Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Also da sollte sich doch dann zb der DIMB für einsetzen, das S-Pedelcs auch in den Wald und auf die Trails dürfen. Das ist doch Diskriminierung von Seiten des Staates. Ein S-Pedelc ist doch auch nur ein Fahrrad.
Da bringst du mich echt auf Ideen. Lese mal meine vorherigen Posts dann kommst du vielleicht selber drauf was meine Meinung dazu ist.
Ausserdem ist weder ein Pedelec noch ein sPedelec ein Fahrrad.
 
Wenn der Forst keine Lust mehr auf Biker im Wald hat, geht das auch recht schnell, in meinem alten Heimatort gibt es seit ca. 2-3 Jahren einen neuen Förster.
Der geht da ganz anders vor: zerstört alle trails, fällt Bäume in die Trails und stellt dann mitten in die trails Schilder einbetoniert auf. Zusätzlich wird jeder Biker im Wald personel erfasst, als potentieller Trail Bauer also Straftäter. Das Prinzip ist einfach, alle Wege kaputt machen bis nichts mehr da ist, weil verbieten kann er das Fahren nicht, aber dafür das Bauen. Ein über 20 Jahre bestehendes großes Gebiet ist so zum Biken nicht mehr nutzbar, Eigentümer ist der Bundestaatsforst. Mit dem Boom der letzten Jahre müssen "Sperrungen" also nicht zwingend etwas zu tun haben, oft reicht schon eine Person mit Befugnissen . Probleme gab es bei uns eigtl. vorher nie, klar wurde auch mal ein Absprung bissl kaputt gemacht etc. aber es war alles im Rahmen, es wurde auch nicht mehr Neues gebaut. Mit sich reden lassen will der Förster auch nicht, wir sind auch mal von ihm abgehauen, da hat er uns nur hinterhergebrüllt "raus aus meinem Wald". Echt traurig, aber auf Hundebesitzer, Reiter, eigtl auf Alle geht der so ab, und das in einem Naherholungsgebiet mit Trimm-Dich-Pfad.
 
Wenn der Forst keine Lust mehr auf Biker im Wald hat, geht das auch recht schnell, in meinem alten Heimatort gibt es seit ca. 2-3 Jahren einen neuen Förster.
Der geht da ganz anders vor: zerstört alle trails, fällt Bäume in die Trails und stellt dann mitten in die trails Schilder einbetoniert auf. Zusätzlich wird jeder Biker im Wald personel erfasst, als potentieller Trail Bauer also Straftäter. Das Prinzip ist einfach, alle Wege kaputt machen bis nichts mehr da ist, weil verbieten kann er das Fahren nicht, aber dafür das Bauen. Ein über 20 Jahre bestehendes großes Gebiet ist so zum Biken nicht mehr nutzbar, Eigentümer ist der Bundestaatsforst. Mit dem Boom der letzten Jahre müssen "Sperrungen" also nicht zwingend etwas zu tun haben, oft reicht schon eine Person mit Befugnissen . Probleme gab es bei uns eigtl. vorher nie, klar wurde auch mal ein Absprung bissl kaputt gemacht etc. aber es war alles im Rahmen, es wurde auch nicht mehr Neues gebaut. Mit sich reden lassen will der Förster auch nicht, wir sind auch mal von ihm abgehauen, da hat er uns nur hinterhergebrüllt "raus aus meinem Wald". Echt traurig, aber auf Hundebesitzer, Reiter, eigtl auf Alle geht der so ab, und das in einem Naherholungsgebiet mit Trimm-Dich-Pfad.
Und, fühlst du dich zumindest ein kleines bißchen mitschuldig?
 
Also da sollte sich doch dann zb der DIMB für einsetzen, das S-Pedelcs auch in den Wald und auf die Trails dürfen. Das ist doch Diskriminierung von Seiten des Staates. Ein S-Pedelc ist doch auch nur ein Fahrrad.
nein ist es nicht, es ist ein Kraftfahrzeug für das man einen Führerschein braucht. Kraftfahrzeug und Wald für private Nutzer ausgeschlossen.
 
