Neue Lupine Betty Remote

So ich hatte mehr Zeit nach dem richtigen Bauteil zu suchen. Danke siq, du hast ja recht. Ich dachte erst sie würden beide Kreise mit nur 1 Transistor Steuern. Ich hatte Schaltungen gesehen wo eine LED im Steuerstromkreis gesetzt wurde aber das war sicher nur um den Strom hier sichtbar zu machen.

Ich habe jetzt ein Bauteil in SOT23 gefunden das dem auf der Platine sehr ähnlich mit 3 Lötanschlüssen aussieht. Das Bauteil gibts einmal als Version mit:

Kathode: http://html.alldatasheet.com/html-pdf/88844/ZETEX/FMMD2838/127/1/FMMD2838.html
Anode: http://html.alldatasheet.com/html-pdf/127017/ZETEX/FMMD2835/151/1/FMMD2835.html

Nachtrag: Es gibt ja sehr viele Versionen vom Doppeltransistor (search klicken und dann re-search von "fulltext" auf "include" stellen und SOT23 eintippen dann kommen über 10 Seiten)

Das es genau der gleiche Hersteller und Ausführung ist glaube ich nicht, wäre reiner Zufall. Aber ich finde das Bauteil sieht dem auf der Platine sehr sehr ähnlich. Was meint ihr?
 
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ja gut, aber wenn der Wandler ganz aus ist ( also 0V hat/hätte ), woher soll dann die mittlere Led gemäss Deinem Schema denn die Versorgungsspannung herbekommen.
Wenn man sechs in Reihe geschaltete LEDs aus einen zweizellen Li-ion Akku versorgen will braucht man einen Step-up Wandler. Was soll denn bei dem Wandlertyp den Stromfluss vom Ein- zum Ausgang verhindern? Richtig, nichts, der Strom kann auch bei dauerhaft ausgeschalteten Schaltransistor ungehindert über die Speicherdrossel und Schaltdiode zum Ausgang fließen.

Gibt es die Transistor Arrays in diesem SOT23 Bauteil? Einen Doppeltransistor hab ich als SOT143B Bauteil hier gefunden: http://www.mikrocontroller.net/part/BCV61
Jein, es gibt schon Doppeltransistoren, allerdings im SOT23-6 Gehäuse aber definitiv nicht im 3pin SOT23 Gehäuse.

Bei dem auf der Platine verbauten Bauteil handelt es sich wahrscheinlich um einen BSS123 oder ähnlichen Typ.
 
Richtig, nichts, der Strom kann auch bei dauerhaft ausgeschalteten Schaltransistor ungehindert über die Speicherdrossel und Schaltdiode zum Ausgang fließen.

Ich glaube aber kaum dass die bei 40W da einen herkömmlichen Wandler mit Fet und Schottkydiode genommen haben. Ich hoffe schon dass das per Halbbrücke gelöst wurde. Ansonsten ist einges wahrscheinlich und dennoch anderes möglich. Wie auch immer, wir sind nach wie vor am Mutmassen.
 
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Ich glaube aber kaum dass die bei 40W da einen herkömmlichen Wandler mit Fet und Schottkydiode genommen haben. Ich hoffe schon dass das per Halbbrücke gelöst wurde. Ansonsten ist einges wahrscheinlich und dennoch anderes möglich. Wie auch immer, wir nach wie vor am Mutmassen.
Wieso sollte da ein Synchronwandler genommen werden, die 40W entsprechen gut 2A LED-Strom, somit belaufen sich die Verluste an der Freilaufdiode auf ~1-1,5W, da ist noch problemlos ohne aktiven Freilauf machbar.

Und selbst wenn wenn der Step-Up mit einem Synchrongleichrichter realisiert wurde, würde das nichts daran ändern, auch in dem Fall kann im ausgeschalteten Zustand problemlos ein Strom fließen.
 
Ich bin ja wirklich Lupinefan. Allerdings finde ich den "friendly tone" im verlinkten Forum doch irgendwie - ja, "sehr freundlich" halt ... ;)
Da wird sich so richtig liebgeleuchtet ... :lol:

Informativ isses trotzdem.

