Lyrik Ultimate 2020 mal sehr plush, mal nicht

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Ich habe ein "Problem" mit meiner Lyrik, wozu ich online noch nichts gefunden habe, bzw bin ich mir nicht mal sicher ob das nicht vielleicht sogar so sein soll.
Die Problembeschreibung erweist sich zudem als sehr schwierig, da anscheinend nichts an der Dämpferkartusche oder der Luftfeder kaputt ist.
Viel mehr habe ich das Problem, dass die Gabel sich oft gar nicht smooth anfühlt, sondern wie als wäre da ein Widerstand, der da nicht hingehört. Es fühlt sich an, wie als wäre kein Schmierfett/Öl mehr da, was allerdings unwahrscheinlich ist, da die Gabel quasi neu ist, oder wie als ob die Dichtungen zu eng wären und die Standrohre reiben am Gummi. Ich glaube nicht, dass das die Ursache ist, dies ist lediglich eine Beschreibung des Gefühls.
Allerdings legt sich das von Zeit zu Zeit und die Gabel fühlt sich dann wieder super an.
Ich hatte weder einen Sturz noch habe ich die Gabel aufgemacht und falsch zusammengebaut. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende, aber vielleicht kennt einer hier ja das Problem.
 
Du hast die Gabel noch nie aufgemacht? Bei RS ist gerne mal zu wenig Fett und Öl drin. Ein klares Indiz dafür wäre, wenn die Standrohre keinen Ölfilm haben.
Siehe Anleitung für kleine Wartung.

Es ist natürlich möglich, dass die Buchsen zu eng sind. Das ist aber eher ein Ruckeln oder echtes Klemmen.
 
Buchsen zu eng. Wenn der Spalt zwischen Standrohr und Buchse zu gering ist hat kein Öl mehr Platz. Dadurch reißt der Schmierfilm dauernd ab und die Gabel läuft trocken. Irgendwann ist er dann wieder da und die Gabel läuft wieder besser.

Das zu wenig Öl drin ist glaub ich nicht. RS hat das mittlerweile im Griff.
 
Hallo,
Genau das hatte ich gestern auch. Am Tag davor in Latsch lief die Gabel super. Gestern Kronplatz total zäh. Als ob die Druckstufe zu weit geschlossen ist. Bin gleich heute früh in den Keller gegangen und hab die Gabel gedrückt. Ist immer noch so. Hatte den Verdacht, dass es ein Temperaturproblem ist. Scheint aber nicht so zu sein. Öl ist einen Monat alt und ich geb euch immmer 20ml rein. Ist ne 2020 Ultimate.
Gruss,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok vielen Dank für die Antworten. Hat mir sehr weitergeholfen.
Bleibt wohl nix anderes übrig als die Gabel einzuschicken...
 
Hatte ich bei meiner Reba auch.
Buchsen waren zu eng oder die Tauchrohre verzogen.
Scheint bei Rockshox kein Einzelfall zu sein und leider muss man manchmal sogar mehrmals einschicken.

Schreib einen Zettel dazu, dass du die Buchsen vermutest. Wenn du Pech hast, machen sie sonst nur nen lower leg Service und geben dir die gleich schlechte Gabel zurück.

Und stell dich drauf ein, dass du keine Aufkleber mehr auf der Gabel hast, wenn sie die Tauchrohre tauschen.
Find es halt auffällig, wie oft Sram Qualitätsmängel hat und es ist einfach kacke, wie die damit umgehen.
 
Hallo,
Genau das hatte ich gestern auch. Am Tag davor in Latsch lief die Gabel super. Gestern Kronplatz total zäh. Als ob die Druckstufe zu weit geschlossen ist. Bin gleich heute früh in den Keller gegangen und hab die Gabel gedrückt. Ist immer noch so. Hatte den Verdacht, dass es ein Temperaturproblem ist. Scheint aber nicht so zu sein. Öl ist einen Monat alt und ich geb euch immmer 20ml rein. Ist ne 2020 Ultimate.
Gruss,
Geb mal etwas FOX Gold in die Luftkammer, so 3ml.
Und mit einer Spritze etwas von dem Zeug unter die Staubabstreifer.
Bei meinem Bruder hat es Wunder gewirkt.
 
