Liteville Konzept

@Hugo,
Du musst über den Tellerrand hinaus schauen.
Du fährst Hardtail, da ist das Problem nicht so groß. Aber bei Fullys ist das Tretlager eben gleich mal 30mm - 60mm (je nach Einsatzgebiet) höher als beim Hardtail. Auch werden bei einem Tourenfully eher breitere Reifen gefahren, was die Kisten noch höher kommen lässt.
Es geht nicht um die Beinfreiheit, sondern um die Überstandshöhe! Wenn Du von Deinen Pedalen absteigst und auf den Füssen stehst mit dem Oberrohr zwischen den Beinen.
Und nochmals. NEIN, es würde so, mit unterschiedlichen Rahmenhöhen, nicht funktionieren.
@ Elmar,
dass Du keinen Unterschied zwischen 425mm und 450mm Kettenstrebenlänge merkst kann ich kaum glauben. Extrem merkt man die unterschiedliche Länge z.B. wenn man das Bike aufs Hinterrad "ziehen" will. Da braucht man bei ner 440er vom Gefühl her ja schon die doppelte Kraft?! Zumindest empfinde ich das so und auch einige andere, z.B. der Stefan Hermann mit dem ich auch lange über das Thema gesprochen habe. Aber nicht alle empfinden das gleich, deshalb ist es natürlich schön wenn man variieren kann.
Viele Grüße,
Michi Grätz

PS: Damit will ich es aber nun belassen. Ich habe nur versucht ein bisschen "Aufklärungsarbeit" zu leisten. Es wäre sicherlich sehr interessant mit einem (oder besser mit allen) von Euch "Rahmenlängen Verweigereren" einen Testtag durchzuführen, dann wäre dasThema ganz schnell erledigt.
Bei Interesse einfach melden.
Ansonsten weiterhin viel Spaß beim Diskutieren.
 
dann erklär mir bitte nochmal was dagegen spricht das oberrohr einfach höher an zu schweissen? was ist daran technisch nicht möglich?
die dämpferanlenkung kanns nicht sein, das wird von vielen herstellern mittels entsprechender profile gelöst, gleiches gilt für die dämpferbefestigung...was bleibt is die optik.
dass das oberrohr zu hoch wäre is in meinen augen totaler schwachsinn...da muss jemand schon wirklich sehr sehr kurze beine haben wenn er bei nem "normalen" fullyrahmen in "seiner größe" am oberrohr aufsitzt.

das tiefe oberrohr is in meinen augen einfach nur optik, sonst nix, kann keinen techn. begründeten grund erkennen und auch in den schilderungen von michi wurde nur immer gesagt dass es so sein muss, aber nicht wieso:rolleyes:
 
Hi Hugo,
letzter Versuch ....
... bist Du jemals ein Fully mit langer Gabel und dicken Reifen gefahren? Wohl nicht. Oder bist Du 1,95 groß, dass Du das Problem nicht kennst?

Wenn ich über ein Liteville 301 stehe das mit Pike und 2.4er Reifen ausgestattet ist, dann habe ich eine gute Hand zwischen meinem Schritt und dem Oberrohr. Ich bin 1,86m groß und habe 90cm Schrittlänge. Das sind glaube ich keine kurzen Beine. Sicherlich wirst Du mir zustimmen dass viele Leute kürzere Beine haben.
Wenn ich jetzt in schwierigem Gelände nach vorne absteigen muss, bin ich wirklich froh um jeden Zentimeter zwischen dem Oberrohr und meinen E.... .
Das also zum Thema Oberrohrhöhe.

Natürlich wäre es technisch möglich das Oberrohr höher anzuschweißen. Allerdings wie gesagt mit entsprechenden Einschränkungen. (Siehe z.B. oben).
Des weiteren würde sich mit einer anderen Oberrohr Position auch die Anlenkung unseres Hinterbaus ändern. Das wollen wir aus verschiedenen Gründen aber nicht. Warum nicht würde hier den Rahmen sprengen.

Ich hoffe Du hast es jetzt verstanden warum wir das Oberrohr nicht höher anschweißen wollen.

