Mit dem Rad zur Arbeit

Schon ging der Ärger los. Die Leute am Empfang wollten mich nicht mit dem Rad rein lassen. Nach heftigen Diskussionen wurde mit einer Sondergenehmigung erteilt.
Da mir schon mal ein Rad vom Firmengelände gestohlen wurde, gab es für mich keinen Kompromiss.
Immer dasselbe mit den Chefs. Meiner ist derselbe Id... ! Sollen froh sein, dass Ihre Mitarbeiter freiwillig was für Ihre Gesundheit tun. Aber Hauptsache der Parklplatz für den dicken Benz ist immer frei. Und so ein Fahrrad, dass ja so wahnsinnig viel Platz wegnimmt, kann man dann nirgends unterstellen:o
 
Moin moin,

ich nehme täglich am Morgen das Bike in der S-Bahn mit und radel nach der Arbeit nach Hause. Wenn ich mich nicht verfahre sind es 25 km auf Radwegen entlang der Nidda. Das mach ich jetzt seit 2 Jahren ohne Winterpause. Damit mein Bike nicht wegläuft, stell ich es in meinem Büro ab.

Ich habe zwei Rohloff-Bikes, eins mit Schutzblechen und Licht, das ich hauptsächlich bei Schmuddelwetter verwende und eins für trocknes Wetter und wenn ich mich auf dem Weg nach hause im Taunus verfahre.
Bei beiden Bikes haben in der Zeit folgende Verschleissteile ersetzt: 4 neue Ketten, 2 neue Ritzel, 2 Reifen für hinten, eine durchgebremste Felge, 4 Bremsgummis, ein Kugellager für das Tretlager.

Zum Gewicht: ich hatte vorher schon kein Übergewicht, aber ich muss mich jetzt beim Essen und Trinken nicht zurückhalten. Um mein Gewicht zu halten esse ich mittags einfach ein Eis.

Ich habe auch eine Dusche im Haus und werde es diesen Sommer mal testen wie das mit der Hinfahrt klappt.
Wenn es im Winter morgens dunkel ist, so bei -10°C um 6:00 Uhr muss ich nicht unbedingt 25 km radeln. Bin ich jetzt ein Weichei?

Meine Selbstbaulampe mit 3 LEDs am Nabendynamo ist für Fahrten bei Dunkelheit bestens geeignet. Ich könnte mir vorstellen, dass die auch ein wenig blendet.

Heute verfahr ich mich auf dem nachhauseweg bissel im Taunus.
 
Wenn es im Winter morgens dunkel ist, so bei -10°C um 6:00 Uhr muss ich nicht unbedingt 25 km radeln. Bin ich jetzt ein Weichei?

Da gebe ich Dir Recht. Mir geht das auch so. Ich fahre im Winter Touren auch bei -10 Grad. Aber zur Arbeit bei der Kälte morgens um 6h, dazu bin noch viel zu verschlafen. Das ist auch nicht mein Ding. Spass machen soll es ja schon.
 
Da gebe ich Dir Recht. Mir geht das auch so. Ich fahre im Winter Touren auch bei -10 Grad. Aber zur Arbeit bei der Kälte morgens um 6h, dazu bin noch viel zu verschlafen. Das ist auch nicht mein Ding. Spass machen soll es ja schon.

Danke Andreas.

Dann lieber bei -10°C und Schnee die Schlittenpiste zum Feldberg hoch.
 
ich fahre mit mein bike wenn schönes wetter ist morgens zu arbeit 40 km raunheim bis nieder olm und zurück sind 80 km raunheim mainz hechtsheim ebersheim nieder olm
 
Wenn hier jemand das Weichei ist, dann bin ich es!

