Zuerst: Serus! Schön, dass du dich meldest!
Super, dass du das geschrieben hast! Genau das beschriebt nämlich das Problem. Es ist nicht irgendein Akku oder dr Motor, der mich stört. Es ist die damit verbundene Einfachheit. Man muss nicht überall hin kommen. Es muss nicht alles mega einfach gehen - denn wenn du von 2-3x so viel trail und Höhenmeteranteil sprichst, dann ist das eine gewaltige Vereinfachung (gleiche Anstrengung über die gleiche Zeit bei 2-3x so viel Weg). Wenn wir die gefahrenen MTB Meter künstlich verdoppeln bis verdreifachen und dann noch die dazu zählen, die heute gar nicht und später so viel fahren wie heute die Wenigfahrer, dann haben wir eine Vermehrfachung auf den Trails -> und genau das ist das Problem. Darum finde ich, sollten EBikes nichts auf Wanderwegen/Trails/etc verloren haben. Auf Forststraßen gerne.
Meine E-Bike Erfahrung und was ich an E-Bikes gut finde:
Ich habe mir so ein Giant Trekking/Sport/Fitness Bike auf E-Bike umgebaut, um damit in die Arbeit zu fahren (ich habe 477 Höhenmeter bergauf beim Heimfahren).
Was mir gefällt:
- ich bin bergauf dreimal so schnell wie ohne Motor
- Gegendwind löst sich in Luft auf 8was für ein Wortspiel)
- kleine Steigungen drückt man mit Motor durch
- Aus dem Stand ist man schnell wieder auf REisegeshwindigkeit.
- es ist ein sehr sehr flüssiges Fahren (uphill flow *gg*)
Das alles widerspriht sich mMn ganz klar mit Mountainbiken. Mein E-Bike ist ein Autoersatz. Ein Fahrzeug um von A nach B zu kommen -> möglischt schnell und effizient. Das sind Attribute, die ich beim MTBen unwichtig finde.
ich fahre mit dem Rad körperlich immer im sehr intensiven Bereich. Es macht einfach Spaß das Ding den Berg rauf zu prügeln. Es geht einfach geil schnell. Die natur, das Drumherum tritt in den Hintergrund. Es geht ums Ankommen und um GAS! Am MTB würde mich das abschrecken. Ist es wirklich das Ziel an einem Tag 3x so viel zu fahren bei gleiher Leistung? Ich bin ehrlich gesagt immer froh, wenn ich ohne Motor fahren kann...ich bau mir sowas in kein MTB.