Nachruf auf Mario “Muschi” Peters: REST IN PINK

Nachruf auf Mario “Muschi” Peters: REST IN PINK

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Am vergangenen Mittwoch erfuhren wir in der Redaktion, dass unser Kolumnist und Freund Mario "Muschi" Peters bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen war. Sein Tod ging uns in der Redaktion sehr nahe – auf diesem Weg möchten wir uns von ihm verabschieden.

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Nachruf auf Mario “Muschi” Peters: REST IN PINK
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein auftrichtiges Beileid !

Hab seine Test , vorallem die über Fatbikes ,und Berichte sehr gerne gelesen......hoffe ihr findet Jemanden , der in seinem Sinne es weiterführen kann.

Rest in Peace Muschi !
 

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Re: Nachruf auf Mario “Muschi” Peters: REST IN PINK
Sehr bewegender und toller Nachruf!!!
Danke an das Team!!!!

Es ist immer schwer zu verstehen, wenn ein Mensch geht. Man kann es leichter verstehen, wenn man den Menschen nicht gekannt hat.
Ich kannte Mario nicht persönlich aber trotzdem hat mich sein plötzlicher Tod sehr stark berührt und macht mich beim Lesen des Nachrufs traurig und nachdenklich!

Danke Muschi für Deine Mittwochskolumnen die immer regelmäßig für gute Diskussionen im Forum gesorgt haben. Danke für die Bereicherung!!!

R.I.Pink!!!
 
Mal allen Arschgeigen zum Trotz. Es kommt nicht darauf an ob ein Nachruf bereits nach 5 Minuten im WEB steht, es kommt darauf an was darin steht. Manches mal braucht es eben Zeit, das Gehörte zu verarbeiten. Ich kannte Dich leider nicht persönlich, aber Eines ist nun klar Muschi, Du warst ein Freund, hattest viele und das kann Dir keiner mehr nehmen. Das mit Deinem Baum kann ich nur unterstützen, geiler Wunsch.
 
War nach längerer Abensenheit hier im Forum gerade dabei mich mit den älteren News wieder zu aktualisieren und in die letzen Kolumnen von Muschi vertieft, als ich von seinem Todesfall erfahren habe.

Hat mich sprachlos gemacht. Und wieder einmal aufgezeigt wie plötzlich es gehen kann.

Mein aufrichtiges Beileid an die Familie. Ich wünsche ihnen viel Kraft in dieser Zeit.

Rest in pink Mario!
Deine teils kontroversen Kolumnen werden mir und dem Forum fehlen.
 


Ich habe davon erfahren, als ich auf Mallorca war. Und einer der drei Radfahrer ist gestorben. Grundstücke dort sind mit Mauern umringt und manchmal ist an der Seite sehr wenig Platz. Da hat man als Fahrradfahrer, wenn Gegenverkehr und von hinten wer kommt, dieser also nicht überholen kann, die Option zwischen Auto oder scharfkantige Mauer. Beides ist in Rennrad-Klamotten schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte MTB-News vor nicht allzu langer Zeit kennengelernt. Und ehrlich gesagt, interessierte mich Muschi am Mittwoch bis vor kurzem nicht. Ok, der Artikel über die AutoBILD ist jetzt schon ein wenig her. Jetzt merke, worum es eigentlich ging und das mit dir eine Identifikationsfigur gestorben ist. Schade. Mal gucken, woher ich ein pinkes Stück Stoff kriege, es ist mir so egal, dass das das schöne grün-grau-schwarz-Farbschema unterbricht das sich bei mir durch Klamotten und Bike zieht, du bkst wichtiger.
 
