Moritat

Arthur Dent

unbelievable fast Rider
Registriert
6. September 2001
Reaktionspunkte
0
Ort
Berlin/F'hain
Liebe Freunde und Zuhörer!

Es begab sich zu einer Zeit, daß im Lande der Eisenschweine, von welchen an allen Höfen und Palästen in der weiten Welt gar Ruhmreiches und Sagenumwobenes berichtet wurde, die Wälder und Fluren sich von Eise und Schnee befreiten und der Boden taute. Das Volk tanzte und jauchzte auf den Straßen und lauschte den Minnesängern, die umherzogen und die Heldentaten der Eisenschweine im Klange ihrer Harfe im ganzen Königreich verbreiteten.
Doch ach! Jeder wusste um die heimlichen Nöte und Sorgen unserer singenden Freunde, hatten sie doch schon seit Wochen keine neuen Taten der Ritter von den groben Stollen zu berichten. Man raunte sich schon hinter vorgehaltener Hand zu, die eisernen Schweine säßen lieber in dunklen Spelunken und frönten Wein und Weib, anstatt sich Ihres Standes geziemend neuen Gefahren zu stellen und Ihre Pferde im funkelnden Gescherr rasselnd durch die Wälder zu jagen, aufdaß ein Jeder wisse von Ihrem Mut und Ihrer Standhaftigkeit und mit Ehrfurcht er sich verneige vor Ihnen.
An den dunklen Abenden eines jeden Donnerstages versammelten sich junge Burschen und gar lieblich anzuschauende Mägde in den Büschen des Platzes der Schmetterlinge, platzend vor Neugier und mit feuchten Schößen, denn es hieß hier traf sich früher die Eleven des Eisenschweinbundes in ihrer ganzen Rüstung, um den Gefahren des Grunewaldes zu trotzen. Kein normaler Bürger unseres kleinen Marktfleckens würde sich je wagen, um diese Zeit, eine halbe Stunde nachdem die Wachen die Siebente Stunde vom Turme ausgerufen haben, noch seinen Fuß in den dunklen Tann zu setzen, wurden doch schröckliche Geschichten von gleissenden Irrlichtern, Kettengerassel, Schmerzensschreien und wilden Tieren erzählt, die dort um jene Stunde Ihr Unwesen trieben.
Die Ritter der eisernen Schweine waren die Einzigen, welche diesen Unbillen trotzen konnten.
Und das Volk betete so inständig um eine Wiederkehr Ihrer Helden am Abend des 10. Janner anno 2002, damit es befreit werde von dem siebenköpfigen Drachen als auch wieder hoffen konnte und nicht nur darben unter dem neuen König Eurosius, welcher Ihnen von all Ihrem Hab und Gut auf einen Schlag die Hälfte nahm und in Horden vor des Buchmachers Hütte zusammentrieb.
Wollt Ihr erfahren liebe Leut, ob sich unsere wackeren Helden wieder zusammenfinden, neue Abenteuer bestehen und in Gefahren zusammenhalten bis der Morgen ergraut, um in ihnen zu neuer Größe und glänzenderem Ruhm zu erwachsen?
Dann schleicht Euch doch auch auf stillen Sohlen zu besagtem Platze und harret der Dinge, die geschehen, doch gebt fein acht, aufdaß Ihr nicht erhascht werdet von den dunklen Gestalten des Waldes, denn sonst kann keiner mehr Euch helfen, es sei denn, die Eisenschweinritter bekommen Kunde von Eurer misslichen Lage und sind gewillt Euch zu helfen.

Für heute soll meine kleine geschichte nun zu Ende sein, doch vielleicht vermag ich ja bald neue Heldentaten zu berichten.

Euer Sir,
 

Anzeige

Re: Moritat
Sehr schöne Tourankündigung :daumen:
Schade nur, daß die weite Anreise ein erscheinen meiner sagenumwobenen Persönlichkeit im Wege steht, denn wer kann bei diesem Aufruf zu weiteren Heldentaten schon NEIN sagen? :D

Viel Spaß bei der Drachenjagt ;)
 
Guten Morgen,

jetzt ist es soweit, ich muß das Berlin Forum loben.Was Ihr hier seit Wochen veranstaltet in Form von Postings ist einfach super. Ich habe schon herzhaft über Eure Reiseberichte und sonstigen Äußerungen gelacht.
Einfach großartig. An Euch sind große Literaten verlorengegangen.
Und zu der obigen Tourankündigungsform fällt mir nur eins ein:
GENIAL

Ich wünsche Euch noch viele tolle Touren und viel Spaß beim SfdW.

