Neues Orbea Occam Trail-Bike im ersten Test: Ein Rahmen, zwei Gesichter!

Hab für einen Freund mal einen breiteren Rennradlenker an sein BMC bauen sollen - mit Steuersatz verlegten Zügen. 6h gebraucht: Alle Züge neu, Schaltung, Bremsleitungen. Klar kann das auch bei Zügen nötig sein, die nicht durch den Steuersatz verlegt werden - ist dann aber deutlich schneller gemacht.

Am BMC Gravel hatte ich es auch - sah schick aus, das stimmt einfach, aber wenn man selbst schraubt (und das dürften in der Regel die wenigsten sein, wenn man aus dem Forum raus schaut), für den ist das nichts. Vom 08/15 Kunden dürften die wenigsten den Steuersatz je tauschen. Wenn aber werden sie sich über die Rechnung des Schraubers freuen :)
 
1. M 1,90, Sitzrohr 46cm, Rallon, 200mm Stütze: Muss aufgrund der notwendigen Sattel ohnehin noch 6cm ausgezogen werden. Hier ists also egal wie weit ich die Stütze in den Rahmen stecken kann. Hier könnte theoretisch auch noch eine 260er Stütze passen.
Aber gerade hier wäre doch eine 240er z.B. besser, weil sie dann nicht so weit aus dem Rahmen gezogen werden muss, wie die 200er. Sprich das SR wird weniger verlängert.
Hier wird der
Vorteil des größeren Hubs
ja auch nicht genutzt.
 
Aber gerade hier wäre doch eine 240er z.B. besser, weil sie dann nicht so weit aus dem Rahmen gezogen werden muss, wie die 200er. Sprich das SR wird weniger verlängert.
Hier wird der

ja auch nicht genutzt.
Klar, wenn man eine 500er einbaut, hat auch der Langbeiner irgendwann Probleme aber deutlich später als der Kurzbeiner.
Wenn man bei der gleichen Hublänge bleibt, dann haben Kurzbeiner eben früher Probleme mit wenig Einstecktiefe und darum gings!
 
Dachte eigentlich auch zum Wildern in Endurogefilden würde auch sowas wie n potent aufgebautes Banshee Phantom reichen, aber das ist aktuell wahrscheinlich maximal noch n (vor allem bergauf) langsames Downcountryrad :)
Ein Stumpi EVO wird von Murray erfolgreich in der EWS gefahren.. geht also schon...
 
Klar, jetzt verstehe ich was in dem Punkt gemeint ist.

Gerade UND verhältnismäßig kurze Sitzrohre wären eigentlich das Optimum. So könnten die meisten PilotInnen glücklich werden.
Immer dran denken: der Sattel kann nur so weit runter, bis das Hinterrad beim Einfedern anschlägt. Ich erinnere da an einen Fall (war es Pivot oder Niner?) bei dem das möglich war und zu fiesen Unfällen geführt hat.
 
Aber gerade hier wäre doch eine 240er z.B. besser, weil sie dann nicht so weit aus dem Rahmen gezogen werden muss, wie die 200er. Sprich das SR wird weniger verlängert.
Hier wird der

ja auch nicht genutzt.
Der Punkt ist hierbei: Mir reichen die 200mm. Und 240mm würden genauso gehen. Reine komfort/faulheit-geschichte.

Aber am anderen ende gehen halt aus gründen der Einstecktiefe keine 150mm sondern nur 130mm. Das empfinde ich als weitaus gravierender! Hier dann auch relevant für die Sicherheit und Bewegungsfreiheit auf dem Rad.
 
Immer dran denken: der Sattel kann nur so weit runter, bis das Hinterrad beim Einfedern anschlägt. Ich erinnere da an einen Fall (war es Pivot oder Niner?) bei dem das möglich war und zu fiesen Unfällen geführt hat.
Hatte/hat Crossworx beim Dash da nicht auch so eine Geschichte am laufen?

