Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft

Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft

Mit dem Canyon Torque 2018 präsentieren die Koblenzer ein weiteres Bike, das sich in Sachen Design in die neue Familie zwischen Sender und Spectral einreiht. Der Freerider rollt auf 27,5"-Laufrädern, hat satte 175 mm Federweg am Heck und ist als Aluminium- oder Carbon-Variante erhältlich. Wir haben das neue Torque getestet!

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Neues Canyon Torque 2018 im ersten Test: Liebling, ich habe den Sender geschrumpft
 
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Laut Pinkbike braucht man unbedingt den Hebel am Dämpfer, weil es deutlich wippt, laut MTB-News braucht man ihn nicht.
Jetzt bin ich schlauer. :)
Angeblich kann man es schön in Kurven schmeißen, die Geo-Daten sagen eigentlich eher unausgewogen in Kurven und man muss sich aufs Vorderrad hängen (nach vorne einigermaßen lang, hinten sehr kurz).
Genau der Punkt gefällt mir am wenigsten an dem Bike. Auch würde mich interessieren, ob es progressiv genug für Coil wäre. Bin da ein wenig skeptisch. Und in das Rad gehört eigentlich ein Coil-Dämpfer. Wobei ein weiterer Grund für Skepsis mit Coil die Anlenkung über Dämperjoke ist. Wegen Knickbelastung und weniger seitlicher Führung bei Coil-Dämpfern da manchmal ja problematisch.
Insgesamt von den Canyon Neuheiten (Spectral, Torque, Sender AL), das Bike was mich am wenigsten begeistert, obwohl es die Bike-Kategorie ist, die mich am meisten interessiert.
 
Ich habe bei meiner X01 in den letzten 2 Jahren nie was nachstellen müssen. Auch beim Verschleiß kann ich gegenüber 10-fach keinen Unterschied feststellen. Zugegebenermaßen bin ich nicht der Vielfahrer, aber ich sehe da kein besonderes Problem. Die X01 Eagle am neuen Rad funktioniert auch super.
Naja Verschleiß wird sich nicht viel nehmen.. außer eben im Preis der Verschleißteile. Hab letzten mit nem Kollegen ne 11-fach einstellen müssen. Hatte er gebraucht gekauft. Das war ne Katastrophe.

Aber wie gesagt, Hauptpunkt: Ich bauchs schlicht und einfach nicht. Verkaufen, ne andere dran und damit Geld und evtl Gewicht (was allerdings nicht ausschlaggebend ist) gespart.;)
 
Der Anfang vom Untergang der Marke. Vier fullies für ein und denselben Einsatzbereich. Ich denke hibike wird's kaufen. Top Ergänzung der Portfolios.
Guido jetzt auf Canyon wäscht sich rein.
 
Was mir gerade auffällt, es hat laut Test im Fazit garkeine schwächen :eek:
Also wenn man auf die Laufräder oder Reifen eines Xbeliebigen billigeren Models wechseln würde.

G.:)
 
Zitat:
"Fahrstil verspielt" :lol:

Ach kommt schon.
Das Bike mag ja gut sein, aber kein Bike kann wirklich "verspielt" sein, weil das eine Eigenschaft des Fahrers ist und nicht des Bikes.

Ansonsten ist Preis Leistung wirklich gut. Ich finde es optisch auch ok.
Kabelkanal ist super:daumen:
 
Warum muss ein Freerider in Größe L mit nur 460mm Reach ein ellenlanges Sattelrohr mit 480mm haben?

Weil der für einigermaße große Fahrer ist. Ist ein klarer Freerider und kein Enduro oder irgendwie race-mäßiges Enduro-Bike und hat als Freerider ein kürzeren Reach, wie das eben zum Einsatz passt.
Ich verstehe diese Sitzrohrdiskussion eh nie. Ich bin knappe 1,79m, habe keine überdurchschnittlich lange Beine und könnte bei einem 50cm Sitzrohr eine 160mm Bikejoke oder eine 150mm Reverb fahren. Mehr Hub mag ich gar nicht und tiefere Einstellung fahre ich auch am DH- und Parkbike nie. Ein 480er Sitzrohr für ein Bike für Fahrer ab 1,80m ist doch vollkommen in Ordnung, da kann man locker 170mm Stützen fahren, wenn mein kein ausgesprochener Kurzbeiner ist. Und ja, der Reach soll halt auch kürzer bei dem Bike. Ich sehe beim Rampage auch keine 1,80m Fahrer mit 480mm Reach-Racebikes. Die Fahren eher 420mm.
Wenigstens werden die langen Sattelstützen dann mal gescheit abgstützt ohne riesen-Auszug.
 