Ich kannte den Mann nicht und seine Kolumnen sind mir, wenn ich sie überhaupt gelesen habe, teils ziemlich auf den Sack gegangen. Das ist eben Geschmacks und Ansichtssache. Was mich allerdings wirklich nervt ist, daß der Nachruf mittlerweile nicht mehr prominent auf der Startseite als Headline erscheint, wie man es beim Tod eines guten Freunds erwarten könnte, sondern irgendwo in "the middle of nowhere" bzw. unter ""Beliebte Artikel"" !!!!. Da relativiert sich das ganze Geheule im Nachruf ziemlich schnell. Mich selbst bestätigt es nur in meiner Meinung das MTB News ein gewinnoptimierter Verein ist der einfach nur S..... ist. Gegen Gewinn habe ich nichts, gegen mangelner Empathie schon. Und weil das so ist habe ich für seinen Baum gespendet, was er hoffentlich auch schaffen wird. Und der Redaktion von MTB News wünsche ich einen schönen Sommer mit super vielen tollen Bikeerlebnissen, die man dann unters Volk bringen kann. Pink macht flink, ihr tollen Freunde. Und mein Mitgefühl an die echten Freunde und an die Familie von Muschi.
 
Ja, sei sicher, der Baum wird geschafft. Find das gerade bisschen sehr blöd das zwischen Nachrufen Werbung aufklickt -
aber hier bitte auch mal Verständnis für's Team. Der Nachruf war ganz im "Flow" - jeder aus der Redaktion hat sich
"auf links gedreht" - kein Suckerberg dabei - und im O-Ton den Malario reflektiert wie er/sie/es ihn gesehn hat.
Das ist (um vom "war" wegzukommen...) großes Kino (wer erwartet denn von einer Mid-Age-Crew Nachrufe zu verfassen?!),
und aller Ehren wert! Danke, liebes MTB-Team, für diese Art des Erinnerns, besser ging nich'...:heul::love:
 
Auch mir hat die Kolummne nicht sonderlich gefallen und Muschi war halt ein Mensch, der unbedingt auffallen und polarisieren mußte. Der zwar austeilen, aber weniger einstecken konnte.

Seine Tests waren dafür gut und ausführlich.

Ich finde es natürlich auch schade und traurig, wenn jemand wegen eines (Arbeits-)Unfalles stirbt.

Doch wie bei vielen Todesfällen, wird zwar (kurz) darüber berichtet und anschließen ergießen sich seitenlange Beileids- und Kondolenzwünsche, aber über die Ursachen wird eigentlich nie berichtet. Warum eigentlich?

Interessiert sich niemand dafür? Kann man keine Erkenntnisse, Vorkehrungen, etc daraus ziehen?
Oder wie man so etwas eventuell verhindern oder Vorsorge tragen oder als Beispiel aufzeigen, was alles passieren könnte?
 
Dear ufp! Mal kurz aufarbeiten...
-aber weniger einstecken konnte. Kuck mal die Reflektion des Mtb-Redaktions-Teams; sagen alle das Mario stranges Statement
vertreten konnte, aber jeder kontrovers geführten Diskussion offen gegenüber stand und bereit war wenn schlüssig zu folgen...
-Seine Tests waren gut und ausführlich. Gut, Haken dran, seine Aspekte haben teils Hersteller überfordert,
aber datt macht Individum aus...
-Ich finde es natürlich auch schade und traurig, wenn jemand wegen eines (Arbeits-)Unfalles stirbt.
...macht dich menschlich...

Doch wie bei vielen Todesfällen, wird zwar (kurz) darüber berichtet und anschließen ergießen sich seitenlange Beileids- und Kondolenzwünsche, aber über die Ursachen wird eigentlich nie berichtet. Warum eigentlich?

Interessiert sich niemand dafür? Kann man keine Erkenntnisse, Vorkehrungen, etc daraus ziehen?
Oder wie man so etwas eventuell verhindern oder Vorsorge tragen oder als Beispiel aufzeigen, was alles passieren könnte?
...
Hä? Mario arbeitete als Elektriker im Tagebau, und die Größe der Maschinen bedingt Kilovoltbereich -
da ist leider jeder Fehler jenseits des Überlebbaren... Ursachenforschung ist da einer kleinen Zahl Menschen
vorbehalten. Wenn dich die "seitenlangen Beileids- und Kondolenzwünsche" stören, sei gewiss, die muss man sich erarbeiten!
Somit geben diese Seiten eine Wertschätzung gen Mario Peters wieder, nicht mehr aber auch nicht weniger!
Also eher mehr... Zur Prävention in Sachen Vorkehrungen ziehen: Ich kann ja aus ufp (Ultra-fidel-pedalierend?) keine Rückschlüsse
ziehen aber Tagebau iss jenseits von Märklin-HO! Da sind Stromstärken im Einsatz die wir Normalos auffe Straße
nicht kennen und entsprechend tückisch gehts zu. Jedoch: Wer vor so 'nemm Bagger steht versteht eigentlich direkt
ohne "How-to" das man von dem Ding die Finger weglässt...