Bei Wind und Wetter mit dem Rad auf Arbeit. Unter Null das Hardcore-HT mit aufgezogenen Spikes (sch.. schwer auf Asphalt zu fahren) sch.. schweres Rad. Auf dem Normal-Arbeitswegrad Schwalbe Hurrycane drauf.
Letzte Woche habe ich gekniffen: mini-rippen-prellung. Frauchen hat gerade einen 8-fach-Rippenbruch ausgeheilt und ich piens hier rum. :confused:
Mir hat es aber schon gefehlt, mein "Arbeitsweg mit dem Rad zur Arbeit".

Mein Arbeitswegrenner:
Arbeitswegradklein.jpg


mit Messerspeichen!!!:
Messerspeicheklein.jpg


Himself:
frherVogelklein.jpg




Dieser Blick von der Schleuse Eddersheim entschädigt doch für ALLES:
BlickvonSchleusebearbeitetklein.jpg


Gruß Mav :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Temperatur ist im Winter bei nicht allzu langen Strecken eigentlich nicht wirklich ein Problem. Bei -10° regnets wenigstens nicht.
Unwitzig wirds erst bei großen Neuschneemengen morgens oder einer Reifenpanne mitten in der Pampa.

@maverick: Bei Wind und Wetter ohne Schutzbleche? :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diesen Fall habe ich einen Ersatzschlauch (nicht nur Flickzeug), Montagehandschuhe (die genoppten) und auch 1-2 Taschenwärmer im Rucksack. ;)


Das Gewicht von meinem Rucksack wollt ihr nicht wissen: 3-4 Kettenglieder (obwohl ich nur noch Schlösser verwende), Speichenschlüssel, diverse Schaltaugen, Kettenklemmer, einen kleinen Leatherman, Ersatzventiel, Flickzeug, Schlauch, Schraubenzieher (Kreuz-Schlitz per Wechsel/Umdrehgedöns), 14/15 Maul, Kettenöl, 3 Paar Bremsbeläge (mag nicht immer das Ersatzteillager/First-Aid-Bike-Kit aussortieren/wechseln/tauschen müssen) Adapter für Schwuchtelventile (haben immer alle, denen ich helfen muss/will), und meine kleine Pumpe. diverse Unterlegscheiben, Distanzringe für Magura-Bremsen unterschlage ich hier fast.
Gehört eigentlich nicht hier her/of topic: die gleiche Hardware schleppe ich auch auf Touren im Taunus hoch + Safety-Kram alles im Rucksack. OK anderes Thema.

Gruß Mav :winken:
 
Witzig wird es erst bei -20°, die wir im vergangenen Winter ja vereinzelt hatten.
Da werden Kabel zwischen Akku und Lampe steif und brüchig.
Je nach Akku und Batterietyp sind Licht oder Tacho auch schnell am Ende.
3-4 mal habe ich da auch die Windstoppermaske rausgekramt und den Schritt mir ein paar Blatt von der Küchenrolle ausgepolstert.
Man darf dann nur nicht vergessen das Material rechtzeitig wieder rauszuholen.
Ansonsten gibts wohl ein paar schräge Blicke und Getuschel.
 
Reifenpannen hatte ich nur einmal. Seit ich Tubeless Kit verwende hatte ich keine Reifenpanne mehr. Mit Tubeless Kit hatte ich mir mal ein Loch in den Reifen gefahren (hat man am zischen gehört) hat ein paar Radumdrehungen gedauert bis das Loch wieder verschlossen war. Bissel Luft nachgepumt und gut wars. Ein Schlauch und bissel Wekzeug habe ich trotzdem dabei.

Mit Schwalbe Hurrycanes bin ich bei Schnee mal zur Saalburg gefahren, war bissel rutschelig geht aber.
 
