Neues Atherton AM.170: Enduro-Bike mit Bikepark-Fähigkeiten

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Re: Neues Atherton AM.170: Enduro-Bike mit Bikepark-Fähigkeiten
Naja der Rahmen von BK hat Hardline Tasmania=Monster Jumps :anbet: und sonst noch so einiges wegstecken müssen.
Und die Landung beim Bruch war auch nicht so Optimal fürs Material.
Wie oben bereits geschrieben, solche Belastungen/Impacts bekommen wir Forumsindianer im ganzen Leben nicht hin. Das Problem hat PIVOT ja anscheint erkannt, siehe Info PB. Nix gebrochen, Verklebung nicht gehalten. Bei PIVOT müssen auch 2 verschiedene Materialen verklebt werden, beim S170 ist alles aus 7075er Alu.
Ausnahmen bestätigen die Regel ;):dope::mexican::bier:
 
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Hmmm, oben steht Carbon- Titan Rahmen oder... das sind für mich zwei Materialien mit total unterschiedlichen Eigenschaften die mittels Klebstoff verbunden werden. Und ein Giant Cadex hab ich auch. :) Das fährt aber auch maximal ein paar Treppen runter. Und selbst da stell ich mir immer wieder die Frage wie haltbar so eine verklebte Verbindung wirklich ist....
Vielleicht mal bei Airbus nachfragen wie haltbar geklebte Teile sind :D

Atherton hat hier sowohl beim Alu als auch beim Carbon Modell definitiv etwas mehr Sicherheit eingebaut als Pivot bei ihren "Rapid Prototypes".
So wie es sehr große Unterschiede bei Schweißverfahren gibt und somit Langlebigkeit des Materials direkt neben den Schweißnähten (wo bleiben die Canyon Kettenstreben,wenn man sie braucht?), so gibt es diese auch bei den Klebverfahren.
Bei Atherton kommen Ober- und Unterrohr aus verschiedenen Winkeln in die Muffe, was für einen gewissen Formschluss sorgt. Außerdem wird hier Alu mit Alu oder Titan mit Carbon verklebt. Zu guter letzt sind hier die Muffen doppelwandig, d.h. das Rohr wird jeweils an Innen- und Außenfläche in der Muffe verklebt.

Bei den Schnellprototypen von Pivot laufen die Rohre parallel in die Muffe am Steuerrohr, es wird nur die Außenseite des Rohrs mit der Innenseite der Muffe verklebt und es wird Carbon mit Alu verklebt, was anscheinend zu einem Oxidationsrisiko führt. Bei letzterem vermutet Pivot ja auch den Fehler bei besagtem Rad von Kerr.
In Serie würden sie das so wohl nie auf den Markt bringen, für die Teamfahrer trotzdem aktuell sicherlich eine sehr unangenehme Situation und ich würde ja gerne mal bei der Nachbesprechung zu dem Rennen lauschen was Kerr und auch die anderen dazu sagen im Gespräch mit den Entwicklern bzw. mit Pivot allgemein :D

Andererseits ist doch letztes Jahr im DH Weltcup ein Rad al Unterrohr auseinandergebrochen (ein GT wars glaub ich?) und in der gleichen Saison oder im Vorjahr wurde auch ein Scott Gambler bei vermeintlich harmlosen Sturz zweigeteilt

Fazit: Shit happens, lieber aufs neue Privateer setzen, bei dem Gewicht stimmt der Spruch sicherlich mit viel hilft viel :p
 
Materialpaarung hin oder her. Wenn ich zwei Teile verklebe hab ich da immer noch n bißchen Luft in die der Klebstoff einläuft um flächig verkleben zu können. Das ist der Punkt an dem ich im Betrieb wahrscheinlich Bewegung zwischen den Knoten und ein Rohr bekomme. Ich bin kein Profi für die Auslegung von solchen Verbindungen...aber ich hab da mehr Vertrauen in einen homogenen Rahmenaufbau.
es gibt quasi keinen "homogenen" Rahmen aufbau. Alu rahmen sind idR. geschweißt(alles andere als homogen), Carbon rahmen sind quasi 40% Kleber und die Fasern haben bezüglich ihrer Orientierung auch extrem inhomogene Eigenschaften.
Verklebungen sind nicht weniger zuverlässig als geschweißte verbindugnen(kann mir persöhnlich nicht erklären warum sich bei manchen solche Vorurteile gegenüber kleben halten)
Ein ablösen wie beim Pivot Prototypen kann bei Atherton nicht passieren(siehe double lap joit, da reißt vorher dar rohr beziehungsweise knickt und dellt ein(hier würde das Rohr versagen nicht die vebrindung. und das Rohr soll ja sehr fest sein))



