MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich

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Eine neue Bekanntmachung des Bayrischen Umweltministeriums hat es in sich: Das Betretungsrecht wird eingeschränkt und es wird damit gedroht, dass Mountainbikes bei Verstößen entzogen werden können.

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MTB in Bayern – Updates im Betretungsrecht: Geldbußen & Beschlagnahmung von Bikes möglich
 
Wo hast du denn bitte den Nonsens aufgegabelt ?!
Der Jäger wird mit Sicherheit nicht mitten in der Nacht durchs Revier kurven, dort hämmern, sägen und freischneiden.
Die Jäger die ich kenne sind zur Jagdzeit so ca. ab 4 Uhr, 4.30 unterwegs und sind meistens gegen 8 Uhr wieder von der Jagd zurück.

Wenn nur ein Wanderer oder Biker sich in einem Abschnitt aufhält, dann ist er gleich wieder weg... richtig.
Hier auf den Wanderwegen in den Wäldern herrscht aber Publikumsverkehr... gerade jetzt wenn Schnee liegt und die Sonne scheint.
4.00 ist ja quasi Mittag 👍

Also fürs Wild schon eher mitten in der Nacht.
 
Die Jäger die ich kenne sind zur Jagdzeit so ca. ab 4 Uhr, 4.30 unterwegs und sind meistens gegen 8 Uhr wieder von der Jagd zurück.

Danke. Das erklärt natürlich warum ab 9.00Uhr, also nach Sonnenaufgang und nicht in aller Herrgottsfrüh, keinerlei jungfreuliche Wege mehr vorzufinden sind. 👏
Ob allerdings das rumkurven im Revier das Jagdglück fördert? Musste man dazu Früher nicht leise sein, sich anpirschen, ansitzen und viel Geduld mitbringen?
Allerdings, wenn ich so recht drüber nachdenk kann es durchaus sein, dass diese neue SUV Methode durchaus auch funktioniert und den Jagdvorgang sogar deutlich vereinfacht. Das Wild wird an Jäger und SUV gewöhnt, rennt nimmer weg und kann vom SUV-Fenster aus erlegt werden.
 
Ich habe das Glück einen breiten Freundes- und Bekannten-Kreis zu haben wo auch einige Bauern und Jäger sind.

Da sieht man das alles auf Standesdünkel und Besitzdenken beruht. Manche Bauern haben uns Motorradrennen in den Harvestergassen austragen lassen. Weil's O-Ton 'eh scho wurscht is'. Andere wollen am liebsten nicht mal Fußgänger im Wald.

Das einzige Argument gegen freies Wegerecht auch für MTB ist, das man niemanden im Wald will. Das ist halt nicht so leicht vertretbar, darum erfindet man irgendwelche haftungsprobleme oder den Wildtierschutz.

Tiere sind ja nicht blöd, nach einer Woche wissen die das die bunten Menschen auf lautlosen Zweirädern gänzlich ungefährlich sind und stressen sich nicht deswegen. Aber wenn der Diesel kommt schießt halt auch meistens wer.

Und das die Jagd so tierfreundlich ist, ist ja auch bullshit. Als Sportschütze weiß ich wie schwer es ist genau zu treffen. Das Reh fällt ja nicht tot um nach einem Treffer. Das leidet ja auch dann noch bis zum tatsächlichen Ende. Und oft sind die Tiere nur waidwund und werden dann Tage später gefunden.

Und im Schützen- und Jägerklientel gibt es einen bemerkenswert hohen Prozentsatz an verschrobenen Leuten. Meist Richtung Militarismus, extrem konservativ etc.

Aber an der eigenen Nase muss man sich auch nehmen: auf fremden Grund, wo ich maximal geduldet bin oder auf Wanderwegen kann ich keine Strava Rennen fahren. Der geduldigste Grundbesitzer schreit irgendwann auf, wenn das 3. Mal in der Woche eine Heli-Bergung notwendig wird. Und wenn die Wanderer auf Wegen Angst haben müssen dann wird's halt alles zäh...

Habe fertig.
 
