MAXXIS MTB-Reifen

Ich muss ein unglaublich unsensibler Fahrer sein. Ich merke kaum einen Unterschied zwischen HR2 und DHF was den Kurvengrip anbelangt. DHF bin ich früher sehr lange Zeit gefahren. Aktuell bin ich auf HR2 3C unterwegs. Beide Reifen in der Exo Version. Als gutmütiger im Grenzbereich empfinde ich den HR2. So gehen die Empfindungen auseinander.
 
der normle, alte DHF. DHFII gibt es ja nicht. Zum DHRII kann ich nichts sagen, da ich den noch nicht gefahren bin.
 
Ja, hatte mich geirrt... ;)
DHF zu HR2 empfinde ich den HR2 schon als gutmütiger im Grenzbereich. Nach meinem Empfinden hat er auch weniger das Kippen über die lnge Rinne zwischen den Mittel- und Seitenstollen.
Aber um es mal zu schreiben: schlechte Reifen sind das alles nicht, die Unterschiede liegen für mein Gefühl im einstelligen Prozentbereich...wenn man das so ausdrücken kann.
Ich finde die Kombi HR2 3C vorn und je nach Boden DHRII oder Ardent oder Advantage hinten einfach Klasse.
Vorn sollten auch die eventuell weicheren Stollen nicht so die Rolle spielen. Wenn ich im Moment auf Schotter oder ähnlich lockerem Boden zu schnell bin, schiebt das Bike gleichmäßig über beide Räder. Das finde ich so gut, etwas Gewicht nach vorn und ich kann schnell reagieren.
 
So, stehe jetzt auch vor der Entscheidung für einen neuen Reifen.

Ausgangslage:
  • LV 301 (v&h 160mm/26" Notubes Flow - Tubeless montiert)
  • VR: Ardent 2.4 Exo (noch sehr gut in Schuss...Mischung ist vermutlich 60a)
  • HR: Fat Albert 2.4 Rear (bereit für die Tonne)
Tourenprofil:
  • 60% gemässigtes alpennahes bayerische Oberland unter Vermeidung von Teer mit vereinzelten Trails
  • 40% Bayerische Alpen sowie Hochgebirge mit S2-3 Trails. Leider jeweils zwangsweise durchsetzt mit Verbindungsetappen, bei denen ich meist auch gezielt den Luftdruck erhöhe, bzw. danach wieder absenke.

Kurzum, ich suche einen Kompromiss, wobei mir Grip auf feuchten Wurzelpassagen sowie Seitengriff und Spurtreue an Hanglagen wichtig sind.
Es sollte eben eine vernünftige Mischung aus Gewicht, Grip, Rollwiederstand herauskommen.

Nach etwas Studium des Threads bin ich nun zu folgendem Plan gekommen:
  • Der Ardent wandert auf das Hinterrad
  • Vorne soll ein HR II 2.4 in 3C TerraMax Exo drauf

Hatte auch schon den Hans Dampf 2.4 in Erwägung gezogen, allerdings nutzen sich mir die Schwalbe Evo's generell zu schnell ab, bzw verlieren rasch ihren Grip.

Was meint ihr, taugt die HRII/Ardent Kombi halbwegs für die leidigen Verbindungsetappen oder sollte ich für den HRII doch eher MaxxPro in Erwägung ziehen?
Auf den Trails sollte die Kombi m.M. nach auf jeden Fall der jetzigen überlegen sein, oder?
Wie macht sich der Ardent hinten beim Bremsen auf steilen Bergabpassagen? Der FA blockiert rasch und deutlich, (auch noch bei Gewichtsverlagerung nach hinten) auch seitlich zur Hangschräge und auf Wurzeln taugt er nix.

Vermutlich habe ich mir die Fragen fast schon selbst beantwortet, bzw. es wurde hier im Thread schon diskutiert aber mal den Plan in den Raum werfen kostet ja nix :)
Danke für ihr eure Meinungen ...... und ich erwarte natürlich keine Garantie oder Absolution.
 
