NS Bikes Synonym RC2 im Test: Downcountry par excellence?

NS Bikes Synonym RC2 im Test: Downcountry par excellence?

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Downcountry-Bikes liegen im Trend und das NS Bikes Synonym schlägt mit XC-Federweg und DH-Geometrie genau in diese Kerbe. Kombiniert es damit das Beste aus zwei Welten und ist es das Bike für alle Fälle? Wir haben den Test gemacht!

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NS Bikes Synonym RC2 im Test: Downcountry par excellence?
 
Die Frage, die dieser Test hier unbeantwortet lässt steht weiter im Raum:
Kann man mit einem XC-Racefully (und das ist es, wozu sonst die TR Version mit 120 mm) mit einer solchen Geometrie XC-Rennen gewinnen, oder macht es genau diese Geometrie chancenlos?

Eine Einschätzung der Redaktion/@nuts wäre hier ja evtl. hilfreich.
 
Die Frage, die dieser Test hier unbeantwortet lässt steht weiter im Raum:
Kann man mit einem XC-Racefully (und das ist es, wozu sonst die TR Version mit 120 mm) mit einer solchen Geometrie XC-Rennen gewinnen, oder macht es genau diese Geometrie chancenlos?

Eine Einschätzung der Redaktion/@nuts wäre hier ja evtl. hilfreich.

Die Frage würde mich so, oder so ähnlich auch interessieren, bzw. wie sehr schränkt man sich bspw gg den Klassikern Scott und Co ein, wenn ich mir ne 35er Sid in den Rahmen baue und dann vllt zwei Vorderräder zum Tausch hab, wo ich dann nach Lust und Laune mal Maxxis Aspen und alternativ was gröberes fahre. Natürlich schränkt der Lenkwinkel ggf die Wendigkeit ein, aber was gibt‘s noch für Nachteile?
 
Die Frage, die dieser Test hier unbeantwortet lässt steht weiter im Raum:
Kann man mit einem XC-Racefully (und das ist es, wozu sonst die TR Version mit 120 mm) mit einer solchen Geometrie XC-Rennen gewinnen, oder macht es genau diese Geometrie chancenlos?
Warum sollte das nicht gehen?
Wegen eines flacheren Lenkwinkels ist man doch keine Sekunde langsamer bergauf.

(und bspw. das Specialized Epic oder BMC Fourstroke gehen auch in die Richtung. Und Nino Schurter war mitm Scott Spark wohl bei manchen Rennen sogar schon mit 120mm unterwegs)
 
Kann die Kritik an der Geo nicht nachvollziehen. Für mich klingen 67° Lenkwinkel und 77° Sitzwinkel, gepaart mit sportlichem Reach ziemlich fahrfreudig. Die 100mm vorn sind wohl ein Kompromiss aus Gewicht und Performance. Für harte Endurostrecken ist das freilich nix, aber für Rundkurse, Marathons, Mehrtagestouren und einfach zum sportlichen Trailheizen doch völlig ausreichend?
 
Warum sollte das nicht gehen?
Wegen eines flacheren Lenkwinkels ist man doch keine Sekunde langsamer bergauf.

(und bspw. das Specialized Epic oder BMC Fourstroke gehen auch in die Richtung. Und Nino Schurter war mitm Scott Spark wohl bei manchen Rennen sogar schon mit 120mm unterwegs)
weil das mit anderer Geo (nicht so flach, lang) doch etwas besser geht, wenn wirklich XC steil hoch oder was ja auch vorkommt mit vielen Antritten. Und klar geht alles, es ist anders aber evtl. besser.
@robzo das meinte ich ja auch mit nichts Halbes und Ganzes. Als "Einradbesitzer" wäre bei mir momentan aber vermutlich ein Spur/EVO mit Crossking 2,3 oder Kenda/Wolfpack 2,4 drauf genau das eine Rad im Keller. @rad_fan stimme zu
Finde ja den größten "Nachteil" es fährt sich wie das Enduro, kann aber halt eigentlich nix mehr als das XC Fully außer andere Geo, da Reifen und vor allem das Fahrwerk halt limitieren. Ich hätte mir an der SID 35 am meisten Low Speed Compression gewünscht. Das rauschte zB in Anliegern schon ganz schön durch. Wenn härter aufgepumpt, wirkte das etwas holperig..
 
weil das mit anderer Geo (nicht so flach, lang) doch etwas besser geht, wenn wirklich XC steil hoch oder was ja auch vorkommt mit vielen Antritten.
Glaube ich nicht.
Siehe Epic, Fourstroke usw.

(zur Länge: da kann man ja einfach eine Rahmengröße kleiner nehmen)


Das einzige was ich nachvollziehen kann: auf sehr kurvig-engen Trail-Anstiegen geht ein Rad mit steileren Winkeln etwas besser ums Eck.
 
Das einzige was ich nachvollziehen kann: auf sehr kurvig-engen Trail-Anstiegen geht ein Rad mit steileren Winkeln etwas besser ums Eck.