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Wo hast du denn bitte den Nonsens aufgegabelt ?!
Der Jäger wird mit Sicherheit nicht mitten in der Nacht durchs Revier kurven, dort hämmern, sägen und freischneiden.
Die Jäger die ich kenne sind zur Jagdzeit so ca. ab 4 Uhr, 4.30 unterwegs und sind meistens gegen 8 Uhr wieder von der Jagd zurück.

Wenn nur ein Wanderer oder Biker sich in einem Abschnitt aufhält, dann ist er gleich wieder weg... richtig.
Hier auf den Wanderwegen in den Wäldern herrscht aber Publikumsverkehr... gerade jetzt wenn Schnee liegt und die Sonne scheint.

Aus der jagdlichen Praxis. Das nachts nicht gehämmert und gesägt wird sollte klar sein. Aber natürlich wird zb. gerade jetzt bei Schnee und Mondschein auf Wildschweine bis spät in die Nacht gejagd und natürlich auch im Revier rumgefahren. Wenn Wild angeschossen wird gibt's dann auch ne Nachsuche. Da ist jeder Nightride ein Kindergeburtstag dagegen.
 
Aus meiner Sicht vermitteln diese gestellten und geschönten Videos doch immer ein völlig falsches Bild.
Also bei mir läuft es so oder so ähnlich. Zumindest ist der Wille da, mich so zu verhalten.
Das Kind hat einen Namen und das heisst 2 Meter Regel und die gilt für mich nicht, auch wenn es Wanderer nicht stört.
Aktuell ist es tatsächlich schwierig. In fast 25y hatte ich das Wort auf der Tour nur 1x gehört. Gestern gleich 2x. Ich gehe davon aus, dass es sich bald wieder beruhigt, wenn der Corona-Zirkus sich wieder seinen ursprünglichen Hobbies widmet.
Da die 2mR leider einseitig, ungerecht, pauschal und unausgewogen ist, ignoriere ich sie einfach. Bzw behandle sie mich freundlichen Worten, wenn sie mir begegnet.
Weil's O-Ton 'eh scho wurscht is'.
Wäre schön, wenn das zum Standart wird.
Aber an der eigenen Nase muss man sich auch nehmen: auf fremden Grund, wo ich maximal geduldet bin oder auf Wanderwegen kann ich keine Strava Rennen fahren.
Exakt. Auch wir haben die Möglichkeit unseren Teil beizutragen. Wer immer auf den ersten Schritt des Anderen wartet, wartet möglicherweise für immer.
 
Ich bin zwar auch nicht seiner Meinung, nichts desto trotz bietet es eine gute Argumenationsgrundlage bzw sogar noch eher, sich zu überlegen, wie man auf so Argumente, zum Teil abstruse, reagiert bzw reagieren sollte.

Denn genau so argumentiert die Gegenseite...


"Die" andere Seite hat etwas, was wir wollen.
Also sind wir die Bittsteller, daher müssen wir (leider:() Vorschläge, Hinweise, Tipps, Anregungen und Lösungen anbieten.

Ok, also Werbebilder dienen als Vorlage für Verwaltungsvorschriften, besser geht es nicht mehr. Ich glaube
der Drops ist durch. Endlich kann das Mtb umfassend ausgeschlossen werden. Bin gespannt wann Nrw
den Bayern folgt. Sehr sehr traurig 😎
 
Das letzte Update ist nach wie vor vom 17.12.2020. Deshalb mal die ernsthaft gemeinte Frage:

Haben diese bis jetzt 72 Seiten Diskussion hier nun eigentlich irgendetwas bewirkt?

Leider nicht. Es ist aber wichtig sich auszutauschen, um ggfs vor Ort aktiv zu werden, um
die kommenden Verbote eventuell zu verhindern. Interessant sind auch die Argumente die
verwendet werden. 😎
 
Er hat auch den Forst mit seinen Harvestern, die Landwirtschaft und die Jäger mit ihren mehmaligen täglichen Revierfahrten bis in den letzten Winkel vergessen, die das Wild am meisten beunruhigen und die mit Abstand langfristigsten Spuren hinterlassen.

