Nerve XC oder AM ??

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18. April 2009
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liebe community!

bitte als neuling um eurer hilfe bei meiner kaufentscheidung:

schwanke zwischen Nerve XC 8.0 (habe ich gestern bestellt und bin mir jetzt nicht sicher) und Nerve AM 7.0 oder 8.0.

zur ausgangslage:

41 jahre, 180cm, 78 kg,

letztes mtb: trek 8000 (baujahr 1991!!, keine federung vorne und hinten)

seit 2004 regelmässig ausdauertraining am rennrad (giant tcr), regelmässig laufen und andere ausdauersportarten

jetzt wieder lust auf mtb bekommen (ideale umgebung hier in salzburg)

bisherige vorerfahrungen mit fullies: stumpjumper fsr comp mit 120 federung hinten und 140 (talas) für einen tag getestet - super erfahrung - macht sehr viel spass (insbesondere auch das runterfahren)

was möchte ich mit meinem zukünftigen bike machen:

- feierabendrunde in der umgebung (schotter, trails)
- spass haben steht im vordergrund (weniger der trainingseffekt)
- hin und wieder bike-urlaub in südtirol, gardasee, mallorca,...
- vielleicht einmal eine transalp

was würdet ihr mit empfehlen - AM oder XC? wenn AM, das 7.0 oder 8.0er ?
ist der unterschied in der dämpfung 120/140 spürbar/relevant ?


die nette dame von canyon gestern hat mich am telefon für das xc gewonnen - ich bin mir aber nicht mehr so sicher.

meine bedenken sind: es wäre schade ,bei einer neuanschaffung und bestehendem rennrad als trainingsalternative jetzt in zuwenig federweg zu investieren. auch die 2,4er reifen sind vielleicht ein relevanter spass-faktor ?

oder ist eh kaum ein unterschied zwischen xc und am ?

mir wäre eine möglichst breite allround-lösung die liebste.

vielen dank für eure hoffentlich zahlreichen inputs.

lobi
 
Zuletzt bearbeitet:
spass haben steht im vordergrund

AM

140mm Federweg und die dickeren Pneus sorgen bei den Abfahrten für deutlich mehr Spaß.
Ich hab letztes Jahr auch wieder Lust aufs Mountainbiken bekommen und ein Nerve AM 9.0 HS bestellt. Der absolute Hammer. Mein altes Fully von 1999 mit 80mm Federweg ist da kein Vergleich.
Du wohnst in Salzburg - keine Frage: AM
 
Das kommt auch ein bisschen darauf an, welche Sitzposition Du bevorzugst. Das AM hat mir nicht zugesagt, weil die Sitzposition zu aufrecht war. Ich kam mir ein bisschen vor wie ein Opa (Entschuldigung an alle Großväter, die sich hier tummeln). Als Rennradfahrer bist Du eine gestreckte Position gewöhnt.
 
Ich stand vor paar Monaten vor der gleichen Entscheidung wie du und habe mich dann letzendlich für den AM entschieden. Unter dem Strich denke ich mit dem AM mehr Reserven zu haben und keine nennenswerten Nachteile gegenüber den XC.
Also mein Tip, nimm den AM. Allerdings habe ich den 7.0 bevorzugt, aber nur wegen dem Acid Green, finde die Farbe richtig gut :daumen:
Schade nur, dass die Lieferzeit so eeeeewig lang ist.
 
Federweg hat man nie genug, ausserdem laesst sich die Talas 32 bei den AM´s gut absenken. 7 reicht aber locker, mit 8 beginnt die Luxusklassse.

Oder gleich volles Rohr und das HS AM.

Jedenfalls: Bei den heutigen Rahmengewichten gibts für den Funeinsatz nix mehr gg. die AM zu sagen.

Take care

Langley
 
Tendiere selber auch zum AM 7 - allerdings würde mich von den AM 2009 Piloten interessieren, wie sich der Hinterbau so in der Praxis macht - speziell was das Ansprechverhalten und Progression betrifft.
 
Ich plage mich schon seit einigen Wochen (oder Monaten?) mit derselben Frage herum - XC oder AM?

Prinzipiell würden mir im Mittelgebirge 120mm Federweg reichen, allerdings hat man dann zumindest das Gefühl, das man keine Reserven für "mehr" hat. Die XC-Modelle scheinen zudem allesamt schon sehr sportlich ausgelegt zu sein - insbesondere der in der höheren Preisklasse (ab 2000€) vorhandene Leichtbau stört mich, und die Modelle wirken alle irgendwie "filigran".

