Nicht das DOT ist böse, sondern das Material der Bremse an sich, in Verbindung mit der Flüssigkeit (bzw dem über die Zeit aufgenommenen Wasser).
Ich hab zu viele zugegammelt Bremsen in der Hand gehabt, als dass einem der Spass daran erhalten bleibt.
DOT ist geil, wenn man, wie zB Hope, ein Material wählt, welches dem chemisch Stand hält. Die meisten Leichtbau-Legierungen kommen da nun mal nicht mit. Oder es kommt dann zB eben vor, dass der "Plastik"...ähm Hochleistungskunststoff-Kolben, bei der Misshandlung durch den ungeübten Fahrer, sich wie ein liebesbedürftiger Welpe an Belag kuschelt und oh Wunder nicht mehr sauber laufen möchte, weil er sich verformt hat.
Hauptsache leicht, billig und schnell produziert. Eine Entwicklung die mich in der Fahrrad-Industrie, als Jahrzehnte-langer Biker, unfassbar traurig macht. Denn diese Thematik lässt sich keinem Neuling und sei es auch der unbedarfte Einsteiger per E-Bike, plausibel begründen. Dann kommen die Defekte und es heißt wieder Sch**-SRAM/Shimano/usw. ohne das es der Einsteiger differenzieren kann, dass der Fehler im zu günstig produzierten Material liegt.
Der erste Gedanke, bei Vorstellung der DB8 : Super, ich kann doch noch SRAM-Fan werden, Freudentanz inklusive (die meisten Schaltungen machen ja einen guten Job). Die Ernüchterung kommt dann beim Specs lesen, wenn auch da der Kunststoff an den falschen Stellen auftaucht. Das versemmelt aber Shimano genauso wie dann wohl auch Sram. (siehe SX oder die Kunststoffmechanik im Schalthebel bei Shimano)
Zuverlässig und solide sollten Pflicht sein, Power und Hochleistungstauglichkeit die Kür.
( gerade beim Thema Bremse )
Aber vielleicht kann sich ja mal einer der verantwortlichen Ingeneure, erklärend und plausibel begründend dazu äußern. Fänd ich auf jeden Fall mal spannend.