Ich fahre die Kombi so auch gern auf verblocktem, steilen (für mich :D) und vor allem steinigen Geläuf und finde sie sehr gut. Der Ardent bremst dort gut und gefühlt nicht besser oder schlechter als der DHRII, der hat nur Vorteile, wenn es tiefer/weicher wird. Beim Ardent ist halt wichtig, das es der 2.4er ist.
Zwischen 60a und 3C merke ich am VR keinen Unterschied beim Rollwiderstand, falls du das mit den Verbindungsetappen meinst.

Alles persönliches Empfinden und ohne Gewähr! ;)
 
der normle, alte DHF. DHFII gibt es ja nicht. Zum DHRII kann ich nichts sagen, da ich den noch nicht gefahren bin.

Der kombiniert beide Reifen... Die Mittelstollen sind dem HR2 entliehen und die Seitenstollen stammen vom DHF. Er ist nirgendwo überragend, aber auch nirgends schlecht! Ergibt in der Summe einen sehr ausgewogenen und gutmütigen Enduro-Reifen mit breitem Einsatzbereich. Ardent & Co sind da schon eher Wetter- und Untergrundabhängig, jedoch ist auch das von den Vorlieben des jeweiligen Fahrers abhängig.
 
Der kombiniert beide Reifen... Die Mittelstollen sind dem HR2 entliehen und die Seitenstollen stammen vom DHF. Er ist nirgendwo überragend, aber auch nirgends schlecht! Ergibt in der Summe einen sehr ausgewogenen und gutmütigen Enduro-Reifen mit breitem Einsatzbereich. Ardent & Co sind da schon eher Wetter- und Untergrundabhängig, jedoch ist auch das von den Vorlieben des jeweiligen Fahrers abhängig.

würdest du dann den DHF Vorne wie Hinten empfehlen?
 
Nee, den DHR2...
Habe derzeit den DHF UST durch den DHR2, EXO, 3C in 2.4 ersetzt und bin sehr zufrieden (liegt aber auch am derzeitigen Wetter).
Am Hinterrad werkelt schon länger der DHR2, TR in 2.3

BTW: Frauchen fährt den HR2 3C am VR und ist mit dem Reifen sehr zufrieden. Mir hat er, verglichen mit dem DHF, zu sehr in der Kurve geschoben. Aber auch das ist, wie schon oben erwähnt, Geschmacksache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre die Kombi so auch gern auf verblocktem, steilen (für mich :D) und vor allem steinigen Geläuf und finde sie sehr gut. Der Ardent bremst dort gut und gefühlt nicht besser oder schlechter als der DHRII, der hat nur Vorteile, wenn es tiefer/weicher wird. Beim Ardent ist halt wichtig, das es der 2.4er ist.
Zwischen 60a und 3C merke ich am VR keinen Unterschied beim Rollwiderstand, falls du das mit den Verbindungsetappen meinst.

Alles persönliches Empfinden und ohne Gewähr! ;)
Dank dir, dann werde ich es so machen, also HRII 2.4 in 3C vorne und ja, der Ardent ist ein 2.4er
 
Wie groß sind denn am Vorderrad die Unterschiede beim DHR2 2.4" von MaxxPro zu 3C zu SuperTacky?
Der 3C MaxTerra kostet halt mal gleich 50€ im Gegensatz zu >40€ bei den anderen beiden Varianten.

Hab im Normalfall 15km Anfahrt und/oder Rückfahrt zu den Trails, also schön über Asphalt. Wenn da der SuperTacky weggerubbelt wird, wäre das natürlich blöd. Und MaxxPro könnte dann auf den Trails an sich zu hart sein?

Schwalbe will meinen Magic Mary ja erstmal eingeschickt haben, bevor sie sich entscheiden ob der umgetauscht wird. In der Zeit bräuchte ich ja dann sowieso einen Ersatzreifen, es sei denn natürlich ich fahre in dieser Zeit nicht (*brrrr*
tongue3.gif
).
Das Resultat wird also wahrscheinlich sein, dass der Magic Mary runterfliegt, und erstmal ein anderer vorne drauf kommt. Und der Austauschreifen wird dann erstmal im Schrank landen.
 
