Miteinander in den Bergen in „Bergauf-Bergab“: Respekt und Toleranz auf beiden Seiten

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Genauso, wie man ein Bisschen die Beine bewegen muss, damit der Motor surrt, muss man sich auch etwas am Seil hochhangeln, um oben anzukommen. Und überall einsetzbar ist es auch.

OK, Friends lassen sich damit eher schlecht platzieren, Grüsse nach Stoawoid und Fichtel. :winken:

Im Endeffekt hängt der Clipstick ja nur die erste Exe ein, damit man gesichert zum ersten Haken kommt. Klettern muss man noch selber, zumindest wenn es noch als Sportklettern zählen soll.
 
p.s.: Ich kann es kaum erwarten, dass meine einzelnen Satzfragmente aus dem Zusammenhang gerissen, zitiert werden, insbesondere von Leuten, die das regelmäßig tun, bei Teilzitaten aus ihren Beiträgen aber gleich heulen, dass es aus dem Zusammenhang gerissen worden sei. ;)
Nicht hier.
 
Im Endeffekt hängt der Clipstick ja nur die erste Exe ein, damit man gesichert zum ersten Haken kommt. Klettern muss man noch selber, zumindest wenn es noch als Sportklettern zählen soll.
Ja, das war wohl die Idee.

Was ich so beobachten konnte: 1.+2. Exe, manchmal geht vom Boden auch die 3. und wenn es nach der 3. nicht weitergeht, wird halt der Clipstick hochgereicht und auch die nächsten Haken bis zum Umlenker auf diese Weise "erobert."

Manchmal wird dabei zwischen den Haken ein Bisschen geklettert, manchmal sich am Seil hochgehangelt. Manchmal wird danach im Toprope geklettert, manchmal a Bissl geklettert, am Haken gesessen, an der Exe gezerrt, dann wieder im Seil gesessen, bis man irgenwie an die nächste Exe kommt ...

Mit klettern hat das nichts zu tun. Analogie natürlich rein zufällig ;).
 
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Aaargh, Wampe, warum geht das immer nur mit Polemik? Selbsternannte Krone der Mountainbikeschöpfung??? Es hat null und nichts mit Arroganz zu tun, wenn ich der Meinung bin, dass motorgetriebene Fahrzeuge nicht auch noch auf den Trails fahren müssen. Ich glaube dir, dass dir das E-Biken Spaß macht, aber für mich verliert die Natur total ihren Reiz, wenn ich sie nur mit einem Motor bezwingen kann.

Versuch mal einen Perspektivwechsel und stell dir vor, du fährst seit 25 Jahren die Berge mit dem Fahrrad hoch und runter, mit den Jahren werden es immer mehr die das tun, die anderen Nutzer werden langsam unruhig, man ist immer schön freundlich und es gelingt die Gemüter zu beruhigen... und in die Situation kommt dann noch Wampe auf den Berg gesurrt, der eigentlich aus eigener Kraft gar nicht da rauf gekommen wäre.

Es gibt so coole Freizeitbeschäftigungen, die man mit Handycap betreiben kann, man muss nicht mit dem Motor in die überfüllten Berge. Wenn ich mir beim Handball die Knie zerstört habe, werde ich kein Handball mehr spielen, das ist dann so. Und E-Bike fahren kann man auch auf normalen Wald- und Fahrradwegen.
Aaargh, anderson, genau das meinte ich: Dein Beitrag ist ein Schlag ins Gesicht der Paralympics, da dürfte nach deinem Statement ja dann gar keiner mehr mitmachen...und auch du erreichst ja Ziele mit motorisierten Geräten, ohne deren Hilfe du da nicht - oder zumindest nicht so schnell - hingekommen wärst.

Und keiner hat das Recht, einem anderen vorzuschreiben, was er zu tun und zu lassen hat, auch wenn er selber denkt, es durch eine Tätigkeit zu legitimieren, die seit einer Generation von ihm ausgeübt worden ist.

Und deswegen wird dir Wampe immer öfters entgegen gesurrt kommen, dich freundlich grüßen und dich gerne auf ein Radler auf der Alm einladen.
 
