Das Stichwort heißt katalytische Oxidation.
Haben wir bei Carbonbremsen für Aircrafts, besonders bei Standpausen nach enteisung.
Bremsbeläge nehmen Feuchtigkeit auf, das ist so. Die Menge ist sehr gering, im. Betrieb verdunstet diese schnell.
Stellt man eine kalte Bremse ab, zieht diese aus der Umgebung Feuchtigkeit. dies führt, abhängig von den anderen Inhaltsstoffen, der Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit zur Oxidation, vorzugsweise an der Oberfläche.
Heissbremsen vor dem Abstellen - und zwar so richtig und etwas länger - kann den Effekt. verzögern.
Wenn das abschließende Abkühlen in einer sehr feuchten Umgebung passiert, ist dies dann aber wieder eher kontraproduktiv.....
Ansonsten, Oxid abbrennen, schleifen oder anderen Belaghersteller.
Evtl. Hilft auch auch ein anderes Material der Bremsscheibe.
Wenn ich mit dem Singletrailer unterwegs war, 25kg Anhängerlast, wurden die
Bremsen auf den letzten Metern zu unserem Haus, dass an einer steilen Stichstrasse liegt richtig gequält. Dann hatte ich nie dieses Problem.
Ohne Anhänger war oftmals die hintere Bremse nach Standzeit fast ohne Wirkung.
Vorne kann natürlich auch das überprüfen des Luftdrucks in der Gabel die Ursache sein.
Da kommt oft Ölnebel aus dem Luftventil, wenn man den Luftdruck ablässt.
Hinten ist ganz gerne das Kettenölspray Teil des Problems. Oder auch das großzügig verwendete Silikonspray, das man für die Sattelstütze verwendet.
Wenn bei mir das Problem auftrit, dann trage ich ein paar Tupfer Ventilschleifpaste auf die Bremmscheibe auf. Ein paar mal
Bremsen - und Problem beseitigt.
Oder einfach durch den Matsch gefahren, dann sorgt dieser für den nötigen Abrieb.
Luft im System oder auch Undichtigkeiten am Kolben sind eher selten. Oftmals sind es so banale Dinge wie Glanzspray, Silikonspray oder Caramba das gerne großzügig im Radkeller angewandt wird.
Besonders Silikonspray kann sich ganz gerne auf der Bremse Niederschlagen. Am besten immer nur in den Lappen sprühen.