Lupine StraßenLampen: SL, SL (A)F, SL Nano (A)F, SL Mono, SL (A)X, SL Grano

Wäre es möglich dieses Set um eine Piko all In zu ergänzen und dann per App folgende Funktion zu erhalten.
Sorry, du musst deinen Geldbeutel weiter öffnen, du brauchst eine Blika, aus diesem Grund:
Nur was passiert jetzt wenn ich die kleine Taste auf der SL AF Fernbedienung zum Abblendlicht dimmen verwende?
Nichts. Edit: Die Piko reagiert auf das Drücken der beiden Tasten gleich. Dies führt dann dazu dass die Lampen asynchron sind, vor allem wenn man die Lampen mit einer Fernbedienung steuert.
Ich hatte in einem anderen Thema verlinkt/beschrieben wie man die Blika programmieren muss, damit die Blika sinnvoll mit der SL AF zu nutzen ist, unter Verwendung von einer Fernbedienung. Dort findet sich auch ein Link ins LupineForum zu dem Thema (Piko und Blika mit SL AF koppeln).

Alternativ kann man auch eine dritte Fernbedienung nehmen, die man mit beiden Lampen koppelt, die anderen beiden steuern jeweils singulär nur ihre eigene Lampe. Siehe dieser Beitrag. Halte ich aber nur für mäßig praktisch
 
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Re: Lupine StraßenLampen: SL, SL (A)F, SL Nano (A)F, SL Mono, SL (A)X, SL Grano
Das Fernbedienung-Protokoll der SL AX und Piko ist unterschiedlich. Die kannst du nur jeweils mit ihrer Fernbedienung steuern (musste ich selbst feststellen und upgraden).
Blika und SL AX nutzen das gleiche Protokoll. Hier kannst du über die App dann programmieren, welche Stufen bei welchem Tastendruck aktiviert werden sollen. Sollten die Lampen asynchron schalten, kann man die Blika ja noch von Hand am Taster einstellen um den passenden Modus zu bekommen.
Nutze ich schon seit 2 Wintern so und bin recht zufrieden.
 
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Tja, ich hab mir's schon gedacht, daß die SL Mini Max beim ABL die enorme Breite in der Entfernung voraus der SL-AF nicht erreicht. Sehr schade, weil das für mich mit der SL-AF immer sehr gut ist, um zu sehen, ob da evtl. von der Seite etwas meinen Fahrweg kreuzen wird.

Bei der SL Mini Max ist das ABL-Licht voraus wohl eher mehr fokusiert. Dafür hat man im Nahfeld etwas mehr Ausleuchtungsbreite,
Ich seh ehrlich gesagt relativ wenig Unterschied im Abblendlicht zwischen der AF un der Mini Max. Ja, in der Ferne ist die AF etwas breiter, aber die Mini Max hat zur Seite mehr Streulicht. Sieht man auf Fotos oft nicht gut, weil der Kontrast stark von der JPG Aufbereitung abhängt und in der Realität vom Streulicht mehr zu sehen ist. Das war schon immer mein Problem mit den Scheinwerfern mit Optik, weswegen ich Reflektordesigns stets bevorzugt habe.

Ich habe das mal mit dem Leuchtbild der AX verglichen, weil ich die selbst fahre. Die AX hat deutlich mehr Seitenausleuchtung im mittleren und Fernbereich (auch als die AF) und die ist mir sehr wichtig, weil es genau den Unterschied macht, ob ich eine Abzweigung noch rechtzeitig sehe. Ich hab z.B. auf meiner "Hausrunde" so einen kleinen Trail, der von der Forstsautobahn abzweigt. Der breite Weg ist bergab, der Trail relativ steil bergauf mit Wurzeln, sodass ich den Schwung brauche und eben recht schnell bin, wenn ich den sehen muss. Auch an anderen Abzweigungen bin ich mit Lampen die schmale Leuchtbilder haben schon vorbeigefahren. Sowas ist mir wichtiger als ob die Funzeln x-tausend Lumen hat. Die Helligkeit des IQ-X E z.B. reicht mir völlig, es ist mir nur zu schmal und etwas zu stark abgegrenzt. Also denke so 500-600lm sollten gut genug sein.