PS für die ganzen Schweißffetischisten checkt einfach mal die ganzen Brüche/Risse in Alu rahmen ab (die sind meist in denr nähe von Schweißnähten)
 
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Materialpaarung hin oder her. Wenn ich zwei Teile verklebe hab ich da immer noch n bißchen Luft in die der Klebstoff einläuft um flächig verkleben zu können. Das ist der Punkt an dem ich im Betrieb wahrscheinlich Bewegung zwischen den Knoten und ein Rohr bekomme. Ich bin kein Profi für die Auslegung von solchen Verbindungen...aber ich hab da mehr Vertrauen in einen homogenen Rahmenaufbau.
Ich habe schon genug Klebverbindungen ausgelegt, um auf deine Bedenken reagieren zu können. Ja, die Skepsis ist da. Nicht nur bei dir, sondern auch bei Abteilungsleitern, die noch nie eine Klebverbindung unterschrieben haben. Ja, man kann sehr viel falsch machen; muss man aber nicht. Richtig ausgeführt traue ich einer Klebverbindung mindestens genauso viel zu wie einer Schweissnaht. Beim Schweissen kann übrigens auch sehr viel schief gehen.
 
Ich habe schon genug Klebverbindungen ausgelegt, um auf deine Bedenken reagieren zu können. Ja, die Skepsis ist da. Nicht nur bei dir, sondern auch bei Abteilungsleitern, die noch nie eine Klebverbindung unterschrieben haben. Ja, man kann sehr viel falsch machen; muss man aber nicht. Richtig ausgeführt traue ich einer Klebverbindung mindestens genauso viel zu wie einer Schweissnaht. Beim Schweissen kann übrigens auch sehr viel schief gehen.
Auf was für Lebenszeiten wird so eine Klebeverbindung ausgelegt? Ich denke da an Meterialalterung. Ich denke hierher kommen viele Bedenken.
 
Die Diskussion brauchen wir jetzt nicht anfangen. Wer ein dauerfestes und nicht betriebsfestes Bike will, muss damit leben, dass die Karre locker 30 kg wiegt. Ohne Motor wohlgemerkt.
Industrielles Kleben hat mit Uhu oder Pattex nichts zu tun. Es gibt Klebstoffe, die füllen keinen Fügespalt. Im Gegenteil. Sie funktionieren nur mit einer leichten Presspassung. Diese Klebstoffe bauen im Klebverbund Ionenbrücken zwischen den Klebepartnern auf. Das kommt einer stofflichen Verbindung sehr nahe. Ich bin mir sicher, dass der Rahmen eher am Übergang zur Klebmuffe reisst (Kerbwirkung), als dass die Klebverbindung versagt.
Wir (auch ich) wissen alle zu wenig über Kleben und wie genau dieser Rahmen geklebt ist. Eine weitere Diskussion darüber wäre Klugschiss ohne Background.
 
Soll um den 08.04. fertig sein :herz:


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Da hier ja schon einige ein 170er haben: Gibt es irgendetwas beim Aufbau zu beachten? Muss man die Leitungen gegen klappern sichern oder so etwas? Komponenten warten alle schon in der Werkstatt. Teilweise neu, teilweise vom alten Rad. Für die Kettenstrebe habe ich vorsorglich schon VHS Tape gekauft. Der dünne Gummilappen sieht nicht sonderlich stabil aus ;)
 
Hab nur den hinteren Bremszug verbauen müssen. Hab da ne Goodridge-Stahlflex dran. Die hat mit Ummantelung 5,9mm Durchmesser. Da muss man hier und da schon etwas dran ziehen. Sollte die Kanäle also gut ausfüllen. Auf den ersten gerollten Kilometern war die Lautstärke gut. VHS hab ich auch dran.
Meine letzten Lagerschalen für Steuersatz hab ich im Patrol Carbon verpresst. Das ging wie Butter. Hier in den Titanmuffen fand ich es echt stramm. Bin wohl nix mehr gewohnt.
 
Hallo, an die bereits Versorgten: Hat jemand Kontaktdaten und eine Telefonnummer vom "CGN" parat? Dort ist eine Zollzentrale, die mich leider nicht informiert, was die nächsten Schritte sind, wo ich wie was zahlen muss usw.
Danke!
 

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Schau einfach, was der lokale Zustelldienst anfragt. Häufig geht der deutsche Weitertransport ja über DHL. Die sollten einen eigentlich anschreiben, auch wegen der Verzollung.
 
Ich meine, unter einer Woche. Je nachdem, wie schnell die Verzollung geht. Aber wenn man die Rechnung als PDF an DHL zurück schickt, passt das schon. Mehr wollen die nicht haben und gefühlt ist das Ding schon längst auf dem Weg gewesen.
 
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