Bei den AMs habe ich das Gefühl, etwas sehr solides, nicht so leicht zerbrechliches in der Hand zu haben. Allerdings habe ich auch hier Angst, dass mich im Endeffekt das höhere Gewicht stören wird, oder dass die Sitzposition zu aufrecht ist. Daher werde ich nächste Woche wohl auch mal nach Koblenz fahren, um mir das näher anzuschauen (hoffentlich haben die dort Modelle in XL stehen).
Was ganz klar für AM spricht: Die absolut geile Farbe acid green beim 7.0 - egal wie lang die Wartezeit dafür ist: wenn ein AM, dann dieses! Und wie schon erwähnt wurde, mehr Ausstattung macht im Prinzip keinen Sinn, abgesehen vom 9.0 HS.

Wenn ich wie du direkt in oder um die Alpen wohnen würde, wäre die Frage längst geklärt: AM. Damit wirst du sicherlich mehr Freude haben!
 
euch allen vielen dank für eure inputs - ich denke ich werde mal am montag mit canyon telefonieren und eine umbestellung (wahrscheinlich am 7.0) vornehmen.

hoffe inständig dass mir die sitzposition nicht zu aufrecht ist und das rad nicht allzu schwer - aber es wird schon passen.

interessant wäre auch ein erfahrungsbericht eines nerve xc piloten gewesen.

nochmals herzlichen dank - freu mich schon auf mein neues rad

lg aus salzburg

lobi
 
..zu aufrechte Sitzposition beim AM ist Quatsch. Jedenfalls im Vergleich zum XC.
Hab in Koblenz das XC auf dem Parkplatz probiert und mich später Zuhause doch fürs AM entschieden. Leider waren an dem Samstag nicht beide Bikes in Gr. L in der Ausstellung, hätte an dem Tag gerne verglichen.
Die Bikes sind von der Sitzposition fast gleichwertig. Beim XC werden quasi nur längere Vorbauten montiert.

Ich find, man kann beide nehmen!

Nimm das AM wenn Du Lust auf derbes Gelände und Spielerei mit der Talas hast, nimm das XC wenn es etwas leichter sein soll, z.B. für Marathons etc., und Du keine Lust auf die Gabel Absenkerei hast.

Beim AM hab ich lange gegrübelt ob's nun das 8.0 oder 7.0 sein soll. Die Laufräder im 8.0 sind nämlich auch nicht gerade der Hammer, und die Avid Bremse im 7er reicht vermutlich völlig aus. Im Endeffekt hab ich das 8er genommen, weil ich den Shimano Krempel gut kenne und weils insgesamt etwas hochwertiger ausgestattet ist. Ich würde Dir das 7er AM empfehlen.

/Pedale.
 
Was die Geometrie angeht:
Die Front des AMs ist ca. 2,1cm höher (11mm Gabeleinbaulänge + 10mm Steuerrohr) als die des XCs (vorausgesetzt, es sind die gleichen Spacer unter dem Vorbau). Dazu kommt ein um 0,5° flacherer Lenkwinkel sowie ein um 1cm kürzerer Vorbau. Es gibt also schon ein paar Unterschiede über die Vorbaulänge hinaus.

Wie genau sich das auswirkt bzw. ob man das überhaupt merkt, kann ich allerdings auch nicht sagen.
 
ich stand anfang jahr vor der gleichen entscheidung xc 8.0 oder am 7.0. Ich habe mich fürs xc entschieden und habe es bis jetzt nicht bereut. dies spricht meiner meinung nach fürs xc (hab das ding jetzt ausgibig geritten J):

- Gewicht (am über 1 kg mehr und glaub mirs beim uphill ist das ne menge)
- Bin nicht der rumbastler, mich nervt schon der lock-out zu betätigen geschweige den federweg umzustellen… das setup vom xc passt zu jedem gelände. Einfach nur biken, biken, biken…..
- Das xc ist schnell bergauf und bergab extrem wendig und agil. Mein kollege fährt ein all mountain und ich stehe ihm beim downhill in nichts nach. Wenn das am ein vorteil haben sollte dann nur im downhill, und da sind deine fahrfähigkeiten meiner meinung nach wichtiger als 2cm mehr oder weniger federweg.
- Sitzposition beim xc ist sehr gut gelungen gute kraftübertragung und angenehm sportlich.
- Und das wichtigste für mich war das xc ist der perfekte allrounder. Ich fahre alles, lange touren auf breiten wanderwegen oder singletrails im hausgebirge bis zu steinigstem alpencross. Ein bike alle möglichkeiten und dies alles mit dem gleichen setup für alle geländearten.