Gruß Sigi
 
Fürwahr! Mich deucht nun hat der holde Recke sein eigentlich Gesicht gezeigt! Arthur, oh Arthur! Lange galtest Du als verschollen bei der heiligen Suche nach dem goldenen Metkrug. Warum nur tahtest Du uns täuschen so geschickt für viele Monde, mit dem Namen der Sippe derer von Dent?

Schon bei der letzten, der VI. Tafelrunde, als während des fröhlichen Becherns, meine Rede darauf stieß, daß eine runde Tafel den Rittern der Eisenschweine besser zu Gesicht stünde, erspähte mein waches Auge sogleich ein eigentühmliches Leuchten in Deinem Antlitz, so daß schon zu dieser Stunde in meinem Kopfe Zweifel nagten ob Deines Namens.

Ein Ruck geht durch die Reihen der Eisenschweine. Stolz wie einstmals, als das höllische Eis noch nicht Feld und Flur bedeckte, heben sie ihre eben noch matten Häupter und verkünden:

König Arthur ist zurück!
 
...und unvergleichlich sind seine weisen!
wer kann diesem aufruf zur pflicht der schilder wiederstehen?

ein unwürdiger knappe
 
Nun denn, wisset,
ich, der wackere Oberst von edlem Stande, bin bereit meinem treuen Gaul zünftig die Sporen zu geben.

Sobald der Turm von Sankt Marien die halbe Stunde nach 7 geschlagen hat, werde ich, am vereinbarten Platze, gestiefelt und gespornt, der Dinge harren die da kommen werden.
Nicht aufgeben will ich derweil die Hoffnung, daß sich unser Husten erbötig zeigt, uns den Pfad durch die finster dräuenden Fluren zu weisen, auf daß wir hernach wohlbehalten beim Roßschinder einen wohlfeilen Krug Bier requirieren können.

Ihr Treuen, seid bedacht: Der Frost, der grausige Schinder, ist mitnichten aus den Fluren vertrieben. Seinem eisigen Griffe fiel so manches Roß samt Reiter zum Opfer.
Ich, dessen gewahr, habe darob die Hufe meines treuen Rosses neu beschlagen lassen. Ein tapferer Nordmann, aus dem fernen und frostigen Land der Finnen, führte dies, für einen Beutel voll Gold, gar trefflich aus. Zu meinem herzlichsten Troste, zeigte ein eigens forcierter Proberitt, die außerordentliche Wirksamkeit der obigen Maßnahme.

Kurz und gut: Ich bin dabei.
 
Nun denn Ihr Mannen, Arthur von Dent zeigt uns sein wahres Gesicht. Hier einige Zeilen, die seine Bekehrung nur zu unterstreichen vermögen:
"Niemand kann besser sein Heil erlangen
als einer, der sein Ritterdasein
in rechter Weise zu führen versteht."

Und weiter steht darniedergeschrieben:
"Ich fühlte mich niemals glücklicher,
als wenn ich in Gedanken
zu Pferde saß, den Schild ergriff
und kunstgerecht die Lanze
unterm Arm zum Angriff senkte,
und das Roß im Galopp mich davontrug.
Dann ließ ich die Schenkel fliegen:
Ich bog sie so, daß ich dem Roß
die Sporen schlagen konnte,
nicht in die Weichen noch in die Achsel,
sondern nur einen Finger breit
hinter dem Sattelgurt.
Da flogen die Beine neben der Mähne,
und hätte es einer sehen können,
ich wäre ihm im Reitersitz
erschienen wie gemalt.
Ich ritt in guter Körperhaltung,
ohne mich anzustrengen,
und zügelte so sacht,
als wäre es mir ein Kinderspiel."
(Hartmann von Aue: Gregorius)

So dann, lasset uns zum Kampfe ziehen, in die dunklen und geheimnisvollen Gefilde und Gemarkungen des sagenumwobenen Grunewaldes, auf das wir dem Spuk ein Ende zu setzen vermögen.
Mich dünkt, der König von Tagorien hat dem mutigsten und ehrvollsten Ritter seine Tochter, ihrer unendlicher Schönheit wegen im ganzen Reich als begehrtestes Frauenzimmer berühmt, die Prinzessin Mia, als Gemahlin versprochen.
 