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Jaa jaaa
Das ändert nichts an der marginalen "Co² Belastung" durch das Laden eines Pedelecakkus zum Zwecke das Fahrens im Wald.
Beim Fahren ist das n Witz, da verbraucht n Gaming PC mehr.
Als Argument gegen E-Bikes im Wald, ginge der Schuss, so wie viele andere Argumente, eher nach hinten los. Das Radfahren in der Kulturlandschaft (Naturlandschaft haben wir schon seit Jahrhunderten nicht mehr in Deutschland) zum Zwecke der Erholung, des Sports und der Freizeitgestaltung, ist grundsätzlich schädlich für die Umwelt. Deshalb wollen diverse Lobbyisten es verbieten.
Das tät mich mal interessieren, wo da der Schaden liegen soll. Da sollte man mal ne Langzeitstudie machen, und je 10 Waldstücke miteinander vergleichen, wie die sich entwickeln, nachdem man a) nichts ändert, b) einen Wanderpfad anlegt und Menschen dort wandern, c) einen Wanderpfad mit MTB Verkehr und d) einen Wanderpfad mit Wander-, MTB- und EMTB-Verkehr vergleicht.
Am Ende geht der Schuss gänzlich nach hinten los, wenn sich am Rande des Trails dann seltene Lebensgemeinschaften ansiedeln, die im geschlossenen Wald keine Nische finden würden…
Jeddenfalls die Schäden möcht ich mal konkret gemacht sehen. Und nein, eine ausgefahrene oder ausgewaschene Rinne ist erstmal noch kein „Schaden“.
Ich will damit nicht bestreiten, dass intensive MTB Nutzung Wege tatsächlich „kaputt“ machen kann. Sowas passiert ja durch Wanderer auch. An solchen Stellen müsste man sich halt überlegen, wie man die Wege dort stabilisiert. Auch das tut man ja bei Wanderwegen genauso (Stufen/Treppen einbauen, Steine festklopfen etc).

Aber „grundsätzlich schädlich“ Du meine Güte.
 
Und keiner hat das Recht, einem anderen vorzuschreiben, was er zu tun und zu lassen hat, auch wenn er selber denkt, es durch eine Tätigkeit zu legitimieren, die seit einer Generation von ihm ausgeübt wurde.
Also ich fand das mit den ersten eBikes auch komisch, man kann über die Folgen und wie man an Hotspots damit umgeht unterschiedlicher Meinung sein, aber wer mit dem eBike unterwegs ist sollte schon akzeptieren, dass die Motorlosen das aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Ich bin ja nun schon länger auf dem MTB unterwegs und seit 4 Jahren gelegentlich mit dem eMTB und trotzdem kommen mir manche Verhaltensweisen von einigen eBikern immer noch merkwürdig vor. Ich würde z.B. nie an einer Steigung an einem Motorlosen in hoher Unterstützung , am besten noch grusslos, schnell vorbeiziehen. Wenn ich sehe ,dass sich jemand wirklich quält bleibe ich oft sogar dahinter oder schalte den Motor aus. Wenn ich überhole tue ich das langsam, grüße und weise unter Umständen noch darauf hin, dass ich mit Unterstützung fahre.
Es ist ein merkwürdiges, irrationales Ereignis wenn man sich Kilometer um Kilometer einen Berg hochschraubt, die Lungen und die Oberschenkel brennen und ein offensichtlich untrainierter Mensch zieht locker strampelnd an einem vorbei.
Ich denke es würde weiterhelfen sich auch mal ein wenig mehr über die Perspektiven der jeweils anderen Seite Gedanken zu machen.
 
Aaargh, anderson, genau das meinte ich: Dein Beitrag ist ein Schlag ins Gesicht der Paralympics, da dürfte nach deinem Statement ja dann gar keiner mehr mitmachen...

Aber die Paralympics Sportler zeichnen sich ja gerade dadurch aus, dass sie trotz Handycap und ohne Motorunterstützung sportliche Höchstleistungen vollbringen, also genau das, was ich schrieb. Und wenn ein Mensch mit kaputten Knien oder 50kg Übergewicht sich mit dem E-Bike sportlich betätigt finde ich das hervorragend.

und auch du erreichst ja Ziele mit motorisierten Geräten, ohne deren Hilfe du da nicht - oder zumindest nicht so schnell - hingekommen wärst..

Und das soll auch jeder andere so tun dürfen, aber eben meiner Meinung nach nicht mit Motor mitten in der Natur auf schmalen Waldwegen.