Also wenn ich nochmals entscheiden müsste, würde ich wieder oder jetzt ohne zweifel das xc wählen.

Viel spass beim biken….
 
werd morgen mein zweites am 9.0 abholen (erstes wurde geklaut) und bin mir ziemlich sicher das ich kein XC nehmen würden, es geht nix über federweg ;-)
Wenn du angst wegen uphill hast dann nimm trotzdem das AM und mach die "schmäleren" 2.25 Reifen drauf...
Ich fahre mit meinem AM meist waldweg rauf Trail runter (auch größere Touren) und werden damit dieses Jahr auch nen Alpencross fahren

Nur so als Tipp bestell auf jeden Fall ein express bike - oder du wartest ewig.
 
Ich bin mit meinem XC auch sehr zufrieden. Neben dem bereits oben genannten Grund, dass man nichts verstellen muss wenn man mal einen Berg hochfährt, war bei mir auch der Preis ausschlaggebend. Mein XC6 war immernoch 300€ günstiger als das günstigste AM.
Wenn man hier manche Kommentare liest muss man denken, dass das XC schon bei einer Bordsteinkante auseinander fällt. Das Bike steckt aber einiges weg.

Kurzum: Ich habe die Entscheidung zum XC nicht bereut :)
 
hilfe - ich kenn mich jetzt gar nicht mehr aus....

heisst wahrscheinlich, dass die geschmäcker verschieden und/oder gar nicht so viel unterschied zwischen dem xc und dem am ist ?!?!

lg

lobi
 
Es ist schon ein Unterschied zwischen AM und XC. Die 20 mm Federweg und ca 1 kg mehr Gewicht sollten nicht vernachlässigt werden. Wenn ich mir aber anschaue, was für ein Einsatzgebebiet der Threadersteller hat, würde ich an seiner Stelle zum XC greifen. Nur meine Meinung ... ;)
 
ich stand anfang jahr vor der gleichen entscheidung xc 8.0 oder am 7.0. Ich habe mich fürs xc entschieden und habe es bis jetzt nicht bereut. dies spricht meiner meinung nach fürs xc (hab das ding jetzt ausgibig geritten J):

- Gewicht (am über 1 kg mehr und glaub mirs beim uphill ist das ne menge)
- Bin nicht der rumbastler, mich nervt schon der lock-out zu betätigen geschweige den federweg umzustellen… das setup vom xc passt zu jedem gelände. Einfach nur biken, biken, biken…..
- Das xc ist schnell bergauf und bergab extrem wendig und agil. Mein kollege fährt ein all mountain und ich stehe ihm beim downhill in nichts nach. Wenn das am ein vorteil haben sollte dann nur im downhill, und da sind deine fahrfähigkeiten meiner meinung nach wichtiger als 2cm mehr oder weniger federweg.
- Sitzposition beim xc ist sehr gut gelungen gute kraftübertragung und angenehm sportlich.
- Und das wichtigste für mich war das xc ist der perfekte allrounder. Ich fahre alles, lange touren auf breiten wanderwegen oder singletrails im hausgebirge bis zu steinigstem alpencross. Ein bike alle möglichkeiten und dies alles mit dem gleichen setup für alle geländearten.

Also wenn ich nochmals entscheiden müsste, würde ich wieder oder jetzt ohne zweifel das xc wählen.

Viel spass beim biken….

beim dem AM MUSS ich nix verstellen zum hochkurbeln. Das Vorderrad steigt nicht gerade früh. Ich KANN aber wenn's extrem wird! Genauso gut kann ich ne Tour fahren ohne einmal zu den Federelementen greifen zu müssen.
Klar komm ich die Berge mit dem XC runter. Die frage ist nur: wie? Besser, genauso gut oder schlechter? Da werde ich mit dem AM schon noch mal fahren können wo ich mit nem XC mal kurz absteigen muss. Oder, ich leg mich wg den größeren Reserven das ein oder andere mal weniger auf's Maul.
Der Vorteil des XC ist das ca 1Kg niedrigerere Gewischt. Beim Rahmen trennen XC und AM aber gerade mal 100g (laut Katalog)! Wie es scheint, sind Laufräder und Komponenten des AM robuster ausgelegt.