Bei einer größeren Panne reichts Handy. Ein kurzer Anruf und meine Holde holt mich ab :D

Eine Panne war es nicht. Nur mal wieder Selbstüberschätzung: Ich bei um die Null Grad auf Arbeit gefahren. Mit den besagten Hurrycane. Alles ok, bis zur Schleuse. Die Hälfte der Überquerung sauber gefahren, auch die 3 Stufen ohne Absteigen hoch und nur 200m weiter wusch und wech. Ohne Vorwarnung. Bekanntschaft mit einem Stahlträger gemacht. :rolleyes: Aufgerappelt, das Rad den Rest von der Schleuse geschoben, noch ein paar Treppen runtergetragen und ich wollte mein Kniegeleng nicht mehr benutzen wollen. Rad beiseite geschoben, um Hilfe bei Frauchen gebettelt. Frauchen kam prompt. :daumen::daumen::daumen:

Bissi Prellung, kleine Narbe gebliegen: leg dich nicht mit Stahl an, du ziehst den Kürzeren! ;) Oder: steig auf einer vereisten Bachüberquerung mit Lichtgitterrost einfach mal ab.
2 Wochen krank und Klamotten für 200€ kaputt. Ach menno.
Danach bin ich bei um die Null Grad mit dem fetten HT (knapp 15 Kg) und den Pikern in den schweren Reifenund auf Arbeit gefahren. Schwitz...

Gruß Mav :winken:
 
15kg wasn traum :)
seit ich das neue fully (2jahre) hab bin ich bei knapp 20 kg
und radel nach wie vor damit jeden tag auf maloche wetter spielt keine rolle
und nen richtiger radfahrer hat bei regen nen schwarzen streifen aufm rücken und nen nassen po *G*
 
15kg wasn traum :)
seit ich das neue fully (2jahre) hab bin ich bei knapp 20 kg
und radel nach wie vor damit jeden tag auf maloche wetter spielt keine rolle
und nen richtiger radfahrer hat bei regen nen schwarzen streifen aufm rücken und nen nassen po *G*


ja, ja .... (laber rhabarber ... )

Ein WIRKLICH echter Biker dürfte eigentlich nix anderes fahren als ein Fixie - alle anderen modernen Errungenschaften der Technik (wie auch die Schutzbleche) sind doch "neumodische Fürz'"! ;)

:lol: :lol: :lol:
 
Ja wie jetzt: Du 20 Kg oder dein Rad? Entweder du bist ein Strich in der Landschaft oder du fährst ein DH´-ler "auf dem weg zu arbeit". Alles krank. Ich habe auch ein 21 Kg-Bike und mit dem bin ich auch EINMAL auf Arbeit gefahren. Nur so, von wegen Fun. Aber sicher kein 2.´ mal.

meinScottklein.jpg


Oder habe ich beim lesen irdend was nicht verstanden?


Gruß Mav :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer größeren Panne reichts Handy. Ein kurzer Anruf und meine Holde holt mich ab :D

Guter Plan. Funktioniert nur leider nicht.
Bis die dich nachts irgendwo in der Pampa gefunden hat, vergeht eine halbe, vielleicht auch eine 3/4-Stunde.
Bei -10° und Schneesturm ist das keine Alternative.
Im Winter hilft nur beten, daß die massiven Spikes keine Panne einfangen. Hatte ich bei Spikes Gott sei Dank auch noch nie.

Ich hatte mal bei Minusgraden im Herbst mit Hurricanes eine Panne. Geschickterweise in einer kleinen Stadt. Bin dann in den Automaten-Vorraum einer Bank und hab da den Schlauch gewechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin zwar auch nen strich in der landschaft ....
und ja fahre middm dh'ler auf maloche ...

 
Zuletzt bearbeitet:
ja, ja .... (laber rhabarber ... )

Ein WIRKLICH echter Biker dürfte eigentlich nix anderes fahren als ein Fixie - alle anderen modernen Errungenschaften der Technik (wie auch die Schutzbleche) sind doch "neumodische Fürz'"! ;)

:lol: :lol: :lol:

*G* dachte geht hier um biker nich um höhlenmenschen :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum fährt denn jemand mit einem DH-´ler auf Arbeit? :confused:

Für 100 Euronen gibt es in der Bucht sicher was halbwegs Leichtes, womit sich auch kraftschonender radeln lässt.
 
Zurück