Also ich als Leser verstehe zunächst ein mal, dass beide Räder nicht miteinander verglichen werden können.
Man muss die jeweilige Kiste schon in relation bringen können mit dem was die können und dem was man erwartet.

Grüße.

Dann bring doch mal in Relation, wie ein flacherer Sitzwinkel bei einem Bike mit mehr Federweg im Vergleich zu einem deutlich steileren Sitzwinkel bei einem Bike mit deutlich weniger Federweg die Sitzposition berghoch nicht deutlich schlechter werden lässt.
Ich merke dies auch nur an, weil die Geometrie des Jeffsy in dieser Hinsicht vergleichsweise extrem bemängelt wurde, und es hier nicht einmal Erwähnung findet. Und beim Jeffsy ist der nominelle Sitzwinkel von 75°/75.5° auch nicht übermäßig flach, wenn auch nicht unbedingt "modern-steil". Ein 74° Sitzwinkel ist aber völlig abseits eine Geometrie, die ich als modern bezeichnen würde, wenn es ein "Super-Enduro" sein soll. Wir werden bald viele Fullys mit virtuellen Sitzwinkeln haben, die 76° und mehr messen, und das wird nichts mehr besonderes sein. Zwei solcher Bikes habe ich schon, und solch ein Sitzwinkel erfordert keine 5 Minuten Eingewöhnunszeit berghoch, um rauszufinden, dass das extrem hilfreich und sinnvoll ist. 76° wird bald etwas ganz Normales sein und 74° sind nicht mehr zeitgemäß für ein Bike mit mehr als 170mm Federweg hinten. Schon heute nicht. Vielleicht ist das auch nur meine Meinung!

P.S. Die Oberrohrlängen in der Geometrietabelle können so nicht stimmen.
 
Ich male mir gerade gedanklich aus, wie das Bike in XL mit auf meine Sitzhöhe ausgefahrener Stütze ausschaut.
Kommt mir irgendwie Retro vor :) - kurzes Oberrohr, hohes Sitzrohr und extrem flacher Sitzwinkel bei ausgefahrener Stütze (=bergauf). Verspielter Freerider eben.

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Absolut Stimmig das ganze bis auf den Sitzwinkel...der macht für mich überhaupt keinen Sinn.
68° im Sag...dann doch lieber 86° ohne Sag.

Bei 1,95m sitze ich wieder über der Hinterradnabe.
 
Weil der für einigermaße große Fahrer ist. Ist ein klarer Freerider und kein Enduro oder irgendwie race-mäßiges Enduro-Bike und hat als Freerider ein kürzeren Reach, wie das eben zum Einsatz passt.
Ich verstehe diese Sitzrohrdiskussion eh nie. Ich bin knappe 1,79m, habe keine überdurchschnittlich lange Beine und könnte bei einem 50cm Sitzrohr eine 160mm Bikejoke oder eine 150mm Reverb fahren. Mehr Hub mag ich gar nicht und tiefere Einstellung fahre ich auch am DH- und Parkbike nie. Ein 480er Sitzrohr für ein Bike für Fahrer ab 1,80m ist doch vollkommen in Ordnung, da kann man locker 170mm Stützen fahren, wenn mein kein ausgesprochener Kurzbeiner ist. Und ja, der Reach soll halt auch kürzer bei dem Bike. Ich sehe beim Rampage auch keine 1,80m Fahrer mit 480mm Reach-Racebikes. Die Fahren eher 420mm.
Wenigstens werden die langen Sattelstützen dann mal gescheit abgstützt ohne riesen-Auszug.

Du hast aber durch ein niedrigeres Sitzrohr mehr Bewegungsfreiheit- für Tricks/ Spielerein eben gut- so wie es ein Freerider machen soll ;)

Wenn es jetzt eh schon 170mm+ Sattelstützen gibt- wozu braucht man dann überhaupt lange Sitzrohre?
 
