neue Yetis contra alte Yetis

Yetihunter

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diemelstadt
Hi,

was haltet Ihr denn so von den neuen Yetirahmen, wenn man das hier überhaupt in einem Klassikforum Fragen darf...
Mein altes 97er FRO ist an der Kettenstrebe von innen durchgerostet. Bei Yeti, oder besser Volant in der Schweiz sagten die mir das wäre ein Produktionsfehler. Da aber 5 Jahre Garantie auf die Rahmen ist bieten die mir im Ausgleich ein neues ARC an...:p
Und nun nochmals meine Frage sind die Rahmen heute immer noch o.k.:confused:

Happy Trails Andreas:bier:
 
Was bedeutet Produktionsfehler?? :eek:
Erzähl mal. Ich hab man Fro mit einem Korrosionsschutz behandelt und nichts
passiert bereits.
Ich finde ALU nicht so toll, aber von der
Optik finde ich schon cool.
Ansonsten ist der ARC ein Toprahmen, wie
man von vielen hört.
 
...mach mich net schwach...

Ich bin gerade dabei, mein Yeti aufzubauen, hab einen 96'er FRO-Rahmen (bzw. Sherpa) in Teamfarbe erstanden, der aber nagelneu ist und noch nie aufgebaut wurde :D :D :D

@ Yetihunter, in welchen Zustand hast Du es denn bekommen?

Was meint Ihr, soll ich etwa von vornherein irgwendwas vorbeugend machen???:confused: :confused: :confused:
 
Naja, da war halt Lochfraß von innen am Hinterbau, gegenüber der Kettenstrebe.... ansonsten kommt man ja fast überall mit Korrosionsschutz hin oder ne dicke Packung Fett an der Sattelsütze (natürlich das Stück im Rahmen):D tuts ja auch...., aber versuch mal mit Korrosionschutz in den Hinterbau zu kommen...:confused:
Wie gesagt muß laut Yeti ein Produktionsfehler gewesen sein, denn wie kann sonst ´ne Kettenstrebe von innen durchgammeln!?:mad:

Also bis denne Andreas


P.S.: Hab´s anfang ´98 neu gekauft, nachdem se mir mein schönes Breezer gelangfingert haben:eek:
 
ohne jetzt unverschämt sein zu wollen ein 97 fro ist kein altes yeti das gehört schon zu den neuen kein echter freak sucht was nach 94\95 da war der kult zu ende. also mach dir keinen kopp und nehm den arc das ist immer noch ein super rahmen keine frage halt ohne den yetifactor.
 
Wo wir uns jetzt fragen wo hört Kult auf und wo fängt er an???
:confused:
Für mich ist Yeti auch heute noch Kult, momentan ist Yeti ja wohl eine der Wenigen kleinen Bikeschmieden die immer noch selbständig Arbeiten ohne von einer großen geschluckt worden zu sein (außer vielleicht kurze Zeit von Schwinn, die nur das Lawwill abgekupfert haben). Oder stehst Du vielleicht auf so blödsinnige sachen wie 11/4" Steuerrohre für die man keine Teile mehr bekommt.
Dann ist es für mich natürlich kein Kult mehr... .:lol:

Grüße Andreas
 
na dann fragen wir denn mal anders, wo denkst du denn das der yetikult herkommt sind es nicht die schrulligen sachen wie ein ein viertel steuerrohre einteilige kettenstreben der klassische dart die yeti zu dem gemacht haben was sie sind. und die leute die sie gefahren sind gehören auch dazu. tomac deaton furtado giove alle sind später andere bikes gefahren die aber irgendwie nie kultstatus erreicht haben. also muss es die mixtur aus den modellen den leuten auf und ab des fahrrades und die innovationen gewesen sein die yeti zu dem gemacht haben was es war. und von denen ist leider keiner mehr da. YETI IST 96 GESTORBEN. was jetzt kommt ist nichts anderes als replik und da stehe ich nicht so drauf aber jeder wie ers mag und besser sie unverbesserlichen schrauben das neue zeug an neu yetis als an die alten. und nicht das hier falsches verstanden wird auch ich besitze ein oder zwei neue räder aber halt von neuen marken mit neuen teilen.

gruss andreas

p.s. scars are tattoos for the brave
 
Du meinst wahrscheinlich den Rausschmieß von John Parker.
Ich jedenfalls fahre nicht nur mein 95 ARC mit dem Herzen, sondern genauso das TEAM Kokopelli ( 3 S tück Weltweit!!!!) aus 96 sowie, das 97 Lawwill. Obwohl das Lawwill schon ein kleiner Kompromiss war. Aber trotz 14,2kg fahre ich auch dieses aus vollem Herzen und das lieber wie irgendein gewichtsoptimiertes Racefully.