Edle Ritter!
So Ihr von Minne und Rittertum sprecht, will ich Euch eine Mär nicht vorenthalten, die mir ein alter Burgvogt auf dem Sterbebett erzählte:

Ein Ritter ritt durch einen dunklen Wald und plötzlich *PLING*...saß eine hell leuchtende kleine Fee auf seiner Schulter. Er sieht sie fragend an.
Die Fee hebt an zu sprechen : "Tapferer Ritter, du hast 3 Wünsche frei !"
Der Ritter sieht verwundert zur Fee: "Ich brauche nichts!" antwortet er grummelig und verstimmt.
" Doch doch doch!" entgegnet die Fee unerbittlich.
Der Ritter : " Also gut...." er überlegt "Hmmm...ja...dann wünsche ich mir, dass ich unverwundbar bin"
" So sei es..."*PLING* antwortet die Fee...: " Und dein zweiter Wunsch wäre?"
Ritter : " Hmmm...naja...ich unverwundbar..." er überlegt..." Ja...dann will ich, dass mein Pferd auch unverwundbar ist"
*PLING*, das Pferd ist unverwundbar.
Fee : " Und, dein dritter und letzer Wunsch ? "
Der Ritter überlegt lange...sieht zum Pferd und nickt dann entschlossen : " Ich möchte ein so großes Geschlechtsteil, wie mein Pferd" antwortet er dann.
" So sei es " antwortet die Fee. *PLING*
Die Fee verblasst und der Ritter reitet heim, dort ruft er gleich seinen Knappen zu sich.
"Knappe, nimm mein Schwert und schlag mich !" befiehlt er
Der Knappe schüttelt den Kopf und fleht dann : " Nein...bitte nicht ! Ich...ich...ich...will Euch nicht weh tun...und...ihr wisst schon...das Schwert...ist scharf...und... " "SCHLAG MICH !" brüllt der Ritter und der Knappe schlägt zu...es passiert nichts. Der Ritter ist unverwundbar.
"Siehst du !" ruft der Ritter triumphierend aus : " Und jetzt schlag mein Pferd!" "Och nein...das arme Tier ! Es wird schreien...und bluten und... ", widerspricht dieser wieder. "SCHLAG DAS PFERD, oder ich schlage dich!" brüllt der Ritter wieder.
Der Knappe schlägt zu, dem Pferd passiert nichts. Er sieht auf das Schwert, das Pferd den Ritter und ist sehr verwundert.
"Und jetz schau her Knappe, was mir die Fee noch gezaubert hat!", sagt der Ritter, als er seine Hose aufknüpft und bis zu den Knien herunterlässt.
Die Augen des Knappen weiten sich...er schnappt nach Luft : " BOAH...so eine große Möse habe ich ja noch nie gesehen!"
 
Selbst die gar lustigen Verse des Roberts von Köpenick oder des Sketchers vom Eichsfelde vermögen nicht mein düstres Gemüt zu erhellen.

So vernehmet denn:

Die ehrenwerten Eltern meiner Gemahlin haben die gar beschwerliche Reise aus fernen Gestaden des Randes unserer Erdscheibe auf sich genommen und haben sich unter meinem Dache einquartiert. Mich dünkt sie wollen, den Vorwand nutzend die Familienbande zu pflegen, dem Verbleib der spärlichen Mitgift meiner treuen Gemahlin auf die Spur kommen.

Mehrmals schon fiel ihr prüfender Blick auf mein edles Streitroß und bohrenden Fragen ob der Herkunft der nöthigen Mengen von güldenen Tahlern, die zum Erwerb von Roß und Rüstung nötig wären, musste ich mich erwehren.

Leider verlangen meine anspruchsvollen Gäste an eben jenem Donnerstage, an dem der wackere Arthur so eloquent uns zu den Waffen ruft, ein prachtvolles Abschiedsfestmahl an meiner bescheidenen Tafel aufgetischt zu bekommen. Mein Einspruch mit dem Hinweis auf meine ritterlichen Pflichten, wurde spöttisch mit dem Hinweis abgetan, sie wüssten sehr wohl, ob ihres mächtigen Einflusses auf den häuslichen Frieden, hätte ich Ritter aus dem Hause verarmten Landadels, mitnichten das Recht meine Stimme in Klaghe zu erheben.