Dann bring doch mal in Relation, wie ein flacherer Sitzwinkel bei einem Bike mit mehr Federweg im Vergleich zu einem deutlich steileren Sitzwinkel bei einem Bike mit deutlich weniger Federweg die Sitzposition berghoch nicht deutlich schlechter werden lässt.
Ich merke dies auch nur an, weil die Geometrie des Jeffsy in dieser Hinsicht vergleichsweise extrem bemängelt wurde, und es hier nicht einmal Erwähnung findet. Und beim Jeffsy ist der nominelle Sitzwinkel von 75°/75.5° auch nicht übermäßig flach, wenn auch nicht unbedingt "modern-steil". Ein 74° Sitzwinkel ist aber völlig abseits eine Geometrie, die ich als modern bezeichnen würde, wenn es ein "Super-Enduro" sein soll. Wir werden bald viele Fullys mit virtuellen Sitzwinkeln haben, die 76° und mehr messen, und das wird nichts mehr besonderes sein. Zwei solcher Bikes habe ich schon, und solch ein Sitzwinkel erfordert keine 5 Minuten Eingewöhnunszeit berghoch, um rauszufinden, dass das extrem hilfreich und sinnvoll ist. 76° wird bald etwas ganz Normales sein und 74° sind nicht mehr zeitgemäß für ein Bike mit mehr als 170mm Federweg hinten. Schon heute nicht. Vielleicht ist das auch nur meine Meinung!

P.S. Die Oberrohrlängen in der Geometrietabelle können so nicht stimmen.

Auch hier kann man doch nur sagen: Das Bike ist ein Freerider, kein Jeffsy-Trailbike.
Der Fokus liegt hier darauf, dass bergab alles Perfekt stimmt und dafür macht man eben Kompromisse bergauf.
Bei quasi allen Bikes mit so steilen Sitzwinkeln sitzt man in der DH-Position viel zu weit vorne. Grund ist der Steile Sitzwinkel in Kombination mit oft deutlichen Tretlager-Stattelrohr-Offsets. An Trail- und Endurobikes ist hier ein gewisser Kompromiss in der Abfahrposition zu Gunsten einer optimalen Auffahrposition ja okay, aber an einem Freerider sollte es sich primär eben genau umgekehrt verhalten. Da hat Canyon eigentlich alles richtig gemacht.
Das einzige, wo ich skeptisch bin, sind bei den größeren Rahmen ab L die kurzen Kettenstreben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das easy fährt mit ausgewogener Gewichtsverteilung auf den Achsen. Aber easy und ohne viel aufs Vorderrad-hängen sollte gerade ein Freerider ja fahren können.
 
Der Radstand ist in XL ca. 5cm kürzer als an meiner 2013er Fanes (die nicht überaus lang ist).
Ist zwar nicht so kurz wie mein altes Torque, aber durch den flachen Sitzwinkel wird es eher so hecklastig fahren wie das alte Torque als so zentral ausgewogen wie die Fanes.
Das ist alles gut und schön für Stolperbiken und Droppen im Bikepark, was ja wohl die Hauptzielgruppe sein wird.
 
Wir haben hier kein XC Bike.
Wenn du einen Freerider ordentlich unter dir bewegen willst, ist der Sattel umso mehr im Weg, je höher er steht. So einfach ist das.

Abgesehen davon fahre ich eine 200er Stütze. Die will ein kurzes Sattelrohr.
Ich kam vom Trial, Street, Dirt, zum Freeride, DH und dann den anderen MTB-Disziplinen. Ich kenne den Vorteil von niedrigen Stattelpositionen.
Wenn der primäre Einsatz aber nicht Dirt, Trial oder Vertride ist, und man nicht deutlich über 1,90m ist, weiß ich nicht, was man mit 200mm Stütze will. Ich bin das Ding von Vecnum schon gefahren und fand sie echt nicht gut, weil das Ding feste Positionen hat und es für mich bei der Stütze nur zu hoch oder wie Affe auf dem Schleifstein gab, aber keine vernünftige DH-Postition.
Und zum DH Fahren und Freeriden braucht man natürlich immer den Sattel ganz unten, sonst kann man sich gar nicht bewegen:
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:rolleyes:
 
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