in diesem Sinne einen Gruß an alle die das Gefühl von
"Good Vibrations" kennen:herz:
 
Hi,

für mich war 1997 irgendwie der Wendepunkt. Für mich ist das klassische FRO *das* Yeti überhaupt, und das war das letzte Jahr, in dem es gebaut wurde, wenn auch schon stark verwässert. Das Rad fühlt sich aber trotzem immer noch Die heutigen Räder sind mit Sicherheit sehr gut, aber nicht wirklich kult, da nicht mehr an der Spitze der technischen Entwicklung. Dennoch macht mich ein aktuelles ARC immer noch an, denn es vereint Klassik ( gebogene Kettenstreben ) mit morderne. Was ich Yeti aber wirklich übel nehme ist, das sie den Yetiman als Steuerrohrlogo abgeschafft haben, der gehört einfach an ein Yeti
Was Yeti heute fehlt, was sie aber auch wohl nicht mehr bekommen werden ist die kostenlose Promotion in den Zeitschriften. Schlag mal eine beliebige MBA aus den frühen 90ern auf: 1 1/8 Seite Anzeige von Yeti, aber 5 Seiten mit Werbung von Ringlè, IRC oder sonstwas, dazu auf etlichen redaktionellen Seiten eine Abbildung eines Yetis.

Yeti war Kult, denn sie haben wie keine andere Firma ein Hardcore-Racing Image aufgebaut. Yeti war moderne Technologie und vor allem eigene Wege, aber auch trotzdem eine kleine Firma geblieben. In der heutigen Zeit kann es das nicht mehr geben, dafür ist der Sport zu teuer geworden. Dennoch kann meiner Meinung nach Yeti auf dem Image aus den 90ern aufbauen, auch wenn heute kein Dual-slalom-Dirt-Jump-Freeride-Kiddie überhaupt weiß, wer bsp. Julie Furtado war...

Viele Grüße,

Staabi
 
Hmm... Also ich bin mit meinen 16 Jahren dann wohl auch noch ein Mountainbike Kiddie aber ich hab den Hype um Yeti sehr gut mitbekommen... Ich fand die Bikes einfach nur Hammergenial allerdings ist es bis jetzt ein Traum geblieben eines zu besitzen. Ich hab die Zeit des Yeti Kult Booms nicht wirklich mit bekommen aber auch noch nach 1995 lief einiges von wegen Yeti... Aber irgendwann steht auch bei mir ein paar Yeti's zu Hause... Allerdings muss ich eins ja noch zum Kiddie Image beitragen... Das Lawill 8 ist eines meiner absoluten Lieblingsbikes vorallem wegen Yeti und der Konstruktion auch wenn es nicht wirklich Kult ist...
 
Tach zusammen
Fahre selber ein 97 FRO. Die Kettenstrebe kann durchrosten, da im Zwischensteg zwischen den Kettenstreben ein Loch ist (wohl damit der Hinterbau atmen kann) und es eine Verbindung zu den Kettenstreben/Hinterbau gibt. Leider ist das Loch im Steg so, das Wasser reinkommen kann aber schlecht wieder raus. Zwischen den Sitzstreben ist ebenfalls ein Loch im Steg, der aber bei mir keine Verbindung zum eigentlichen Hinterbau hat. Sogesehen ist es eher schlecht durchdacht als ein Produktionsfehler. Ich habe frühzeitig mit Autoholraumversiegelung (bei Sonax ist ein Schlauch dabei um in den Rahmen zu kommen) den Hinterbau geflutet (ziemliche Sauerei, da die Luft nicht entweichen kann und das Zeug am Loch rausspritzen kann).

P.S. Nimm das ARC!
 
:rolleyes: hi sehe das genauso wie staabi, und bleibe bei meinem ultimate und meinen pro fro´s das einzige was mir noch fehlt ist ein arc a.s. lt hatte ich zwar mal habe ich aber dummerweise wieder 95 verkauft war irgendwoe zu klein. und dann ist das ende von yeti da und wenn zufällig einer hat ich suche noch ein 20" yeti.
 
...ich find Yeti immer noch ganz cool; allerdings nur das Lawill und das ARC und nich iese obskuren CC-Fullies. By the way: was kostet denn ein ARC zur Zeit in D?

:frostig: :frostig: :frostig:
 
Ich find alte Yeti´s auch schöner, zumal ich auf der Eurobike mal um die neuen rumgeschlichen bin. Irgendwie wollte der Funke da nicht rüberspringen. Auch wenn mir die schweizer versichert haben, daß die alle (wieder ?) aus USA kommen.

