Neue Intend Hero New Age-Federgabel: Neuauflage des Trail-Helden

Neue Intend Hero New Age-Federgabel: Neuauflage des Trail-Helden

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Intend BC stellt nach einer längeren Pause die neue Hero New Age-Federgabel vor, die noch besser als der beliebte und polarisierende Vorgänger sein soll. Wie so oft hat der Teufel im Detail gesteckt – was alles neu ist an der Intend Hero, erfahrt ihr im Artikel!

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Neue Intend Hero New Age-Federgabel: Neuauflage des Trail-Helden
 
300€ ... also knappe viermal Standrohr wechseln, leichte Kratzer tun der Funktion keinen Abbruch, solange sie nicht wie eine Raspel an den Gleitbuchsen hobeln.
Wenn man im zwei Wochentakt im Steinfeld einkratert braucht man eine Standrohrflat und oder einen guten Arzt, oder eines von beiden nicht mehr ;-)

Ach ja die Gabel(bei mir die Edge seit 2018) funktioniert hervorragend. Der simple Aufbau der Gabelinnereien lässt sie auch sehr wahrtungsfreundlich dastehen.

Spass am Biken hat man auch mit anderen Gabeln, aber die Dämpfung behaupte ich einfach mal ist auf einem sehr hohen Niveau. Wenn man sein Grundsetup gefunden hat, schraubt man eigentlich nur aufgrund von der witterungsabhängigen Aussentemperatur an der Dämpfung rum. Also nix für Biker mit Setupfetisch.

Und die Gabel geht nicht verschwenderisch mit dem Federweg um, sie nutzt Ihn einfach nur aus. Egal welche Art von Schlag ob heftig oder sanft, sie neigt dazu den Federweg komplett nutzen zu wollen, um die Kraft abzubauen und das macht sich an weniger Ermüdung der Hände deutlich bemerkbar.
Spielraum hat man über die Luftkammergröße und deren Druck, das Grundsetup der Dämpfung wird auf das Gewicht des Piloten abgestimmt.
Auf der anderen Seite habe ich aber auch nicht das Gefühl das die Gabel im Steilen beim Bikestolpern durch den Federweg rauscht, also scheint der Hersteller einiges richtig zu machen.
Ein Durchschlagen habe ich noch nie bemerkt, obwohl die Oringe fast immer nach jeder Runde fast unten auf den Ausfallenden aufliegen.
Das Teil ermutigt einfach eine gröbere Gangart einzulegen und verfahren habe ich mich aufgrund von zu viel Flex in der Radsteuerung auch noch nicht :)

Fazit: Für mich, eine simple Gabel an der man wenig machen muss und das bei gleichbleibender Dämpfungsperfomance ohne jährlichen 150€ Gabelservice, es gibt auch keine Angaben wann das Dämpfungsöl gewechselt werden soll.
 
Immer dieses Rumgeheule, wenn die Produkte von Cornelius vorgestellt werden. Bei jedem serienreifen Produkt kann (und wird es wahrscheinlich auch) Herausforderungen geben, die man auch nach intensiven Tests nicht vorhersehen kann. Warum darf er dann keine überarbeitete Gabel auf den Markt bringen?

Davon abgesehen... jeder, der hier wegen der fehlenden Schoner meckert, würde sich die Gabel auch mit Schonern nicht kaufen (können). Das ist nur eine Ausrede dafür, dass man es sich nicht leisten kann. Wenn ich 1800,- für eine Gabel ausgeben kann, dann stören die 80,- für den Wechsel eines ggf. zerkratzten Standrohres nicht.

doch mich stört das, ich kann mir die Gabel locker leisten aber das stört mich.
Wobei das am Ende nicht der Grund ist wieso ich sie nicht kaufe ;)
 
Um auf die Eingangsfrage einzugehen:

IBC schrieb:
Wer von euch konnte die besondere Upside-Down-Gabel schonmal testen?

Ich besitze seit ca. einem dreiviertel Jahr eine Hero. Ich bewege sie im Rad für Alles mit 130mm Federweg. Ich bin bisher noch keine bessere Gabel gefahren. Punkt. Bei den ersten Fahrten habe ich mir tatsächlich etwas mehr Progression gewünscht, da ich sie nicht im eigentlich angedachten Einsatzbereich fahre, sondern etwas mehr fordere. Nach einem kurzen Blick in die Anleitung, habe ich kurze Zeit später aber mein Setup gefunden.