Ich häng mich hier mal dran. Habe eine RS Pike 29 Ultimate 2020 150mm, und ein Upgrade auf den neuen 2021er DebonAir-Schaft mit 160mm gemacht. Dabei laut Anleitung 10 ml Öl (Fox Gold) rechts und links ins Tauchrohr, außerdem kein Fett auf die Abstreifer sondern Fox Gold.
Beim manuellen Einfedern fühle ich keine Widerstand aber beim Fahren spricht sie trotz komplett offener LSC und HSC echt nicht gut an. SAG hab ich 20% aktuell eingestellt, keine Token drin.

Nun lese ich hier von zu engen Buchsen - ist das ein verbreitetes Problem?
Oder liegt das unsmoothe Verhalten am 2021er DebonAir?
Oder bin ich einfach verwöhnt, weil ich eine Öhlins RXF36 Evo zum Vergleich da habe?
 
Enge Buchsen sind rucklig.
Hatte ich mal an einer alten Lyrik, sie hat nur ab einer bestimmten Kraft richtig eingefedert, meist an Drops und Stufen ganz plötzlich. Sehr unangenehm. Merkte man aber schon im Stand, minimales Verkanten reichte für volle Blockierung, trotz Öl und Fett frisch.

Die Debonair Schäfte muss man unbedingt mit dem grünen SRAM Fett mit Öl gemischt einbauen.
 
Das mit den Buchsen kann man ja relativ einfach feststellen, wenn man die Tauchrohre abzieht.
Wenn die nicht relativ leicht rauf- und runtergleiten bei geöffneter Gabel, stimmt etwas nicht.
Da kann man dann noch so viel schmieren.
Leider scheint das nicht jeder Sram-Mechaniker automatisch zu überprüfen.
 
Das mit den Buchsen kann man ja relativ einfach feststellen, wenn man die Tauchrohre abzieht.
Wenn die nicht relativ leicht rauf- und runtergleiten bei geöffneter Gabel, stimmt etwas nicht.
Da kann man dann noch so viel schmieren.
Leider scheint das nicht jeder Sram-Mechaniker automatisch zu überprüfen.
Buchsen zu kalibrieren dauert mit richtigem Werkzeug vielleicht 10min wenn sie zu eng sind.
Allerdings ist so ein Werkzeug teuer und nicht jeder hat so etwas.
 
Buchsen zu kalibrieren dauert mit richtigem Werkzeug vielleicht 10min wenn sie zu eng sind.
Allerdings ist so ein Werkzeug teuer und nicht jeder hat so etwas.
Buchsen werden selbst bei Sram nicht kalibriert.
Buchsen gibt es nur mit den Tauchrohren zusammen und die werden einfach draufgeschoben.
Mit ein Grund, warum ich mir diese "Glücksgabeln" nicht mehr kaufen werde. Zumindest nicht im höheren Preisbereich.
 
Enge Buchsen sind rucklig.
Hatte ich mal an einer alten Lyrik, sie hat nur ab einer bestimmten Kraft richtig eingefedert, meist an Drops und Stufen ganz plötzlich. Sehr unangenehm. Merkte man aber schon im Stand, minimales Verkanten reichte für volle Blockierung, trotz Öl und Fett frisch.

Die Debonair Schäfte muss man unbedingt mit dem grünen SRAM Fett mit Öl gemischt einbauen.
Ich hab mir heute nochmal meine Pike Ultimate vorgenommen. Dieses minimale Verkanten konnte ich bemerken.
Welches grüne Sram Fett meinst Du genau?
Ich habe den Airshaft nur mit Fox Gold eingeschmiert, die Buchsen auch.
 
Ich habe nach den ganzen Antworten mal meine Gabel über Nacht auf den Kopf gestellt, damit zumindest ein wenig Öl an die Buchsen und Dichtungen kommt.
Danach hat sich die Gabel wieder Traumhaft angefühlt, allerdings war dieses Gefühl schon nach einer kurzen Ausfahrt auf den lokalen Trails wieder schlechter.
Kann doch nicht sein, dass man die Gabel alle 20 Kilometer auf den Kopf stellen muss, damit die richtig funktioniert.
 