Harvesterspure-2.jpg
Wie oft noch?
Das sind vorübergehende Zustände die im Rahmen der Arbeiten entstehen und nach Beendigung der Forstarbeiten rueckgebaut oder naturfoerderlich belassen werden.


Und ohne Harvesterspuren könnte ich nie schön Mountainbiken. Das sind meine Spielwiesen. 😎😎😎


Thema Wildverunsicherung:
Wir haben in Grafenwöhr einen so hohen Wildbestand incl Wölfe und geschützter Tiere und Pflanzen.
Panzer, Schiessbetrieb alles kein Problem.
Die Tiere kennen sogar die Zeiten.
Und Forst? Was glaubt ihr warum die Jagd auf Schwarzwild so schwierig ist? Die merken sich sogar das Motorengeräusch vom Jägerauto
 
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Ich bin zwar auch nicht seiner Meinung, nichts desto trotz bietet es eine gute Argumenationsgrundlage bzw sogar noch eher, sich zu überlegen, wie man auf so Argumente, zum Teil abstruse, reagiert bzw reagieren sollte.

Denn genau so argumentiert die Gegenseite...


"Die" andere Seite hat etwas, was wir wollen.
Also sind wir die Bittsteller, daher müssen wir (leider:() Vorschläge, Hinweise, Tipps, Anregungen und Lösungen anbieten.

Ah das mit den Bittstellen hatte ich vergessen, ja leider wie immer 🥲
 
🤣🤣🤣 Der war gut.


Für die Kuhle und Abschnitt brauchts einen 40Tonner mit Mineralbeton, damit der Waldbauer selber mit seinem Gefährt wieder reinfahren kann. Naturfoerderlich .. 🤣🤣🤣

Sind alternative Fakten bei uns auch schon geläufig?
Rueckbau bei Wegen und Pfaden.

Naturfoerderlich belassen bei / nach innerwaldischer Rueckung.
Oder auch da die teilweise Oberflächenwiederherstellung
 
Rueckbau bei Wegen und Pfaden.

Oder auch da die teilweise Oberflächenwiederherstellung
Nach meiner Erfahrung und vieler Reifenpannen dort >:(, wird die umgeackerte Oberfläche eben nicht mit "Waldbodenmaterial", sondern mit waldfremden Material schlicht aufgefüllt, verfestigt und wieder für schweres Gerät befahrbar gemacht.
Oberflächenwiederherstellung ist ein sehr geschönter wohlwollender Ausdruck.

Thema Wildverunsicherung:
Wir haben in Grafenwöhr einen so hohen Wildbestand incl Wölfe und geschützter Tiere und Pflanzen.
Panzer, Schiessbetrieb alles kein Problem.
Die Tiere kennen sogar die Zeiten.
Und Forst? Was glaubt ihr warum die Jagd auf Schwarzwild so schwierig ist? Die merken sich sogar das Motorengeräusch vom Jägerauto
Meine Erfahrung mit Waldtieren ist, dass die weniger kurz nach Anbruch der Nacht, also da wo noch potentiell Biker unterwegs sein könnten, sondern eher morgens deutlich vor der Dämmerung, eben mit nur sehr geringer menschlicher Störung, äsen. Und zwar auch in unmittelbarer Nähe von menschlichen Siedlungen, direkt quasi an den Häusern am Ortsrand. Die Tiere kennen genau die menschlichen Gewohnheiten und entfernen sich nicht in panischer Geschwindigkeit, sondern ziehen sich nur etwas in die Dunkelheit zurück.
Vlt. wissen die wer Jäger ist ......
 
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Mit Wild muss man in intensiv genutzter Kulturlandschaft kaum Mitleid haben.
Jäger sitzen mit uns im selben Boot, sind dabei aber weitaus stärker exponiert. Nur ist das denen noch nicht ganz klar; kommt aber noch. Die ASP wird einiges beschleunigen. Der Klimawandel ebenso und das geänderte Freizeitverhalten der Menschen sowieso. Das wird für die Jäger alles verändern und das sage ich ihnen heute schon. Nur hören wollen die das nicht. 🙉
 
Mit Wild muss man in intensiv genutzter Kulturlandschaft kaum Mitleid haben.
Ich glaubs auch fast.
Mangels fehlender natürlicher Fressfeinde vermehrt sich Wild relativ ungezügelt und muss förmlich
bejagt werden.
Deshalb ist hier falsch verstandener Tierschutz etwas Gefühlsduselei und gern vorgeschobenes Zweckargument. Praktisch kein jagdbares Wild ist in unseren Breiten vom Aussterben bedroht, Insekten, Amphibien, spezielles Geflügel wie Auerhahn etc. ausgenommen.
 
