Maxxis MTB-Reifen 2010

Kann man eigentlich den Ardent fürs DH benutzen? Tu ich derzeit und hatte auch noch keinen Platten. Die Dinger haben echt guten Rollwiederstand nur das man sie bei Nässe komplett an den Nagel hängen kann...sonst top. Hängt vermutlich auch mit den Schläuchen zusammen oder?

Taugt aber hauptsächlich als Hinterreifen.
Der Ardent in der weichen Version hat zu kleine Seitenstollen. Knicken zu schnell weg in Kurven und reißen auch schnell aus. Seitenhalt dadurch bescheiden. Übersteuert und bricht auch ruckartig aus. Nach ein paar Abfahrten richtig kacke, verglichen mit einem Minion.

60a macht an einem DHradl am Vorderrad keinen Sinn. Da würden die Seitenstollen wohl besseren Support leisten und länger halten.

Fürn Herbst kann ich den Higroller in 2.35 42a empfehlen. Super Grip und am Vorderrad merkt man den Rollwiderstand nicht so arg. Zumindest im Gelände. Bei Temperaturen unter 5° sollte man aber 42a Reifen wechseln.
Gummi verhärtet.
Eine genaue Teperaturangabe kann man natürlich nciht machen. Bei einem Radl das bei Außentemperatur gelagert wird, tritt der Effekt wohl deutlich schneller ein, als bei einem Radl welches bei Zimmertemperatur rumsteht und nur mal für 1-2 h durch den Wald gescheucth wird.

Hinterreifen hab ich momentan einen Schwalbe RockeRon drauf. Weniger aber ausreichend Grip und rollt sehr gut.
 
Ich hab den Ardent hinten und vorne in der 60a drauf. Wegknicken o. Ä. habe ich noch nicht. Ich hab aber gesehen das ich ein paar Schlitzer im Gummi habe...macht mir aber nichts.
Wenn das Gummi verhärtet - gehen die Reifen dann sehr schnell kaputt?
 
Der ardent hat bei mir nicht getaugt, um Durchläge zu vermeiden muß man schon viel (zu viel) Luftdruck fahren und minimiert damit noch den den grip. Als Enduro Reifen geht er recht gut, Rollwiderstand ist gut, Grip gut, Seitenhalt gibts bessere, einzig der Bremsgrip ist echt gering. Bei Nässe ist das Ding dann aber kaum zu gebrauchen.

Wenn schon robuster gefahren wird, kann man mit 2ply Highroller oder Minion F Spaß haben, da hat man auch unter 2 bar kein mieses Gefühl in Steinfeldern zu landen, Durchschläge lassen sich gut vermeiden und der Grip mit niedrigem Luftdruck kann man auf ner richtigen Strecke gut gebrauchen. Richtig lustig wird es dann mit der besseren Dämpfung und Haftung mit 42er ST. Aber wie schon erwähnt, nicht bei zu tiefen Temperaturen, da das Material sehr spröde wird und reißen kann.
 
hallo

was würdet ihr mit zum Swamphthing in 2.35 vorne, für hinten empfehlen? mein straßenanteil liegt so bei 30-40%
soll ich für hinten auch einen Swamphthing nehmen oder eher in Richtung Advantage/Ardent/Highroller schaun?

Daniel
 
Ich bin letztes Jahr Swampthing vorne und hinten gefahren. Bei Nassen natürlich super Gripp, aber vor allem auf Asphalt ein extrem hoher Rollwiderstand. Seit dem letzten Wochenende bin ich nun mit Swampthing vorne und Highroller hinten (2.35) unterwegs. Viel besserer Rollwiderstand und immer noch guter Grip. Aber die Traktion bergauf ist halt nicht ganz so toll wie beim Swamthing. Bin bisher aber zufrieden.
 
Wie macht sich denn die Kombi Swampthing vorne und Advantage hinten für Motschwetter?