Der Punkt ist hierbei: Mir reichen die 200mm. Und 240mm würden genauso gehen. Reine komfort/faulheit-geschichte.
Kann ich verstehen. Mich nervt das lange Sitzrohr am Occam beim Springen ziemlich. Ich hau mir ständig den Sattel an unchristliche Körperstellen. Beim Scout ist es ein Segen, weil das SR schön kurz ist und keine Probleme beim Springen macht.

Aber am anderen ende gehen halt aus gründen der Einstecktiefe keine 150mm sondern nur 130mm. Das empfinde ich als weitaus gravierender! Hier dann auch relevant für die Sicherheit und Bewegungsfreiheit auf dem Rad.
Bin ich voll bei dir!
 
Ich würde interessieren wie es im Vergleich zum 2022 Occam fährt.
Das Alte Occam gefiel mir garnicht, aber das neue LT mit 140 mm reizt mich trotz nervigem Squidlock und Headset Kabelsalat (der bei Orbea ja extra nervig sein soll).
 
Die Kabel, Warum die Kabel durch den Steuersatz. :wut:
...das frage ich mich auch!
Für eine Bremsdruckleitung soviel unnötigen Aufwand und konstruktive Nachteile ins Bike zu bringen finde ich echt schräg.
Das erinnert mich ein wenig an die Deos die gross mit Alupartikelinhalt geworben haben um den Schweiss zu reduzieren um dann einige Zeit später mit genau dem Gegenteil zu werden, da das Zeugs böse Nebenwirkungen erwiesen hat.
Ich bin gespannt ob es Parallelen gibt ;)
 
Keine XXL Größen verfügbar.

Danke an SantaCruz, Specialized und Yeti, da zahle ich auch gern mehr.

Bin das alte mal als XL angerollt, die Remotehebel mit Sattelstütze war eine absolute Katastrophe.
Kein Vergleich zum alten TwinLock am Scott Spark.

Optisch steht für mich das Stumpjumper besser da.
Gibt's auch bis S6.

Wenn Orbea dann Oiz, mit dem Occam werde ich nicht warm.
 
Schönes Rad, aber was mich zurückhält: Das Ding kann man nicht auf der Schulter tragen. Ggf. geht es, wenn man den Sattel runterfährt und die Sattelspitze auf die Schulter legt. Für Alpentouren mit längeren Tragepassagen kann das ein Killer sein.
 
Es ist inzwischen Pflicht, dass der Forumsprofi sich bei jedem Rad über die Zugführung auskotzt, obwohl vermutlich 95% das noch nie wirklich in der Hand hatten.
Mag ja sein, dass das unpraktischer ist, aber deshalb gleich von "No Go" oder "Totgeburt" bei einem Rad, dass man ansonsten "ziemlich perfekt" findet, zu sprechen, ist echt albern und letztendlich eine Variante der hier leider ziemlich verbreiteten Unsitte ein angeberisches Expertentum zu pflegen. Man kennt sich aus, man hat die Welt durchschaut, man kann alle anderen für Nulpen halten usw. Dieses Bedürfnis findet immer neue Dinge, an denen es sich abarbeiten kann. Elektrische Komponenten waren vor ein paar Jahren das Material dafür und in 2 Jahren gibt es dann wieder etwas anderes.

Hätte ich die Wahl, würde ich vielleicht auch eine traditionelle Zugführung bevorzugen, aber deshalb jedesmal so ein Fass aufzumachen?!
You made my day! Und auch noch schön formuliert.
Ist nicht nur im Forum so, sondern sehe ich auch sehr of im beruflichen Umfeld bei der Interaktion mit Technikern... Genau das beschriebene Verhalten...