Intend Anleitung schrieb:
... Grundsätzlich ist es möglich, die Progression der Luftfeder mittels des mitgelieferten Tokens oder auch mit Schmieröl zu verändern.
Hierfür muss man die Positivkammer am linken unteren Holm öffnen. ...

... mit einer Spritze etwas Öl (ideal sind 5 ml Schritte) einfügen ...

Auch bei der Verwendung eines harten Setups hat die Gabel eine überragende Feinfühligkeit. Ein schlechteres Ansprechen der Gabel, wenn man sich bereits tiefer im Federweg befindet, was ich bisher von RockShox gewohnt war, ist nicht vorhanden. Die Dämpfung ist über einen sinnvollen Bereich einstellbar und perfekt wirksam. Für versierte Schrauber ist der HSC Stack innerhalb von 3 Minunten ausgebaut und zerlegt.
Die konstruktionsbedingte geringere Lenksteifigkeit fahren - dafür lege ich meine Hand ins Feuer - keine 2% der kritisierenden Forumsmitglieder im Blindtest heraus. Ebenso ist es dafür aber natürlich auch mit der Bremssteifigkeit ähnlich.
Ab und an fahre ich im Vergleich eine bearbeitete Pike (Gleitflächen extra poliert, gutes Schmieröl in ausreichender Menge, AWK, Push) und eine Fox 40. Keine der Gabeln sticht mit einer deutlichen Positiv-, oder Negativeingenschaft heraus - außer das die Pike im Auslieferzustand nur okay, aber akzeptabel funkioniert hat.
Ich habe Verständnis dafür, dass man in Tests auf Vor-, bzw. Nachteile der einzelnen Produkte eingehen muss. In der Gesprächrunde danach eine 5% schwächere Leistung zu einem 95%igen praxisrelevanten Problem aufzublasen... nicht untypisch im IBC .
Ich bin mit meiner Hero oft im verblockten Terrain (kein Enduro-verblockt. Eher basteln...) unterwegs und bin vollends zufrieden. Aufgrund des Einsatzgebietes war auch mein anfänglicher Gedanke Schoner nachzurüsten - da das Harteloxal der Tauchrohre aber deutlich widerständfähiger als die lackierten Castings von Pike und Co ist, habe ich diesen Gedanken zeitnah verworfen (und bis heute keine markante Beschädigung in den Tauchrohren). Die schwarze Eloxierung der Standrohre meiner Pike weißt da schlechtere Qualität auf. Hier hat man auch schon bei kleinen Kontakten direkt eine Macke in der Einheit.

Wer es sich leisten möchte und wert auf eine nationale Herstellung unter kontrollierbar fairen Bedingungen legt, dem kann ich die Intend nur ans Herz legen.
 
Für mich ne ähnlich Diskussion mal wieder hier wie bei der ZEB, alles Geschmacksache. Ich wage nach wie vor zu bezweifeln, dass bei einer blinden Verkostung mehr als 5% der Biker, bei annähernd gleichem Setup, überhaupt einen großen Unterschied merken würden.

Ob man gewillt ist 1800 Euro für ne Gabel zu blechen, nun das muss jeder selber wissen. Der Eine sagt, für mich ist die Perfomance 3 mal so gut wie ne Pike da Zahl ich das 3 fache. Der Andere ist Made in Germany und Kleinserien bling bling Fan und sagt muss ich haben Preis egal.
Der Dritte sagt ich hab mit ner gebrauchten Pike RC für 300€ ausm Bikemarkt lieber für die gesparten 1500€ 2 mal Bikeurlaub gemacht.

Für mich ist das ne Federgabel wie jede andere auch, Standrohr, Tauchrohr bissel Luft und Öl, paar O-Ringe und Abstreifer. Ich bin zwar auch Technikfan aber irgendwo muss man auch die Palme mal an der Playa lassen.
 
Um auf die Eingangsfrage einzugehen:



Ich besitze seit ca. einem dreiviertel Jahr eine Hero. Ich bewege sie im Rad für Alles mit 130mm Federweg. Ich bin bisher noch keine bessere Gabel gefahren. Punkt. Bei den ersten Fahrten habe ich mir tatsächlich etwas mehr Progression gewünscht, da ich sie nicht im eigentlich angedachten Einsatzbereich fahre, sondern etwas mehr fordere. Nach einem kurzen Blick in die Anleitung, habe ich kurze Zeit später aber mein Setup gefunden.