ASP = Afrikanische Schweinepest.
Das Problem dabei ist, dass die vom Wildschwein auf das Hausschwein übertragbar ist. China importiert kein Fleisch aus Ländern, in denen die ASP nachgewiesen wurde. Daher ist der Schweinepreis in Deutschland derzeit im Keller. Damit werden in Deutschland Milliardenwerte vernichtet.
Da das Wildschwein der Haupt(über)träger ist, muss es intensiv bejagt werden und das ist alles andere als einfach. Wildschweine vermehren sich bei uns prächtig.
 
Nachtsicht ist freigegeben und der forst selber bejagd momentan intensiv.
Wenn jagen dein hobby ist hast du momentan den jackpot.
 
Eben nicht. Weil du laufend von irgend welchen Naturfreunden zur Sau gemacht wirst und dir die Verpächter (sind meistens Landwirte bzw. sind die Landwirte die einzigen, die Bezug haben) das Messer an die Kehle setzen. Früher war das Verpachten des Jagdreviers für die Verpächter ein gutes Geschäft. Heute wird immer öfter selbst bejagt, weil sich gar keine Pächter mehr finden lassen. Die Schadenersatzforderungen* übersteigen oftmals schon den Pachtzins. Und mal ehrlich: Wenn der Hut wie aktuell brennt - wer kann die nötige Zeit im Wald verbringen? Ein paar BMWler schon.

*da reagieren Jagdpächter besonders empfindlich drauf, weil's halt gleich ins Geld geht. Wenn ich Jäger treffe, spreche ich sie immer drauf an. ;)
 
Eben nicht. Weil du laufend von irgend welchen Naturfreunden zur Sau gemacht wirst und dir die Verpächter (sind meistens Landwirte bzw. sind die Landwirte die einzigen, die Bezug haben) das Messer an die Kehle setzen. Früher war das Verpachten des Jagdreviers für die Verpächter ein gutes Geschäft. Heute wird immer öfter selbst bejagt, weil sich gar keine Pächter mehr finden lassen. Die Schadenersatzforderungen übersteigen oftmals schon den Pachtzins. Und mal ehrlich: Wenn der Hut wie aktuell brennt - wer kann die nötige Zeit im Wald verbringen? Ein paar BMWler schon.

So wie ich dich kenne entwickelst du gerade ein konzept. Treibjagd unterstützung mit dem emtb.
 
Da das Wildschwein der Haupt(über)träger ist, muss es intensiv bejagt werden und das ist alles andere als einfach. Wildschweine vermehren sich bei uns prächtig.
Das war übrigens ein Vorwurf seitens eines Jägers (der hier auch sonst unangenehm auffällt), dass vorletztes Jahr wohl über tausend Wildscheine geschossen wurden und letztes Jahr zu dem Zeitpunkt der Aussage (glaube früher Sommer?) gar keines. Weil die alle in die Nebentäler geflüchtet sind. Wegen den Mountainbikern.
Das hat der wirklich geglaubt.
 
BMWler: BMW Arbeitnehmer mit ordentlich Freizeit und überschaubarem Stress im Job.


Dem Wildschwein bist du völlig egal. Denen ist so ziemlich alles egal, weil sie sehr anpassungsfähig sind.

Wenn zu wenig Wildschweine geschossen werden, liegt das fast immer an zu wenig Man-Power. Zweites Problem ist da schon auch die hohe Besiedelungsdichte und Naturraumnutzung durch andere. Bei uns würd ich auch nicht jagen wollen. Hinter jedem Strauch sitzt ein Naturfreund. Das ist viel zu gefährlich.
 
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