum "Bratbeck-Akkupack" :D

Ich hab die beiden BP-941 intakt gelassen, nur jeweils Kabel mit Chinchbuchsen an die Kontakte der Akkus gelötet, das ganze mit Tesaband "haltbar gemacht" und lade ganz normal mit einem Standard-LiIon-Ladegerät (... mit Chinchstecker versehen).

Vorteile für mich, ich kann die Packs (zwar nur einzeln) im Auto laden, brauche nix in Netzgeräte (220V bzw. 12V -> 19V) zu investieren und kann die Packs auch für andere mobile Stromverbraucher benutzen, denen 7.2V reichen. Der niedrig angesetzte "Abschaltstrom" der originalen Elektronik stört mich insofern wenig, da ich keine Halos sondern nur LEDs dran betreibe. Nur manchmal schaffen es die Eingangs-Elkos in meinen Selbstbauschaltungen die Abschaltung auszulösen, aber nach einigen Versuchen geht´s dann. Die Schutzschaltungen der BP-941 funktionieren, glaube ich, ganz gut ;) ...

... und vielleicht kaufe ich mir ja irgendwann ´nen Camcorder, an den zufällig die BP-941 passen ... dann brauch ich nur "ablöten" :D

Gruß, Scay`Ger
 
raymund schrieb:
Habe mal gegoogelt und irgend jemand war der Meinung, man könne Li-Ion Akkus mit Umax = 4.2V (bzw. 4.3V) und Imax = 1C mit dem Labornetzgerät laden.

Geht das, oder muss ich das im Bunker machen?

Gruß
Raymund

das geht - Lupine lädt die Akkus sogar mit 2C

Lade/Entladecharakteristik von LI ION Akkus.

Derzeit sind neuartige LI PO Akkus auf dem Markt. Geeignet für Elektromodelle und sind hochstromfähig! Modellmotoren ziehen in der Regel 10-26A an 8,4V!

Dafi
 
Lo2Co schrieb:
Ich hab die auch schonmal am Labornetzteil geladen.

Nur gaaaanz wichtig: Keine Reihenschaltung!

Ich hab 8 Zellen parallel geschaltet, Spannung auf 4,1V (besser zu wenig als zu viel) und Strombegrenzung auf 1,5A
Nach ner Nacht waren die voll.

Aber eine Frage beschäftigt mich: Ihr bekommt die Dinger echt noch zugeschickt?
Ich hab es letztens nochmal versucht und alles was ich bekam, war eine CD mit Datenblättern *grr*

warum keine Reihenschaltung?

irgendwie müssen die Akkupacks ja auch geladen werden.
Oder bezieht sich das auf das ALbornetzgerät?

Gruß
Raymund
 
Richtig, nicht am Labornetzteil in Reihe laden!

Sagen wir, du hast ein 7,2V Pack, also zwei Zellen in Reihe.
Ladeschlusspannung 4,1V pro Zelle und du stellst das Labornetzeil auf 8,2V, da ja zwei Zellen in Reihe sind:
Problem, es ist nicht sichergestellt, dass sich die Spannung exakt gleich auf die Zellen verteilt. Dh. es könnte letzlich passieren, dass eine Zelle zB. 4,35V und die andere 3,85V bekommt. Das muss unbedingt vermieden werden.

Deshalb für Akku-Packs die Schutzplatine, die die Spannung über jeder Zellengruppe prüft und abschaltet, sobald die erste Gruppe 4,2V erreicht.

"Zugeschickt" bezog sich übrigens auf die MAX1665. Ich bekomm die nicht mehr :(
 
Dafi schrieb:
Derzeit sind neuartige LI PO Akkus auf dem Markt. Geeignet für Elektromodelle und sind hochstromfähig! Modellmotoren ziehen in der Regel 10-26A an 8,4V!

Dafi


Im Einschaltmoment noch wesentlich mehr - daher ja auch Fahrtenregler die bis 80A abkönnen...
 
So, hab nun endlich auch meine Platine und das Akkupack fertiggestellt. Habs auch richtig angeschlossen. Nur werden jetzt beim Betrieb einer 20 W Osram IRC die beiden Buz 11 sauheiß.
Weis einer von euch woran das liegen kann? Der Max bleibt übrigens kalt.

mfg tomke
 
Hallo Leute,

immer wieder höre ich von heißen Teilen der Bratbeck-Platine. Wenn das der Fall ist, ist mit Sicherheit etwas defekt. Es kann jedoch zu merkwürdigem Pulsbetrieb am Ladeende auch bei intakter Schaltung kommen: 1.) Wenn der Ladestrom recht hoch ist. 2.) Wenn der Akkupack recht "schlapp" ist 3.) wenn die Zellen oder auch nur eine Zellengruppe "schlapp" ist. Das ist aber nicht schlimm, das Takten hört irgendwann auf, dann ist der Akkupack voll.

Wer schlechte Zellen verbaut hat, wird nach ein paar Monaten eine scheinbare Abnahme der Akkukapazität bemerken, wenn sich nämlich eine Zellengruppe durch stärkere Selbstentladung mehr als die anderen allmälich entläd. Da entsteht dann ein grober Unterschied der Spannung an den Zellengruppen untereinader (Missmatchig). Abhilfe: Neue Zellen kaufen oder die alten von Zeit zu Zeit auf gleiche Spannung bringen.


Gruß bratbeck
 
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