Auch bei der Verwendung eines harten Setups hat die Gabel eine überragende Feinfühligkeit. Ein schlechteres Ansprechen der Gabel, wenn man sich bereits tiefer im Federweg befindet, was ich bisher von RockShox gewohnt war, ist nicht vorhanden. Die Dämpfung ist über einen sinnvollen Bereich einstellbar und perfekt wirksam. Für versierte Schrauber ist der HSC Stack innerhalb von 3 Minunten ausgebaut und zerlegt.
Die konstruktionsbedingte geringere Lenksteifigkeit fahren - dafür lege ich meine Hand ins Feuer - keine 2% der kritisierenden Forumsmitglieder im Blindtest heraus. Ebenso ist es dafür aber natürlich auch mit der Bremssteifigkeit ähnlich.
Ab und an fahre ich im Vergleich eine bearbeitete Pike (Gleitflächen extra poliert, gutes Schmieröl in ausreichender Menge, AWK, Push) und eine Fox 40. Keine der Gabeln sticht mit einer deutlichen Positiv-, oder Negativeingenschaft heraus - außer das die Pike im Auslieferzustand nur okay, aber akzeptabel funkioniert hat.
Ich habe Verständnis dafür, dass man in Tests auf Vor-, bzw. Nachteile der einzelnen Produkte eingehen muss. In der Gesprächrunde danach eine 5% schwächere Leistung zu einem 95%igen praxisrelevanten Problem aufzublasen... nicht untypisch im IBC .
Ich bin mit meiner Hero oft im verblockten Terrain (kein Enduro-verblockt. Eher basteln...) unterwegs und bin vollends zufrieden. Aufgrund des Einsatzgebietes war auch mein anfänglicher Gedanke Schoner nachzurüsten - da das Harteloxal der Tauchrohre aber deutlich widerständfähiger als die lackierten Castings von Pike und Co ist, habe ich diesen Gedanken zeitnah verworfen (und bis heute keine markante Beschädigung in den Tauchrohren). Die schwarze Eloxierung der Standrohre meiner Pike weißt da schlechtere Qualität auf. Hier hat man auch schon bei kleinen Kontakten direkt eine Macke in der Einheit.

Wer es sich leisten möchte und wert auf eine nationale Herstellung unter kontrollierbar fairen Bedingungen legt, dem kann ich die Intend nur ans Herz legen.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.

Im Grunde bestimmt die pneumatische Feder mit ihrer Progression und Kompressionsverhält wie viel Energie aufgenommen werden kann. Ich habe mal in einer kleinen Tabelle, in einer idealen Welt ohne Reibungsverluste, und mit ein paar Annahmen versucht die entsprechenden Kräfte darzustellen.
t ist dabei die angenommene Einfederzeit, wie gesagt sehr einfach dargestellt.
Wer Muse hat, kann gerne mal die Einfederzeit per Zeitlupenaufnahme bestimmen, würde mich interessieren was dabei rauskommt.
h [m] = Drophöhe

Falls meine Überlegung einen Denkfehler hat, seit bitte nachsichtig mit mir.
Viel Spaß nun beim diskutieren.
 

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Um die Kohle geht's doch überhaupt nicht. Und um die Performance auch erst an zweiter Stelle. Das Teil sieht einfach geil aus und im Gegensatz zu jeder Großserienfurke kann man für die Hero echte Gefühle entwickeln. Ein Baby zum liebhaben!
Wenn es hier rein rational zuginge, würden wir alle Radon, Aluminium und XT 11fach fahren.
 
Vor allem was ist denn so teuer an Schonern? Selbst in Carbon...Rockguardz machen Unterrohrschutz und Fender in Carbon, kosten jeweils unter 50 euro...und wenn man die Schützer in ganz normalen Kunststoff macht werden sie nochmal deutlich günstiger, sollte doch sogar mit zb nen 3d Drucker möglich sein, besser als einschicken und wechseln selbst wenn's "nur" 80 euro kostet
Und selbst optisch mögen das ja viele

Davon ab sind diese Dreambuilds meist gar nicht so toll wie der Name sagt, spätestens wenn man ne intend an ein Radon schraubt hat sich das mit dream erledigt ?
Dream wird es auch mit einem Radon...eben ein "ALBDREAM":D
 
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