Nerve XC oder AM ??

Die meisten von uns werden 20mm Unterschied im Federweg nicht erfahren können, das Mehrgewicht eines AM gegenüber einem XC ist aber für jeden deutlich spürbar.

Jeder der Ambitionen hat einen Marathon mitzufahren wäre verrückt sich ein AM zuzumuten. Mein XC mit 90-130 mm an der Front fahre ich fast ausschließlich im 110mm Modus. Ich bin mir für auch relativ sicher, dass ich mehr nicht brauche. Wenn es wirklich notwendig wird, dann hole ich mir ein Dreckbike mit 160mm oder mehr und stürze mich den Downhill runter.

Da hast du wohl Recht, wenn ich ambitioniert Marathons fahren wollte, würde ich mir kein AM holen. Das hätte die Entscheidung erheblich einfacher gemacht, aber ob ich jetzt 10 Minuten länger für 1000 Hm brauche oder nicht, war mir relativ egal.
Für ein AM ist das Nerve aber immer noch recht leicht und flink, daher werde ich, wenn ich dann doch Lust darauf bekomme, auch einen Marathon damit fahren. In der Bildergalerie gab es vorgestern Bilder von einem AM und einem Torque auf einem Marathon - man kann sich auch künstlich einreden, dass die Räder zu schwer dafür sind.

Wie schon erwähnt wurde, ist die Kaufentscheidung oftmals nicht der Federweg, sondern die stabileren Komponenten - siehe mein Post über die DT Swiss Laufräder.
 
Seit ich mein 2009er AM HS habe steht mein Spectral nur noch in der Ecke ...soviel zum Thema Gewichtsunterschied :D
Das AM macht einfach nur megaviel Spaß und bislang hab ich jede Tour geschafft!
 
Ans Ziel kommt man schon, fragt sich nur wie. Der Vergleich mit dem Spectral war auch deshalb schlecht weil das gar keinen wirklichen Gewichsvorteil bringt. Es vereint im Gegenteil die Nachteile des "Leichtbaus" (Carbon) mit unnötig hohem Gesamtgewicht.

Ich will Euch ja das AM auch nicht ausreden, aber für 95% sind 100mm Federweg mehr als ausreichend. Heult nicht rum wenn Euch der Bock in 2 Jahren doch zu schwer ist. :D
 
Ich will Euch ja das AM auch nicht ausreden, aber für 95% sind 100mm Federweg mehr als ausreichend. Heult nicht rum wenn Euch der Bock in 2 Jahren doch zu schwer ist. :D

Finde ich eigentlich auch, hab mich nur nicht getraut, sonden schon befürchtet, ich müsste mein neues Nerve MR in die Ecke stellen. Dabei fährt es sich absolut top.
 
Ans Ziel kommt man schon, fragt sich nur wie. Der Vergleich mit dem Spectral war auch deshalb schlecht weil das gar keinen wirklichen Gewichsvorteil bringt. Es vereint im Gegenteil die Nachteile des "Leichtbaus" (Carbon) mit unnötig hohem Gesamtgewicht.

Ich will Euch ja das AM auch nicht ausreden, aber für 95% sind 100mm Federweg mehr als ausreichend. Heult nicht rum wenn Euch der Bock in 2 Jahren doch zu schwer ist. :D

Titelthema ist "XC oder AM"
Das Spectral ist in etwa gleich schwer wie das XC und verfügt ebenso über 120mm FW ...die Geometrie is in etwa gleich ...warum also meinst du dass mein Vergleich schlecht war? Mein AM is nun gute 2,5kg schwerer was dem Fahrspaß aber keinen Abbruch tut ...im Gegenteil!
Mag sein dass du mit 100mm glücklich bist ...ich wärs nicht nachdem ich den Spaßfaktor von 140mm kennengelernt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nebenbei machen die Reifen zwischen XC und AM einen Unterschied von 180g aus. Den darf man also gleich mal abziehen.

Dann hat das XC7 einen ziemlich "papierigen" Laufradsatz, ich denke mal die SUN auf dem AM7 sind ne Ecke breiter und stabiler.

Es kommt einfach darauf an, was man MAXIMAL mit dem Rad machen will.

Ich hab mir in mein damaliges XC6 am Gardasee die eine oder andere Macke ins Laufrad getackert.

Ich bin also auch von XC auf AM umgestiegen (haben den ach so schlechten 2008er AM Rahmen) und bin sehr zufrieden damit und das obwohl in Karlsruhe vor Ort das Mittelgebirge 20km weg ist.