Was das Fernlicht anbetrifft, gefällt mir das Bild vom Mini Max sehr gut, viel besser als das der AF und es ist ziemlich ähnlich wie das der AX (bisschen besser sogar, aber ob man den Unterschied beim fahren bemerkt?). Ich nutze das Fernlicht allerdings sehr selten, drum ist mir das nicht besonders wichtig.

Die AF hab ich in Real Life aber noch nie gesehen, also kann ich hier auch nur das Foto beurteilen.
 
Hier mal ein Video von Enjoyyourbike mit der SL-AF, wo man die starke Breite im Vorauslicht des ABL und auch das Fernlicht bei Nacht sehr gut sehen kann.

Das Fernlicht der SL-AF mit 1300 Lumen ist auch schon gut, aber evtl. halt ein bissel schwach gegenüber dem 1000 Lumen ABL. Das ABL kann man aber auch aus Stromspargründen mit einem Knopfdruck dimmen, dann wird der Unterschied zum Fernlicht größer.

Das Fernlicht der SL Mini Max wäre natürlich schon erheblich besser.
 
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Ziemlich viel Gelaber in dem Video und die Aussagekraft des Videos ist halt bei Lampen eher begrenzt, weil die Belichtungsparameter nicht bekannt sind und es alles im Stand stattfindet. Natürlich sehr aufschlussreich für eine erste qualitative Beurteilung des Leuchtbilds und auch sonst gibts da viele Infos und die Leute haben sich Mühe gegeben. Aber ich hab auch festgestellt, dass nicht alle Lampen die auf Fotos gut aussehen auch in der Praxis gut funktionieren und auch das umgekehrte hab ich schon erlebt.

Ich frage mich, ob es helfen würde, wenn man eine Fahrt filmt, bei meiner RX0 kann man die Belichtung auch im Videomodus fest einstellen, vielleicht probier ich das mal aus.
 
Ziemlich viel Gelaber in dem Video und die Aussagekraft des Videos ist halt bei Lampen eher begrenzt, weil die Belichtungsparameter nicht bekannt sind und es alles im Stand stattfindet.
Da wird aber auch das Fahrlicht in Bewegung auf Wegen gezeigt. Das ist schon was ganz anderes als feste Ausleuchtungsbilder, die sonst auch bei anderen Herstellern geschönt so als Werbung herhalten sollen.
Natürlich fängt man erst mal im Stand mit dem Video an. ;)
 
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Da wird aber auch das Fahrlicht in Bewegung auf Wegen gezeigt. Das ist schon was ganz anderes als feste Ausleuchtungsbilder, die sonst auch bei anderen Herstellern so als Werbung herherhalten sollen.
Natürlich fängt man erst mal im Stand mit dem Video an. ;)
Ahja, da kommt gegen Ende des Videos noch was, soweit hatte ich gar nicht geschaut. Ja, das ist schon besser.
 
Auf den Ausleuchtungsbildern sieht es so aus, als wäre das Thema Kurvenlicht jetzt erledigt.
Das ist die einzige Schwachstelle der SL AF. So richtig rennradmäßig bergab um die Kurven fahren geht damit in der Dunkelheit nicht.

Wechseln werde ich aber nicht, dafür sind die Preise zu heftig.
 
Wer mit der SL-AF auf dem Rennrad ein Problem hat, der hat ganz andere Probleme.
Das hängt doch sehr von der Strecke ab. ich hab im Nachbarort so eine Serpentinenabfahrt, wo ich mich mit der SL AX gerade so noch ausreichend beleuchtet fühle - und da fahre ich nur mit 40 runter. Da könnte ich mir herausforderndere Strecken vorstellen und auch die SL AX ist wohl schon besser als die AF.

Mit der Nano sehe ich das ja noch ein, aber nicht mit der SL-AF. Die Lampe hat mehr Licht als der Kia Picanto meiner Frau.
Mehr Licht im Sinne von heller ist da eher kontraproduktiv, weils die Hell-Dunkeladaption beeinflusst. Mehr Streulicht ist hier das was man braucht. Da scheint die Mini Max etwas besser zu sein (was aber in der Realität zu prüfen wäre).
 