Ich habe nach den ganzen Antworten mal meine Gabel über Nacht auf den Kopf gestellt, damit zumindest ein wenig Öl an die Buchsen und Dichtungen kommt.
Danach hat sich die Gabel wieder Traumhaft angefühlt, allerdings war dieses Gefühl schon nach einer kurzen Ausfahrt auf den lokalen Trails wieder schlechter.
Kann doch nicht sein, dass man die Gabel alle 20 Kilometer auf den Kopf stellen muss, damit die richtig funktioniert.
Wenn die Führungsbuchsen weder geschlitzt sind, noch ein extra Kanal fürs Öl vorhanden ist, dann kommt das Öl idR nicht ausreichend an die Schaumstoffringe.
Das ist dann wie Pippi machen in die Hose- nur am Anfang schön warm.

Du kannst dir damit helfen, zwischen den Serviceintervallen etwas Schmieröl mit einer Spritze oder einem Kabelbinder an die Schaumstoffringe zu bringen.
Spritze ist aber nix für Anfänger, das kann schnell mal Kratzer in die Standrohre geben.
 
Hatte ich bei meiner Reba auch.
Buchsen waren zu eng oder die Tauchrohre verzogen.
Scheint bei Rockshox kein Einzelfall zu sein und leider muss man manchmal sogar mehrmals einschicken.

Schreib einen Zettel dazu, dass du die Buchsen vermutest. Wenn du Pech hast, machen sie sonst nur nen lower leg Service und geben dir die gleich schlechte Gabel zurück.

Und stell dich drauf ein, dass du keine Aufkleber mehr auf der Gabel hast, wenn sie die Tauchrohre tauschen.
Find es halt auffällig, wie oft Sram Qualitätsmängel hat und es ist einfach kacke, wie die damit umgehen.
Meine Lyrik hat wohl das gleiche Problem. Die Steckachse muss immer leicht mit Druck verschraubt werden, sonst finden sich nicht die Gewindegänge.
Auch das "Ruckeln" wurde eher schlimmer nach 3-4 Monaten.

Das Casting klebt an den Rohren und will sich von alleine nicht bewegen. Mit etwas "auf den Kopf stellen" funktioniert sie kurz gut, aber danach kommt das Ruckeln. Die Performance bleibt aber ok.

Wie war das bei RS? Immer über den Händler einreichen/reklamieren?
 
Die Steckachse muss immer leicht mit Druck verschraubt werden, sonst finden sich nicht die Gewindegänge.
Wenn ich sehe, dass der 110mm Abstand der Tauchrohre eher nach dem Zufallsprinzip eingehalten wird, wundert mich gar nichts mehr. Ich habe das mehr zufällig gesehen, als ich die eingebaute Yari mit meiner Debonair Reservegabel verglichen habe, die ich günstig geschossen und mal einbauen wollte. Ich dachte, ich hätte einen Schrott gekauft, nur habe ich jetzt schon öfters davon gehört.

Die Massgenauigkeit ist Grundvoraussetzung, dass Buchsen so arbeiten können wie vorgesehen und ein eventuelles Schmiermittel unterstützend eingreifen kann. Alles andere ist Ausschuss. Oder man gestaltet die eine Seite als Gleitsitz, wie sie bei der Fox40 anzutreffen ist und im Motorradsektor schon lange Standard ist.
Selbst bei meiner Mag21 mit 45mm FW hatte ich eine passend geschliffene Unterlagscheibe eingefügt, damit sich nichts zusammenzieht. Diese Massnahme war definitiv spürbar! Nur war das Anfangs der 90er Jahre, als Federgabeln langsam Fuss fassten, da kann man das noch nachsehen.

Unterirdisch, dass das im 2021 noch ein Thema ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Boxxer gab es früher das Problem das der Castingboden schief gefräst war. Hat man also unten am Lowerleg die Schrauben angezogen ging fast gar nichts. Ohne Schrauben dagegen kein Problem.
 
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