Seitdem es Rohloff gibt, ist mehr als ein Kettenblatt und ein Ritzel passé.
Das lässt sich nicht vergleichen mit der alten Sachs Torpedo am Kinderrad oder am Rad vom Opa.
Meine Rohloff ist jetzt 6000km alt und man kommt damit jeden Berg rauf. Die Übersetzung ist nicht das Problem sondern die Rahmengeometrie und die Beinkraft.
Was deine Rahmenwahl angeht:
Das Einsatzgebiet, welches du sucht nennt sich neuerdings Enduro oder in Amerika/England Trailbike. Die Definition sieht einen robusten aber nicht zu schweren Rahmen vor mit einem variablen Federweg von bis zu 150mm (Nicolai musste mit 170mm am TFR das wieder einmal toppen

) und eine variable Federgabel auch bis 150mm.
Darüber gibt es in den letzten Ausgaben von Radzeitschriften unzählige Tests, in denen du einmal schauen kannst, wie so etwas ausgestattet sein kann.
Sei dabei jedoch kritisch! Zum Beispiel wollen dir alle einreden, dass du unbedingt eine effektive Wippunterdrückung brauchst. Das wird als Plattformdämpfer bezeichnet (Manitou SPV, Fox ProPedalDamping, 5th Element sind die häufigsten). Bisher komme ich auch ohne so etwas den Berg rauf und wieder runter ohne viel Kraft aufzuwenden. Es kann natürlich sein, das bei 170mm Federweg das Wippen schlimmer ist.
Der Punkt ist aber: Wenn es dich bergauf stört, drehst du einfach die Druckstufe am Dämpfer zu und schon ist es nahezu ruhig und oben drehst du sie wieder auf. Mein Dämpfer muss nicht denken können. Und z.B. SPV sorgt nur dafür, dass das Ansprechverhalten unsensibler wird.
Und nochmals zu deinen Vorstellungen: Die ST-Bikes von Nicolai heißen SuperTravel. Das heißt, dass sie für die extremsten Downhills gemacht sind, die ein Nicht-Worldcup-Fahrer niemals fahren wird!
Also: Never stop thinking!
Gruß,
Daniel