Advantage habe ich das ganze Jahr drauf und bin sehr zufrieden mit dem Reifen. Macht der Swampthing vorne als Verbesserung Sinn? Mein Händler hätte nen 2,5er 2ply im Laden hängen und in 4 Stunden geht's auf Tour. Wäre über ne schnelle Antwort dankbar.
Naja, die 4h sind schon vorbei, aber ich gebe trotzdem noch meinen Senf dazu....
Bei gewissen Böden kann der Umstieg von Advantage auf Swampthing schon Sinn machen. Wenn du lehmige Böden hast, macht sich der Swampthing bestimmt besser.
Mit 2ply oder 1ply ist das so eine Sache... Nachdem es mir (wenn ich auf Wetscream vorne und Swampthing hinten unterwegs bin) nicht so sehr auf die Zeit ankommt, bzw es egal ist, wenn ich für die gleiche Runde etwas länger brauche, hab ich mich für die 2ply 2,5er entschieden, denn die bieten einfach mehr Komfort.


...Wenn das Gummi verhärtet - gehen die Reifen dann sehr schnell kaputt?
Ich denke, der Verschleiß ist weniger das Problem. Kritisch wirds dann mit dem Grip. Mich hats mal mit einem 42er Larsen TT auf trockenem Asphalt geschmissen, weil der Gummi so hart war (da hatte es aber ziemlich sicher unter -10°C, mein "Rekord" in diesem Winter waren -19°C).


hallo

was würdet ihr mit zum Swamphthing in 2.35 vorne, für hinten empfehlen? mein straßenanteil liegt so bei 30-40%
soll ich für hinten auch einen Swamphthing nehmen oder eher in Richtung Advantage/Ardent/Highroller schaun?

Daniel
Ich weiß nicht, ob ich bei dem Asphaltanteil den Swampthing hinten fahren würde. Wenn du nicht unbedingt lehmige Böden hast, würde ich hinten zum Minion greifen.
Advantage wäre auch eine Option, aber der setzt sich mMn etwas schneller zu, als der Minion R. Den Ardent in 2,25 hab ich noch nicht gefahren, der 2,4er hat mit bis spät in den Herbst getaugt (bis auf die Traktion an steilen matschigen Stellen bergauf komme ich sehr gut mit dem Ardent klar). Allerdings ist der 2,4er Ardent eine andere Liga, wie der 2,35er Swampthing (bei Maxxis solltest du auf die ETRTO achten).


Gruß
Stefan
 
Danke für die Hilfen bzgl. des Swampthings. Ich nun - auch mangels unmittelbar verfügbarer Alternative - den 2.5 2ply gekauft und es bislang nicht bereuht. Ich kann den dank der doppelten Karkasse mit 1,3 bar fahren ohne dass es zu schwammig wird. Grip im Tiefmatsch ist mal richtig gut - davon haben wir in Solingen momentan wirklich genug.

Neuen Vorderreifen habe ich damit gefunden. Hinten bleibt erstmal noch der ADvantage drauf, Berghoch kommt man damit noch das meiste, runter ist vorne wichtiger.
 
sehr guter kurvengrip, spurtreue und bremsgrip. die traktion am hinterrad
ist für mich ok, ist aber nicht die paradedisziplin des rendez. sehr gute
selbstreinigung.
werde damit auf alle fälle weiterfahren, bin sehr zufrieden damit

Wie verhält sich der Rendez im Vergleich zum Larsen TT?
Welcher ist besser am Hinterrad?

Gruß
Mathias
 
Servus zusammen,
ich werde nächstes Jahr auf Maxxis-Reifen unterwegs sein und wollte Euch mal fragen, welche Reifen Ihr mir empfehlen würdet, weil ich mich bisher nie wirklich mit Maxxis-Reifen beschäftigt habe :)

Ich suche einen leichten XC- Marathon-Reifen á la RalphRonNick mit einigermaßen Grip aber dennoch guten Rolleigenschaften.

So wie ich das bisher gesehen hab, würden der Aspen, Larssen TT, Crossmark und Monorail in Frage kommen, liege ich damit richtig???

Es wäre super wenn mir Eininge von Euch ein paar Erfahrungen zu den Reifen geben könnten oder sogar noch andere empfehlen ;)
 
Welcher Reifen würde sich am Hinterrad gut als Ergänzung zum Highroller in 2.35 (42a) machen?
Einsatzgebiet: Trails, matschig, laubbedeckt und teilsweise mit Wurzeln und Steinen gespickt.
Am Hardtail sollte dafür der Ardent eigentlich ausreichen, oder gibt es eine bessere Alternative?
 