Viele rüße,
Michi Grätz
 
Einfach mal testfahren, das Liteville-Konzept geht wirklich auf. :daumen:

Mein altes Cannondale HT hat die gleiche Oberrohrlänge und einen sogar etwas kürzeren Radstand. Trotzdem fühlt sich das Liteville deutlich handlicher an, vor allem im Wiegetritt. Das liegt -- in meinem ganz persönlichen Fall, nach meiner subjektiven Erfahrung -- an der viel größeren Beinfreiheit. Bei meinem altem Rahmen mußte ich meine Liebligs-Länge auf Kosten eines sehr hohen Rahmens kaufen. Bei Liteville kann ich genau bestimmen, wie gestreckt der Rahmen sein soll, ohne andere Nachteile zu haben.

Gruezi, Sebastian.

p.s.
Schwere Sattelstütze, ok, aber wir arbeiten daran...:D
 
Ich stoße nach wie vor in die gleiche Kerbe wie von anfang an gesagt & auch wie Hugo. Marketing & sonst nur Schall & Rauch.
Wenigstens hat Michi nun zugegeben, dass
Michi schrieb:
Des weiteren würde sich mit einer anderen Oberrohr Position auch die Anlenkung unseres Hinterbaus ändern. Das wollen wir aus verschiedenen Gründen aber nicht. Warum nicht würde hier den Rahmen sprengen.
genau mein reden.
Das Prob der Schrittfreiheit sehe ich nicht & habe ich in all den Jahren auch noch nicht gesehen. Genau das meine ich übrigends mit den fehlenden Argumenten. Sagt doch einfach, dass es wegen dem Hinterbau technische Gründe hat. Ich bin fest davon überzeugt, dass es beim Kunden besser ankommt.
Schönes Beispiel übrigens. Ich bin 1,85cm lang & habe 89cm Schrittlänge, bevorzuge ein 600er Oberrohr & dazu nen 120er Vorbau. Je nach Hersteller benötige ich für diese Oberrohrlänge (ich finde das Oberrohrlängenkonzept übrigens entgegen Deiner Aussage [@Michi] gut) einen 18", 19" oder 20" Rahmen. Tatsächlich habe ich z.Zt. alle Rahmengrößen aktuell im Gebrauch & komischerweise habe ich bei keinem Rahmen auch nur die geringsten Probleme mit der Schrittfreiheit.

P.S. finds gut, dass Du dich hier stellst.
 
Kein Wunder, hast Du keine Probleme mit der Schrittfreiheit. Wenn ich Dir ein Bike verkaufen müsste, würd ich bei Deiner Grösse auch ein 20" empfehlen. Da passt die Schrittfreiheit. Mit kleineren Rahmen wird sie natürlich nur besser. Aber stell Dir vor, Du hättest einen 22" Rahmen mit der gleichen Oberrohrlänge, der wär Dir wohl auch zu hoch. Die 1.73m grosse Rennfahrerin hätte mit einem herkömlichen L-Rahmen sehr wohl Probleme mit der Schrittfreiheit. Mit dem Liteville passt's aber.
Gruss, Stefan
 
nur bitte was ist an der idee so neu? die extralite-fullies (fast unverändert gebaut seit 1997) unterscheiden sich auch nur in der länge und nicht in der sitzrohrlänge. deswegen hab ich jetzt einen rahmen, der zu meinen kurzen beinen und meinem relativ langen oberkörper passt.
wenn natürlich liteville einen leichten rahmen bauen würde (1600g ohne dämpfer, canti-tauglich), dann könnt ich mich dafür erwärmen, auch wenn mir die optik nicht gefällt.
 
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf hierzu geben.

Dieser Thread gefällt mir, oder besser was sich daraus entwickelt hat.
Vorneweg, ich bin 1.88 (75 Kg) und habe lange Beine im Verh. zum Oberkörper.

Der Sitzrohrknoten ist extrem belastet. Mir ist mal ein 21" Rahmen gerissen mit einer 31.6er Tune Stütze trotz genügend Einstecktiefe. Seither bin ich wegen der Durchbiegung bei Sattelstützen nicht mehr so leichtbauorientiert.

Hülsen sind unnütz, weil die Stütze + Hülse immer mehr wiegt als die (dünnwandige) Stütze im grösseren Durchmesser.

Wer sich über Jan Ullrich lustig macht, dem empfehle ich folgendes:
Vergleich mal deine Wattleistung und dein Jahresgehalt mit seinem. Dann schlägt das Lachen schnell in Weinen um. Bei den meisten reicht schon ein kurzer Blick auf das Palmares.

