Neuer Comic von GrauZonenBiker: Die Absurdität des neuen Bundeswaldgesetzes

Neuer Comic von GrauZonenBiker: Die Absurdität des neuen Bundeswaldgesetzes

Langjährige MTB-News-Leser werden ihn noch kennen – den GrauZonenBiker alias Lars Walker. Nun hat sich der talentierte Zeichner mit MTB-Affinität aus der Versenkung gemeldet und die Absurditäten des umstrittenen Entwurfs zum neuen Bundeswaldgesetz aufs Korn genommen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Neuer Comic von GrauZonenBiker: Die Absurdität des neuen Bundeswaldgesetzes

Was hältst du vom Verbot von Fürst Raff & Zahn?
 
Stelle dir vor du bist begeisterter Wanderer und fährst für deinen geliebten Wanderurlaub in die Alpen.
Vor Ort sagt man dir aber: "Nee in die Berge wandern können Sie hier nicht mehr, das ist ja Umweltzerstörung. Aber guck, wir haben hier ein Wellness-Hotel mit einem schönen Park. Da gibt's auch Bäume, und Schotter, und frische Luft, und Eichhörnchen, und am Horizont sieht man die Berge. Das ist doch das gleiche wie eine Wanderung 🤷‍♂️"
Genau so muss man es den Leuten vor Augen führen. Sehe ich exakt genauso.🫵
 

Anzeige

Re: Neuer Comic von GrauZonenBiker: Die Absurdität des neuen Bundeswaldgesetzes
Schau mal hier:
bmel .
erFolgreich auf vielen Forststrassen in Östereich, nun weiter verBreitend auf den Gebieten der privaten EU
und jeder gibt seine Bereitschaft, anstatt NEIN...alles tretend weiter fahren! und CO2 Tüte über den Kopf nicht verGessen.
 
na, wenn die in Berlin begreifen, das sonn Harvester die 500 PS durch verbrennen von Diesel erzeugt und
der Förster diese 500 Pferde bei Rückearbeiten 2-3 Tagelang +-30x durch den Wald treiben läßt, teilweise unter Mindestlohn, dann herrscht Ruhe im Wald, dann müssen grünroten in Berlin und so, nochmal nachdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt halt 2 unterschiedliche Hobbies, Mountainbiken und das Mountainbike an sich, kenne selbst einige die fast gar nicht fahren aber upgraden, umbauen, putzen und jedes Jahr ein neues Bike kaufen.
Ich bewundere immer die Fraktion der alten Leute im lokalen Hallenbad, die sich als 4er Barrikade quer zu den Schwimmbahnen 60 Minuten zum Einweichen ins Wasser stellen und quatschen.
 
Gibt halt 2 unterschiedliche Hobbies, Mountainbiken und das Mountainbike an sich, kenne selbst einige die fast gar nicht fahren aber upgraden, umbauen, putzen und jedes Jahr ein neues Bike kaufen.

Ich vermute auch, dass einige davon hier im Forum sind. :D

Trotzdem gibt es mittlerweile genügend Beispiele für Gesetze und Verordnungen an die sich so gut wie niemand hält und die bei weitem nicht so hart sanktioniert werden wie möglich, wenn es den mal jemand erwischt.

Welche z.B.?

Mal angenommen, es würde so kommen wie du schreibst, dann würde mich das trotzdem stören. Ich habe einfach keine Lust, dass ich ständig damit rechnen muss, mich gegen ein sinnloses Gesetz wehren zu müssen.
Schon der Gedanke während einer Tour, dass nach der nächsten Kurve jemand sein könnte, der mich von dem Verbot voll schwafelt, nimmt mir ein Stück Lebensqualität. Ob es dann auf ein Bußgeld hinaus läuft, ist da erst einmal zweitrangig, würde also noch oben drauf kommen.
Vor allem Gebiete/Wege, in denen die Lage eh schon etwas angespannt ist und man nur fahren kann, weil man äußerst zurückhaltend ist, würden noch problematischer werden oder sogar komplett wegfallen, wenn die Gesetzeslage dann den "Gegnern" auch noch recht geben würde.

Wenn du da anders tickst, ist es schön für dich. Aber vielleicht kannst du zumindest verstehen und akzeptieren, dass damit nicht alle so locker umgehen können/wollen (betrifft alle Erholungssuchende in jede Richtung).
 
aber es wurde auch mal etwas "Wald-Besuchs-Knigge" mit eingebaut :)
Screenshot_2023-12-24-09-24-56-1.png


kein Recht mehr auf selbstjustitische Nötigung.

gut, aber das kommt dann vll bei einigen anderen Vereinigungen doof , oder ?!
 
Macht das ganze dann Sinn?
Ich bin mal gespannt, wie das durchGESETZt werden soll. Nicht, dass wir zu wenig Gesetze haben (1.800 Stück mit ca. 50.000 Paragraphen, da kommt es auf eins mehr eh nicht an)

Also, erste Vorschläge:

Nummernschilder, Videoüberwachung, Ausweispflicht und Feldschütz Müller steht morgens schon mal im Wald und verteilt die ersten Knöllchen. Oder Zäune, ringsum ?

