Neueinsteiger... Welches MTB passt zu mir?

Das Lector dürfte evtl. doch ein wenig zu sehr Race und zu wenig Trail für den geplanten Einsatzzweck sein.
Persönlich denke ich immer noch, dass in der Region ein Fully Sinn macht, insbesondere wenn man sich radfahrtechnisch weiterentwickelt und bzgl. Leasing 3 Jahre dieses Rad hat. Und was den Verschleiß/Service beim Fully anbelangt: Spielt aufgrund des Servicepakets beim Leasing keine Rolle.

Ja deswegen hab ich auch das Asket genannt, das ist das bessere Lector und mit den 30mm mehr Federweg und Telestütze das bessere Rad.
Ähnlich dazu die Scales mit Telestütze und 120mm. Außerdem halte ich es für genug wenn man ein Hardtail als Anfänger hat wenn man nicht primar bergab fahren will. Wobei ich auch noch jung bin und mich der weniger Komfort bei einem Hardtail nicht stört. Wenn er zum Fully greifen will würde ich auch aus Erfahrung ebenfalls zum Scott Spark 720 oder ähnlichem raten. Bin selber 700 Ultimate und 910er gefahren.
Naja ich muss es nicht entscheiden.
 
I'm back. Tja, aller Anfang ist schwer. Ich habe keine Probefahrt gemacht. Zwei Gründe: Zum einen hatte es hier heute morgen um 10 schon 30 Grad auf dem Tacho und es floß auch ohne in irgendwedche Pedale zu treten schon der Schweiß in Bächen herunter. Zum zweiten hatte mir die Auswahl leider gar nicht zugesagt. Von KTM ausschließlich nur E-Bikes, von Bulls so 50/50, und das was ohne E da war, waren 27,5" Hardtails in der Region 700-1000€, kein einziges Fully. Focus und Scott gabs gar nicht (obwohl beworben). Schade, hatte mich schon innerlich auf sowas wie ein Genius 940 vorbereitet. Sicher ich hätte mich auf eines der Bulls setzten können nur um mir selbst zu bestätigen dass ich genau das nicht suche. Ansonsten wäre es nach Vereinbarung sogar möglich gewesen die Probefahrt auszudehnen, also ein Mal Berg rauf und runter. Da war noch ein Kunde im Laden der wohl sowas ähnliches suchte wie ich, dem hat man gleich empfohlen auf die 2019er Modelle zu warten. Na ja, weigstens konnte ich meine Unklarheiten zum Ablauf des Leasings und etwaiger Übernahme nach Vertragsende klären, so war das ganze nicht umsonst.
 
Für dein Anforderungsprofil würde ich dir eher das Spark empfehlen. Das Genius ist schon etwas träger bergauf. Vor allem ist beim 940 nicht der Nude Dämpfer drin, du hast also keine Geometrieverstellung über den Twin-Lock.

Guter Einwand. Bin das Genius 710 gefahren auf dem BIKE Festival und bergauf ist auch das "fast Topmodell" echt schlecht zu treten. Allerdings ist die Aussage falsch das TWIN-Lock die Geometrie ändert, es verändert lediglich die Compression und den zur verfügungstehenden Federweg @schlamar. Bin selbst schon 4 Scotts mit Twin-Lock gefahren und hab mich deswegen auch schlau gelesen und gefahren. Aber ich bin auch der Meinung Spark ist besser besonders die NICHT RC Modelle mit mehr Federweg, Telestütze und angenehmerer Geometrie @CptChaos .
 