Wenn ich Marathonfahrerin mit gleicher Position wie auf dem Rennrad höre, dann denke ich, geh mir aus dem Weg! (gilt nur bergrunter, Respekt was die Mädels berghoch leisten)

Giant Sloping: ich weiss, dass Trek einen neuen Sloping Rahmen entwickelt hat, inkl. teure Formen. Diesen hat man dann Lance gezeigt, der meinte nur: "I don't ride girls bikes". Aus diesem Diskurs ist der Madone entstanden.

Ich möchte schon lange ein leichtes Fully mit anständig Federweg. +/-20mm spielen da sehr wohl eine Rolle. Mein Favorit ist das Titus Moto Lite. Fällt weg, da es in meiner Grösse wie ein Damenrad ausschaut. Gleiches gilt auch für das Liteville. Das Auge kauft mit und wir wollen Trinkflaschen mit auf die Tour nehmen und sie während dem Fahren benützen.
Wenn es einer schafft die Kinematik für lange Federwege und die Lasteinleitung ins Oberrohr zu überlisten wird er wahrscheinlich reich werden.

Ich glaube, dass die kleinere Teilevielfalt bei dem heutigen Preiskampf im Bikebusiness sehr wohl eine Rolle spielt (gleicher Hinterbau bei allen Rahmengrössen).

Seit Beginn der 90er haben alle Bikes die original Fisher Genesis Geometrie. Seither hat sich auch die Meinung verbreitet, dass ein kurzer Vorbau zu einem wendigen Bike verhilft. Das kommt daher, weil jetzt alle Bikes viel zu lange Oberrohre haben, im Glauben das Bike steige dann beim steilen Aufstieg vorne nicht hoch. Das ist alles Bullshit. Downhillbikes haben kurze Oberrohre für die Wendigkeit und 69 Grad Steuerwinkel für die Spurtreue. Mit einem 460mm Oberrohr fährt sich ein Bike in engen Spitzkehren wie ein Sattelschlepper.

Kettenstrebenlänge: Sämtliche Bikes egal ob XS oder XXL haben 425mm lange Kettenstreben. Mit der Folge dass das Gewicht beim grossen Fahrer mit langen Oberschenkeln fast ausschliesslich auf dem Hinterrad ruht, statt mittig zwischen Vorder und Hinterrad.
Von den kurzen Hinterbauten verspricht man sich guten Grip an steilen Aufstiegen (kleine Teilevielfalt?) es resultiert in der Praxis eine wundgeriebene Rosette weil man sich ständig die Sattelpitze in den A.. rammt, wenns richtig steil hoch geht.
Die einzigen, die sich dafür interessieren sind Ghost und Matt Chester und scheinbar Syntace mit einer neuen Waffe, Respekt!

Standover height: Ich fahre mit meinem Bike. Ich stehe nich rum mit einem Abdruck vom Kettenblatt an der Wade.

So jetzt reicht's aber
 
badbushido schrieb:
.



Wer sich über Jan Ullrich lustig macht, dem empfehle ich folgendes:
Vergleich mal deine Wattleistung und dein Jahresgehalt mit seinem. Dann schlägt das Lachen schnell in Weinen um. Bei den meisten reicht schon ein kurzer Blick auf das Palmares.

So jetzt reicht's aber
das ist der knackpunkt
wattleistung und jahresgehalt stehen bei ihm leider nicht in relation zueinander.
ein leistungs - und gewichtsabhängiges gehalt,hätte vielleicht wunder in der vergangenheit bewirken können.

wer ein bisschen kenntniss von trainingslehre hat ,weiss das man nach der jan ullrich trainingsmethode keine perfekte saison fahren kann.

was die sonstigen anspielungen betrifft ,so handelt es sich dabei um originalzitate aus dem unmittelbaren umfeld ullrichs, die jahr für jahr gebetsmühlenartig wiederholt werden
wie soll man so etwas nehmen?

elmar
 
zitate von trollbushido:
Downhillbikes haben kurze Oberrohre für die Wendigkeit und 69 Grad Steuerwinkel für die Spurtreue

downhiller haben relativ lange oberrohre und lenkwinkel im bereich von 67°

Mir ist mal ein 21" Rahmen gerissen mit einer 31.6er Tune Stütze trotz genügend Einstecktiefe. Seither bin ich wegen der Durchbiegung bei Sattelstützen nicht mehr so leichtbauorientiert.

muss ein mieser rahmen gewesen sein, ich fahre 17-18" rahmen und wiege gleich viel
davon auf die belastugssitution am sitzrohrknoten zu schliessen ist bullshit

Mit der Folge dass das Gewicht beim grossen Fahrer mit langen Oberschenkeln fast ausschliesslich auf dem Hinterrad ruht, statt mittig zwischen Vorder und Hinterrad.
ist wohl etwas übertrieben ... nur ein bisschen...

es resultiert in der Praxis eine wundgeriebene Rosette weil man sich ständig die Sattelpitze in den A.. rammt, wenns richtig steil hoch geht.

viel spass dabei
So jetzt reicht's aber

yeppa!
 
