neue, absenkbare Gabel

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8. Juni 2011
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Moin,
ich kann mich seit ungefähr 2 Monaten als stolzer Fully-Besitzer sehen.
Da ich für mein Fuji Outland Comp nur 750 Euro ausgegeben habe war schnell klar, dass das Aufrüsten nicht lange aus sich warten lassen konnte.

Aber lange rede kurzer Sinn, die Gabel soll neu.

Ich habe eine Rock Shox Tora SL mit 100mm Federweg, und einen Suntour Raidon Dämpfer, 100mm Hinterbaufederung.

Da ich nur Geld für ein Fahrrad habe, muss das Fahrrad CC tauglich sein, mich aber auch noch heil eine Treppe runterbringen.
Also eine absenkbare Gabel die auf 100-115mm runterzutraveln ist und möglichst weit rauf kommt um die Geometrie ordentlich abwärts-tauglich zu machen.

Das u-turn Prinzip gefällt mir ganz gut, ich hab mir als ersten Kandidaten die Roch Shox Sektor mit 150mm ausgeguckt weil sie viele Einstellungsmöglichkeiten bietet.

Allerdings hab ich nicht viel Ahnung und versteh nicht was diese ganzen Gabeln unterscheidet. Ich bin z.B. mit meiner Tora nicht wirklich zufrieden, sie wippt sehr stark und reagiert nicht sehr gut finde ich, allerdings habe ich nicht viele Vergleiche und kann nicht sagen wie sich eine bessere Gabel dagegen schlägt.

Gibt es noch Alternativen zur Sektor die meine Anforderungen erfüllen, vorallem von anderen Herstellern? Kann jemand sagen ob die Sektor taugt?
Desweiteren Interessiert mich was ich tun muss um meinen Poploc-Hebel an die neue Gabel zu montieren und wie lange man eigentlich an so einem U-Turn-Dreher drehen muss um den vollen Weg rauszuholen.

Freundliche Grüße und danke für jede Hilfe
 
vergiss das - mit einer 5cm längeren gabel wird das rad unfahrbar.

treppen kann man auch mit 100mm gabel runterfahren.
entweder die tora richtig einstellen oder sich eine neue 100mm gabel holen, zb r7 oder fox100.
 
Hallo domenili,

da hat cxfahrer völlig recht!
Die Geometrie deines Bikes ist auf die serienmässigen 100 mm Federweg ausgelegt, d. h. jeder Rahmen ist für einen bestimmten Federweg konstruiert und ausgelegt. Wenn Du die Front deines jetzigen Bikes um 50 mm anhebst (durch eine andere Gabel), kippt demnach die Sattelstütze und der Sattel nach hinten. Dadurch wirkt dein Körpergewicht ganz anders auf den Rahmen ein, sodass es durchaus zum Rahmenbruch kommen kann (besonders im Bereich Oberrohr-Sitzrohr).

Wenn Du eine gute, sensibel ansprechende Gabel nachrüsten möchtest mit der Du auch Treppenstufen komfortabel runterfahren und die sich sehr präziese auf dein Körpergewicht einstellen kannst, such nach einem passenden Angebot nach einer Rock Shox Reba, FOX, Manitou R7, Magura Durin....!

Gruß
 
was das problem der fahrbarkeit in der praxis anbelangt denke ich nicht, dass das ein großes Problem ist. Ich hab mal ein versuch mit einer gewehgplatte gemacht. Das Problem mit Treppen u.ä. ist auch nicht der federweg selbst sondern die geometrie.

Was die Rahmenbruch-Gefahr anbelangt mache ich mir weniger sorgen.
 
Wenn das keine bis wenige Probleme sind, RÜSTE NACH! ... aber behaupte am Ende nicht es hätte Dich keiner gewarnt :-) .
Ich gebe Dir auch nur Erfahrungen weiter da ich einerseits in der Bikebranche arbeite und dementsprechend schon dein ein oder anderen gebrochenen Rahmen sah. Jeweils auf grund von solcher unsinniger und unpassender Umrüstaktionen. Garantieansprüche kannst Du dann vergessen.

Andererseits wirst Du bei der Einstellung deines Fahrwerks Probleme haben: Stimme mal ein Fahrwerk mit ca. 100mm am Heck und 150 mm an der Front HARMONISCH aufeinander ab. Das kann nichts werden! :-)

Viel Erfolg!
 
na wenn er das vertriden anfangen will, sind treppen jai nicht verkehrt (gibt ja solche und solche treppen), und ein echter vertrider fährt ja auch eine 180er gabel in einem CC-rahmen mit 140mm im heck, das dürfte einen ähnlichen effekt beim lenkwinkel haben - allerdings ist ein liteville dafür freigegeben und hat dann auch stummelvorbau und 740er Lenker, damit man im stand nicht umkippt.
 
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