Ich habe jeweils das "ältere" Modell vom Oiz und vom Occam LT.
Mit dem Lockout am Oiz habe ich keine Probleme. War nur eine kurze Eingewöhnung.
Was mich mehr stört bei beiden: Ich darf einmal im Jahr fast alle Lager mit dem Besen wegkehren. Ja, ich fahre bei jeden Wetter und auch im Schnee (nicht im Salz!), aber jährlicher Lagertausch ist schon eher knackig. Die Teile im Hinterbau sind komplett vergammelt!
Das neue Oiz hat da wenigstens die Dichtungen verbessert. Eventuell auch weil meines deshalb zurück zum Ursprung musste ;)?
Sehr erfreulich finde ich beim neuen Occam das die RaceFace Laufräder endlich weg sind.
Das Zeugs ist echt nur für die Tonne damit halt irgendwelche Laufräder dabei sind.
Leider bin ich mit meinen Modellen sonst derartig zufrieden das ein Update noch sehr sehr lange warten muss!
 
Ich fahre ein Occam M30 in XL aus 2022 seit etwas mehr als einem Jahr und bin, bis auf das Knarzen aus dem Link und die doch "billige", aber funktionierende Komponetenwahl, recht zufrieden. Das SL mit dem Lockout finde ich Klasse! Ich schließe meinen Dämpfer und die Gabel oft bei längeren Bergaufstrecken und fahre auch mal gerne im Wiegetritt. Von daher kommt mir dieses Feature sehr entgegen. Allerdings finde ich den Sitzwinkel an meinem Rad mit 77 Grad schon etwas zuviel. Die 78 Grad beim SL schrecken mich eher für lange Touren ab.
 
Schönes Rad, aber was mich zurückhält: Das Ding kann man nicht auf der Schulter tragen. Ggf. geht es, wenn man den Sattel runterfährt und die Sattelspitze auf die Schulter legt. Für Alpentouren mit längeren Tragepassagen kann das ein Killer sein.
Äh, warum? In der Crosser-Tragetechnik (stimmt, macht aber keiner mehr?) oder in der Bikebegsteiger-Tragetechnik quer über dem Rucksack-Schultern? (Hier wäre die Querstrebe ja sogar auf der "richtigen" Seite und behindert das nicht)
 
Schönes Rad, aber was mich zurückhält: Das Ding kann man nicht auf der Schulter tragen. Ggf. geht es, wenn man den Sattel runterfährt und die Sattelspitze auf die Schulter legt. Für Alpentouren mit längeren Tragepassagen kann das ein Killer sein.
Ich hab das 2020er Occam und das lässt sich ziemlich problemlos aufm Rucksack schultern. Wird hier nicht anders sein.
 
Ein Flip mit 0,5% ok ;),
aber dann quasi stufenlos
über das Drehmoment der Schraube,
weil nicht fix, ob das klug ist?

Weil man es auf der Featureliste haben wollte?
 
Es ist inzwischen Pflicht, dass der Forumsprofi sich bei jedem Rad über die Zugführung auskotzt, obwohl vermutlich 95% das noch nie wirklich in der Hand hatten.
Mag ja sein, dass das unpraktischer ist, aber deshalb gleich von "No Go" oder "Totgeburt" bei einem Rad, dass man ansonsten "ziemlich perfekt" findet, zu sprechen, ist echt albern und letztendlich eine Variante der hier leider ziemlich verbreiteten Unsitte ein angeberisches Expertentum zu pflegen. Man kennt sich aus, man hat die Welt durchschaut, man kann alle anderen für Nulpen halten usw. Dieses Bedürfnis findet immer neue Dinge, an denen es sich abarbeiten kann. Elektrische Komponenten waren vor ein paar Jahren das Material dafür und in 2 Jahren gibt es dann wieder etwas anderes.

Hätte ich die Wahl, würde ich vielleicht auch eine traditionelle Zugführung bevorzugen, aber deshalb jedesmal so ein Fass aufzumachen?!
Ich sehe das einfach als unnötigen Krimskram, und ja ich würde das als Ausschluss Kriterium beim Bike Kauf sehen, es müsste sonst schon wirklich alles stimmen. Meine code entlüfte ich zwei mal Im Jahr, bei einer bremse ist mir da jeder Bogen in der leitung der nicht unnötig vorhanden ist nur recht. Außerdem sieht es scheiße aus, finde ich zumindest. 🤷‍♂️
 
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