Checky schrieb:

finde ich auch, 95% der Menschen können sich die Korrekte Oberrohrlänge aussuchen, ohne probleme mit der schrittfreiheit zu bekommen.(ausser bei fehlkonstruktionen)

deshalb muss ein rahmen nicht so klein sein dass man aussieht wie auf einem monkeybike

klingt fast so als wäre es ein massrahmen für leute mit zu kurzen beinen ;)
 
badbushido schrieb:
....::...., weil jetzt alle Bikes viel zu lange Oberrohre haben, im Glauben das Bike steige dann beim steilen Aufstieg vorne nicht hoch.

Wo haste die Weißheit denn her ?? Imho völliger Blödsinn. Leider ist es so, dass es nur noch ganz wenige Hersteller gibt die klassisch lange Oberrohre bauen. Der Markt (an dem die dusseligen Mags nicht ganz unschuldig sind) verlangt nach "Rennfeilen" mit Tourenmäßig kurzen Oberrohren, damit auch Hr. Dr. Prof. Dummguck seine Sonntagsbrötchen mit einem Race MTB abholen kann. Auf der Suche nach nem wirklichen RennerMTB ergeben sich leider immer weniger Möglichkeiten.

Weil Dir ein Rahmen gerissen ist festigst Du also direkt solche Rückschlüsse ?

Zu dem Rest sage ich lieber nix, bzw. das haben ja andere schon gemacht ;)
 
Tach zusammen!

Ich fahre zwar kein Liteville und plane momentan auch keine Anschaffung, aber trotzdem möchte ich zu diesem Thread mal meinen Senf abgeben.

Mein Gott. Da kommt endlich mal ein innovatives Rahmenkonzept auf den Markt und tausend Schlauberger wissen es gleich besser.
In meiner bisherigen Karriere habe ich über 10 MTBs besessen. Bei der Auswahl der Rahmengrösse bin ich immer nach der Oberrohrlänge gegangen und habe nur kontrolliert, dass ich im Schritt noch genug Platz zum Oberrohr habe. Klar, da kamen auch einige Konstruktionen nicht in Frage, weil zu wenig Platz für meinen Geschmack.
Nach allem, was man so hört und liest, hat der Liteville-Rahmen trotz des kleinen Rahmendreiecks kein Steifigkeitsproblem. Flaschenhalter passen auch rein. Was soll ich also mit einem höher liegenden Oberrohr?
Ach ja, die Sattelstütze, die tatsächlich 37g schwerer ist, als sie sein müsste.... ist ja enorm! Ein grösseres Rahmendreieck wäre sicherlich noch schwerer.

Ich finde den Ansatz astrein.

Cheers,
Dan
 
darum gehts doch gar nicht...sagt ja keiner dass das konzept schlecht(er) wäre (als andere) aber es ist definitiv nix wahnsinnig tolles oder gar neues.

rahmen werden immer nach der oberrohrlänge ausgesucht, und das mit dem überstand is totale quatsch...dazu bedarf es keines kleinen rahmendreiecks, oder wer steht schon, wenn denn mal auf dem boden, mit dem rad zwischen den beinen steht mit seinen ei*** an der sattelrohrschelle? ich würd ma behaupten n unfreiwilliger abgang vom rad endet meistens in vorbaunähe, und ob, und wenn ja wie stark das oberrohr nach hinten abfällt is dann eigentlich zieml. wurscht...ne niedriger bauende gabel bringt da mehr freiraum zwischen den beinen als ein so stark abfallendes oberrohr.

noch dazu der "onesizefitsall" hinterbau der in meinen augen absoluter mumpiz ist, weil leute unterschiedl. körpergröße einfach unterschiedl. auf ihrem hobel sitzen und deshalb auch unterscheidl. lange kettenstreben und co brauchen um wieder auf die gleiche geometrie zu kommen.
da sind meiner meinung nach 10mm unterschied im federweg deutl. leichter zu verschmerzen als eine effektive sitzrohrwinkeländerung im ° bereich oder die schwerpunktsverschiebung im cm bereich.