Und so sackt mein Haupt in tiefer Trauer auf meine Brust, wohlwissendlich, daß die getreuen Recken im dunklen Grund des Grunewalde ohne meinen gottgegebenen Spürsinn für den rechten Pfad in diesem teuflischen Dickicht, welcher schon zu meinen Lebzeiten von den Sängern unserer Burgfeste nicht zu Unrecht gepriesen wurde, dem Verderben geweihet sind.

So verbleibt mir nur, um in zukünftigen Zeiten diesem Missestand entgegen zu wirken, mein unerschöpfliches Wissen der grunewäldschen Pfade an andere wissbegiehrige Eisenschweine weiterzugeben. Zu diesem rechtschaffendem Zwecke bin ich gewillt die tapfren Mannen, die dem bevorstehenden nächtlichen Ritt unversehrt entkommen sind, im trüben Lichte unseres winterlichen Tagesgestirnes am daraufvolgenden Sonntag durchs dunkle Tann des grunen Waldes zu führen, auf das sie sich die verschlungenen Pfade einmal mehr einprägen mögen.

Glaubet mir: Auch ein solch kurzer aber heftiger Ausritt kann unsren eisenschweinischen Tugenden zu Ehre gereichen.

Bis denn

Euer treuer Husten Eisenschwein von und zu Düppel
 
Seid gegrüßt ihr edlen Ritter aus der Hauptstadt!
Bedenkt jedoch: Der Grunewald ist in den kalten Januartagen mit all seinen lauernden Gefahren auch für die stolzesten Ritter eine große Herausforderung. So werde ich euch in mein Nachtgebet einbeziehen.
Möge eure Mission gelingen wünscht euch der CNC gefräste Ritter.
:lol:
 
...rinnen hinab über tief zerfürchte, lederne mine. gebeugt, wie vom winde der nordischen küste gebogene kiefer, steht er da. die seele dem corpus entschlüpfet und langsam die töne des müden herzens die schläfe erreichen.

welch zweck des lebens soll es geben, wenn nicht den freunden bei dunklen gefahren zur seite zu stehen. zitternd die waffen gestreckt, die rüstung modernd im kalten verlies an ehemals güldene ritte erinnernd, so fügt sich mit zartem rost belegt, langsam ein glied an das andere.

härter die strafe nie ist, als einsam dem ritt zu entsagen...menis
 
..welch frohe Kunde
entsprang aus König Arthurs Munde.
Dem Aufruf zu entsagen,
sollte keiner wagen.
Es ist des Eisenschweines Pflicht,
die da kommt ans Licht,
den G-Wood mit Spuren zu verzieren,
um schönen Jungfrauen zu imponieren.
Den Walde zu befreien
von Räubern und Barbereien,
ist des Eisenschweines pure Lust,
denn ohne sie schiebt er nur Frust.
Drum lasst zusammen den Pfad des ES-Kaders in Licht erflammen,
dass selbst erschrecken tun die stärksten Mannen.


Frisch gespornt und mit Gottes blitzenden Augen versehen, wird "Ritzelflitzer von der Vogelweide" mit seiner Rosamunde aus dem tiefen Eistal der Psychischen Eisstörungen mit neuen Kräften emporsteigen und all seinen Widersachern das fürchten lehren.
 
Nicht allein die tiefe Finsternis des Grunewaldes und die Ungeheulichkeit des siebenköpfigen Drachens, wäre das nicht genug, bereitet mir Angst und Schrecken, auch der unerbittliche Gevatter Frost beläßt den dunklen Tann in seinen Klauen gefangen. Die Wege sind noch immer von Eis überzogen, so glänzend wie die Tränen einer jungen Maid, so glatt wie ein zappelnder Aal und so unbegehbar wie steilsten und unüberwindbarsten Berggipfel.
Sagt, ihr edlen Ritter, ohne unsere rumreichen Vorhaben untergraben zu wollen, ist ein Vorstoß in die Unergründlichkeit dieses Tannes überhaupt möglich?
 