Bleib auch gerne dem Forum gendernah erhalten, der Pete.
 
Dear ufp! Mal kurz aufarbeiten...
-aber weniger einstecken konnte. Kuck mal die Reflektion des Mtb-Redaktions-Teams; sagen alle das Mario stranges Statement
vertreten konnte, aber jeder kontrovers geführten Diskussion offen gegenüber stand und bereit war wenn schlüssig zu folgen...
Also ich hab da etwas anderes in meinem privat Postkasten ;). Und die Diskussionen haben mich auch anderes wahrnehmen lassen.


Doch wie bei vielen Todesfällen, wird zwar (kurz) darüber berichtet und anschließen ergießen sich seitenlange Beileids- und Kondolenzwünsche, aber über die Ursachen wird eigentlich nie berichtet. Warum eigentlich?

Interessiert sich niemand dafür? Kann man keine Erkenntnisse, Vorkehrungen, etc daraus ziehen?
Oder wie man so etwas eventuell verhindern oder Vorsorge tragen oder als Beispiel aufzeigen, was alles passieren könnte?
...
Hä? Mario arbeitete als Elektriker im Tagebau, und die Größe der Maschinen bedingt Kilovoltbereich -
da ist leider jeder Fehler jenseits des Überlebbaren... Ursachenforschung ist da einer kleinen Zahl Menschen
vorbehalten.
Wußte ich nicht (Tagebau).

Allerdings, schau dir die Radforen an. Da betrifft es uns. Da passieren leider immer wieder, sowohl Arbeits-, Sport- als auch Freizeit Unfälle. Gerade die Sportunfälle von berühmten Persöhnlichkeiten werden hier für Beileidskundgebung und Gewinnspielen präsentiert.
An manchen dieser Unfälle sind die Radfahrer selbst schuld, bei anderen wieder nicht (so wie der Unfall gerade auf Malorca). Und selbst bei den unverschuldeten kann man seine Schlüsse, und teilweise Lehren ziehen.

Auch sonst kann man Vorkehrungen treffen. So banale Dinge, die wir wahrscheinlich ohnehin machen, wie zB einen Helm tragen; oder sich einen Vollvisierhelm anschaffen (bzw einen mit abnehmbaren Kinnteil). Oder darauf Achten, dass einem der LKW im toten Winkel nicht sieht. Bei gewissen Arbeiten Schutzkleidung tragen, keine leitenden Materialien in Bezug auf Strom verwenden, keine wegstehende Kleidung (wie Schals, oder Schlaufen einer Tasche/Rucksacks) die in sich drehende Teile geraten könnten (Speichen, Motor etc).

Es gibt einen großen Bereich in der Arbeits-, Unfall-, Verkehrs-, Flugunfallforschung etc. Und sehr viele dieser Forschungen und Ergebnisse habe etwas gebracht. Nämlich ein mehr an Sicherheit und somit Überleben.

Das man sich nicht gegen alles und jedes Elementarereignis und geistig nicht mehr fitten Menschen (Alkohol, Drogen, übernachtig, Abgelenkt, etc) schützen kann, ist leider eine traurige Tatsache.
 
hab' ihn auf der Eurobike vor Jahren kennen gelernt als einer der vielen Standbesucher bei uns und kann mich dennoch an diese schillernde Person so erinnern, dass es mich berührt. was eine Frohnatur, alles Gute Muschi.
 