aber das muss jeder selbst wissen, ich mags nur einfach nicht wenn ein firmenmitarbeiter das eigene produkt in den himmel lobt mit fadenscheinigen argumenten die auch nach mehrmaliger nachfrage nicht erläutert werden können
 
Hugo schrieb:
darum gehts doch gar nicht...sagt ja keiner dass das konzept schlecht(er) wäre (als andere) aber es ist definitiv nix wahnsinnig tolles oder gar neues.

rahmen werden immer nach der oberrohrlänge ausgesucht, und das mit dem überstand is totale quatsch...dazu bedarf es keines kleinen rahmendreiecks, oder wer steht schon, wenn denn mal auf dem boden, mit dem rad zwischen den beinen steht mit seinen ei*** an der sattelrohrschelle? ich würd ma behaupten n unfreiwilliger abgang vom rad endet meistens in vorbaunähe, und ob, und wenn ja wie stark das oberrohr nach hinten abfällt is dann eigentlich zieml. wurscht...ne niedriger bauende gabel bringt da mehr freiraum zwischen den beinen als ein so stark abfallendes oberrohr.

noch dazu der "onesizefitsall" hinterbau der in meinen augen absoluter mumpiz ist, weil leute unterschiedl. körpergröße einfach unterschiedl. auf ihrem hobel sitzen und deshalb auch unterscheidl. lange kettenstreben und co brauchen um wieder auf die gleiche geometrie zu kommen.
da sind meiner meinung nach 10mm unterschied im federweg deutl. leichter zu verschmerzen als eine effektive sitzrohrwinkeländerung im ° bereich oder die schwerpunktsverschiebung im cm bereich.

aber das muss jeder selbst wissen, ich mags nur einfach nicht wenn ein firmenmitarbeiter das eigene produkt in den himmel lobt mit fadenscheinigen argumenten die auch nach mehrmaliger nachfrage nicht erläutert werden können


mein lieber hugo,

dein Senf ist ja nicht auszuhalten und dein Leichtbau-Brett vor dem Kopf ist unverhältnismässig gross :D

auf all den Quatsch eizugehen hab ich jetzt auch kein Bock aber:

- Hinterbaulängen sind immer gleich - kein Hersteller macht sich die Arbeit (das kostet ihn nur viel Geld)... Standard ist um 425mm, ein paar haben um 420mm, viel kürzer gehts dann eh nimmer (ein paar Exoten ausgenommen) wenn du einen halbwegs ordentlichen Reifen unterbringen willst

- anders rum: würdest du es hinnehmen, wenn deine Teile einfach um ein Fünftel schwerer wären als die Herstellerangabe? dein Rad einfach mal 2-3kg schwerer?
also ich wär da ziemlich sauer... soviel zu den 20mm Abweichung vom Nennfederweg von denen mal die Rede war (das ist dann oft ein Fünftel der Herstellerangabe)

- du studierst noch?
kein Wunder für die mangelnde Einsicht, das Problem bei Konstruktionen aller Art in der freien Wirtschaft heisst nunmal Kosten- und Termindruck, und letztendlich muss auch so ein Projekt wie das Liteville halt einfach auch wirtschaftlich sein.
Getriebelehre hattest du wohl auch noch nicht, oder?

zum Thema Überstand: der Tipp mit einer kürzeren Gabel ist so unnütz wie ein Kropf, das ist ein Fahrrad mit dem man Sachen machen kann, die nun mal mit einer Sub-8kg Modellbaurennfeile nicht gehen...
und hast du mal auf einem Hobel mit 150mm Gabel gesessen? du weisst schon wie hoch das Tretlager dann ist?
da tut jeder cm am Oberrohr gut...

und dass jemand was wichtigeres zu tun hat als auf einen Nörgler einzugehen kann ich auch verstehen...

sorry für den fast schon persönlichen Angriff, aber ich reg mich grad auf :D
 
nimmersatt schrieb:
mein lieber hugo,

dein Senf ist ja nicht auszuhalten und dein Leichtbau-Brett vor dem Kopf ist unverhältnismässig gross :D

auf all den Quatsch eizugehen hab ich jetzt auch kein Bock aber:

- Hinterbaulängen sind immer gleich - kein Hersteller macht sich die Arbeit (das kostet ihn nur viel Geld)... Standard ist um 425mm, ein paar haben um 420mm, viel kürzer gehts dann eh nimmer (ein paar Exoten ausgenommen) wenn du einen halbwegs ordentlichen Reifen unterbringen willst

falsch, rotwild machts;)