Original geschrieben von rob

Sagt, ihr edlen Ritter, ohne unsere rumreichen Vorhaben untergraben zu wollen, ist ein Vorstoß in die Unergründlichkeit dieses Tannes überhaupt möglich?

Nun führwahr, Edler Rob, ein großes Wort, gelassen ausgesprochen, auch ich bat zu bedenken des Frostes Regiment. Nicht um meiner unwürdigen selbst willen, da der kühne Entschluss endiglich Früchte trug und ich meinem Rosse die Hufe neu beschlagen ließ.
Mein Blut gerinnet nun nicht mehr in den Adern, der Gedanke an des Eises vernichtende Kraft läßt mich (und mein Roß) nun nicht mehr wanken, einsam, zur Not, werde ich auch heute wieder Spuren ziehen, zu erkunden ob des Eises, des frostigen Würgers, Macht gebrochen sei. Und ich werde es Euch wissen lassen, auf daß Ihr nicht lauft in des Verderbens Arm.

Was aber, so fragt er sich, soll sich begeben, wenn die Waffen ruhen, wenn die finsteren Fluren nicht vom Kampfgetümmel der Scharmützel widerhallen? Seid mutig, tretet vor und frei heraus, falls Ihr die Antwort wißt.
 
Ehrwürdiger Wasjutin, sprich, was nutzt es denn der wackren Ritterschar, wenn auf dem Kreuzzug in die eisige Wildnis nur ein einzig Ross mit eben jenen wundersamen Eisen beschlagen ist, die tief in den nördlichen Bergen von geschickten Zwergenhänden mit silbernen Hämmerchen geschmiedet werden und Ross und Reiter auf zauberhafte Weise die Gabe verleihen, wie von Teufels Hand geführt zu wandeln, wo andere der Länge nach hinschlügen.

Steht und fällt nicht der glückliche Ausgang unserer Missionen seit ewger Zeit mit dem schwächsten Glied der ritterlichen Bande?

Und sage uns, Wasjutin von dem Prenzelberge, was ist der Preis den der unerschrockene Ritter zu zahlen bereit sein muß für diesen Pakt mit Belzebub?

Ist es neben Säcken voll Gold ein gar schröcklich glatter Ritt auf den gepflasterten Gassen der Stadt?
Ist es vielleicht gar Deine Sele, die noch unbefleckte, die Du dem Höllenfeuer versprochen hast?

Wenn also die Ritterschar vielleicht mit guten Grund, vielleicht auch ohne, dem edlen Streit mit Berg, Nacht und Eis entsagt, so lasset uns doch fröhlich indoor Kartfahren gehen, wie bereits beim VI SfdW beredet!

@Alle: Wer hat Bock? Welche Bahn ist die beste in Berlin? Wann? Z.B.: nächsten Donnerstag?

Bis denn
 
Nun dann, ihr edle Ritterschar, da ihr so angeregt über das Turnier am morgigen Tage sprecht, so kann ich mich dessen natürlich nicht verwehren. Ich der Großkalif rikman, gebe hiermit feierlich die Teilnahme an diesem denkwürdigen Ereignis kund:

Chuuuu-pipi pi-i Chu-piii.chu!
kachu pii pii(Pi)Pikapi pii-pikapi Piii ka Ka Pika-pika pipi pi-ka-chu pi-i Kachu Pika ka Pii piika-kachu-piii kachu!
pikaa Piii Pika-pika chu piii pi-piikachu - piika Pikachu kaaa Piikachu kachu kachu pikachu-pii. Piii pi-i pi-ka-chu Piii ka pikachu-piika-pi pika-chuuu-pi Piii-pikachu (pika-pika, kachu & kachu-kaaa piika pika-pika& Piikaa-chuu) - pipi kachu kaa Kachu chu chu Pika-pika Kachu pii!
Kachu KA-PI-PI-PIKA-PIKA-PI PII CHU Chu-PIKAPI Chu-piikachu-pii PIII KAAA, CHU CHUUU Chuu Kaa PIIKAA CHU-PIIKACHU-PI-I/Pika-pika PII Ka Pikachu-chu, Piika Chu CHUU CHUU PI-KAAA-CHU-PI Kaa Pika-pi-pika-pi PIIKAA!

So lasset uns gemeinsam bitten. Möge der große jockel seinem Roß die neuen Hufe wieder in alte verwandeln, so dass es der restlichen Schar von Rittern möglich sein möge, auch den Weg zum Licht zu finden und nicht in den gar schrecklichen Tiefen des Grunewaldes einem Dämonen zu begegnen, von denen es viele bis in die Sagen derer Stadtmenschen geschafft haben.
 
Original geschrieben von rikman
So lasset uns gemeinsam bitten. Möge der große jockel seinem Roß die neuen Hufe wieder in alte verwandeln.../B]

nono.gif
 
Mich düngt, die große Schar der einst stattlichen Ritter aus dem Eisenschweinlande hat hier Muffensausen. Wenn selbst ein von der Sturzhexe verfolgter Ritzelflitzer sich der Gefahren vieler Stellen wird, so soll als Strafe den Abtrünnigen vor Schmerz ihr Körper brennen. Wenn die halbe Stunde nach 7 die Turmuhr von Sankt Marien geschlagen hat, so sollen die Körper der Daheimgebliebenen brennen. Tun sie dies nicht freiwillig, so wird die schwarze Horde der Eisritter mit einem Zuber voller Drachenwichse jene Abweichler in ihren Verschlägen heimsuchen.:teufel:
 
Mir scheinet es, ein'ge unserer stolzen Ritter wurden bereits in den Banne des gefürchteten Dämonen gezogen. Sprich, Großkalif Rikman, welch wundersame Laute du von dir gibst; sprich Ritzelflitzer, deine Beharrlichkeit beim Ritt in den verwunschenen Tann und deine teuflische Fantasie wecken in mir den Eindruck, du wolltest uns mit Absicht in die Tiefen des Waldes und damit die Fänge des Drachens geleiten. Und sprich Jockel, willst du uns alle ins Verderben treiben, mit der Sicherheit, nur du könnest, deiner wundersamen Hufe wegen, in letzter Not auf den eis'gen Wegen dem Dämon entrinnen; wir hingegen werden in den Klauen der schrecklichen Geschöpfes zermahlen. So tue Kund Wasjutin, was deine tapfere Erkundung des Eises ergab!

Lediglich Husten, so scheint es mir, sei, ob seines überlegten Vorschlages, noch im Besitz seines reinen Geistes. Dieses sonderbare Kartfahren wäre eine angenehme Abwechslung. Ich würde hingegen den kommenden Freitag vorschlagen, um nicht allzuviel Zeit verstreichen zu lassen. Sprechet, ist eine Reservierung bis dahin noch möglich?

Mit ritterlichem Gruß, rob
 
meine morgendliche laufrunde durch den g-wood müsste ich seit heute in long-distance-ice-dancing (LDID) umbenennen. statt atmungsaktiver laufhose trug ich somit auch ein standesgemäßes rosa tüllröckchen... .

jedenfalls waren meine gedanken immer bei den am morgendlichen ausritt teilnehmenden eisenschweinen. alle wege im g-wood sind mit einer zentimeter dicken eisschicht belegt, die sich - leicht wellig und durch den regen der letzten tage spiegelglatt - wie eine geteerte strasse durch den wald zieht. ich denke, das man ohne den zwergenzauber kaum die route befahren kann. natürlich bewundere ich den harten, nicht zu schreckenden ritzelflitzer und auch alle anderen aktiven teilnehmer, aber glatt wird´s - soviel ist klar....menis
 
Höret nun von den Begebenheiten des heutigen Tages:

Nun, da es sich begab, daß die wackeren Ritter vom Bund der Eisenschweine das Grübeln ankam ob des eisigen Fluches der über den Höfen und Fluren des Landes lastete, brach sich der Wille in mir Bahn, die Sache zu ergründen.

Sobald das Haus bestellt, zäumte ich mein Roß und führte es hinaus, vor der großen Stadt Tore. An des Waldes Saum, der heute, von des Winters mattem Licht nur schwach beschienen, schloß ich mein Visier und gab dem treuen Roß die Sporen.

Heißa, jauchzend schoß das tapf're Tier durchs Unterholz. Da stob die Gischt des gebrochnen Eises, der Bäume Stämme, welche eben noch gar finster dräuten, wichen zurück, vor der ungezügelten Gewalt. Hinauf ging es zu erkunden des Winters Werk.