Bist du das schonmal gefahren? ich kenne den direkten Vergleich mit 70° XC-Lenkwinkel und dem jetzigen Trailbike mit 65,5°. Die fuhren sich beide gleich schlecht um wirklich enge Spitzkehren im Uphill. Mit dem Trailbike habe ich aber mehr Sicher- und Standfestigkeit und kann auch das Heck hinterherziehen bzw einen kleinen Hopser machen. Das XC war da etwas stelziger, trotz das es einen minimal kürzeren Radstand (1100 vs 1170) hatte.
Für mich der markanteste Unterschied: auf wirklich schnellen Uphill-Passagen ohne große Hindernisse fliegt das XC Bike ohne Mühe rauf, dagegen ist das Trailbike ein Traktor. Meine alten Strava-Segmente kann ich einfach nicht mehr angreifen, das Rad nimmt mir massiv die Vortriebsenergie weg. Dafür gehts wunderbar bergab. :daumen:
 
Die Frage würde mich so, oder so ähnlich auch interessieren, bzw. wie sehr schränkt man sich bspw gg den Klassikern Scott und Co ein, wenn ich mir ne 35er Sid in den Rahmen baue und dann vllt zwei Vorderräder zum Tausch hab, wo ich dann nach Lust und Laune mal Maxxis Aspen und alternativ was gröberes fahre. Natürlich schränkt der Lenkwinkel ggf die Wendigkeit ein, aber was gibt‘s noch für Nachteile?
Meine Erfahrung mit der 35er SID: Das ist eine unglaublich potente Gabel und ich finde sie deutlich besser als die 36er mit Fit4, die ich vorher hatte (gleicher Federweg). Steifigkeit ist aber für mich kein Thema. Da bin ich nicht so sensibel. Die Dämpfung der SID Ultimate ist echt richtig gut.
 
Die Frage würde mich so, oder so ähnlich auch interessieren, bzw. wie sehr schränkt man sich bspw gg den Klassikern Scott und Co ein, wenn ich mir ne 35er Sid in den Rahmen baue und dann vllt zwei Vorderräder zum Tausch hab, wo ich dann nach Lust und Laune mal Maxxis Aspen und alternativ was gröberes fahre.
Kann man machen. Allerdings bremst ein gröberer Vorderreifen im Uphill kaum. Der HR macht sich da viel stärker bemerkbar. Ich fahre momentan auf meinem DC vorne Highroller 2. Macht sich bergauf, wo das VR kaum belastet ist gut. In der Ebene bremst es natürlich ein wenig. Ist immer auch eine Frage der Strecken, die du fährst.
 
Bist du das schonmal gefahren? ich kenne den direkten Vergleich mit 70° XC-Lenkwinkel und dem jetzigen Trailbike mit 65,5°. Die fuhren sich beide gleich schlecht um wirklich enge Spitzkehren im Uphill. Mit dem Trailbike habe ich aber mehr Sicher- und Standfestigkeit und kann auch das Heck hinterherziehen bzw einen kleinen Hopser machen. Das XC war da etwas stelziger, trotz das es einen minimal kürzeren Radstand (1100 vs 1170) hatte.
Ich hatte bis letztes Jahr ein 2012er Salsa Spearfish mit 70-71° LW (je nach Gabel). Mich persönlich stört bei Spitzkehren bergauf ein flacher Lenkwinkel (jetzt: Ibis Ripley mit 66 bzw. 66,5°) auch nicht, bin allerdings auch Enduros mit 64-65° gewöhnt. Verstehe schon, dass für Fahrer die mehr aus der "starren" Ecke kommen, eher ungewohnt ist.
Für zeitlich relevant halte ich's aber nicht.
 
Warum sollte das nicht gehen?
Wegen eines flacheren Lenkwinkels ist man doch keine Sekunde langsamer bergauf.

(und bspw. das Specialized Epic oder BMC Fourstroke gehen auch in die Richtung. Und Nino Schurter war mitm Scott Spark wohl bei manchen Rennen sogar schon mit 120mm unterwegs)
Meine Fragestellung ging ja in Richtung XC-Renneinsatz. Dass solche Geometrien gehen/fahrbar sind ist mir klar. Aber ob es im Renneinsatz Vorteile bringt, nur weil andere Hersteller das auch machen, ist damit ja nicht garantiert.

Mein Spark mit 120 mm hat ja mit 67,2 Grad auch keinen klassischen Lenkwinkel. Bergab fährt sich das auch prima (würde aber keine 100 mm haben wollen). Auch im Uphill geht das bei mir gut, aber ich fahre keine Rennen.
Abgeleitet von meinen Erfahrungen beim Spark stelle ich mir dann die Frage, ob da im Uphill noch genügend Druck aufs Vorderrad möglich und die Sitzposition passend ist, um im Rennen richtige Antritte fahren zu können und ob ein Rad dieser Länge dafür passt.

Die Frage ist auch gar nicht kritisch zu verstehen, sondern das ist Neugierde. Wenn ein Race-Fully so konzipiert wird, fände ich eben eine Bewertung/Einschätzung wichtig, ob dieses Konzept im Renneinsatz im Vergleich zum bisherigen aufgeht oder nicht.

Aktuell wird ja doch für alle neuen Bikes proklamiert, dass dieser länger/flacher/steiler-Trend super ist und überall Vorteile bringt. Dem stehe ich, aus eigener Erfahrung, auch offen gegenüber. Aber es ist doch interessant auszuleuchten, ob dieser Trend bei bestimmten Einsatzzwecken an Grenzen stößt oder eben nicht richtig funktioniert.
 
Mein Spark mit 120 mm hat ja mit 67,2 Grad auch keinen klassischen Lenkwinkel.
Bei 120mm XC würde ich das nicht als klassisch bezeichnen. Auch der LW muss ja im gesamten Kontext betrachtet und kann nicht einfach nach Lust und Laune reduziert werden. Sonst landest bei der aus 120mm FW resultierenden Einbauhöhe mit der Nase wieder ganz weit unten.
 
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