I'm back. Tja, aller Anfang ist schwer. Ich habe keine Probefahrt gemacht. Zwei Gründe: Zum einen hatte es hier heute morgen um 10 schon 30 Grad auf dem Tacho und es floß auch ohne in irgendwedche Pedale zu treten schon der Schweiß in Bächen herunter. Zum zweiten hatte mir die Auswahl leider gar nicht zugesagt. Von KTM ausschließlich nur E-Bikes, von Bulls so 50/50, und das was ohne E da war, waren 27,5" Hardtails in der Region 700-1000€, kein einziges Fully. Focus und Scott gabs gar nicht (obwohl beworben). Schade, hatte mich schon innerlich auf sowas wie ein Genius 940 vorbereitet. Sicher ich hätte mich auf eines der Bulls setzten können nur um mir selbst zu bestätigen dass ich genau das nicht suche. Ansonsten wäre es nach Vereinbarung sogar möglich gewesen die Probefahrt auszudehnen, also ein Mal Berg rauf und runter. Da war noch ein Kunde im Laden der wohl sowas ähnliches suchte wie ich, dem hat man gleich empfohlen auf die 2019er Modelle zu warten. Na ja, weigstens konnte ich meine Unklarheiten zum Ablauf des Leasings und etwaiger Übernahme nach Vertragsende klären, so war das ganze nicht umsonst.

Tja, die Erfahrung hab ich bei meinem Händler auch machen müssen um diese Jahreszeit, kaum noch was da .....
 
Hmm, das Spark hatte ich gar nicht auf dem Schirm, weil es bei Scott im Cross Country Einsatz beworben wird und das Genius mehr als Trail Bike. Aber wenn dem so ist, dann okay. Preislich sind sie bei gleicher Ausstattung eh auf einem Niveau.

Ich könnte sogar damit leben, wenn das ganze erst Frühjahr 2019 was wird, auf ein halbes Jahr kommt es auch nicht an.
 
Ja, ich glaube kaum das es bei ihm nur ein Bikeladen gibt also wenn er einen Laden findet der auch wirklich Marke XY führt kann er ja dann einen Schnapper machen.
 
Hmm, das Spark hatte ich gar nicht auf dem Schirm, weil es bei Scott im Cross Country Einsatz beworben wird und das Genius mehr als Trail Bike. Aber wenn dem so ist, dann okay. Preislich sind sie bei gleicher Ausstattung eh auf einem Niveau.

Ich könnte sogar damit leben, wenn das ganze erst Frühjahr 2019 was wird, auf ein halbes Jahr kommt es auch nicht an.
Kannst Du bei Fahrrad XXL Walcher leasen? Der sitzt in Deizisau bei Esslingen, das ist ja von Dir aus erreichbar. Die haben z.B. noch einige Ghost Modelle in L und M im Laden. Auch andere Marken...
Hier nur als Beispiel:
https://www.fahrrad-xxl.de/ghost-fr-amr-6-7-al-x0040418
 
Wenn überhaupt ändert sich die Geometrie wenn die Federelemente eingefedert sind was bei jedem Rad der Fall ist, dass würde sich dann mit Twinlock umgehen lassen (niedriger Sitzwinkel bergauf). Eine wirklich aktive Geometrieveränderung hat man nur z.B. bei einem Canyon Strive.
Schau dir doch einfach mal ein Spark an oder fahr damit und du wirst merken das sich die Geometrie auch im Lockout nicht ändert.
 
Bin beides schon gefahren (Spark/Genius) und das ist leider falsch, was du da so von dir gibst...
Während es bei den meisten Systemen schwierig ist, die Kompression für eine effiziente Pedalumdrehung zu erhöhen, können wir mit TwinLoc nicht nur die Kompressionsdämpfung ändern, sondern zudem die Federkennlinien und die Zugstufe, um die Geometrie des Bikes dynamisch zu ändern.
Im Traction Control-Modus wird eine der Luftkammern geschlossen, um den Luftdruck zu verringern und so die Feder zu straffen. Die Dämpfung wird automatisch eingestellt und das Bike verwandelt sich in eine Effizienzmaschine mit 110 mm Federweg für ein noch direkteres Ansprechen. Das Bike fährt sich dann automatisch höher, was zu einer verbesserten Geometrie führt, die sich hervorragend für steile, technisch anspruchsvolle Anstiege und es fährt sich flacher auf weniger anspruchsvollem Terrain. Eine Dämpfungseinstellung allein kann dies nicht leisten.
 