Gewicht wird für den Normalo aus meiner Sicht im Allgemeinen überschätzt. So lange man nicht tragen muss merkt man es schlicht nie, außer man hat Laufräder aus Blei.
 
Mal sehen wann sich die ersten AM Fahrer aus Hamburg melden, die ohne AM keine Bordsteinkante mehr runterkommen und sich zuvor Dellen in die Laufräder des XC gefahren haben. :D
 
Ochje, Gewicht.

Am Rad:
- Satteltasche mit Ersatzschlauch und Werkzeug mit Halterung 300g-400g.
- kleine Pumpe mit Halter, 100g.
- Flaschenhalter und leere Flasche: 150g.

An mir:
- bis zu 3kg zu viel an der Wampe.
- Schuhe, ??? g, da kann man auch schnell mal 100g und mehr sparen oder fahrt ihm immer mit den Carbon Rennschuhen?
- Rucksack, 300g - 1kg, je nachdem ob ich den mit Rückenprotektor (der Freundin zu Liebe und meinem Rücken) oder den leichten nehme, je nach Einsatzgebiet.
- Trinken, 0,7kg-2,5kg Wasser.
- Essen, mindestens 4 Riegel, eher auch was gescheites bei einer größeren Tour, 300g+.
- Protektoren (Gardasee, etc.), wenn mir meine Haut lieber sind als alles andere.
- ...

Macht euch wegen dem Gewicht nicht ins Hemd, keine will hier Olympisches Gold.

Außer beim Tragen merkst du den unterschied von einem Kilo nicht.
 
Ich stehe/stad vor der gleichen Wahl. Das Gewicht an sich macht IMHO keinen großen Unterschied. Da spielt eher der sportliche Hintergrund und die anderen Räder, die man nutzt eine Rolle. Bei mir ist es so, dass ich ein HT mit unter 9 kg und ein RR mit unter 7 kg habe und lange Jahre Rennen auf Straße und MTB gefahren bin. Daher habe ich es gern etwas sportlicher und ein Gewichtsunterschied zum HT von ca. 4 kg ist schon nicht wenig. Ich habe mich jetzt für etwas mehr Sicherheit und für ein XC entschieden. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mir vom Handling her zusagt einfach größer. Falls ich dann doch der Spielerei verfallen sollte, muss eben was mit mehr Federweg her.

Ein zusätzlicher Faktor für mich waren die Gabeln bzw. Laufräder. Ich habe viele LRS mit Schnellspannern im Keller und die AM nutzen durchweg Steckachsen. Damit wäre ein LR-Tausch zwischen den Rädern unmöglich und ich würde schon gern die Option haben, bei ner einfacheren Tour nicht den 1800 g LRS nehme zu müssen.
 
Richtig!!
Du hats es genau auf den Punkt gebracht.

Den Unterschied in der Geo und im Federweg merkt man viel stärker als das Gewicht.
Diese von den Bikebravos angeheizte Leichtbauschwuletten Diskussion über das Gewicht (huuh 100g zu schwer, ohh geht ja garnicht, muss Titanschraube oder Präserreifen her) geht mir inzwischen so auf den Keks.
Hier das Bild des FF Hinterreifens eines Kumpels, der mit seinem 9kg Leichtbaubike (mit dem er sonst nur Rennen fährt) mal einen Trail gefahren ist, den er mit seinem 16kg Enduro mit 40 KM/h nimmt.
Ist ganzschön böse ausgegangen:


Leichtbau hat meiner Meinung nach nur im Rennen seine Existenzberechtigung

Gruß
Schappi
P.S: das Gewicht (9kg) des Bikes haben sich beim nach Hause tragen (5km) sehr positiv ausgewirkt
 
Zuletzt bearbeitet:
schön wäre es, wenn mal jemand antworten würde, der beide räder (am und xc) gefahren hat und wirklich einen vergleich ziehen kann (und nicht seine kaufentscheidung verteidigen muss ;-) )

wenn nämlich wirklich nur 1 kg gewichtsunterschied ist, dann hätte ich das gefühl, mit dem am einfach noch reserven in punkto federweg und stabilität zu haben. anderseits werde ich viele ziele von salzburg aus direkt mit dem rad anfahren (schon mal 25 km hinweg und 25 km retour) - ob ich mir da nicht mit dem AM ein ei lege und das XC doch die insgesamt bessere wahl ist ?????