Da ist sicherlich was dran, allerdings ist der Umgangston in besagtem Forum allgemein auch freundlicher, um nicht zu sagen kultivierter, als man das hier oft erlebt.;)
 

Karsten, was ist an 10mmx8mm zu groß? Wenn ich mir meinen RaspberryPI an schaue dann kommen hinter dem Powersupply (MicroUSB 5V) direkt ein Kondensator und ein Buck-Converter. Dieser hier, ich hab die Bezeichnung grad noch so lesen können auf dem Bauteil: http://www.datasheetarchive.com/SE8117T33-datasheet.html

Der ist gerade mal 6,7mm x 7,29mm groß. Das Teil ist auf der Platine winzig!!! Nachtrag: Hier auf dem Foto sind auf dem Bildschirm die Bauteile sogar noch leicht größer als in Wirklichkeit! Die gesamte Platine ein gutes stück kleiner.

Das ist das dritte Bauteil von unten links auf dieser kleinen Kreditkartengroßen Platine:



Somit könnte das sogar ein kompletter Wandler sein der auf der LED-Platine von Lupine verbaut ist.
 
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Faszinierend, dass sich anhand des Bildes so eine Diskussion gebildet hat.

Allerdings frage ich mich schon ob hier nicht einige Tomaten auf den Augen haben (bitte nicht persönlich nehmen, ist nicht böse gemeint), da die Beschaltung der LED Platine doch komplett ersichtlich ist:
bettyrrep0j.png

Und die allein spricht doch Bände. Den genauen Wert des Widerstandes kann man nicht genau erkennen, ich würde da aber eher "1000" erkennen, also 100 Ohm.
Somit kann die mittlere LED nur mit maximal 150-200mA betrieben werden (dauerhaft eher nur max. 50mA, wegen der max. Verlustleistung des Widerstandes). Somit hat die bei Vollgas eigentlich nichts zu sagen und ist evtl. sogar ganz aus.
Ich vermute, dass die mittlere LED nur im Low Power Modus an ist und in dem Fall der Step Up Wandler ganz aus ist.

Genau. Diese Schaltung funktioniert wohl so:

Im normalem Betrieb ist der Transistor nicht leitend, und die Spannung ist so hoch, dass die 6 in Serie geschalteten LEDs leuchten. Die Spannung wird so geregelt, das der gewünschte Strom fließt und das ohne Vorwiderstand.

Im Superlowpowermodus ist der Wandler ausgeschaltet. Die Spannung ist dabei kleiner als die Fowardspannung x 6, somit fließt kein Strom durch die 6 LEDs und sie bleiben dunkel. Der Transistor ist jetzt jedoch leitend, und ein kleiner Strom fließt durch die mittlere LED und sie leuchtet so schwach wie eine Kerze.

Im Ausgeschalteten Zustand ist der Transistor nicht leitend und der Wandler aus. Somit leuchtet keine LED.

Überlebenswichtig ist, das der Transistor im Powerbetrieb keinesfalls einschaltet.
 
Genau. Diese Schaltung funktioniert wohl so:

Im normalem Betrieb ist der Transistor nicht leitend, und die Spannung ist so hoch, dass die 6 in Serie geschalteten LEDs leuchten. Die Spannung wird so geregelt, das der gewünschte Strom fließt und das ohne Vorwiderstand.

Im Superlowpowermodus ist der Wandler ausgeschaltet. Die Spannung ist dabei kleiner als die Fowardspannung x 6, somit fließt kein Strom durch die 6 LEDs und sie bleiben dunkel. Der Transistor ist jetzt jedoch leitend, und ein kleiner Strom fließt durch die mittlere LED und sie leuchtet so schwach wie eine Kerze.

Im Ausgeschalteten Zustand ist der Transistor nicht leitend und der Wandler aus. Somit leuchtet keine LED.

Überlebenswichtig ist, das der Transistor im Powerbetrieb keinesfalls einschaltet.

:daumen:
 
Ich werde morgen evt im Labor etwas mit der Platine rumspielen, damit man das Rätsel evt lösen kann.
Der Widerstand hat im eingelöteten Zustand 100Ohm. Auf dem Bauteil X ist ein KSS eingraviert. Wobei KS evt für einen P Kanal Mosfet stehen könnte! Kann mir vielleicht jemand sagen, mit welchen Strömen ich da rechnen muss, wenn ich z.b. die 6 LEDs leuten lasse und welche Spannung am sinnvollsten zum testen ist?
 
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