Bin beides schon gefahren (Spark/Genius) und das ist leider falsch, was du da so von dir gibst...
Bei meinem früheren Cannondale Trigger war das ähnlich, durch das Zu- oder Abschalten der zweiten Luftkammer beim Dämpfer. Und so wie das in Deinem Zitat von Scott beschrieben ist, spürt man das auch. Man sitzt definitiv anders auf dem Rad. Und es funktioniert zuverlässig, ohne Aufwand oder besondere Bewegungen/Be-/Entlastungen etc. mitten im Fahrfluss durch Drücken des Remote. Ich finde es persönlich ein nützliches Feature, das so leider nur bei einigen Herstellern geboten wird.
Die Geometrie-Veränderung bei vielen aktuellen Fullys erfolgt ja über die Verstellung eines Chips im Hinterbau, was dann die gesamte Fahrt über zu spüren ist. Es sei denn, man schraubt vor jedem Anstieg/Abstieg...
Die Verstellung beim Strive (habe ich selbst noch nicht getestet) scheint nach Aussagen hier im Forum ja nicht immer zu 100 Prozent zuverlässig zu funktionieren.
 
Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das Spark dann sowas wie die eierlegende Wollmilchsau, was Up-/Downhill betrifft? Oder hat das ganze auch Nachteile?
 
Also, wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das Spark dann sowas wie die eierlegende Wollmilchsau, was Up-/Downhill betrifft? Oder hat das ganze auch Nachteile?
Mit dem Rad kannst Du in Deinem Einsatzbereich sicherlich alles machen. Steht bei mir auch auf der Liste eventueller zukünftiger Bikes...

Der Nachteil: Bei Scott muss man für eine wirklich gute Ausstattung, im Vergleich zu verschiedenen anderen Herstellern, doch etwas tiefer in die Tasche greifen.
 
Bei Scott muss man für eine wirklich gute Ausstattung, im Vergleich zu verschiedenen anderen Herstellern, doch etwas tiefer in die Tasche greifen.
Mhh. Ich würde das anders formulieren. "Scott bietet qualitativ sehr gute Rahmen, was sich auch im Preis widerspiegelt. Damit ist das P/L Verhältnis in Bezug auf die Ausstattung schlechter als bei anderen Herstellern."

Beziehungsweise liegt die Wahrheit wohl irgendwo zwischen diesen beiden Aussagen :)
 
Fahrt ein aktuelles Spark ! Man sitzt nicht anders drauf nur weil man im Traction-Mode ist. Egal.
Für deine Angelegenheiten wird es wohl die eierlegende Wollmilchsau sein.
 
Ich hab mir jetzt mal nicht alle Antworten durchgelesen, sondern geb' Dir einfach mal "frei von der Leber weg" meine Einschätzung ab.

Die Wege, die Du gepostet hast, kannst Du prinzipiell mit jedem modernen MTB fahren - egal ob Hardtail, Fully, Tourer, Enduro usw. Ich denke das wichtigste für Dich wird sein wo Dein persönlicher Fokus liegt.

Ich stand selber vor ein paar Jahren vor der Wahl "Fully oder Hardtail", welche Laufradgröße usw. - fahre ebenfalls Touren aller Art, von ebenen Touren mit Asphaltanteilen, Up-and-Down-Touren mit Schotterwegen, wurzlige und steile Trails bis hin zu Bikeparks. Meine Antwort auf die Frage war dann - ich weiß, das willst Du nicht hören - zwei Bikes. Besitze jetzt ein 29"er Hardtail, hatte bis vor kurzem ein 27,5er 160mm-Enduro, jetzt ein 29er 150mm.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung sagen, Spass haben kannst und wirst Du mit jeder Variante. Wenn Du gerne viel, flott und effizient berauf fährst, dann spricht viel für ein Hardtail - wobei ich da bei Deiner Größe nur ein 29er nehmen würde, ist komfortabler, sicherer und stabiler als ein kleineres Laufrad. Du kommst auch mit Fullies aller Art rauf, nur eben langsamer. Bergab hängt es davon ab - Du kommst, insbesondere auf der Kategorie Trail von Deinen Fotos, definitiv auch mit einem Hardtail sicher runter - nur eben langsamer, ruppiger und aktiver, d.h. Du musst Deine Fahrlinie aktiv auswählen und nicht nur runterdonnern. Auf ebenen Abschnitten/ Trails kommt es wirklich darauf an, was Du willst - ist Dir Geschwindigkeit egal und Du willst wirklich AKTIV fahren statt gefahren zu werden, dann macht ein 29er Hardtail vielleicht mehr Sinn, auf einem Fully kannst Du mehr drüberrollen. Anders gesagt: es verleitet mehr zur Faulheit, weil moderne Fullies auf Forstwegen und leichten Trails eigentlich unterfordert sind.