- anders rum: würdest du es hinnehmen, wenn deine Teile einfach um ein Fünftel schwerer wären als die Herstellerangabe? dein Rad einfach mal 2-3kg schwerer?
also ich wär da ziemlich sauer... soviel zu den 20mm Abweichung vom Nennfederweg von denen mal die Rede war (das ist dann oft ein Fünftel der Herstellerangabe)

die gewichte sind bei seriösen herstellern immer auf die größe bezogen. Und nach wie vor sind die differenzen deutl. kleiner als behauptet

- du studierst noch?
kein Wunder für die mangelnde Einsicht, das Problem bei Konstruktionen aller Art in der freien Wirtschaft heisst nunmal Kosten- und Termindruck, und letztendlich muss auch so ein Projekt wie das Liteville halt einfach auch wirtschaftlich sein.
Getriebelehre hattest du wohl auch noch nicht, oder?

is doch genau mein reden...billig muss es sein

zum Thema Überstand: der Tipp mit einer kürzeren Gabel ist so unnütz wie ein Kropf, das ist ein Fahrrad mit dem man Sachen machen kann, die nun mal mit einer Sub-8kg Modellbaurennfeile nicht gehen...
und hast du mal auf einem Hobel mit 150mm Gabel gesessen? du weisst schon wie hoch das Tretlager dann ist?
da tut jeder cm am Oberrohr gut...

was ein schwachsinn

und dass jemand was wichtigeres zu tun hat als auf einen Nörgler einzugehen kann ich auch verstehen...

sorry für den fast schon persönlichen Angriff, aber ich reg mich grad auf :D

über so jemanden wie dich reg ich mich nich auf...da gibts höchstens ma ein :lol:
 
Mensch Hugo, Du schreibst auch immer nur, es wäre alles Schwachsinn, Begründungen fehlen meistens und Deine eigenen Erfahrungen nützen den meisten auch nichts, da brauch man eh seine eigenen ;). Das Rechtfertigungen von Konstruktions- / Aufbaudetails nicht immer zwingend irgendeinen praxisbezogenen Wert haben müssen, wissen wir spätestens, seit es als wichtig erachtet wurde, dass die Reifenaufschrift eine def. Position zum Ventil haben soll. Mir gefällt das Konzept der Rahmenlängenwahl, auch wenn es nicht neu ist und so stark geslopte Rahmen für mich eh wertlos sind.
 
mete schrieb:
Mensch Hugo, Du schreibst auch immer nur, es wäre alles Schwachsinn, Begründungen fehlen meistens und Deine eigenen Erfahrungen nützen den meisten auch nichts, da brauch man eh seine eigenen ;). Das Rechtfertigungen von Konstruktions- / Aufbaudetails nicht immer zwingend irgendeinen praxisbezogenen Wert haben müssen, wissen wir spätestens, seit es als wichtig erachtet wurde, dass die Reifenaufschrift eine def. Position zum Ventil haben soll. Mir gefällt das Konzept der Rahmenlängenwahl, auch wenn es nicht neu ist und so stark geslopte Rahmen für mich eh wertlos sind.


ich schreib nicht dass es schwachsinn ist, ich hab auch nie behauptet dass der rahmen schlecht wär und betone immer wieder dass jeder selbst wissen muss was er fährt.
der punkt ist dass ein mitarbeiter der vermutlich im vertrieb tätig ist den rahmen als einen wahnsinns neue erfindung anpreist.
allerdings hat der rahmen keine einzigartigen, geschweige denn neue konstruktionsmerkmale zu bieten.
gesloopt ist jeder mtb rahmen, mir is kein modell bekannt dass in den letzten 10 jahrn vom band lief und ein waagrechtes oberrohr hatte.
die tretlagerhöhe ist auch bei fullys im 150mm bereich selten sehr viel mehr als 350mm, und die ei***freiheit wird in erster linie durch die einbauhöhe der gabel beschränkt.
entscheidet man sich dennoch für ein stark abfallendes oberrohr, siehe specialized und consorten, gibt es dennoch genügend konstruktive möglichkeiten auf eine derart lange sattelstütze zu verzichten, was ja die ursprungsfrage im alten thread war.
die begründung des entsprechenden "mitarbeiters" war dass es techn. notwendig wäre was imho, und da sind sich auch alle die ein wenig mehr ahnung haben als der gemeine "bike"-leser einig, unsinn ist.