Habe letztens auch nochmal drüber nachgedacht, welches von beiden Moppeds nun das "bessere" ist, bzw. wo der entscheidende Unterschied liegt. Der wesentliche Unterschied wird darin bestehen, welches Gefühl die Bikes vermitteln. Und das AM vermittelt eine fettere Gelassenheit! Ich steh drauf.

/Pedale.
 
Ein anderer wichtiger Punkt:

DT Swiss hat seine X1800 Laufräder (die sind beim XC 8.0 dran) nur bis 90kg zugelassen. Da kommt jeder, der etwas größer und/oder etwas kräftiger ist mit Leichtigkeit drüber, vor allem auf einem Alpencross mit voller Ausrüstung.
Ich beispielsweise wiege "roh" 83 kg bei 1,97m und bin mit 5kg Gepäck und grob geschätzt 2kg Ausrüstung und Klamotten schon bei den besagten 90kg. Und das nur bei einer normalen Tagestour. Im Winter komme ich da locker drüber.

Das war auch einer der Gründe, warum ich das XC als "filigran" bezeichnet habe. Ich weiß allerdings nicht, welche Gewichtsgrenzen bei den günstigeren Versionen mit Mavic-Felgen gelten und ob man nicht jahrelang ohne Probleme außerhalb dieser Grenzen fahren könnte.

Ich bin auch noch keineswegs entschieden, was die Ausgangsfrage angeht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, egal mit welchem, viel Spaß wird man mit beiden haben:daumen:

Das XC ist halt der leichte Tourer für lange Etappen, Singletrails, alles was Spaß macht in Kombination mit Kilometerfressen.
Das AM ist auch super zum touren, aber da macht das bergab fahren dann deutlich mehr Spaß als das bergauf fahren.
Die Frage ist einfach, will ich einen leichten Allrounder oder einen eher spaßigeren Allrounder, will ich sportlich fahren und auch mal nen Marathon mit Spaß bei der Sache fahren oder will ich nur zum Spaß raus und es bergab richtig krachen lassen.

"Auf's Maul legen" wird man sich aber wegen 20mm Federweg weniger aber wohl kaum ;)
Es gibt auch Leute, die versägen mit nem Hardtail Fullyfahrer bergab, kommt einfach auch etwas auf die Fahrtechnik an.

Gruß T!ll
 
Nachdem ich auch lange überlegt habe ob ich das XC 8.0 oder das AM 8.0 nehmen soll habe ich mich dann für das AM 8.0 entschieden. Hauptgrund waren die stabileren Laufräder und die leistungsfähigeren Bremsen. Bis jetzt bin ich ca. 500 km gefahren. Das Bike ist trotz 13 kg (incl. Pedale) sehr agil zu fahren, die Sitzposition ist perfekt, das Fahrwerk mit 140 mm bietet guten Komfort ohne störendes Wippen und hat viel Reserven falls es mal ruppiger wird, die 2,4 Zoll Bereifung hat bei 1,8 bar sehr viel Grip und die Formula The One sind extrem stark. Ich bin mit dem AM 8.0 sehr zufrieden und würde es sofort wieder kaufen.
 
So, ich habe heute morgen kurzen Prozess gemacht und das Nerve AM 7.0 in acid green bestellt. Mal gucken, wann das gute Stück da ist, ich rechne ehrlich gesagt nicht vor Juli damit - was aber immer noch besser wäre als die Lieferzeit für das Cube Stereo oder ähnliches.
 
Die meisten von uns werden 20mm Unterschied im Federweg nicht erfahren können, das Mehrgewicht eines AM gegenüber einem XC ist aber für jeden deutlich spürbar.

Jeder der Ambitionen hat einen Marathon mitzufahren wäre verrückt sich ein AM zuzumuten. Mein XC mit 90-130 mm an der Front fahre ich fast ausschließlich im 110mm Modus. Ich bin mir für auch relativ sicher, dass ich mehr nicht brauche. Wenn es wirklich notwendig wird, dann hole ich mir ein Dreckbike mit 160mm oder mehr und stürze mich den Downhill runter.
 
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