Jetzt mal eine Verständnisfrage: Woher kommt denn euer eBike-Hass? Was genau stört denn?

Ganz ehrlich, ich versteh das nicht. Ist das Angst, dass andere schneller sind? Weil die Line wie beim Powdern kann einem ja keiner wegnehmen, beim Biken ist es ja relativ egal, ob man jetzt als 1. oder 10. in den Trail startet, im Gegensatz zum Skifahren/Snowboarden, da kann der Hang nach 3 Leuten schon durch sein.
 
Paulanergarten? Bzw. wer macht sowas als Radfahrer mit?
Bonusfrage: Wo ist das?
nein, es ist leider nicht der Paulanergarten, Augsburg Westliche Wälder bei Deuringen. Es ist leider so das Förster im Wald mit polizeilichen Befugnissen agieren dürfen, die Rechte gehen da leider sehr weit.

Witzigerweise war der Kollege mit dem wir damals abgehauen sind auch studierter Forstwirt, wir wussten schon das er uns kontrollieren darf und das auch schon oft gemacht hat, auf FB gab es da eine sehr aktive geschlossene Gruppe, sonst wären wir auch nicht abgehauen sondern hätten ihm einfach den Ausweis nicht gegeben, aber dazu ist man leider verpflichtet.
 
Ich glaube das ist schon hinreichend geklärt dass ein E MTB, zumindest rechtlich, kein Fahrzeug mit Motorkraft ist und somit nicht davon betroffen ist.
Auch wenn du und einige wenige Andere das gerne so hätten;)

Hmmh, hat man den Wortlaut zur Sicherheit im Bay. Waldgesetzt extra geändert!
Ich bin mir ziemlich sicher, das es immer nur Fahrzeug mit Motor geheißen hat. Unabhängig ob betrieben oder nicht. Man darf/durfte(?) ja auch kein Auto durch den Wald schieben.

G.:)
 
Jetzt mal eine Verständnisfrage: Woher kommt denn euer eBike-Hass? Was genau stört denn?

Ganz ehrlich, ich versteh das nicht. Ist das Angst, dass andere schneller sind? Weil die Line wie beim Powdern kann einem ja keiner wegnehmen, beim Biken ist es ja relativ egal, ob man jetzt als 1. oder 10. in den Trail startet, im Gegensatz zum Skifahren/Snowboarden, da kann der Hang nach 3 Leuten schon durch sein.
Wo ist denn von HASS die Rede?
Ich bin nur gegen die Nutzung, von mit Motor unterstützenden Fahrzeugen im Wald. Im Sinne des Respekts und Toleranz derer, die ohne jegliches Motorbetriebenes Gerät die Natur genießen möchten.
 
Hmmh, hat man den Wortlaut zur Sicherheit im Bay. Waldgesetzt extra geändert!
Ich bin mir ziemlich sicher, das es immer nur Fahrzeug mit Motor geheißen hat. Unabhängig ob betrieben oder nicht. Man darf/durfte(?) ja auch kein Auto durch den Wald schieben.

G.:)
Keine Ahnung wie das mit Autos ist, aber du darfst dein Fahrrad überall tragen. Auch querfeldein, dann bist ein Fußgänger der ein Fahrrad trägt. Man darf ja auch in einer Fussgängerzone schieben oder tragen.
 
Hmmh, hat man den Wortlaut zur Sicherheit im Bay. Waldgesetzt extra geändert!
Ich bin mir ziemlich sicher, das es immer nur Fahrzeug mit Motor geheißen hat. Unabhängig ob betrieben oder nicht. Man darf/durfte(?) ja auch kein Auto durch den Wald schieben.

G.:)
Soweit ich weiß, gab es eine "Präzisierung" des zuständigen Ministeriums, im welcher klargestellt wird, dass Pedelecs auch im Naturschutzgesetz Fahrrädern gleichgestellt sein sollen.
Aber ja, wenn da mal jemand auf Ideen kommt, wäre das ein einfacher Hebel.
 