Letztens hat meine Freundinn gefragt, warum ich denn nicht das Yeti verkaufe, das Breezer sähe doch viel schöner aus :-(.
Sie sehe da nur ein paar gelbe Rohre mit ein paar alten Teilen drann................*grummel*


Gruß Peter
 
Wenn ihr´s ganz genau wissen wollt: Yeti starb als anno 1995 John Parker auf der Interbike in Anaheim den Deal mit Schwinn bekanntgegeben hat. Die 96er Yetis sind zwar noch baugleich mit den 95ern, aber vertauschte Teamfarben am ARC (viel türkis, wenig gelb), das kann´s doch nicht gewesen sein, dazu keine riesigen EASTON Sticker mehr am Unterrohr, usw. Das sind nicht mehr die Bikes die Yeti berühmt gemacht haben!
Jetzt mit einem corporate image Geld machen zu wollen mit Rädern die sich von der Konkurrenz nicht unterscheiden, das ist doch schwach. Doch dies ist leider kein Einzelfall -> Klein starb ebenfalls 1995, als Trek einstieg. Deshalb, wer wirklich auf Retros dieser Marken steht: bis inklusive Modelljahr 1995 seid ihr dabei!

In diesem Sinne: Nimm´ den ´01 ARC dankend!
 
war auch auf der Eurobike und hab mir die Yeti's angeschaut - irgendwie mag da schon nicht mehr so ein Funke springen wie bei den alten Dingern.... Die Verarbeitung der Rahmen ist klasse, die Ausstattung funtkionell, aber es fehlt den Rädern irgendwie so ein gewisses Etwas...

Bin mir nicht so ganz sicher, und wage mal, den meisten zu widersprechen, was Kult heute angeht. Ich glaube, dass es immer noch einige Marken gibt, die durchaus die kultige Beachtung wert sind, zum Beispiel: Tomac (Doug lässt Grüssen) Intense (meiner Ansicht nach die "Yeti's der Neuzeit" - Parallelen was Firmengrösse Sorgfalt, Technisches High-End und Bekanntheit-via-Raceerfolge betrifft sind durchaus vorhanden), Ellsworth, Santa Cruz und Maverick. Diese Marken sind durchaus noch innovativ und die Bikes liebevoll und technisch auf dem Höchststand. Es sind einige weniger als zu beginn der Neunziger, und es sind kaum welche, die in der Pionierzeit auch schon aktiv waren. Von den Gründermarken haben sich auch die wenigsten noch unabhängigen wirklich weiterentwickelt seit die "Kult" Zeit vorbei ist - sie bauen weiterhin gute Räder mit liebevoll zusammengestellter Ausstattung, jedoch scheint es fast so, als wollen Sie sich auf den Loorbeeren der glorreichen Zeit ausruhen und sind nicht offen für Innovationen - sie, welche mal Innovationsträger und Taktgeber waren - schade, leider.... - Ich will keine der Pionier schlechtmachen, halte deren Rahmenbaukunst in Ehren und liebe manch ein Rad von anno 92 mehr als eine High-Tech Gurke der Neuzeit. Kult hat's im aktuellen Fahrradmarkt nicht mehr leicht, doch denke ich, dass immer noch einige Hersteller diese Auszeichung verdient haben :)

PS: Andere Vorschläge zu Kultmarken von Heute?

PPS: Wer hat denn auf der Eurobike noch was interessantes gesehen? - auch im Teilebereich?

PPPS: Jörg, haste ein Pic von deinem urseltnen Yeti? - möcht als Normalsterblicher auch mal dieses Rad erblicken :love:
 
hi

klar hat niemand gesagt das es heute nicht auch noch kult bikes gibt aber es ging dann doch um yeti. ich finde auch das tomac und intense solch einen status verdient haben und sie sich ihrer produkte nicht zu schämen brauchen, aber yeti ist es halt nicht mehr, deswegen ist mein fully auch nicht ihnen sondern von tomac, obwohl die ja auch schon wieder verkauft sind und jetzt zu american bicycles gehören, aber was solls, es kommt immer eine neue marke die diesen platz ausfüllt. das ist doch wohl aller unserer hoffnung oder

cult rules and scars are tattous for the brave:cool:
 
Fahre neben meinen Oldies (93er Adroit, 94er ARC AS, 95 Q-Pro) auch ein Intense Tracer und ich kann mich nur obengenannter Ansicht anschliessen, dass Intense spätestens seit der Verpflichtung von Shaun Palmer der legitime Nachfolger von Yeti ist. (Palmer sollte ja ursprünglich von Yeti engagiert werden!).
Aber irgendwie haben meine alten Schlitten doch noch das gewisse Etwas mehr als mein Tracer - einfach mehr soul!
 