Meine Dame fährt den minion dhf 2.5 supertacky am Vorderrad und der hat mittlerweile über 1000 km drauf, sieht aber Immernoch sehr gut aus. Profil ist noch ca 4 mm,due Profilblöcke sind nur schon etwas aufgesplisst...
 
Ja, der Reifen ist vorne wie hinten super. Hinten fahre ich ihn selbst und vorne den dhf. Da der dhr 2 mehr bremsgrip hat kann der vorne nur Spitze sein.
Ich fahre ich ja den 2.3 er hinten, der baut absolut nicht breit. Karkasse ca 53 mm und Stollen ca 56 mm auf einer Alexrims dp20 (20 mm Maulweite). Da ist mein Baron 2.3 breiter.

Der 2.4er soll ja angeblich etwas breiter als der dhf 2.5 bauen. Wirklich breit baut der allerdings trotzdem nicht.
 
Danke für die antworten und auch wenns komisch klingt, ich mag kein Eis und meine wenige Freizeit verbringe ich lieber auf dem Trail :D
 
Nachdem mir hier schon bei der Reifenwahl für mein altes Cube sehr kompetent geholfen wurde, hätte ich jetzt erneut einige Fragen zu den aktuellen Maxxis, da ich auf meinem neuen Cube die Erstausstattung runterwerfen will.

Auf meinem Hardtail habe ich zwei Minion DHF gefahren, vorne als SuperTacky, hinten als 60a, beide als Drahtreifen, also ziemlich schwer. Mit dieser Kombination war ich aber super zufrieden, daher sollen es jetzt auch wieder Maxxis Reifen werden.

Ich habe hier im Thread schon einiges nachgelesen und tendiere zu folgender Kombination, vorne Minion DHF SuperTacky und hinten DHR II MaxxPro. Nach meinem Verständnis müsste das meinen bisher gefahrenen Reifen ziemlich nahe kommen.

Jetzt habe ich aber gesehen, dass es die neuen Maxxis in zwei Versionen gibt, als Falt- und als Drahtreifen. Der Gewichtsunterschied ist ja ziemlich groß, beim DHF 426 g, beim DHR II 320 g, die Faltreifen würden also zusammen 746 g „einsparen“. Hat jemand Erfahrungen, was die Haltbarkeit und/oder Pannensicherheit dieser beiden Versionen angeht? Gibt es da einen spürbaren Unterschied zwischen der Double Wall/2-Ply des Drahtreifens gegenüber der EXO Protection des Faltreifens? Und wie ist es beim Fahrgefühl, ist beim Faltreifen die Flanke „weicher“ als beim Drahtreifen? Spürt man das bei Sprüngen oder beim überfahren von Kanten?

Falls dies hier schon diskutiert wurde bitte ich um Nachsicht, ich habe nicht den ganzen Thread durchgearbeitet.
 
Dual Ply sind die Downhillreifen. Kann man auch aufm Touren/Trailbike fahren, muss man aber nicht. Ich würde das maximal vorne empfehlen. Du kannst mit denen mitm Druck im Vergleich zu den Exo schon deutlich runter gehen ohne dass es sich schwammig anfühlt. Ich würd trotzdem auf die normalen EXO Versionen gehen.
 
Hallo,

fährt jemand den Crossmark hinten? Meiner hat noch gut Profil (~ 60%), rutscht aber derzeit wie nur was durch die Gegend. Liegt es an mir, oder am Reifen?
 
Ich würde zum Touren sogar eher Richtung 2.3 Exo TLR gehen, dann ist das ganze auch noch recht sportlich zu fahren.
v/h DHR2 (3c/Maxxpro) oder HR2/DHR2.
DHF ist auch okay, hat halt relativ wenig Bremsgrip, kommt wirklich darauf an wo/wie man fährt und welche Ansprüche man hat.

Um 2ply würde ich, abseits vom Bikepark, eher einen Bogen machen.
 
Zurück