Wo ist denn von HASS die Rede?
Ich bin nur gegen die Nutzung, von mit Motor unterstützenden Fahrzeugen im Wald. Im Sinne des Respekts und Toleranz derer, die ohne jegliches Motorbetriebenes Gerät die Natur genießen möchten.

Das ist so ein psychosomatisches Problem, wenn man plausiblem Argumenten nicht mehr her wird, dann werden sie zu Hassreden umargumentiert.

G.:)
 
Wo ist denn von HASS die Rede?
Wer zwischen den Zeilen liest...
Egal. Ihr wisst genau was ich meine. Dann nennen wir es halt Abneigung. Wobei Abneigung ist irgendwie nicht genug, wenn man sich die ganzen Beiträge hier durchliest.


Ich bin nur gegen die Nutzung, von mit Motor unterstützenden Fahrzeugen im Wald. Im Sinne des Respekts und Toleranz derer, die ohne jegliches Motorbetriebenes Gerät die Natur genießen möchten.
Okay.
Du möchtest ohne Motorbetriebenes Gerät die Natur genießen. Was stört dich an dem Motorbetriebenen Gerät, außer der Tatsache, dass es ein Motorbetriebenes Gerät ist?
 
Soweit ich weiß, gab es eine "Präzisierung" des zuständigen Ministeriums, im welcher klargestellt wird, dass Pedelecs auch im Naturschutzgesetz Fahrrädern gleichgestellt sein sollen.
Aber ja, wenn da mal jemand auf Ideen kommt, wäre das ein einfacher Hebel.

So wird es wohl gewesen sein. Hab mir da nämlich von anfang an gedacht, vom Gesetz her wäre es in Bayern von heut auf morgen umsetzbar gewesen. Da die Gleichstellung das andere Gesetz ja nicht aushebeln würde.

G.:)
 
Die Verwaltungsvorschrift gibt es jetzt seit 2 Jahren.
Wie viele Wege sind dir denn bekannt welche in diesem Zeitraum nun offiziell gesperrt wurden?
Denn wie man verschiedenen Berichten entnehmen kann, waren die Befürchtungen mit Inkrafttreten der Vorschrift riesig. In der Realität aber, zumindest so weit mir bekannt, fast nie angewandt
Und wehret den Anfängen. Siehe 2mR in BW. Wir sind nur entrechtete Geduldete und es kann jederzeit in die Tat umgesetzt werden. Es ist eine reine Frage der Größe der Problemtik und die daraus resultierende Motivation.
Es kommt hinzu, dass eine Durchsetzung der 2mR für die offiziellen Stellen extrem aufwendig wird. Somit muss sowohl Motivation als auch Problem wirklich groß sein.
Es reicht aber um Hass zu schüren:"Ihr habt hier nix zu suchen => 2mR". Ohne diese Regelung (oder auch Schild) hat der Wanderer gar nix zu meckern.
Augenhöhe unter Gleichberechtigten. Und Bayern kopiert jetzt dieses Ungleichgewicht aus BW.
Jetzt mal eine Verständnisfrage: Woher kommt denn euer eBike-Hass? Was genau stört denn?

Ganz ehrlich, ich versteh das nicht. Ist das Angst, dass andere schneller sind?
Das wird ja gerne mal als "Ausrede" verwendet. Es hat nix damit zu tun.
Klar, wer schneller hoch fährt kann öfter abfahren und das führt zu noch mehr Überlastung
  • es kommen Leute hin, wo sie sonst nicht hinkämen => Überlastung
  • es kommen Leute öfter an einen Ort, an den sie ohne Motor seltener kämen => Überlastung
Wo ist denn von HASS die Rede?
Den "Jagdtrieb" mancher Motorgegner würde ich schon als Hass bezeichnen.
 
Jetzt mal eine Verständnisfrage: Woher kommt denn euer eBike-Hass? Was genau stört denn?

Ganz ehrlich, ich versteh das nicht. Ist das Angst, dass andere schneller sind? Weil die Line wie beim Powdern kann einem ja keiner wegnehmen, beim Biken ist es ja relativ egal, ob man jetzt als 1. oder 10. in den Trail startet, im Gegensatz zum Skifahren/Snowboarden, da kann der Hang nach 3 Leuten schon durch sein.