Als ich meinen letzten Beitrag oben geschrieben habe wr ich wohl noch nicht so ganz wach :D . Ich wollte damit ausdrücken, das Yeti damals Kult war, weil sie es als kleine Firma geschafft haben, an der Spitze der Entwicklung zu stehen. Und diese Marktposition haben sie dann tatsächlich irgendwann nach 1995 verloren. Ich möchte übrigens der Meinung widersprechen, das die alten Yetis immer qualitativ hochwertig waren. Beide Rahmen ( FRO und Ultimate ), die 1991 in der "Sportrad" getestet wurden waren aus der Mitte, also eben nicht 100% maßhaltig wie im Germans Katalog beschrieben... Die Schweißnähte hat man auch woanders schon schöner gesehen. Aber das hat mich schon damals irgendwie nicht wirklich gestört ( ist wohl so wie bei einem Oldtimerfreak, der auf seinen kleinen britischen Roadster einen " Parts falling off this car are of finest british craftsmanship" Aufkleber klebt...), denn das Fahrverhalten eines FRO's war damals wirklich etwas besonderes. Die Räder hatten den Ruf, die besten Downhillbikes zu sein, und ich denke, das waren sie in der Prä-Federgabelära auch tatsächlich. Später dann hat es John Parker geschafft, mit einem recht kleinen Budget durch hervorragende Talentsichtung bei Rennen immer wieder zu glänzen, und durch diese Erfolge bei Rennen wurden auch andere Firmen auf Yeti aufmerksam. Wie oben schon versucht zu beschreiben, schaut mal in eine MBA von vor 1995. Eine kleine Anzeige von Yeti ( mehr konnte sich Yeti auch gar nicht leisten ), aber 4 Seiten Anzeigen von Ringlè, IRC oder Panaracer, auf denen flächendeckend ein Yeti abgebildet war. Das war unbezahlbare, kostenlose Promotion für Yeti, und das ging verloren, nachdem John Parker die Firma verlassen hat. Yeti wurde halt irgendwie ein normales Rennteam, die spezielle Aura ging verloren... Es wird sehr schwer für Yeti, da wieder anzuschließen. So gesehen ist Intense tatsächlich der Nachfolger von Yeti

Viele Grüße,

Staabi
 
..und soll ja angeblich auch noch ganz ordentlich funktionieren:cool: nur würd mich stören dran, dass man nicht vernünftig eine Trinkflasche mitnehmen kann - mag engstirnig sein, aber wenn ich keine Flasche im Rahmen mitführen kann, die ich ohne akrobatische Leistung oder Superspeziallösung aus der Halterung klauben kann, ist für mich ein Rad gestorben :mad: -

Stimmt's eigenlich, dass bei den Spezi - Fullies der Wechsel beim Einfedern am Rahmen anschlägt?
 
Hi Roesli,

ich habe das Enduro Comp, sozusagen ein aufgemotzes FSR.
Dort habe ich sogar 3 (!) Flaschenhalter, von denen ich allerdings nur einen (im Rahmen) benutze.
Übrigens gefällt mir an den 2002er Enduro Modellen nicht, daß mann hier keine Flasche mehr mitnehmen kann :-(
Mir ist die Reinigungsprozedur vom Camelback bei einer Feierabendtour einfach zu nervig, deshalb brauche ich immer einen Flaschenhalter.

Das Schaltwerk schlägt in der Tat am Rahmen an. Ich habe einfach einen alten Manitou Elastomer
am Schaltwerk festgezippt, und Ruhe war.

Gruß Peter


Original geschrieben von roesli
..und soll ja angeblich auch noch ganz ordentlich funktionieren:cool: nur würd mich stören dran, dass man nicht vernünftig eine Trinkflasche mitnehmen kann - mag engstirnig sein, aber wenn ich keine Flasche im Rahmen mitführen kann, die ich ohne akrobatische Leistung oder Superspeziallösung aus der Halterung klauben kann, ist für mich ein Rad gestorben :mad: -

Stimmt's eigenlich, dass bei den Spezi - Fullies der Wechsel beim Einfedern am Rahmen anschlägt?
 