der rahmen sieht so wie er ist gut aus, hab ich auch schon mehrfach geschreiben, mir persöhnl. gefällt eine klassische diamant-optik einfach sehr gut. Der onesizefitsallhinterbau spart natürlich kosten und ist legitim, stellt aber keineswegs das ei des kolumbus dar, und selbst wenn haben es bereits zig hersteller von syntace so gefertigt.
das argument mit den varierenden federwegen ist an den haaren herbeigezogen, hat die hinterbau länge doch keinen einfluss auf den federweg...macht sich ne firma die mühe einen neuen hinterbau aus zu legen wird die dämpferanlenkung zieml. sicher angepasst. Und selbst wenn dem nicht so wäre wären die differenzen in den federwegen zum einen deutl. geringer als von michi behauptet, und zum anderen irrelevant für den herrn prof. dr. dummguck;)

dass die dämpferanlenkung nur so zu lösen sei, und deshalb das oberrohr so tief, und die sattelstütze als konstruktives teil eingesetzt werden müsse ist ebenfalls humbug, bauen hunderte hersteller seit jahren alle möglichen hinterbauten mit allen möglichen kinematischen erdenklichkeiten an alle möglichen hauptrahmen, mal mit hohem oberrohr, mal mit niedrigem.

michi hat die gelegenheit genutzt um passagen aus dem werbeprospekt hier rein zu kopiern, mehr aber auch nicht.

und nun wiederhole ich es nocheinmal für alle nimmersatten...der rahmen hat seine daseinsberechtigung, es gibt leute die damit gut klar kommen, es gibt welche die damit nicht klar kommen, es gibt leute denen er gefällt, es gibt leute denen er nicht gefällt, dennoch weisst die konstruktion die die sattelstütze als tragendes bauteil missbraucht keine nennenswerten techn. vorteile gegenüber anderen konzepten auf, auch wenn es im werbeprospekt, wie auch von allen anderen herstellern praktiziert als die neuerfindung des mountainbikes angepriesen wird.
 
Naja, geslopt ist sicherlich OK, aber bei derart stak abfallenden Oberrohren komme ich in meiner Rahmenlänge dann auf eine Sattelüberhöhung von max. 5cm, daher taugt mir das nicht. Was spricht eigentlich (außer dem minimalen Zusatzgewicht) gegen eine Verstrebung von Ober und Sattelrohr wie es vielfach gemacht wird? Dann würde das ewig weit überstehende Sattelrohr auch effektiv als Einstecktiefe genutzt werden können und man bräuchte nicht so eine lange Stütze. Ich habe das Ding noch nie live gesehen, war nur so eine Idee...

Übrigens mein Fully hat eine Tratlagerhöhe von 390mm ;)
 
badbushido schrieb:
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf hierzu geben.

Dieser Thread gefällt mir, oder besser was sich daraus entwickelt hat.
Vorneweg, ich bin 1.88 (75 Kg) und habe lange Beine im Verh. zum Oberkörper.

Der Sitzrohrknoten ist extrem belastet. Mir ist mal ein 21" Rahmen gerissen mit einer 31.6er Tune Stütze trotz genügend Einstecktiefe. Seither bin ich wegen der Durchbiegung bei Sattelstützen nicht mehr so leichtbauorientiert.

AM STÄRKSTEN IST DER BEREICH UNTERROHR - STEUERROHR BELASTET:
DANN DER SITZKNOTEN!

Hülsen sind unnütz, weil die Stütze + Hülse immer mehr wiegt als die (dünnwandige) Stütze im grösseren Durchmesser.

KLAR! SCHWER = UNNÜTZ!

Wer sich über Jan Ullrich lustig macht, dem empfehle ich folgendes:
Vergleich mal deine Wattleistung und dein Jahresgehalt mit seinem. Dann schlägt das Lachen schnell in Weinen um. Bei den meisten reicht schon ein kurzer Blick auf das Palmares.

ER PROFI - ICH NIEMAND: TROTZDEM IST ES SEIN BERUF. ER MACHT SICH DOCH SELBST IMMER ZUM FAVORITEN. EIN SCHLECHT TRAINIERTER ULLRICH FÄHRT SO GUT, WIE ICH NIEMALS SEIN WERDE; ICH REDE ABER AUCH NICHT VON TOURGEWINN.
SEIN TALENZ MIT EHRGEIZ VON ZABEL - NIEMAND WÜRDE VON ARMSTRONG REDEN.
AUSSERDEM WAREN SEINE ERFOLGREICHEN JAHRE VON ERFOLGEN IM FRÜHJAHR GEPRÄGT!