Ich lach' mich hier kaputt ... 😆

Vor 30 Jahren sind wir noch mit 2,4W Halogenbirnchen über die Trails gebrettert. Dann haben wir die mit Überspannung und gleich doppelt betrieben, was direkt ein Quantensprung war. Dann kam irgendwann Lupine mit 'ner 16W Frisbeescheibe usw..
Der Lichthunger ist einfach nicht zu stillen. ;)

Mehr geht immer. Zufrieden kann man auch mit weniger sein. Manchmal wünsche ich mir das mysthische 2,4W-Gefühl im stockdunklen Wald zurück. - Und dann knackt da irgenwo was ... 😱


Also: Ich finde meine SL AF im Zusammenspiel mit 'ner Neo auf'm Kopp in jeder Hinsicht schier genial. Da lassen mich die 'besseren' Leuchten recht kühl. Ich brauche sie einfach nicht, egal wie rumpelig die Trails sind ...

Und ja, das Cokpit eines VW-Käfers würde mir heute auch noch ausreichen. Und im Zeitalter der SUFFs war der im Vergleich sogar megasparsam ... ;)
 
Ich lach' mich hier kaputt ... 😆

Vor 30 Jahren sind wir noch mit 2,4W Halogenbirnchen über die Trails gebrettert.
Vor 30 Jahren hab ich noch keine Halogenlampe gehabt, da waren noch normale Glühlampen im Fahrradscheinwerfer. Halogen kam dann erst vor so ca. 25 Jahren. Und die waren schon auf einem normalen Fahrradweg in einer hell erleuchteten Stadt gruselig und Lichtjahre von ausreichend weg.

Ich kenne niemanden, der mit 2,4W Halogen irgendwelche Trails runtergefahren ist. Die dunkelste Lampe im Wald war soweit ich mich erinnern kann die Sigma MIrage 5W kombiniert mit der Mirage-X die erst 20W, dann 10W hatte und an dem Bleiklumpen hat beides zusammen nicht viel länger als ne halbe Stunde geleuchtet. Jeder hat damals den Leuten die mit sowas zum Nightride aufgeschlagen ist gesagt "besorg Dir ne bessere Lampe". Und das war idR eine 20W Osram IRC im Fackelmann Streuer an Überspannung. Mit weniger hab ich noch keinen nachts im Wald tatsächlich fahren gesehen.

Dann haben wir die mit Überspannung und gleich doppelt betrieben, was direkt ein Quantensprung war. Dann kam irgendwann Lupine mit 'ner 16W Frisbeescheibe usw..
Die erste Lupine die ich gesehen habe war eine Edison mit 10W HID Strahler ("Xenon"). Es soll wohl auch mal Halogenlampen gegeben haben, die haben aber auch kein besseres Licht gemacht als die IRC - man musste nur nicht selbst basteln.


Der Lichthunger ist einfach nicht zu stillen. ;)

Mehr geht immer. Zufrieden kann man auch mit weniger sein. Manchmal wünsche ich mir das mysthische 2,4W-Gefühl im stockdunklen Wald zurück. - Und dann knackt da irgenwo was ... 😱
Ich wünsche mir diese Kackzeiten nicht zurück. Für den Straßenverkehr gabs damals keine einzige Lampe, die auch nur minimalste Bedürfnisse erfüllt hätte - es sind damals nicht gefühlte 80% ohne Licht rumgefahren, weil sie alle lebensmüde waren, sondern weil die meisten festgestellt haben, dass es für sie überhaupt keinen Unterschied macht, ob die Funzel an oder aus ist. Der Rest hat wegen der Unzuverlässigkeit und mangelnden Haltbarkeit der Lampen und Verkabelung oder des Dynamobetriebs kein Licht gehabt.

Der erste legale Scheinwerfer, mit dem man überhaupt irgendwas gesehen hat, war der IQ fly. ich kann mich noch sehr genau erinnern, als ich den den hatte. Ich bin jeden Tag von 10 Leuten angesprochen worden, wo man denn so ein Licht herbekommt, jeder andere Radfahrer wollte sowas haben.

Das war natürlich geil gemessen an dem woher man gekommen ist. Aber ausreichend - war auch der nicht. Der Philips Saferide 80 war der nächste Meilenstein, Der Luxos für Dynamo.

Aber ehrlich - zufrieden war ich erst als ich den Supernova M99 Pure+ (45er Version) hatte. Da blieb wirklich kein Wunsch offen. Und ich dürfte mittlerweile annähernd 100 Fahrradlampen ausprobiert haben. Die SL AX kommt der schon sehr nahe und ist für mich auch gut genug.