Es bleibt spannend…
 
Ich vermute auch, dass einige davon hier im Forum sind. :D



Welche z.B.?

Mal angenommen, es würde so kommen wie du schreibst, dann würde mich das trotzdem stören. Ich habe einfach keine Lust, dass ich ständig damit rechnen muss, mich gegen ein sinnloses Gesetz wehren zu müssen.
Schon der Gedanke während einer Tour, dass nach der nächsten Kurve jemand sein könnte, der mich von dem Verbot voll schwafelt, nimmt mir ein Stück Lebensqualität. Ob es dann auf ein Bußgeld hinaus läuft, ist da erst einmal zweitrangig, würde also noch oben drauf kommen.
Vor allem Gebiete/Wege, in denen die Lage eh schon etwas angespannt ist und man nur fahren kann, weil man äußerst zurückhaltend ist, würden noch problematischer werden oder sogar komplett wegfallen, wenn die Gesetzeslage dann den "Gegnern" auch noch recht geben würde.

Wenn du da anders tickst, ist es schön für dich. Aber vielleicht kannst du zumindest verstehen und akzeptieren, dass damit nicht alle so locker umgehen können/wollen (betrifft alle Erholungssuchende in jede Richtung).
Also das fängt schon bei der StVO an, insbesondere beim Parken z.B. auf Bürgersteigen , Ausstattung von Fahrrädern die StVO konform ist, E Scootern auf Gehwegen,Verbot von Streusalz für Privatpersonen, Räumpflicht ,Mehrwegverpackungsverordnung für die Gastronomie, Mindestlohn, nicht angeleinte Hunde, Hundekot oder sonstiger Müll, diverse Tierschutzgesetze, große Teile des BtmG, 2m Regel...fällt mir so auf die Schnelle ein.
Alles Angelegenheiten die gesetzlich klar geregelt sind und teilweise mit hohen Geldbußen oder Strafen sanktioniert werden können.
Aber mir wäre es auch lieber wenn das Betretungsrecht nicht weiter eingeschränkt wird.
Ob die Bundeländer es überhaupt im befürchteten Umfang umsetzen und ob alle Kommunen mitziehen wollen oder können ist wieder eine andere Frage.
Im Sauerland haben grade einige Kommunen einem Nationalpark abgelehnt weil davon unter anderem Wanderwege und Mtb Strecken betroffen wären die wiederum wichtig für den Tourismus sind.
Anstatt hier rumheulen unterstütze ich lieber die DIMB ,würde an Demos und Flashmobs teilnehmen und ignoriere Verbote wo ich es für angemessen halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenommen, es würde so kommen wie du schreibst, dann würde mich das trotzdem stören. Ich habe einfach keine Lust, dass ich ständig damit rechnen muss, mich gegen ein sinnloses Gesetz wehren zu müssen.
Schon der Gedanke während einer Tour, dass nach der nächsten Kurve jemand sein könnte, der mich von dem Verbot voll schwafelt, nimmt mir ein Stück Lebensqualität. Ob es dann auf ein Bußgeld hinaus läuft, ist da erst einmal zweitrangig, würde also noch oben drauf kommen.
Vor allem Gebiete/Wege, in denen die Lage eh schon etwas angespannt ist und man nur fahren kann, weil man äußerst zurückhaltend ist, würden noch problematischer werden oder sogar komplett wegfallen, wenn die Gesetzeslage dann den "Gegnern" auch noch recht geben würde.
IMG_20231224_123519.jpg
 
Alltag im Land der 2m Regel, wünscht man niemandem ist aber genau was passieren wird falls irgendwelche Verschärfungen kommen sollten.

Ist mir bekannt und ein Grund, warum wir noch nie in BW zum Radfahren waren, auch wenn es mit Sicherheit paar sehr schöne Ecken und auch legale Wege geben würde.
Ein derartiger "Zustand" für ganz D kann nicht erstrebenswert sein, eigentlich für niemanden.
 
Ist mir bekannt und ein Grund, warum wir noch nie in BW zum Radfahren waren, auch wenn es mit Sicherheit paar sehr schöne Ecken und auch legale Wege geben würde.
Ein derartiger "Zustand" für ganz D kann nicht erstrebenswert sein, eigentlich für niemanden.
Ich war ein paar Mal in BW fahren. Das erste Mal wusste ich gar nicht, dass es eine 2 m Regel gibt. Bin wie immer nach Wanderkarten gefahren, mehrere Wanderer getroffen, freundlich gegrüßt, keine Probleme. Die letzten Male, in Freiburg mit Rücksicht auf die Locals nur die offiziellen Strecken. Habe mich mit einheimischen Bikern unterhalten, Fazit :an die 2m Regel hält sich von denen keiner.
 
an die 2m Regel hält sich von denen keiner.
Stimmt und die Streitigkeiten mit Fussgängern halten sich in Grenzen, wenn es Ärger gibt dann nur wegen der 2m Regel nicht wegen der Situation an sich, sprich die die motzen wissen dass sie "im Recht" sind und das lassen sie dich wissen.
Die 2m Regel ist der Hauptstreitpunkt hier und selbst der Vorstand des Schwarzwaldvereins (die Wandererlobby sozusagen) ist für die Abschaffung derselbigen.
 