2x habe ich den telefonservice von canyon schon in dieser frage zu rate gzogen - für die war AM für mich überhaupt kein thema ("nur wenn man 80% abseits aller wege fährt und/oder bikepark") und sie haben mir alle das XC empfohlen.

aber irgendwie habe ich die sache noch nicht abgeschlossen - eure dankenswerterweise zahlreiche und heisse diskussion hat mich leider nicht wirklich schlauer gemacht.

kann man eigentlich auf´s XC auch 2,4 reifen rauftun oder wäre es umgekehrt (2,25 auf´s AM) gescheiter - so als XC/AM-salomonische hybridlösung für entscheidungsschwache/unfähige ?

danke

lobi
 
Hi,
ich interessiere mich auch für die beiden Canyon Bikes.
Wenn ich hier so lese weiß ich garnicht mehr welches Bike mit ehern gefallen würde.

Aktuell fahre ich ein Specialized HardRock Comp von 2002/03 mit 23" Rahmen und 2.25 Reifen was gut 13kg bringt. Der Rahmen ist für mich zu groß 22" oder 21" würden mir locker reichen mit 95cm Schrittlänge. )
Marathons fahre ich keine da ich das Kräfte- bzw. Außdauermessen nicht so toll finde. Spaß muss das Biken machen. Allerdings fahre ich gerne Ambitioniert. D.h. auf meiner Feierabend Runde versuche ich schon mit 25iger Schnitt durchzukommen. Aber der Spaß liegt mehr im Ambitioniertem Antritt und nicht in der Schnittgeschwindigkeit.
Ich wohne in NRW also im Flachland hab aber vor die ein oder anderen Touren in der Eifel und Sauerland zu fahren.

Jetzt bin ich mir natürlch unsicher ob Nerve AM 7.0 in XL oder das Nerve XC 7.0 in XL da gibts ja auch nen preislichen unterschied.

Aber wäre ich mit dem etwas schwereren Bike und den leicht breiteren reifen wirklich spürbar langsamer auf ebenen Forstwegen ?
 
schön wäre es, wenn mal jemand antworten würde, der beide räder (am und xc) gefahren hat und wirklich einen vergleich ziehen kann (und nicht seine kaufentscheidung verteidigen muss ;-) )

wenn nämlich wirklich nur 1 kg gewichtsunterschied ist, dann hätte ich das gefühl, mit dem am einfach noch reserven in punkto federweg und stabilität zu haben. anderseits werde ich viele ziele von salzburg aus direkt mit dem rad anfahren (schon mal 25 km hinweg und 25 km retour) - ob ich mir da nicht mit dem AM ein ei lege und das XC doch die insgesamt bessere wahl ist ?????

2x habe ich den telefonservice von canyon schon in dieser frage zu rate gzogen - für die war AM für mich überhaupt kein thema ("nur wenn man 80% abseits aller wege fährt und/oder bikepark") und sie haben mir alle das XC empfohlen.

aber irgendwie habe ich die sache noch nicht abgeschlossen - eure dankenswerterweise zahlreiche und heisse diskussion hat mich leider nicht wirklich schlauer gemacht.

kann man eigentlich auf´s XC auch 2,4 reifen rauftun oder wäre es umgekehrt (2,25 auf´s AM) gescheiter - so als XC/AM-salomonische hybridlösung für entscheidungsschwache/unfähige ?

danke

lobi

Schau dir mal die Bilder an. Das ist Nähe Salzburg Bluntautal hoch zum Stahlhaus. Wenn dú dies Trails runter mit Spass fahren willst, solltest du das AM nehmen:


 
Schappi, tolle Bilder.

Wenn es um solch tolle Trails geht wuerd ich glatt ein Torque ES dem AM vorziehen. Macht bestimmt noch nen Tick mehr Spass.

Take care

Langley
 
Das Problem ist nur das man ca. 3 Std hochkurbeln muss.
Ich hatte natürlich auch das Torque mit für die richtig netten Trails anschließend in Saalbach:





 
Hier noch ein paar zum neidisch machen:






Das ist übrigens Varadero, der in Salzburg wohn den Guide gemacht hat und von dem die tollen bilder gemacht wurden:
 
Langley
wenn du Lust hast, dann komm doch mal zu uns in den Deister,
da gibt es dutzende von Trails, auf denen du dein LTD artgerecht bewegen kannst:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=J5TwWeeI5ss"]YouTube - Biken im Deister[/ame]

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=xfKX0SpnSmg&feature=related"]YouTube - Deister "Fast & Furious" by Alex & Chris[/ame]

Gruß
Schappi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück