MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Auch wenn ich bisher noch nicht längere Zeit in Bayern gewohnt habe, nehme ich mir das Recht heraus dort Radfahren zu wollen. Gilt übrigens neben meinen Wohnsitzländern Sachsen und BaWü auch für Rheinland-Pfalz, NRW, NDS, S-A, B/BB, Thüringen und nicht zu vergessen: Das Saarland!

Es könnte so einfach sein:
War klar, selber ein Recht rausnehmen, aber anderen ein Recht verwehren... jetzt wird das Bild rund.
 
Nein. Wir müssen mit den anderen Erholungssuchenden ohne Motor und den Wegerhaltern an einem Strang ziehen, nicht mit den Motorisierten.
Meinst du mit Erholungssuchenden so wie hier? Das hat nicht viel mit Erholung und Naturverbundenheit zu tun.
Also ich fühle mich tatsächlich als King, wenn ich einen steilen, langen Berg schnell mit meinem Fahrrad bezwungen habe und zwar, weil "ich" es geschafft habe, das macht für mich den Reiz beim Radfahren aus.

Und was machste mit den Wegerhaltern die mit "Motor" unterwegs sind? Einfach Ignorieren und hoffen das sie ihre Pfelge weiter für die Elite durchführen?
 

Was bringt dir die Information? Wenn ich 80 bin hoffe ich, noch einigermaßen in Ruhe in den Bergen wandern gehen zu können.

Wieviele Bayern schreiben hier, die von dem Betretungsrecht
direkt betroffen sind und wieviele, die diesen Thread nur dazu
nutzen, um gegen andere Gruppierungen Stimmung zu machen ?

Solche Stimmungsmacher, egal hier oder auf der Straße oder Politik,
kotzen mich nur noch an.

Ich wohne nicht in Bayern und ich will nicht, dass in meinem Bundesland Entscheidungen getroffen werden, wie in Bayern. Insofern interessiert mich das Thema sehr. Ich mag die Bayern ja wirklich gerne, aber diese unbegründete Überheblichkeit bei einigen davon ist schon merkwürdig.

Deshalb plädiere ich ja auch dafür, anstatt den E-Bikes den Krieg zu erklären, mit ihnen an einem Strang zu ziehen.

Es erklärt keiner irgendwem den Krieg. Ein Dissenz ist kein Krieg und Debatten sind doch interessant.

Zum Strang: Das Problem ist halt aus meiner Sicht, warum sollte ich am gleichen Strang ziehen wollen wie du, wenn da am Ende was dranhängt, was mir gar nicht gefällt.
 
Also, bin so ein Biker der seit 30 Jahren aktiv ist. Vor Jahren war das schon abzusehen, dass die Entwicklung dort hingeht wo sie heute steht. Ich hab es mitverfolgt.

Wen wundert es! Mit jeder Entwicklung kamen wir ein Stück näher.
Am Anfang waren wir gar nicht vorhanden. Wir schwappten aus Übersee hierher. Damals fanden wir es cool in enganliegenden, quietschbunten Klamotten auf Schotterpisten zu fahren. Wir waren die harten Typen auf Hardtails mit 20cm Federweg in Armen und Beinen. Dann kam der gefederte Vorbau, die erste Federgabel. Auf einmal konnte man Stufen und Wurzeln bergab vernünftig fahren. Wir trauten uns nun auch in den Wald auf schmalen Wegen zu fahren. Wir nannten sie "Singletrails." Die V-Brake erhielt Einzug und es war uns möglich ab sofort sogar nur noch mit einem Finger zu bremsen. Mit der Erfindung des Fully´s konnten wir dann über Wurzeln schweben, ohne aus dem Sattel katapultiert zu werden. Für eine bessere Verzögerung sorgten dann die quietschenden und schleifenden Scheibenbremsen. Später mit jeder Menge Carbon ließen wir das Tal hinter uns und wir konnten unser Bike sogar auf Berge tragen. Dann kam das E und wir mussten nun nicht mehr tragen. Unsere Kinder wuchsen damit auf und es ging Ihnen in Fleisch und Blut über. Sie fliegen mittlerweile in Zeitlupe durch die Luft und driften mit Quads den Berg hoch das es eine Freude ist. Sie springen von Häusern und fahren Bäume an um Borkenkäfer zu töten. Alles ist sick :i2:

Mich wundert mittlerweile nichts mehr.
Fakt ist: Es führt uns wieder zurück zu unseren Wurzeln.
Man muss dem Kind nur einen neuen Namen geben.
Graveln auf breiten Schotterpisten. Liegt wieder voll im Trend.:)
 
Du darfst jetzt niemals, wirklich niemals wieder mit Deinem Bike im Kofferraum irgendwohin mit dem Auto zum Biken fahren!
Lächerliche und wahrlich erbärmliche Argumentation.... 🙄
Die Ökobilanz einer Fahrgemeinschaft, welche öfters in eine Bikedestination fährt, ist bei weitem besser als die Erzeugung von E-Bike und E-PKW spezifischen Komponenten. Von der Stromerzeugung mal ganz abgesehen...
Tipp dazu: hierbei nicht nur auf die heimische und energetische Bilanz schauen... :daumen:

Edit: habs mal eindeutiger ergänzt
 
@ciao heiko
Du schriebst in
https://www.alpin.de/sicher-am-berg...ge-geht-an-der-lebenswirklichkeit-vorbei.html
Wir Verbände haben im Sommer Stellungnahmen zu dem Entwurf der Vollzugsbekanntmachungen abgegeben, die in vielen Punkten nicht berücksichtigt worden sind. Auch wurden wir vor der Veröffentlichung nicht noch einmal mit einbezogen.

Dass eine so breit getragene Ablehnung der Natursportverbände quasi übergangen wurde, dafür hätte ich schon gerne eine Erklärung. Ein Ministerium sollte ja versuchen, alle Interessen zu berücksichtigen und für Ausgleich zu sorgen.


Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber sollte das ein Ministerium wirklich tun?
Oder ist es nicht (einfach) die Politik, die das entscheidet. Dh je nachdem, welche Partei die Mehrheit(en) hat.
Also CDU/SPD auf Bundesebene und CSU/Freie Wähler in Bayern.
Die sind, in erster Linie ihrer Klientel bzw Bünden und Verbänden verpflichtet. Zum Teil (oder auch nur ;-)) ihren Gelds-/Parteispendern.

Aber ich glaube auch, dass ein Ministerium alle Interessen berücksichtigen und für Ausgleich sorgen soll.
Ua auch deswegen, weil sie sich (nur) an die Gesetze halten müssen; und eigentlich nicht an Wünsche der Partei(en).
Realpolitisch machen die Parteien die Politik bzw letenendes die Gesetze.
 
Wieviele Bayern schreiben hier, die von dem Betretungsrecht
direkt betroffen sind und wieviele, die diesen Thread nur dazu
nutzen, um gegen andere Gruppierungen Stimmung zu machen ?

Solche Stimmungsmacher, egal hier oder auf der Straße oder Politik,
kotzen mich nur noch an.

Meines Erachtens ist es durchaus legitim, dass sich alle an der Diskussion beteiligen. Ja, Anlass ist natürlich die VwV hier bei uns in Bayern. Aber ich befürchte, dass diese VwV in anderen Bundesländern als "Vorbild" dienen wird.
Anscheinend gibt es auch beim Deutschen Wanderverband inzwischen Tendenzen, die "liberale Position" von 2019 wieder einzuschränken. Ich denke, der Deutsche Wanderverband mit ihren 58 Gebietsvereinen (rund 600.000 Mitgliedern in mehr als 3.000 Ortsgruppen) hat durchaus Potential, auch politisch was zu bewegen. Davon können wir nur träumen, so organisiert zu sein.
 
Lächerliche und wahrlich erbärmliche Argumentation.... 🙄
Die Ökobilanz einer Fahrgemeinschaft, welche öfters in eine Bikedestination fährt, ist bei weitem besser als die Erzeugung von E-Bike und E-PKW spezifischen Komponenten. Von der Stromerzeugung mal ganz abgesehen...
Tipp dazu: hierbei nicht nur auf die heimische und energetische Bilanz schauen... :daumen:

Edit: habs mal eindeutiger ergänzt
Wenn ich mir Deine spanische Armada so anschaue... die Herstellung selbiger sorgt bestimmt auch für eine ganz tolle Ökobilanz, ne? Damit will ich sagen: Wir sind alle keine Heiligen, und Du auch nicht ;-)
 
Ein Freund ist Bergwachtler am Kronplatz. Seit dem E-Bike-Boom haben sie im Sommer fast soviele Einsätze wie im Winter.
Und warum sind die Unfälle im Winter kein Problem und die im Sommer schon?
Genauso wie im Winter die maximale Ausnutzung der höchstmöglichen Zahl an Abfahrten (nur draufstellen und runterrutschen mit anschließendem Lifttransport wieder nach oben) wohl vollkommen in Ordnung ist?
 
Wenn ich mir Deine spanische Armada so anschaue... die Herstellung selbiger sorgt bestimmt auch für eine ganz tolle Ökobilanz, ne? Damit will ich sagen: Wir sind alle keine Heiligen, und Du auch nicht ;-)
Hab ich auch nicht behauptet....
Aber: die Rahmen der spanischen Armada kommen aus der gleichen Fabriken / Ländern wie die 99,89% der restlichen Bikes. Nur die E-Komponenten kommen hierbei nochmals extra dazu!
Aber ich muss ja den Bogen nicht mehr als Gebühr überspannen, oder?

Und warum sind die Unfälle im Winter kein Problem und die im Sommer schon?
Genauso wie im Winter die maximale Ausnutzung der höchstmöglichen Zahl an Abfahrten (nur draufstellen und runterrutschen mit anschließendem Lifttransport wieder nach oben) wohl vollkommen in Ordnung ist?
Die erhöhten Fallzahlen im Sommer sind im ersten Ansatz auch nicht das Problem (mal abgesehen, das im Winter mehr Bergwachtler eingeplant sind), sondern sollte nur mal ein Randthema der weniger bekannten Probleme beleuchten und verdeutlichen.
Und btw: ich fahre nicht Ski und kein Snowboard und finde diesen ökologischen Raubbau und die Naturverschandelung auch komplett zum 🤮
 
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