Und keiner hat das Recht, einem anderen vorzuschreiben, was er zu tun und zu lassen hat

Unser Leben spielt sich in ganz engen Grenzen ab die andere Leute uns gesteckt haben. Wenn das nicht so wäre, würde ich vielleicht jeden Tag mit einer EXC-F 350 durch den Wald zur Arbeit fahren. Gut dass es jemand anders vorgeschrieben hat. Und deshalb darfst du natürlich mit dem E-Bike auf den Trails fahren, solange es erlaubt ist.
 
anderson, so langsam nähern wir uns einander an...das mit den engen Waldwegen mal weglassend. Jede Perspektive ist subjektiv gesehen die richtige und damit auch für andere nicht immer nachvollziehbar, schon gar nicht, wenn man den anderen Menschen nicht kennt. Was ich damit sagen will ist dass wir insgesamt toleranter miteinander umgehend sollten. Und wer weiß, vielleicht hast du auch mal ein kaputtes Knie und 50 kg Übergewicht und bist dann aber froh, deine Trails - die du dann ja ohne E nicht mehr erreichen würdest - doch noch einmal fahren zu können.
 
Viel Text, aber wie hältst Du es nun mit der elektrischen Seilwinde an der Kletterwand oder -felsen?
Wenn es in einem Satz sein soll: Ich könnte das vermutlich akzeptieren.
Vermutlich sage ich, weil mir klar ist, dass sowas einfacher zu beantworten ist, wenn nicht zu befürchten ist, dass es eintreten wird.
 
Ich gehe mal auf die ursprüngliche Frage ein:
Wie versucht ihr euch im Wald möglichst tolerant zu verhalten?
Bei Begegnungen mit Fußgängern oder Reitern im Wald Tempo rausnehmen, Grüßen, vielleicht ein paar Worte wechseln, weiter fahren.

In den 12 Jahren wo ich hier zwischen Braunschweig und Gifhorn unterwegs bin hat das immer funktioniert. Die Bikerdichte ist allerdings nicht hoch hier.
Unangenehme Begegnungen hatte ich nur einige mit Hunden, die mich angegangen oder mir nachgelaufen sind. Auch das war hinterher meist in einem Gespräch zu klären.

E-Biker gibt es hier natürlich auch, hauptsächlich auf Feld- und Waldwegen. Habe ich einen Nachteil davon? Eindeutig nein. Wenn mich ein E-Biker überholt ist mir das egal. Wenn ich schieben muss wo ein E-Biker hochfährt ist mir das auch egal. Wenn ein E-Biker hinkommt wo ich allein mit Muskelkraft nicht hinkomme ist mir das auch egal. Das ein E-Biker längere Touren fährt als ich ist mir auch egal.
Mein Ego hält das aus, so what?

Und die Wege werden hier durch die Forstwirtschaft zerstört, nicht durchs Biken ob mit oder ohne E.

Zu den Hot-Spots kann ich nichts sagen, aber konkrete Beispiele wo es wegen exzessiver E-Bike-Nutzung Stress gab habe ich in diesem Thread nicht gesehen.

IMG_3783.JPG
 
Wie versucht ihr euch im Wald möglichst tolerant zu verhalten?
Bei Begegnungen mit Fußgängern oder Reitern im Wald Tempo rausnehmen, Grüßen, vielleicht ein paar Worte wechseln, weiter fahren.
Im Turbomodus geht das immer schlecht den Speed rauszunehmen, ich brülle dann einfach immer, rechtzeitig und wenn nicht rechtzeitig Platz gemacht wird, da entsteht halt eine gefährliche Situation, wird der Platzmacher darauf hingewiesen. Also im Prinzp wie bei dir.
E-Biker gibt es hier natürlich auch, hauptsächlich auf Feld- und Waldwegen. Habe ich einen Nachteil davon? Eindeutig nein. Wenn mich ein E-Biker überholt ist mir das egal. Wenn ich schieben muss wo ein E-Biker hochfährt ist mir das auch egal. Wenn ein E-Biker hinkommt wo ich allein mit Muskelkraft nicht hinkomme ist mir das auch egal. Das ein E-Biker längere Touren fährt als ich ist mir auch egal.
Mein Ego hält das aus, so what?
das trifft es auf denPunkt, Ebiker im Wald sind kein Nachteil, es ist einfach nur ein Nachteil kein Ebike zu haben. Ich glaube vielen Ebike Leugnern stö0t genau dieser Punkt auf, am Ende ist es einfach nur Neid.
 
eBikerbashing
Hass
Herrenrasse
E-Bike Leugner


Und das kommt von den Befürwortern von Fahrrädern mit Hilfsmotor, wenn man den Motor in der Natur kritisch sieht!
Und wie dumm bitte ist es zu behaupten es gibt Menschen die die Existenz von Ebikes leugnen?🤔
 
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