Stimmt und die Streitigkeiten mit Fussgängern halten sich in Grenzen, wenn es Ärger gibt dann nur wegen der 2m Regel nicht wegen der Situation an sich, sprich die die motzen wissen dass sie "im Recht" sind und das lassen sie dich wissen.
Die 2m Regel ist der Hauptstreitpunkt hier und selbst der Vorstand des Schwarzwaldvereins (die Wandererlobby sozusagen) ist für die Abschaffung derselbigen.
Das sind dann meist die gleichen, die im Winter zu Fuß selbstverständlich die Loipen zertrampeln. Ganz schlimm an Schwarzwaldhochstrasse.
 
Wenn man beobachtet, wie die Autolobby es schafft seit Jahrzehnten unter anderem das Tempolimit auf Autobahnen zu blockieren, sollte es für die Radindustrie ein Leichtes sein, ein geplantes Radfahrverbot im Wald im Keim zu ersticken.
Warum da Null Interesse besteht erschließt sich mir nicht.
Auch wenn nur ein geringer Teil der verkauften Räder tatsächlich mal im Wald gefahren werden, verkauft uns die Industrie doch auch irgendwie ein Lebensgefühl mit.
Und wenn sich der geneigte Kunde mit seinem Rad eben nicht mehr dort bewegen darf, wo es ihm vom Hersteller angepriesen wird, hat das doch ein übles Geschmäckle.
Kann auch sein, dass nur ich das so sehe, die Menschen kaufen ja auch wie blöd SUV´s, ohne damit den Asphalt zu verlassen, ähnlich den motorisierten 180mm Federwegsmonstern auf dem Radweg.
Trotzdem muß doch irgendwo ein latentes Interesse der Hersteller/Händler etc. vorhanden sein, um sich da mal regulierend einzubringen.
Oder sind diejenigen, die diese Gesetzesänderung überhaupt betrifft, tatsächlich so wenige, dass es sich nicht lohnt?
Ich habe den Vorteil, dass es mich hier am A.... der Welt zwar theoretisch auch betrifft, aber es hier niemanden interessiert und ich somit auch keine Angst vor Repressalien habe.
Nur fahre ich auch gerne mal ausserhalb meiner Wohlfühlblase und hätte dann exakt das oben beschriebene Gefühl, dass man hinter jeder Wegbiegung nen Hilfssheriff vermutet.

(hier sind die selbstgemalten "Für Radfahrer verboten!"-Schilder übrigens seit geraumer Zeit ebenfalls durch selbstgemalte "Nehmt Eure Hunde an die Leine!"-Schilder ersetzt worden.
Das gibt mir ein wenig Hoffnung.)
Weihnachtliche Grüße,
Oppa
 
Wenn man beobachtet, wie die Autolobby es schafft seit Jahrzehnten unter anderem das Tempolimit auf Autobahnen zu blockieren, sollte es für die Radindustrie ein Leichtes sein, ein geplantes Radfahrverbot im Wald im Keim zu ersticken.
Warum da Null Interesse besteht erschließt sich mir nicht.
...
Du unterschätzt die Auto-Lobbyisten. Die Fahrradindustrie wird nie so einen Einfluss auf die Politik bekommen, selbst wenn sie sich größte Mühe geben würde, was nicht passiert.

Den Comic finde ich auf vielen Ebenen ziemlich schwach. Es hilft nichts, Vorurteile gegen angeblich gierige Adelige zu schüren, die dürften nicht das Problem darstellen. Federführend für das Gesetz ist das grüne Bundeslandwirtschaftsministerium von Cem Özdemir, der wird den Thurn und Taxis, Fürstenbergs, Hohenzollern und Guttenbergs eher nicht nahe stehen.
 
Im Jahr 2022 waren inklusive des Fahrradtourismus mehr als 325.000 Beschäftigte für die Fahrradbranche tätig, der gesamte steuerbare Umsatz lag bei fast 45 Milliarden Euro. Die größte Entwicklung der Branche verzeichneten die Dienstleistungen, also das Leasing, Sharing und der Verleih von Fahrrädern.

Die Umsätze der deutschen Automobilindustrie stiegen 2022 um 23 Prozent auf 506,2 Milliarden Euro. Damit lag der Umsatz in der Automobilindustrie wieder über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Die Umsätze der deutschen Automobilindustrie stiegen 2022 um 23 Prozent auf 506,2 Milliarden Euro.

Noch Fragen?
 
Zurück
Oben Unten