Ich glaube tatsächlich, dass für Dich, je nach Vorliebe, ein 29er Hardtail (damit bist Du eben "aktiver" unterwegs) oder ein 29er Tourenfully (eben das komfortablere, aber auch etwas "langweiligere" Fahrerlebnis) das richtige wären.

Vieleicht noch ein paar Eckdaten von meinen Touren: Ich bin z.B. auf meinen Hausrunden, die ca. 1 1/2 - 2 Stunden mit rund 500HM dauern, mit dem Hardtail(!) im Allgemeinen rund 10-15min schneller(!) - das liegt einfach am "Körner sparen" im Uphill, die Zeit holst Du bergab nie raus. Und natürlich noch ein Vorteil vom Hardtail: Wo keine Federung ist, kann keine kaputt gehen - also weniger Wartung.

Noch zwei Anmerkungen zu Deinen anderen Fragen: Carbon ist teurer, aber eigentlich nur "geiler" als Alu - wenn Du für € 3,5' ein Alu-Bike kaufst hast Du Top-Komponenten, aber einen etwas teureren Rahmen, in Carbon hast Du einen Top-Rahmen, aber erheblich einfachere Komponenten (Federgabel, Schaltung, Felgen, Bremsen usw.). Vom Gewicht wird's gleich bleiben, von der Funktion ist Alu wahrscheinlich überlegen (außer Du investierst die €3,5' in ein Hardtail - da bekommst Du auch bei Carbon schon ein Top-Teil), der "Bling-Bling-Faktor" ist bei Carbon natürlich höher. Und für die Schaltung - ich fahre seit neuestem eine 1x12 SRAM Eagle und würde nie mehr tauschen wollen. Mehr Schaltung braucht keiner (vom kleinster bis zum größten Gang), das Gewicht ist weniger, die Schaltlogik einfacher, die Kette springt nicht mehr ab - ich sehe NUR Vorteile

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir auch nicht alle Antworten durchgelesen.

Aber im gegensatz zu den 20 anderen hier die nur von Tests aus der MTB Zeitung Leben und hier die Leute Beraten sag Ich dir jetzt!

Such einen Bike Shop die ein Bergamont contrail 29 zoll haben, setz dich drauf fahr eine runde und du nimmst es sofort mit.

Ich bin noch nicht in deinem alter aber ich kenn einige Sonntags fahrer so wie du die auch mal in den urlaub mit dem Bike wollen.

Einer hatte sogar mal einen Bandscheinen vorfall und in dem alter ist das nicht selten. Deswegen aufjedenfall ein Fully.

Sehr selten gibt es ein Bergamont contrail bei ebay kleinanzeigen. Selbst als 26 zoll im sehr guten zustand sind die dinger noch 700-800 euro wert.

Das einzige was man bei einem Bergamont contraiö bemängeln muss, ist das man alle 2 bis 3 jahre die lager der umlenkung für den Dämpfer wechseln sollte. Ansonsten ist das ein verdammt gutes allround Bike was für 95% der Biker so wie du es bist vollkommen ausreichend ist.


Und nur mal so zur info an den jenigen der ihm ein BMC empfohlen hat. Das ist genauso wie wenn man eine 80 jährige mit rollator auf ein rennrad setzen will.

BMC baut gute Bikes keine Frage aber diese Bikes sind nichts für Leute die einfach nur Fahrrad fahren wollen. Das sind Bikes für Leute die an Hobby wettkämpfen Teilnehmen wollen.

Ich fahr lieber mit einem BMW X3 oder Audi Q3 in den urlaub als mit einem porsche cayenne der nur zum Angeben gebaut wurde
 
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