Wenn ich Marathonfahrerin mit gleicher Position wie auf dem Rennrad höre, dann denke ich, geh mir aus dem Weg! (gilt nur bergrunter, Respekt was die Mädels berghoch leisten)

???
MUSS ICH DAS VERSTEHEN?

Giant Sloping: ich weiss, dass Trek einen neuen Sloping Rahmen entwickelt hat, inkl. teure Formen. Diesen hat man dann Lance gezeigt, der meinte nur: "I don't ride girls bikes". Aus diesem Diskurs ist der Madone entstanden.

MADONE IST OPTISCH TOTALER SHIT.
ABER IN DIESEM FALL: I RIDE GIRLS BIKES.
NICHT ALLES WAS ARMSTRONG MEINT, GILT FÜR MICH. DER HAT JA AUCH BUSH GEWÄHLT!

Ich möchte schon lange ein leichtes Fully mit anständig Federweg. +/-20mm spielen da sehr wohl eine Rolle. Mein Favorit ist das Titus Moto Lite. Fällt weg, da es in meiner Grösse wie ein Damenrad ausschaut. Gleiches gilt auch für das Liteville. Das Auge kauft mit und wir wollen Trinkflaschen mit auf die Tour nehmen und sie während dem Fahren benützen.
Wenn es einer schafft die Kinematik für lange Federwege und die Lasteinleitung ins Oberrohr zu überlisten wird er wahrscheinlich reich werden.

ICH VERLIERE IMMER TRINKFLASCHEN. WIE FÄHRST DU DENN?

Ich glaube, dass die kleinere Teilevielfalt bei dem heutigen Preiskampf im Bikebusiness sehr wohl eine Rolle spielt (gleicher Hinterbau bei allen Rahmengrössen).

AUSNAHMSWEISE MAL RICHTIG!

Seit Beginn der 90er haben alle Bikes die original Fisher Genesis Geometrie. Seither hat sich auch die Meinung verbreitet, dass ein kurzer Vorbau zu einem wendigen Bike verhilft. Das kommt daher, weil jetzt alle Bikes viel zu lange Oberrohre haben, im Glauben das Bike steige dann beim steilen Aufstieg vorne nicht hoch. Das ist alles Bullshit. Downhillbikes haben kurze Oberrohre für die Wendigkeit und 69 Grad Steuerwinkel für die Spurtreue. Mit einem 460mm Oberrohr fährt sich ein Bike in engen Spitzkehren wie ein Sattelschlepper.

DIE ERDE IST EINE SCHEIBE! ODER WAS WILLST DU HIER VERBREITEN?
ALLES SCHWACHSINN!

Kettenstrebenlänge: Sämtliche Bikes egal ob XS oder XXL haben 425mm lange Kettenstreben. Mit der Folge dass das Gewicht beim grossen Fahrer mit langen Oberschenkeln fast ausschliesslich auf dem Hinterrad ruht, statt mittig zwischen Vorder und Hinterrad.
Von den kurzen Hinterbauten verspricht man sich guten Grip an steilen Aufstiegen (kleine Teilevielfalt?) es resultiert in der Praxis eine wundgeriebene Rosette weil man sich ständig die Sattelpitze in den A.. rammt, wenns richtig steil hoch geht.
Die einzigen, die sich dafür interessieren sind Ghost und Matt Chester und scheinbar Syntace mit einer neuen Waffe, Respekt!

WIE SITZT DU AUF DEINEM MEN´S BIKE?
ACH JA, HABEN JA ALLE VIEL ZU LANGE OBERROHRE.

Standover height: Ich fahre mit meinem Bike. Ich stehe nich rum mit einem Abdruck vom Kettenblatt an der Wade.

GENAU; ICH FAHRE RAD - WOZU BREMSEN?

So jetzt reicht's aber

GENAU!
SELTEN SO VIEL DUMMES ZEUG IN EINEM POST GELESEN.
 
Mensch Hugo,
ich bereue, hier auch nur ein Wort geschrieben zu haben, denn das was Du hier von Dir gibst, ist fast schon eine Frechheit.
Auf der anderen Seite kann man Dir gar nicht böse sein, denn von dem Müll den Du hier schreibst, bist Du ja überzeugt.

Michi Grätz
 
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