Ich persönlich habe keinen "Hass" gegenüber E-Bikern, ich könnte aber gut damit leben, wenn kein irgendwie motorisiertes Fahrzeug zur Freizeitbeschäftigung in den Wald fährt, egal, ob mit Pedale, unter 25km/h oder sonstwie. Von mir aus muss auch keiner mit künstlichem Sauerstoff auf den 8000er. Aber wie gesagt, ich bin analoger Radfahrer, Trailrunner und Wanderer, ich liebe es, mich sportlich in der Natur zu bewegen, wegen Kombi aus Adrenalin, Laktat und Endorphinen. E-Trailbike hatte ich dreiviertel Jahr im Schuppen und 5 Mal gefahren. Dass E-Biker das anders sehen, ist mir klar.

Witzigerweise war der Kollege mit dem wir damals abgehauen sind auch studierter Forstwirt, wir wussten schon das er uns kontrollieren darf und das auch schon oft gemacht hat, auf FB gab es da eine sehr aktive geschlossene Gruppe, sonst wären wir auch nicht abgehauen sondern hätten ihm einfach den Ausweis nicht gegeben, aber dazu ist man leider verpflichtet.

Ich vermute mal, ihr wärt auch verpflichtet gewesen, stehen zu bleiben, wenn er euch dazu aufgefordert. Ich weiß auch gar nicht warum du hier mit sowas angibst. Hat sicher nicht zur Verbesserung der Haltung des Försters gegenüber Bikern beigetragen.
 
Was stört dich an dem Motorbetriebenen Gerät, außer der Tatsache, dass es ein Motorbetriebenes Gerät ist?
Es befördert zu viele Menschen an Orte an die Sie ohne nie gekommen wären. Weder mit Bike noch zu Fuß. Und sie sind nur da, weil die Lobby gute Arbeit leistet.
Mal abgesehen davon, das ich grundsätzlich eine Abneigung gegen jedes Akku betriebene Fahrzeug habe.
Ganz besonders gegen Fahrzeuge die von Jedem Alter gefahren werden können. (E-Roller, E-Bike, Segway, Hooverboard usw). Unsere Gesellschaft will sich nur noch mit Geräten fortbewegen, die min. E betrieben sind. Sie wird fauler, fetter, träger und satter. Und wir machen es unseren Kindern vor. Diese Entwicklung ist ekelhaft.
Und wenn unseren Kindern schon beigebracht wird, das man für eine 6-tägige Alpenüberquerung mit 350km und 9000Hm keinerlei Körperliche Vorrausetzungen mehr braucht, sondern nur ein Fahrrad mit Hilfsmotor, dann haben wir ein Problem.
 
ich bin analoger Radfahrer, Trailrunner und Wanderer, ich liebe es, mich sportlich in der Natur zu bewegen, wegen Kombi aus Adrenalin, Laktat und Endorphinen.
Ja kenn ich. Sich ne Rampe raufprügeln, an die Grenzen gehen und zufrieden und ausgepowert oben ankommen. Ist geil.
Aber das mach ich ja für mich, dabei ist es MIR doch egal, was andere tun. Und ob mich einer mitm eBike überholt, was solls, ändert ja nichts an meiner Leistung?

Ich vermute mal, ihr wärt auch verpflichtet gewesen, stehen zu bleiben, wenn er euch dazu aufgefordert. Ich weiß auch gar nicht warum du hier mit sowas angibst. Hat sicher nicht zur Verbesserung der Haltung des Försters gegenüber Bikern beigetragen.
Denke nicht, dass das was bei dem Förster ändert. In beiden Fällen fährt man illegal im Wald.
 
Was ich immer noch nicht verstehe ist: Wo waren die eBikergegner vor 8 oder 10 Jahren? Wie geschrieben hätten die damals meine volle Unterstützung gehabt, man hätte eben mehr tun müssen um die Rechte zu verhindern die man jetzt beschneiden will.
 
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