Das würde ich als Minimalanforderung für ein Licht definieren - Fernlicht finde ich persönlich verzichtbar, aber auch nett, wenn man es denn einsetzen kann.

Und ja, das Cokpit eines VW-Käfers würde mir heute auch noch ausreichen.
Ich bin sicher: diese Meinung würdest Du ziemlich schnell überdenken, wenn Du es wirklich mal wieder müsstest.

Und im Zeitalter der SUFFs war der im Vergleich sogar megasparsam ... ;)
Auch hier behaupte ich das Gegenteil. Ich bin damals Käfer gefahren und auch einen aktuellen X5. Der X5 ist sparsamer. Deutlich sparsamer, selbst wenn er etwas zügiger bewegt wird (natürlich nicht bei 220 auf der Autobahn, aber bisschen mehr Luft für zügigeres Fahren ist sogar noch bei weniger Verbrauch drin).
 
Das spezielle (i.e. abgedichtete) USB-C Kabel für die SL Mono ist inzwischen verfügbar, mit dem
per Powerbank die Laufzeit der Mono verlängert werden kann. Ist aber laut Lupine nur mit den neuesten Exemplaren ab Juli 23 kompatibel. Link ins Lupineforum.
Ich vermute mal dass man ältere Exemplare zum Upgrade/Platinentausch einschicken kann (Kosten mir nicht bekannt).
 
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Ja, gelungen.

Wobei - ließt sich wie ein Vergleich zwischen Rolex, Cartier und Festina.
Letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack. 🤔

... * weiß gar nicht ob die alle Uhren bauen ... ? ^^
 
Ja, sehr informativ. Bestätigt mich auch wieder, darin, dass die SL AX die richtige Lampe für mich ist. Wobei mir die AF bei unserer gemeinsamen Ausfahrt gut gefallen hat (oder hattest Du immer beide Lampen an?).

Die Minimax könnte natürlich die Nano AF am Rennrad ersetzen. Muss ich mal in Real Life angucken. Wenn ich bedenke, was wir damals an Lampen zur Verfügung hatten, als ich mich hier im Forum registriert habe (genau wegen dem Lampenzeugs) - ich sage nur: Sigma Mirage mit Bleiakku, dann diskutieren wir hier schon auf sehr hohem Niveau.
 
Meine Eindrücke von der SL MiniMax:

Abblendlicht:
natürlich weniger hell als das der SL-AF auf hoechst einstellbarer Leuchtstufe von 1000 W, aber die 900 Lumen Helligkeit ist schon gut für ein ABL als 'Arbeitspferd'. Und mit 8 Watt kein Stromfresser.
Die Lichtverteilung der SL MiniMax speziell nach vorne erscheint in 3 Stufen mit etwas dunkleren leichten Querstreifen dazwischen (wahrscheinlich durch die Spiegelübergänge im Reflektor), ist recht homogen. Schmal, wie anfangs nach dem ersten Video von mir mal gedacht, ist das ABL im Fahreindruck dann doch nicht. Ich kann damit auch über sehr breite Wege alles gut sehen.

Fernlicht:
das 'Paradepferd' der SL MiniMax. 😀 Mit 2400 Lumen so hell wie eine Blika-Helmlampe auf Maximum. Richtig gut. Auch weiter entferntes ist damit gut zu sehen, hat vorallem mehr Kraft und sehr viel mehr Tiefe als das der SL-AF. Das Fernlicht leuchtet auch einiges mehr nach oben aus, was auf sehr welligen Radwegen oder auch auf leichten Trails sehr von Vorteil sein kann, wg. der Höhenschwankungen des Lenkers.
Vorallem der jetzt große Unterschied bei SL MiniMax zwischen dem ABL und Fernlicht ist schon sehr gut nutzbar beim Fahren.
Das Fernlicht ist jetzt ein richtiges Fernlicht geworden.
So etwas gibt's zwar schon bei der SL-X, aber die ist mMn für ein normales MTB einfach zu groß.

Design:
Ich finde, die SL MiniMax ist wirklich angenehm klein an einem normalen MTB. Ein echter Augenschmeichler. 😍
Etwas breiter, aber deutlich flacher als die ohnehin schon kleine SL-AF.
 
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