Hallo

ich suche einen Ersatz fuer einen Smart Sam 2.25 hinten. Der Reifen sollte auf Asphalt halbwegs leicht rollen und vor allem einen brauchbaren Pannenschutz gegen Durchstiche haben (es gibt hier im Wald oefters Dornen, und im Herbst stachlige Kastanienschalen). Bisher war ich mit dem Smart Sam +/- zufrieden, aber die neue Version die einen extra Pannenschutz hat gibt's nur noch als EVO-Ausfuehrung. Nach allem was ich mitgekriegt hab soll die sich hinten recht schnell abnuetzen. Ausserdem fand ich ihn auf der Strasse bei Schraeglagen immer etwas gewoehnungsbeduertig, da die Aussenstollen ziemlich unvermittelt aufsetzen.

Deshalb dachte ich daran mal was anderes auszuprobieren, zB. Maxxis. Nach ein bisschen Suchen kamen mir Ranchero und Larsen TT in den Sinn.

Der Ranchero wird auf Silberfische.de zitiert mit "toller Pannenschutz", "stichfest". Kann das bei einem solchen leichten Reifen tatsaechlich sein? Es gibt ihn leider nur in schmaelerer Ausfuehrung (max 2.0), am liebsten waer mir eigentlich wieder 2.2 - 2.3. Waer der in 2.0 noch halbwegs im Gelaende mit dem 2.25 Smart Sam vergleichbar?

Der Larsen TT ist auch dicker als 2.35 verfuegbar und scheint abseits der Strasse etwas griffiger. Speziell zum Pannenschutz konnte ich nix finden. Kann man davon ausgehen, dass er da nicht schlechter als der Ranchero ist? Ich hab ihn auch als Dual Ply Version gesehen, vermute aber dass dann das Fahren auf der Strasse doch recht beschwerlich wird.

Vielen Dank schon mal im Voraus fuer jegliche Hilfestellungen.
/L
 
Ich habe beide noch nicht gefahren. Über den Ranchero liest man hier größtenteil so viel gutes, daß ich ihn kürzlich einem Freund zum Geburtstag geschenkt habe. Er soll die bessere Alternative zum Sam sein. Auch wenn er auf Asphalt nicht ganz so gut rollt wie der Evo-Sam. Seine Durchschlagsfestigkeit und Geländetauglichkeit sind jedoch trotz seiner schmalen Maße überdurchschnittlich:
http://www.dk-content.de/bike/premium-pdf/tests/reifentest_0804.pdf (ist von 2004, aber viele Reifen sind unverändert erhältlich)
Angesichts der Tatsache, daß er so schmal ist, ist er mit ca. 600 Gramm gar nicht mal so leicht. Aber wohl überragend pannensicher. Ich bezweifle, daß der TT da ganz mithalten kann, er ist eher Rennreifen als Tourenreifen. Für einen Rennreifen aber ordentlich pannensicher. Rollt wohl auf Asphalt eher schwerer als der Ranchero, auf Schotter vermutlich ähnlich. Ist dabei eher auf Grip bei nicht all zu matschigen Verhältnissen und Beherrschbarkeit konstruiert. Ich würde den Ranchero eher hinten, den TT eher vorne fahren.
 
Vielen Dank fuer die schnelle Rueckantwort. Kennst du noch andere Maxxis Reifen (evtl breitere) die pannensicher und fuer hinten empfehlenswert sind, auf Asphalt aber nicht gleich stehen bleiben? Gewicht ist eher weniger wichtig. Der Aspen (scheint aehnliche Karkasse zu haben)? Wirkt auf mich ein bisschen wie ein Rennreifen. Irgendwie ist das Maxxis-Programm etwas unuebersichtlich...

Gruesse
 
Nein, sorry. Nichts, was ich empfehlen könnte. Aspen, Crossmark und Monorail sind Rennreifen mit eingeschränkter Pannensicherheit. Der Ignitor ist gegenüber dem Schwalbe Fat Albert Evo eindeutig die schlechtere Wahl. Der Ardent kann mithalten, ist auf Asphalt aber kein Leichtläufer. Meine persönliche Wahl für solche Zwecke wird der Nokian NBX 2,3 werden. Leider nicht ganz so pannensicher wie der Fat Albert, läuft aber noch etwas leichter und wird hier sehr gelobt:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=170154 Nokian NBX, siehe insbesondere Eintrag 4
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=135330 Nokian NBX 2,3
Auch die Testergebnisse in der Juli-Bike waren gut.
 
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