Doch ach, was mußte ich erkennen - die Wege, welche wir im Sommer fröhlich jubelnd mit leichtem Fuße noch durchfuhren - sie dienen jetzt dem Winterzaren.
Ein Teil zwar, mutig den Aufstand probend, sich des Winterkleides schon entledigt hat, der Rest, oh weh, von dickem Eise überzogen, stemmt sich entgegen dem tapf'ren Rittersmann welcher nicht vorgesorget hat.

Schon höre ich die finstren Fluren widerhallen von der gefall'nen Ritter schrein. Schon deucht mich Rotorblätter toben, die Rettungsflieger aber ...


Fazit:
50% eisfrei, der Rest schön fieses Eis, prima mit Spikes :daumen: sonst eher bescheiden.
Ich fahre, ist wohl klar...

Wir sehen uns morgen, 1930 am Schmetterlingsplatz. Obwohl der Trailmaster ausfällt (kümmere Dich ein bisschen um Deine Lieben, kann noch nützlich sein ;) ) werden wir schon einen Weg finden.
Anschließend Auswertung und Fahnenappell, mit Gedenken an die auf dem Feld der Ehre gefallenen Kameraden, beim Roßschinder am Bahnhof Grunewald.

@Husten:
Kartfahren machen wir auch noch. Da Du die meiste Erfahrung hast und die Bahnen in unserer schönen Stadt dünn gesät sind, wäre es vielleicht von Vorteil wenn Du erste Erkundungen, sowie anschließende Aufrufe startest. (Wäre echt lieb)
 
nun gut, ich hatte mich zwar schon damit angefreut morgen meine holden eltern ins kino zu begleiten und den sowjetischen film "Das kalte Herz" zu sehen, aber ich werde wohl zu angekündigter uhrzeit am besagten platz erscheinen. das ist ganz objektiv betrachtet natürlich saudumm von mir, denn ich könnte ja im kostenlos im warmen kino sitzen und einen film anschauen für den es sich lohnt abmachungen sausen zu lassen, doch andererseits ist es sehr verlockend mal wieder einen nightride zu fahren. außerdem kann man dann alle daheimgebliebenen (außer sie haben eine triftige entschuldigung wie husten) ob ihrer weiche diffamieren ;)

also ritter, lasset die luft aus euren reifen, um dem drachen zu zeigen wo der hammer hängt (außerdem könne wir doch nicht zulassen, dass jockel uns wiedermal die schau stiehlt, auch wenn er ach so tolle spikereifen hat, und zusätzlich noch einen ganzen beutel voller esp einsackt!!!).

rob
 
In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit sauge ich mir jetzt keinen komplizierten Text aus den Fingern. Wie wärs, wenn wir morgen schwimmen gehen oder Skifahren auf der Indoor-Skibahn in Pankow?. Oder bowlen (lang lebe der Duke!)?
Wär doch mal was anderes als das ständige direkt-auf-die-Plautze-fallen. Rikman hat alle unsere Telefon-Nummern, da könnt Ihr doch mal 'ne Telefonkonferenz veranstalten. Meine Laden-Nr ist 4496389. Aber wenn Ihr unbedingt wollt, bleibt mir wohl auch nichts anderes übrig, als am Treffpunkt zu erscheinen. Nur ob das Eis im Dunklen zu sehen ist!?
 
ich war gerade nochmal beim athur dent im laden und er offerierte mir eine gewisse skepsis, die ich eigentlich mit ihm teile, heute abend mitzufahren.
also entweder irgendeiner von euch, die ihr 100pro mitfahrt, könnt mich mit niederschmetterndnen argumenten doch zur teilnahme bewegen, oder ich geh ins kino.
so denn leutz.
:bier:
 
Nun sprechet: Wer gedünkt hier abzuweichen? Ich, Großkalif rikman, bin fest entschlossen, die Gefahren des dunklen Waldes auf mich zu nehmen, so dann, sagt, Ritter rob, wolltet Ihr nicht eure neue Fackel ausprobieren?

Ich habe meinem Volk versprochen, mich kurz nach dem 7-maligen Erklingen der Glocken des Domes zu Berlin am Platze des Alexanders einzufinden. Ritter jockel möchte es mir gleich tun.

(19.09, Alex - da fährt die S-Bahn)
 
Zurück