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obwohl ich das Wort KULTRAHMEN nicht mag verwende ich es hier und jetzt mal. Also ich finde das Intense Rahmen absolut keine Kultrahmen sind. Schliesslich laufen die auch nuch auf dieser Freeride - Downhill Schiene und haben sonst nichts zu bieten. Ausserden steckt da kein Flair dahinter. Mein erstes Yeti hab ich vor 11 Jahren auf der IFMA gesehen und mir wär fast einer abgegangen. Das waren noch Räder von denen man Nachts geträumt hat. Leider war ich da erst 13 Jahre alt und konnte mir keins leisten. Jetzt wo ich das Geld habe, gibt es Yeti nicht mehr und es hat "nur" für ein Schwinn-Yeti gereicht. Aber immerhin.
Meine absoluten Favoriten der Neuzeit (obwohl es die auch schon sehr lange gibt) sind z.B. GERMANS. Das sind noch gute Stahlrahmen die sich von der Masse abheben und ihrem Leitfaden treu bleiben.
Also in diesem Sinne...
 
Wer sich damls ein YETI kaufte tat das aus folgenden Gründen:

1. Er wollte ein Mountainbike das (Zum damaligen Zeitpunkt) auf dem neusten Stand der Technik war.
2. Er wollte einen handwerklich sehr gut gemachten Rahmen, mit viel Liebe zum Detail.
3. Er wollte einen Rahmen mit einer gewissen Rennhistorie (CC und DH.)
4. Er wollte dafür gerne etwas mehr Geld ausgeben als der Durchschnitts-Mountainbiker (Sogar ziemlich viel mehr ;-).).

Mir fallen sicher noch ein paar gute Gründe ein, aber alle diese Gründe würden mich heute dazu bewegen ein Intense zu kaufen. Wer sich damals ein YETI kaufte, tat das bestimmt nicht weil er in zehn Jahren einmal mit so ein paar Verrückten über die gute alte Zeit schwärmen wollte. Er wollte einfach das "beste" Rad das es damals gab (Wie natürlich auch jeder Klein, Bontrager, Merlin, Fat etc. Fahrer heute von seiner Marke bestätigen wird.).

Eine Firma, die heute ausschliesslich sogenannte "Retro-Bikes" im Programm hat, hat meiner Meinung nach keine Chance zu überleben (Auch wenn man beim Lesen dieses Forums glauben könnte, dass sich genügend Abnehmer fänden...). Für mich ist mein YETI ein Mountainbikehistorisches Zeitzeugniss, dass ich gerne mal fahre, doch noch lieber putze und an die Wand hänge.
Ich würde mir so ein Rad heute auch nicht neu kaufen um damit zu fahren, es gibt inzwischen viel bessere und effizientere Technik. Wenn ich die lange/grosse Runde am Sonntag fahre, tue ich das am liebsten auf meinem vollgefederten Fahrrad, weil mir das Fahren damit einfach am meisten Spass macht (Mit Fahren meine ich nicht über das Rad nachdenken müssen, sondern einfach nur den Trail mit allen Sinnen geniessen. Bei meinem YETI würde ich beim Fahren dauernd das Rad anschauen und nicht die Natur.....). Ich will ein Werkzeug zum Sportmachen.

Anm.:Im Winter nehme ich oft aus selbem Grund den Singlespeeder.

So gibt es heute einige kleine Schmieden, die sehr gute Räder bauen, mit der selben Leidenschaft und Perfektion wie es damals YETI tat. Dazu zählen für mich "Intense"(wie gesagt..), "Ellsworth", "Cortina" ; in Deutschland Florian Wiessmann . Sicher habe ich einige vergessen, und letztendlich ist das alles nur sehr subjektiv.

Naja, wollte ich nur mal loswerden.

Gruß Peter

PS. Intense baut übrigens auch ein sehr schönes CC-Fully.









Original geschrieben von Navigator
obwohl ich das Wort KULTRAHMEN nicht mag verwende ich es hier und jetzt mal. Also ich finde das Intense Rahmen absolut keine Kultrahmen sind. Schliesslich laufen die auch nuch auf dieser Freeride - Downhill Schiene und haben sonst nichts zu bieten. Ausserden steckt da kein Flair dahinter. Mein erstes Yeti hab ich vor 11 Jahren auf der IFMA gesehen und mir wär fast einer abgegangen. Das waren noch Räder von denen man Nachts geträumt hat. Leider war ich da erst 13 Jahre alt und konnte mir keins leisten. Jetzt wo ich das Geld habe, gibt es Yeti nicht mehr und es hat "nur" für ein Schwinn-Yeti gereicht. Aber immerhin.
Meine absoluten Favoriten der Neuzeit (obwohl es die auch schon sehr lange gibt) sind z.B. GERMANS. Das sind noch gute Stahlrahmen die sich von der Masse abheben und ihrem Leitfaden treu bleiben.
Also in diesem Sinne...
 
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