Ach Mario,
so schnell ist ein Jahr vergangen und wie viel ist in der Zeit geschehen.
Dein Tod hat mich sehr erschüttert und vor Augen geführt, wie schnell das Leben zu Ende sein kann.

Nach dem grauenhaftesten Nachtdienst den ich je erlebt habe, mit einem Suizid von der 8. Etage und 2 weiteren erfolglosen Reanimationen, habe ich mittags erfahren was dir passiert ist. So viel geballten Tod innerhalb von 12 Stunden zu erleben, war nicht leicht zu verarbeiten.
Zumal du nicht der Patient Herr Peters gewesen bist, sondern ein Mensch, den ich als herzens-gut, mit Tiefgang und vielen weiteren positiven Seiten kennen gelernt habe.
Noch vor Woll-Mütze und pinken Socken. Und der Muschi-am-Mittwoch-Kolumne, die so viele Gemüter erhitzte. Die Menschen die ihn gekannt haben, wissen, daß hinter der bunten Verpackung ein liebenswerter, ehrlicher und zuverlässiger Mann, steckte.

Auch wenn er ne große Klappe hatte und manchmal völlig durchgeknallt war.
Unvergessen wird für mich zeitlebens die Schranke am Adamshäuschen sein. Er erzählte, daß er abends von ner langen Tour zurück gekommen war (in Gedanken schon zuhause) und rollte flott den Berg runter. Dummerweise war die Schranke zu und zum Bremsen war es zu spät. Er konnte dank Judotechnik drüber hüpfen und abrollen aber für Rad und Sattel war da Ende. Grad nicht drunter durch gepasst.
Ja ja. dachte ich mir – der Mullejahn. Ein Tag später fahr ich in den Wald, sah die Schranke auf Halbmast hängen und musste erst mal herzhaft lachen.

Oder auch an Angst 2, während man noch über die Linienwahl beratschlagte:
Macht Platz ihr Muschis – ich zeig euch wie das geht. Um kurz darauf kopfüber den Abhang runter zu purzeln aber mit nem Grinsen wieder hoch zu klettern.

An den O-Beinen konnte ich dich im Wald immer erkennen.


Es war traurig zu akzeptieren, daß du so plötzlich nicht mehr da warst. Wir wollten doch ins Venn, im Garten grillen, ich hätte Andrea gern kennen gelernt,... Zack – Bumm – aus dem Leben gerissen. So wie du gelebt hast, Fuuuulllllgaazzzzz - so bist du abgetreten.
Aber bis zu diesem Punkt hast du dein Leben gelebt, geliebt und genossen. Hast einfach das gemacht, was Freude Erfüllung und Spaß brachte.

Dein Tod hat viele Denkprozesse in Gang gesetzt, die zu neuen Sicht- und Handlungsweisen führen.
- Nicht zu glauben, wenn ich dieses oder jenes hätte, dann wäre ich glücklich. Sondern Bestehendes wertzuschätzen und zufrieden zu sein.
- Aktiv Dinge umzusetzen, die schon lange auf der imaginären Wunschliste stehen. Und nicht zu denken, irgendwann mal.
- Sich auch an den kleinen Dingen im Leben zu freuen. Wie Vogelgezwitscher, den Blümchen, Knospen und diversen Grün-Tönen, die endlich wieder zu sehen sind.

Ich denk an dich bei pinken Sonnenuntergängen, an den Weißdornhecken, am Landgraben uvm.
Wo auch immer du bist, mögest du dort glücklich sein und Spaß haben.

Verena
 
Da mag mers sich nur anschliessen; vergehn keine 3 Tage ohne dass er mir durch die Rübe geistert....und das iss gut so!:love:
 
Und rasten tut er auch nitt, hat pronto seinen Baum umgeschmissen!
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Typisch Malario, der war ihm wohl nitt gut genuch...:heul: Ein Gefühl beschleicht mich datt dett Bäumsken
mit a) kürzerem Vorbau b) weniger Reach und c) 12fach hinten wieder aufersteht - über die Farbgebung wurd' nitt entschieden -
da brauch's noch ein Stürmsken! Hab' IHN lieb, der Pete!:love::daumen:
 
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